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Stangenschlepplifte im Schwarzwald

alles über: geschlossene Skigebiete/Lifte; alte, nicht mehr existente Hersteller etc.
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Harzwinter
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Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Harzwinter »

Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Poma, Montaz-Mautino, Montagner, Giovanola hießen ihre Hersteller. Wer heute in den Schwarzwald zum Skifahren nach Muggenbrunn oder nach Ibach fährt, der kann sie noch finden: Stangenschlepplifte. Was bei den französischen Nachbarn in den Vogesen nach wie vor eine alltägliche, selbstverständliche Aufstiegshilfe für Skifahrer ist, ist im Schwarzwald zur Rarität geworden. Ganze zwei Exemplare dieses Anlagentyps französischer Bauart findet man im Schwarzwald noch. In beiden der eingangs genannten Orte steht einer davon. Vor dreißig bis vierzig Jahren sah das anders aus. Damals gab es mindestens elf Stangenschlepplifte im Schwarzwald. Ob sich einige Schwarzwälder Gemeinden in den 1960er Jahren wegen der guten Kontakte zu den französischen Besatzungstruppen oder einfach bloß wegen der Robustheit und des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses für diesen Anlagentyp entschieden, als sie der damaligen Mode folgten und ihre Skihänge erschlossen, wird heute niemand mehr herausfinden. Fakt ist, dass sich damals mit Stangenschleppliften für relativ wenig Geld jeder beliebigen Geländetyp mit simpel zu wartenden und relativ kapazitätsstarken Beförderungsanlagen erschließen ließ. Genauso unbestreitbar ist aber auch, dass Stangenschlepplifte wohl immer eine der unkomfortabelsten Beförderungsanlagen für Wintersportler gewesen sind, katapultieren sie ihre Benutzer doch nicht selten aus dem Stand auf eine Fahrgeschwindigkeit von 3,5 oder gar 4,0 Metern pro Sekunde und verfügen mangels Federung über ein relativ ruppiges Fahrverhalten.

Folgende Stangenschlepplifte im Schwarzwald sind nachgewiesen. Mir ist für keine der Anlagen das genaue Baujahr oder Stilllegungsjahr bekannt.

1. Ibach, gebaut um 1960, existiert und läuft noch.
2. Muggenbrunn Köpflelift, gebaut um 1960, existiert und läuft noch.
3. Altglashütten Schwarzenbachlift, Nachweis 1958, ersetzt durch DM-Schlepplift auf verlängerter Trasse.
4. Bernau-Innerlehen Köpflelift, Nachweis um 1965, ersetzt durch DM- oder Heuss-Schlepplift.
5. Furtwangen-Brend, Nachweis 1978, ersatzlos abgebrochen.
6. Grafenhausen-Rothaus, Nachweis 1976, ersetzt durch DM- oder Heuss-Schlepplift.
7. Hinterzarten Kesslerhang, Nachweis um 1960, ersatzlos abgebrochen.
8. Schönwald, Nachweis um 1960, unklar, ob ersetzt oder ersatzlos abgebrochen.
9. St. Peter, Nachweis um 1970, ersatzlos abgebrochen.
10. Todtmoos-Strick Kirchberglift, Nachweis um 1965, ersetzt durch Heuss-Schlepplift.
11. Wieden Neuhoflift, Nachweis um 1965, ersetzt durch Heuss-Schlepplift.

Karte dazu, © Google Maps (Klick für große Auflösung).
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Ich will nicht ausschließen, dass es im Mittleren oder im Südschwarzwald in den 1960er Jahren noch ein paar mehr kurze Skihänge mit Stangenschleppliften gab. Nachweise hierfür fehlen mir jedoch. Im Nordschwarzwald gab es keine, warum auch immer. Und in den bekannteren Südschwarzwälder Skigebieten wie Feldberg oder Schauinsland auch nicht.

Mit dem Aussterben der Schwarzwälder Stangenschlepplifte hat sich auch die Anzahl dieser Spezies in Deutschland insgesamt erheblich verringert. Die Schwarzwälder Anlagen repräsentieren ganz Westdeutschland; außerhalb dieser Region sind mir keine westdeutschen Stangenschlepplifte bekannt. In Ostdeutschland haben dagegen einige Exemplare des slowakischen Poma-Lizenzunternehmens Tatrapoma überlebt, so z.B. in Waltersdorf oder in Geising im Erzgebirge. Der wohl längste und attraktivste Tatrapoma-Schlepplift und damit Stangenschlepplift Deutschlands, der Hohnekopflift im Harzer Drei Annen-Hohne, wurde 2001 stillgelegt und abgerissen.

