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Geländewagen

... darf auch mal absolut nix mit dem Thema des Forums zu tun haben!
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ATV
Ruwenzori (5119m)
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Geländewagen

Beitrag von ATV »

Da es ja schon ein Autotopic gibt, habe ich mir erlaubt ein Topic für Geländewagen zu eröffnen.
Ausschlag gab dieses Topic: http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 26&t=35271
Gibt sicher noch andere Hier im Forum die freude haben an leichten bis schweren Geländefahrzeugen.

Fahrzeug 1

Typ: 710M "Pinzgauer" (Gelände LKW Leicht 76)
Hersteller: Steyr-Daimel-Puch
Baujahr 1978
Länge: 4528mm
Breite:1800mm
Höhe: 2160mm
Motor: luftgekühlter Vierzylinder-4-Takt-Otto-Reihenmotor
Hubraum: 2,5l
Leistung: 64kW (90 PS bei 4000 U/min)
Max. Drehmoment: 18.5 mpk bei 2000 U/min
Kraftstoffverbrauch:15-20 L/100km bei Strassenfahrt, 6-10 L/Std bei Geländefahrt (Nach oben offen)
Kraftstoffbehälter: 75 L ( Kraftstoff min. ROZ 91 ) Zusatzkanister 20 L (Verbleites Benzin)
Kraftstoffförderung: mechanische Kraftstoffpumpe; Förderleistung 24 L, Förderdruck 0.3 kp/cm² bei 4000 U/min
Vergaser: 2 Gelände-Fallstrom-Doppelvergaser, Typ Zenith 36 NDIX
Kupplung: Hydraulische Einscheiben-Trockenkupplung mit Torsionsdämpfer von Fichtel und Sachs Typ MF 240
Leergewicht: 2050 kg
Zuladung: 10 Personen oder 1 Tonne
Gänge: 5 + 1 Rückwötzsgang (4 synchronisiert)
Untersetzung: 1:2 = 5+1= Gänge Vorwärts + 2 Rückwärts
(Untersetzung kann während dem Fahren eingeschaltet werden)
Fahrwerk: Allrad hydraulisch Zuschaltbar (Während dem Fahren)
Sperren: Front und Heckdiffenezial hyraulisch (Während dem Fahren)
Federweg: 200 mm
Federhöhe unbelastet: 380 mm
Fussbremse: Zweikreis-Oeldruckbremse mit Bremskraftverstärker auf Trommelbremse
Handbremse: Seilzug-Vollscheibenbremse wirkend auf Antriebsstang
Wenderadius: 10.7m
Fahrgeschwindigkeit: Mechanisch machbar 104km/h Effektiv: 80-90km/h
Sonstiges: Lafette für ein leichtes Maschinengewehr 52 oder eine Funkantenne FA 412.
Einsatz: Allzweck Zugmaschine für Funkwagen, 8,5cm Minenwerfer, Pak58, Pal, Zeughausfahrzeug oder Munitionstransporter bis zum leichten Aufklärer.
Vorteil: Gibt kaum ein gelände, das einen Pinz aufhält, Geniales Antriebskonzept, Einzelradaufhängung und Sperren bis zur Unlenkbarkeit
Nachteil: Extrem Wartungsintensiv, Teure Betriebskosten, Eingeschränkte Geschwindigkeit, Lärm und Schadstoffemissionen.

Das Fahrzeug aus ehem. Armeebeständen gekauft, modernisiert und renoviert, frisch lackiert, Aufgerüstet mit Radio und Sicherheitsgurten. Mittlerweile fast zu Schade um damit im Gelände zu fahren. Ansonsten noch nie Schneeketten montiert.

Bild
Vor der Renovation.

Bild
Grandval 2009

Bild
Grandval Schneeketten.... Pfff.

Bild
Nach der KAWEST Gurnigel 2008

Bild
Cabrio

Da das Fahrzeug derart gut geworden ist, dass es fast zu schade ist damit rumzufehren habe ich mich entschlossen den Veteranstempel zu beantragen und einen neuen Geländewagen zum Kraxeln zu suchen. Fündig wurde ich relativ schnell, der Suzuki SJ Samurai. Allerdings ein brauchbaren Wagen zu finden war nicht leicht gilt das Ding doch als Rostlaube schlechthin. Rostet angeblich schon im Katalog. Gute sind zudem gesucht und teuer. Habe trotzdem noch einen mit wenigen Kilometern und gutem Zustand zum Fairen Preis gefunden.

Fahrzeug 2


Typ: Super Samurai EFI
Hersteller: Suzuki
Baujahr 1992
Länge: 3429mm
Breite:1529mm
Höhe: 1666 mm
Motor: Wassergekühler Vierzylinder-4-Takt-Otto-Reihenmotor (Suzuki Swift)
Hubraum: 1,3l
Leistung: 51 kW (69 PS)
Gewicht: 1200 kg
Kraftstoffverbrauch: 7-10l/100km
Kraftstoffbehälter: 35 L
Kraftstoffzuführung: Einspritzvergaser
Fahrwerk: Allrad mechanisch Zuschaltbar (Während dem Fahren)
Vorderachse: Freilaufnabe für reinen Heckantrieb
Gänge: 5 + 1 Vollsyncgronisiert
Untersetzung: 1:2 kann nur im Stillstand geschaltet werden
Federn: Blattfeder
Fussbremse: Zweikreis-Oeldruckbremse Trommelbremse hinten, Scheiben vorne
Handbremse: Seilzug wirkend auf Trommelbremse
Fahrgeschwindigkeit: Mechanisch machbar 140km/h Effektiv: 110km/h
Sonstiges: Trotz grober Rostsanierung immernoch sehr anfällig
Fazit: Paart den Fahrkomfort eines Militärjeeps mit dem Blech einer Bierdose.

