Original: http://tirol.orf.at/stories/433676/DENKMALSCHUTZ 02.04.2010
Kulturerbepreis für Nordkettenbahn
Die Stationshäuser der Nordkettenbahn werden von der Europäischen Kommission mit dem "European Heritage Award" für die Erhaltung des reichen kulturellen und architektonischen Erbes des Kontinents ausgezeichnet.
Stationsgebäude bei Generalumbau bewahrt
Die Gebäude wurden in den 1920er Jahren vom Architekten Franz Baumann gestaltet und im Zuge des Generalumbaus der Bahn vor vier Jahren vollständig bewahrt.
Die 1927/28 errichtete Nordkettenbahn zählt nicht nur aus seilbahntechnischer Sicht zu den Pionierleistungen der alpinen Bergschwebeseilbahnen. Ihre besondere, bis heute ungebrochene Bedeutung liegt vor allem in der überragenden architektonischen Ausformung der Stationen im hochalpinen Raum.
Architekt Franz Baumann gelang vom Einfügen der Gebäude in die topografische Situation bis zur Detailgestaltung der Möbel und Innenausstattung ein architektonisches Gesamtkunstwerk von internationaler Bedeutung.
29 Preisträger aus 140 Projekten
Unter den bisherigen Preisträgern befinden sich bekannte Gebäude wie die Scala in Mailand und vergleichsweise unbekannte wie der Kirchturm der finnischen Gemeinde Kesälahti. Im Vorjahr wurde die Kremser Gozzoburg ausgezeichnet.
Insgesamt gibt es 29 Preisträger aus 15 Ländern, die Verleihung findet laut einer Aussendung am 10. Juni in der Kulturhauptstadt Istanbul statt.
Die Stationen der Nordkettenbahn haben im Rahmen der Preisverleihung zudem die Chance, einen der sechs Hauptpreise im Wert von 10.000 Euro zu ergattern.
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