

Die Region um Czarna Gora ist eher mittelgebirgig und erinnerte mich stark an Pohorje. Im Gegnsatz zu den generell eher bescheiden aussehenden Dörfern in Polen mit etlichen heruntergekommenen Höfen sah die unmittelbare Ungebung des Skigebietes sehr gepflegt aus, mit vielen neuen gut aussehenden Pensionen und kleinen Hotels.
Wie es sich gehört, zu Beginn die Panoramatafel:
HP des Skigebietes: http://www.czarnagora.pl/pl/
Pistenplan: http://www.czarnagora.pl/pl/panorama/
Übungslifte F1 und F2, typische Babylifte von (Tatra?)poma:
Die Hauptanlage im Skigebiet ist eine schon recht betagte DSB, ebenfalls Tatrapoma:
Die DSB überwindet einen HU von 379 m und ist auch im Sommer in Betrieb, es gibt sogar eine MTB - Downhillstrecke. Die Skipisten sehen nett aus und schön begrünt sind sie auch, ganz unten wo offenbar im vergangenen Jahr gegraben wurde wächst auch schon neues Grass:
Übungsschlepper P1 - mit Flutlicht - paralell zur DSB:
Die Lifte sind eher bescheiden, so wie man sich eben ein 'osteuropäisches' Skigebiet vorstellt (obwohl, Hand aufs Herz, in einigen italienischen Skibergen die wir aus Starlis berichten kennen sieht es wesentlich schlimmer aus

Oder vier relativ neue Bullys, kurioserweise unter grünen Tarnnetzen versteckt


Zum Abschluss noch der Tatrapoma P3 (links der DSB), ein weiterer flacher Übungsschlepper und gleichzeitig Zubringer zu den hinteren Schleppern H1 und H2:
Fazit: nichts was mich vom Hocker reissen würde (habe ich auch nicht erwartet

(to be continued ...)
OT Bemerkungen:
- das Autofahren auf Nebenstrassen in Polen ist noch nerviger als in Slowenien: es gibt 5 oder 7 km lange Abschnitte wo man sich offiziell in Ortschaften befindet, es gilt also 50er Limit, obwohl maximal alle 500 m ein (halb)verfallener Bauernhof 100 m neben der Strasse steht

- auf den ehemaligen Greznübergägngen zwischen CZ und PL hat man grossteils schon alle Objekte abgerissen, die auf den Fahrspuren standen. Man fährt an keinen verfallenen Blechhütten vorbei, im Gegensatz zur Grenze SLO - AT (z. B. der alte Greznübergang Spielfeld sieht nur noch schrecklich aus, und das auf beiden Seiten ... vielleicht sollte Österreich in Polen einen Kredit nehmen, da man offensichtlich nicht fähig ist aus eigenen Mitteln den Abbau zu finanzieren?). In den ehemaligen Grenzobjekten die neben der Strasse stehen haben die Tschechen Gasthäuser und Alkohol - Shops eingerichtet, die polnischen Objekte stehen leer.
Wenn ich jetzt fies wäre - was ich bekanntlich nicht bin - könnte ich mir denken dass gewisse Kreise in Österreich immer noch hoffen, dass Schengen langfristig ins Wasser fällt und dass sie bald wieder an den Grenzen für Ruhe und Ordnung im zivilisierten Westen sorgen können und deshalb den Abbruch noch ein wenig hinauszögern ...