Hier nun einige Bildnachweise für die Schwarzwälder Stangenschlepplifte in der oben aufgeführten Reihenfolge, d.h. zuerst die beiden noch bestehenden Anlagen (eigene Fotos), dann die historischen (Ansichtskarten). Hinter allen Vorschaubildern sind große Bilder im Format 1700x1200 verlinkt.


1. Skilift Ibach. Hersteller Montagner.

Beim Ibacher Skilift, dessen Name mir nicht bekannt ist, handelt es gesichert um eine Anlage des Herstellers Montagner. Diese französische Firma kopierte das Stangenschlepplift-Konzept der Firma Pomagalski mit Sitz im Raum Grenoble. Wenn meine Vermutung zutrifft, dass alle Montagner-Stangenschlepper mit einem Querträger ganz oben auf der Pylonenstütze ausgerüstet wurden, lässt das den Schluss zu, dass auch die Stangenschlepper von Bernau, Grafenhausen, St. Peter und Wieden von Montagner geliefert wurden.

Die Ibacher Anlage ist nur ca. 300 m lang (im Internet steht 260m). Frequentierungsbedingt ist der Lift i.d.R. nur am Wochenende und unter der Woche nur am Trainingstag des Ibacher Skiclubs geöffnet. Außer den Skiclubmitgliedern verirrt sich kaum ein Skifahrer hierher. Bericht vom Januar 2010 mit mehr Fotos hier.

Skilift Ibach 2009. Gesamter Skihang mit Lift.
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Skilift Ibach 2009. Die gesamte Talstation wurde leider mit Alufarbe vollgepinselt; das klassische Stangenschlepper-Grün ist weg.
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Skilift Ibach 2009. Bergstation.
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2. Skilift Köpfle in Muggenbrunn. Hersteller Poma.

Die Anlage sollte zum Zeitpunkt ihrer Errichtung (geschätzt um 1965) vermutlich den Muggenbrunner Campingplatz mit dem Vorgänger des heutigen Franzosenberglifts verbinden. Winkel- und sogar Wasenlift (ich meine den ersten Wasenlift noch mit Portalstützen) dürften bauartbedingt jünger sein als der Köpflelift. Warum ausgerechnet der Köpflelift als einer der beiden verbliebenen Schwarzwälder Stangenschlepper überlebt hat, ist offen.

Skilift Köpfle Muggenbrunn 2009. Talstation und nachgerüstetes Drehkreuz.
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Skilift Köpfle Muggenbrunn 2009. Strecke.
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Skilift Köpfle Muggenbrunn 2009. "Fliegende" Umlenkscheibe der Bergstation.
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3. Skilift Schwarzenbach in Altglashütten. Hersteller wahrscheinlich Poma.

Die Anlage erschloss ungefähr die Hälfte des heutigen Schwarzenbachhangs in Altglashütten. Sie wurde um 1975 durch einen mindestens doppelt so langen Doppelmayr-Bügelschlepplift ersetzt. Dazu wurden Lifttrasse und Piste nach oben in den Wald verlängert.

Schwarzenbachlift Altglashütten 1958. © Verlag Foto Faller, Altglashütten.
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Schwarzenbachlift Altglashütten 1966. © Verlag Metz, Tübingen.
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Schwarzenbachlift Altglashütten 1973. © Verlag H. Plamper, Titisee-Neustadt.
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4. Skilift Köpfle in Bernau. Hersteller vermutlich Montagner.

Der Stangenschlepplift Köpfle war vermutlich der erste Bernauer Skilift. Seine Talstation wurde vermutlich in den frühern 1960er Jahren neben dem damals funkelnagelneuen, todschicken Bernauer Kurhaus im Ortsteil Innerlehen errichtet. Einen Skilift am Campingplatz, der heute der Ausgangspunkt fürs Skifahren am Bernauer Spitzenberg ist, gab es damals noch nicht. Der Stangenschlepplift Köpfle wurde - geschätzt um 1975 - auf gleicher Trasse durch einen T-Stützen-Bügellift ersetzt (weiß nicht, ob DM oder Heuss). Bauartbedigt vermute ich, dass der oberhalb gelegene Portalstützenlift am Köpfle erst nach dem Stangenschlepplift gebaut wurde. Warum dann der Stangenschlepper-Nachfolger heute Köpfle II heißt und der oberhalb gelegene Portalstützenlift Köpfle I, erschließt sich mir nicht. Die Länge des heutigen Skilifts Köpfle II wird mit 430m angegeben.

Köpflelift Bernau 1971. © Verlag Foto Berger, Menzenschwand.
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Köpflelift Bernau 1971, Vergrößerung. © Verlag Foto Berger, Menzenschwand.
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Köpflelift Bernau ca. 1965. © Cramers Kunstanstalt, Dortmund.
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Köpflelift Bernau hinter dem nagelneuen Kurhaus ca. 1965. © Verlag Schäuble, Bernau.
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5. Skilift Brendturm in Furtwangen. Hersteller mangels Detailansicht der Anlage nicht identifizierbar.

Der 1149m hohe Brend ist einer der besten Aussichtsberge des mittleren Schwarzwalds. Von hier gibt's sogar Alpenblick. Auf den Brend gelangt man über eine Straße von Furtwangen aus. Oben stehen Naturfreundehaus, Berggasthof und Aussichtsturm. Schon fast vergessen ist, dass es auf dem Brend auch einen kurzen Skihang gab. Dieser wurde von einem Stangenschlepplift bedient. Er muss bereits um 1985 demontiert worden sein. Öffentlich oder antiquarisch verfügbare Fotos vom Lift gibt es quasi keine. Bis heute erfreut sich das Hochplateau des Brend großer Beliebtheit als Langlaufgebiet.

Mehrbildkarte vom Winter am Brend 1978. © Verlag Kehrer, Freiburg.
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Skilift Brend 1978 (Vergrößerung von der Mehrbildkarte). © Verlag Kehrer, Freiburg. Wer kann den Hersteller anhand der Schleppstange identifizieren? ;-)
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6. Skilift Rothaus in Grafenhausen. Hersteller vermutlich Montagner.

Rothaus dürfte den meisten Badenern eher durch die dort ansässige staatliche Brauerei bekannt sein. Den Skihang des Ortes kennen außer den Einheimischen wohl nicht viele Skifahrer. Er befindet sich im Ortsteil Brünlisbach nicht all zu weit vom Kurhaus Rothaus entfernt, das im Bildhintergrund im Wald zu sehen ist (durchschnitten vom Liftseil). Am Stangenschlepplift wurde schon damals Flutlichtbetrieb angeboten. Der Stangenschlepplift wurde irgendwann durch einen T-Stützen-Bügellift ersetzt (DM oder Heuss), der bis heute betrieben wird. Der heutige Rothauslift überwindet auf 480m Länge 91 Höhenmeter.

Skilift Rothaus Grafenhausen 1976. © Verlag Stork, Grafenhausen.
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7. Skilift Kesslerhang in Hinterzarten. Hersteller vermutlich Poma.

Der Skilift Kesslerhang war Hinterzartens erster "richtiger" Skilift. Er ersetzte einen Seillift auf gleicher Trasse, welcher nach seiner Demontage noch am Rinken zu neuen Ehren kam. Der Skilift Kesslerhang erschloss auf einer Länge von ca. 200m lediglich einen Buckel am Ortsrand von Hinterzarten. Der Thoma-Lift und das "Skizentrum Thoma" wurden erst später eröffnet und liefen dem Kesslerhang den Rang ab.

Skilift Kesslerhang Hinterzarten ca. 1965. © Verlag Metz, Tübingen.
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Skilift Kesslerhang Hinterzarten 1968. © Verlag Die Bunte Stube, Hinterzarten.
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Skilift Kesslerhang Hinterzarten ca. 1960. © Verlag Metz, Tübingen.
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Skilift Kesslerhang Hinterzarten ca. 1970. © Verlag Bodan H. Bockelmann, Langenargen.
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8. Skilift Höfleberg in Schönwald. Hersteller vermutlich Poma.

Der Skilift Höfleberg wird Mitte der 1960er Jahre im Schönwalder Winterprospekt zusammen mit dem Dobellift erwähnt, als letzterer noch kein Doppellift war. Einen Skilift Höfleberg gibt es in Schönwald heute nicht mehr. Neben dem Dobellift gibt es heute in Schönwald den Skilift Rössle. Steht der auf dem selben Hang wie der damalige Stangenschlepper Höfleberg? Ich weiß es nicht.

Skilift Höfleberg Schönwald ca. 1965. © Verlag Metz, Tübingen.
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Skilift Höfleberg Schönwald ca. 1965. © Verlag Metz, Tübingen.
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9. Skilift in St. Peter. Hersteller vermutlich Montagner.

Zu diesem Skilift liegen mir keinerlei Informationen vor. Die Anlage wurde - offenbar schon vor längerer Zeit - ersatzlos demontiert.

Skilift St. Peter ca. 1970. © Verlag Alber, Freiburg.
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10. Kirchberglift in Todtmoos-Strick. Hersteller vermutlich Poma.

Bei diesem Stangenschlepplift dürfte es sich um den Vorgänger des heutigen Todtmooser Kirchberglifts im Ortsteil Strick handeln. Im Gegensatz zu seiner Nachfolgeranlage muss sich der Stangenschlepper-Kichberglift seinerzeit einiger Popularität erfreut haben, was die z.T. bemerkenswerten Warteschlangen auf den historischen Fotos belegen. Die Länge des heutigen Kirchberglifts (Heuss) wird mit 600m angegeben. Auf den Pylonen des Stangenschlepplifts waren Flutlichtstrahler montiert. Auch am heutigen Kirchberglift wird Flutlichtskilauf angeboten.

Kirchberglift Todtmoos-Strick ca. 1965. © Verlag Trötschler, Todtmoos.
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Kirchberglift Todtmoos-Strick ca. 1965. © Verlag Neumann, Lörrach.
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Kirchberglift Todtmoos-Strick 1970. © Verlag Schöning, Lübeck.
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Kirchberglift Todtmoos-Strick 1971, Vergrößerung. © Verlag Schöning, Lübeck.
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Kirchberglift Todtmoos-Strick 1975. © Verlag Metz, Tübingen.
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Kirchberglift Todtmoos-Strick 1971, Vergrößerung. © Verlag Metz, Tübingen.
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11. Skilift Neuhof im Skigebiet Wiedener Eck. Hersteller vermutlich Montagner.

Der Skilift Neuhof markiert zusammen mit dem ersten Wiedener Rollspitzlift den Beginn des späteren Skizentrums Wiedener Eck. Wahrscheinlich handelte es sich hier um den längsten ehemaligen Stangenschlepper im Schwarzwald, egal ob er damals nur die rund 700m bis zur Waldkante bedient hat oder wie sein Nachfolger, ein T-Stützen-Bügellift von Heuss auf gleicher Trasse, zusätzlich die ca. 200m Waldtrasse bis zur Bergkuppe. Der erste Rollspitzlift in Wieden war dagegen ein minimalistischer T-Stützen-Tellerlift von PHB. Die drei anderen Wiedener Anlagen (Wiedenerecklift, Eichbühllift, Heidsteinlift) wurden erst später gebaut. Ob es schon damals Probleme zwischen dem bäuerlichen Wieseneigner und dem Pächter für den Winterbetrieb gab, ist nicht überliefert. ;-) Wer Vergleichsfotos des heutigen Neuhoflifts aus gleicher Perspektive betrachtet, stellt fest, dass sich dort in den letzten 40 Jahren bis auf den ersetzten Lift nahezu nichts verändert hat.

Neuhoflift Skigebiet Wiedener Eck ca. 1965. © Verlag Metz, Tübingen.
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Neuhoflift Skigebiet Wiedener Eck ca. 1970. © Verlag Metz, Tübingen.
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von ATV »

Hallo.
ME gibt es noch einen dritten verbleibenden im Schwarzwald:
Skilift Kalte Herberge II (rechter Lift)
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Hersteller Montagner.

Poma Referenzliste habe ich von DE leider keine. :roll: Swiss only.

http://www.kalte-herberge.de/index.html
Ich schliesse mich Starli an: Boykott dem neuen, unübersichtlichen Alpinforum-Design.

Bis auf weiteres werde ich hier nicht mehr präsent sein -> meine Fotos könnt ihr weiterhin auf meiner Webseite --> www.stahlseil.ch ansehen.
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Harzwinter
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Harzwinter »

Super, danke!

Die Skilifte Kalte Herberge im Mittleren Schwarzwald kannte ich bis vor kurzem überhaupt nicht. Erst vor ca. 10 Tagen bin ich erstmalig durch Zufall über ihre Homepage (bzw. die des Gasthofs) gestolpert. Und dass der rechte Lift ein Stangenschlepper ist, habe ich auf dem kleinen Foto nicht mal gesehen. Cool! Ein neues Ziel!

[Edit:]
Endlich gefunden: Bei http://www.freiburg-schwarzwald.de gibt's das Foto von den Skiliften Kalte Herberge doch noch in einer größeren Version:

http://www.freiburg-schwarzwald.de/urac ... her%20Tals
Bild
Zuletzt geändert von Harzwinter am 19.04.2010 - 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
doppel-mayer
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von doppel-mayer »

Danke für diesen überaus interessanten Bericht. Vor allem auch wg. den Bildern. Mir sind noch zwei POMA-Lifte im Allgäu eingefallen:

1. Höllwieslift am Söllereck - der jetztige T-Mastenlift hat 1975 einen Stangenschlepper auf gleicher Trasse ersetzt.
(zumindest lt. Liftworldinfo)

2. Schlepplift bei der Ruine Eisenberg im Lankreis OAL; der Lift wurde mittlerweile abgetragen. Einer aus dem Forum hat bei LSAP mal ein paar Bilder reingestellt.
Sebastian_S
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Sebastian_S »

Sehr interessante Bilder, danke!

Vom Kapellenkopflift hast du nicht auch Bilder?

Es muss auch noch bei Furtwangen einen interessanten geben, nahe der B 500, ich meine der heisst Stollenwaldlift, von weitem sah der
schon recht lang und zudem recht steil aus!
Von 920 auf 1060m , zudem 750m lang laut GE!

Ein schöner alter Portalmastenlift gibts übrigens in Fischbach bei Schluchsee, mit Flutlicht und noch in Betrieb!

Länge 500m, etwa 100m Hd, immerhin auf gut 1000m gelegen, also Schneesicher.
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Harzwinter
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Harzwinter »

doppel-mayer hat geschrieben:Mir sind noch zwei POMA-Lifte im Allgäu eingefallen:
1. Höllwieslift am Söllereck - der jetztige T-Mastenlift hat 1975 einen Stangenschlepper auf gleicher Trasse ersetzt. [...]
Stimmt, gelesen hab' ich das auch mal irgendwo im Forum. Fotos der Anlage kenne ich leider keine. Ich vermute, dass der Stangenschlepper-Höllwieslift wesentlich kürzer war als sein Bügellift-Nachfolger.
Sebastian_S hat geschrieben:Vom Kapellenkopflift hast du nicht auch Bilder? ...
Es muss auch noch bei Furtwangen einen interessanten geben, nahe der B 500, ich meine der heisst Stollenwaldlift, [...]
Ein schöner alter Portalmastenlift gibts übrigens in Fischbach bei Schluchsee, ...
Vom Kapellenkopflift in Todtnauberg hab' ich zwar ein paar historische Bilder. Die sind aber nicht sonderlich interessant, denn dieser Portalstützenlift sah immer schon so aus wie heute.

Ja, der Stollenwaldlift ist Furtwangens längste Anlage. Er hatte m.W. aber keine historische Vorgängeranlage. Dito der Fischbachlift. Dorthin kann man ausweichen, wenn's am Feldberg zu voll ist. Oder besser gleich nach Menzenschwand.
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Sebastian_S »

[quote="Harzwinter
. Oder besser gleich nach Menzenschwand.[/quote]

Oder Bernau.

Der Hofecklift soll restauriert worden sein.

Ich bin 2006 dran vorbeigelaufen, da war das Seil entgleist!

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Harzwinter
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Harzwinter »

Zu Bernau hab' ich einen Bericht vom 16. Januar 2010 im Forum. Der Hofecklift ist zwar eine interessante Anlage, aber länger als eine Stunde halte ich es da mangels Vielfalt nicht aus. :-)
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von schifreak »

Höllwieslift -- glaub ich nicht, daß der damalige kürzer war, der war ursprünglich bereits mit 2 km Deutschlands längster Schlepplift. Sonst hätts auch keinen Sinn ghabt, wenn der irgendwo mitten im Wald aufhört.
Fabi,alpiner Schifreak

TSC 2012-13, Stand 20.01.2013 - 17 Sektionen Bike, 20 Schitage in Tirol ; Zillertal, Stubaital, Ötztal, Kitzbühel,Schiwelt , Schijuwel Alpbach ;
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Harzwinter »

Lift-World.info gibt für den Stangenschlepper-Höllwieslift (1962-1975) eine Höhendifferenz von 520m an, für den Doppelmayr-Nachfolger (1975-heute) nur 504m. D.h. der Stangenschlepper war sogar womöglich noch ein paar Meter länger, wenn die historischen Daten stimmen. Da muss ich mich mal auf die Suche nach historischen Belegen machen. ;-)
Lightner
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Lightner »

bin noch nie mit sowas gefahren :D
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Whistlercarver »

Hallo
Nach einem tödlichen Unfall wurde der Betrieb am Höfle-Lift in Schönwald eingestellt. Das Talstationsgebäude steht noch und der Lifte wurde vor weniger als 15 Jahren abgebaut. Der Rössle-Lift steht in einem ganz anderen Tal auf der anderen Seite vom Ort.
Ich persönlich finde es sehr schade das ich diesen Lift nicht mehr fahren konnte, hat er doch einen ziemlich steilen Hang erschlossen.

Gruß Andreas
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Harzwinter »

Lightner hat geschrieben:bin noch nie mit sowas gefahren :D
Kein Problem - jetzt weißt Du ja, wo Du solche Anlagen fahren kannst! ;-) Wo in Oberbayern noch solche Anlagen stehen, weiß ich leider nicht.
Whistlercarver hat geschrieben:Hallo
Nach einem tödlichen Unfall wurde der Betrieb am Höfle-Lift in Schönwald eingestellt. Das Talstationsgebäude steht noch und der Lifte wurde vor weniger als 15 Jahren abgebaut. Der Rössle-Lift steht in einem ganz anderen Tal auf der anderen Seite vom Ort.
Ich persönlich finde es sehr schade das ich diesen Lift nicht mehr fahren konnte, hat er doch einen ziemlich steilen Hang erschlossen.

Gruß Andreas
Danke für die Info! Ob der Unfall mit der Lifttechnik oder dem Alter der Anlage zusammenhing oder damit nichts zu tun hatte, werden wir hier wohl kaum noch herausfinden können ...

Whistlercarver
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Whistlercarver »

Hallo
Doch die Ursache des Todesfall ist bekannt.
Mitten auf dem Hang steht ein Baum. Ein Skifahrer hat ihn übersehen und ist dagegen gefahren, so wird es erzählt.

Gruß Andreas
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Harzwinter »

Ein paar kleine Bäume im unteren Pistenbereich sind auf den Fotos schon zu sehen. Vielleicht hätte man dann besser den Baum stilllegen sollen ... ? Oder erstmal mit rosa Schaumpolstern verkleiden ... ? Sehr merkwürdig.
flyer
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von flyer »

Harzwinter hat geschrieben: 9. Skilift in St. Peter. Hersteller vermutlich Montagner.

Zu diesem Skilift liegen mir keinerlei Informationen vor. Die Anlage wurde - offenbar schon vor längerer Zeit - ersatzlos demontiert.

Skilift St. Peter ca. 1970. © Verlag Alber, Freiburg.
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Das Bild sieht mir fast montiert aus. Jedenfalls fehlt mir mindestens ein Schatten (und der andere ist seltsam, könnte aber möglich sein). Wenn das der einzige Beleg ist, könnte man sogar in Frage stellen, ob wirklich genau der Lift genau an der STelle so stand.
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Harzwinter »

Muss mal auf alten Landkarten nachschauen, wo der Skilift von St. Peter tatsächlich stand. Ihn per Fotomontage zu deplazieren, wäre schon recht frech gewesen. Ich vermute, dass es sich bei dieser 1960er-Jahre-Ansichtskarte um die nachträgliche Kolorierung einer ursprünglichen Schwarzweiß-Ansicht handelt. Für die damalige Zeit sind Überarbeitungen dieser Art typisch. Bei dieser Gelegenheit wurde seinerzeit dann auch oft retouchiert, wenn auch nicht mehr ganz so maßlos wie noch in den 1950ern. Auf dem Bild fehlt in der Tat ein Stück Schatten des Skifahrers mit der roten Jacke. :-)
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von gfm49 »

Hallo,
flyer hat geschrieben:Das Bild sieht mir fast montiert aus. Jedenfalls fehlt mir mindestens ein Schatten (und der andere ist seltsam, könnte aber möglich sein). Wenn das der einzige Beleg ist, könnte man sogar in Frage stellen, ob wirklich genau der Lift genau an der STelle so stand.
es ist aber auch denkbar, daß das ein nachträglich handkoloriertes/-retouchiertes (s/w-)Bild ist. Wenn das eine Postkarte oder ein Prospektbild war, war das damals nicht unüblich. Da sind dann als schon ein paar Details untergegangen.

edit: bin nicht der erste, der diesen Gedanken hatte - laß es aber stehen, um es zu bestätigen.
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Petz »

flyer hat geschrieben:Jedenfalls fehlt mir mindestens ein Schatten (und der andere ist seltsam, könnte aber möglich sein)
Nachdem die Sonne offensichtlich ziemlich tief stand könnte es auch sein, daß das Gelände hinter dem Schattenende des roten Schifahrers nach hinten abfällt und deshalb der Oberkörperschattenteil nicht sichtbar ist.
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von flyer »

Der Schatten des Skifahrers könnte durch die Geländeform evtl sogar möglich sein. Aber was ist mit dem Mast?
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von gfm49 »

Hallo,
flyer hat geschrieben:Aber was ist mit dem Mast?
den finde ich eigentlich weniger schwierig: tiefstehende Sonne; erster Teil des Schattens vom Mast ist deckungsgleich mit dem Schatten des hinteren Skifahrers, dann ist ein Stück wegen abfallenden Geländes nicht mehr sichtbar - dann Fortsetzung am Gegenhang ganz hinten (vor dem ockergrauen großen Haus); der "Knick" = unterschiedliche Winkel ist mit unterschiedlicher Hangneigung gut zu erklären.
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Harzwinter »

Habe in der Kompass-Wanderkarte "Schwarzwald Mittelblatt" nachgeschaut. Der Skilift von St. Peter befand sich tatsächlich auf dem Hang, der auf der Ansichtskarte wiedergegeben ist. Die Achse zur Klosterkirche stimmt genau. Die Liftlänge schätze ich auf 400m, aber bei Liftlängen waren die großmaßstäblichen Kompass-Karten immer ungenau.
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von Sebastian_S »

Hab noch ne Kompass Karte von Ende `80 von
Titisee Neustadt. Da sind so einige drauf, die es nicht mehr gibt!
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von tobi27 »

Harzwinter hat geschrieben:Lift-World.info gibt für den Stangenschlepper-Höllwieslift (1962-1975) eine Höhendifferenz von 520m an, für den Doppelmayr-Nachfolger (1975-heute) nur 504m. D.h. der Stangenschlepper war sogar womöglich noch ein paar Meter länger, wenn die historischen Daten stimmen. Da muss ich mich mal auf die Suche nach historischen Belegen machen. ;-)
Der POMA Höllwieslift hatte im Bereich der heutigen Höllwies Bergstation eine Kurve richtung Söllereckbahn.Diese Information hab ich von einem Skifahrer,der den alten Höllwieslift noch gefahren ist.
Saison 2021/22 Skitage (gesamt 35) bzw. Skigebietsbesuche (gesamt 48): 1*Pitztaler Gletscher, 7*Bödele, 8*Jungholz, 1*Iberg, 1*Hittisberg, 1*Grasgehren, 1*Alberschwende, 2*Neunerköpfle, 6*Spieserlifte, 5*Hochhäderich, 3*Hochlitten, 1*Schetteregg, 2*Adelharz-/Breitensteinlifte, 1*Steibis, 1*Thaler-Höhe, 1*Krähenberglift, 1*Balderschwang, 1*Sinswang, 1*Sonnenhanglift, 1*Oberjoch, 1*Hündle/Thalkirchdorf, 1*Schattwald/Zöblen
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Re: Stangenschlepplifte im Schwarzwald

Beitrag von intermezzo »

Wiedener Eck, Skipanorama von 1966:

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