Auf der Strasse ist das Fahrzeug bescheiden, Die Plattfedern hart, der Motor schwach und der Innenraum begrenzt. Sobald es aber ab der Strasse geht trumpf der kleine Bonsaikraxler auf. Mit Geländeuntersetzung ist kein Wanderweg vor im Sicher. Ob Skipiste oder Enge Schotterstrasse, hier ist der Samurai zuhause. Vor allem in den abgelegenen Bergtälern ist er noch sehr zahlreich vertreten.

Bild
Gribbio Strada alta 2009

Bild
Wo ist dass den? :lol:

Bild
Sand, Schotter, Eis oder Schnee, Kein Thema.

Bild
Auch hier noch keine Schneeketten benutzt.

So was habt ihr so in der Garage.
Bitte keine Softroader alla Cayenne, Q7, X5, usw
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Petz
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Re: Geländewagen

Beitrag von Petz »

Der Samurai sowie sein ebenfalls legendärer (noch um ne Spur kleinerer) Vorgänger LJ 80 begründetet ihren Ruf in ihrer Robustheit und der Tatsache, daß der Suzuki aufgrund seiner Kleinheit der einzig mögliche Nachfolger des damals ausgelaufenen Puch Haflinger war. Jene schmalen, für den Haflinger angelegten Waldstichwege ließen sich nur mit dem Suzuki befahren ohne seitlich gleich steckenzubleiben wodurch jeder Jäger, Förster oder Bauer der nen Haflinger ausmustern mußte, sich automatisch nen LJ zulegte.

In meiner Garage steht heute leider nichts topicentsprechendes mehr allerdings war ich von 1982 bis 1995 ausschließlich mit dem Büffel da unterwegs.

Bild

MB LA710 Bj. 1964, ehemaliger Lazarett - Lkw des deutschen Roten Kreuzes mit der gesamten militärischen Tarnbeleuchtungseinrichtung, Sechzylinderreihendiesel 5,6 Ltr. Hubraum, 100 Ps, Fünfganggetriebe + mechanisch zuschaltbares Allradverteilergetriebe kombiniert mit Untersetzung, V max. 88 Km/h, Durchschnittsdurst 16 Ltr./100 Km
Nach Beendigung meiner selbstständigen Tätigkeit war der als Privatfahrzeug ohne Steuerabsetzmöglichkeit und aufgrund stark angestiegener Fixkosten leider nicht mehr unterhaltbar und wurde sehr schweren Herzens nach Nigeria verkauft.
In den ganzen Jahren außer einer Wasserpumpendichtung keine technischen Ersatzteile erforderlich; sonst an Verschleißteilen einmal Keilriemen, neuer Auspufftopf und eine äußerliche Aufarbeitung samt Neulackierung.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Geländewagen

Beitrag von lift-master »

also, ich besitze einen susi samurai mit 1990er baujahr, allerdings mit softtop, der läuft und läuft und läuft, er ist nicht mehr der schönste, aber sehr zuverläsig, auch wenn er an allen ecken und enden quitscht und knarrt.
...willst du die berge sehn,dann mußt du zum schi fahrn gehn...
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Fab
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Re: Geländewagen

Beitrag von Fab »

@ATV
Habe eine richtige Laienfrage. Wo bekommtst du heutzutage verbleites Benzin zum Tanken her?
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ATV
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Re: Geländewagen

Beitrag von ATV »

Fab hat geschrieben:@ATV
Habe eine richtige Laienfrage. Wo bekommtst du heutzutage verbleites Benzin zum Tanken her?
Richtig! An der Tankstelle nicht mehr. Daher muss man es selber mischen. Gibt diverse Anbieter die solche Additive anbieten. Kosten nicht alle Welt. Gibt da einen richtigen Glaubenskrieg Bleifrei oder mit Bleizusatz. Die Armee stellte anfangs 90er auf Bleifrei um. Dabei war es ihnen egal ob das die Motoren vertragen oder nicht. Fackt war, das bei vielen Fahrzeugen der Spritverbrauch deutlich grösser wurde. Der Zusatz kostet 8 Franken (6Euro). Reicht für sicher 5 oder 6 Füllungen.
Selbst die Autobild befasst sich mit dem Thema.
http://www.autobild.de/artikel/zusatz-a ... 40917.html

Für einen Oldtimer ist nur das Beste gut genug. :D
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Fab
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Re: Geländewagen

Beitrag von Fab »

Danke für Info.
Ist mir gestern an der Tankstelle eingefallen :D
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Re: Geländewagen

Beitrag von Latemar »

Sehr schöne Informationen.
Ich fahre zwar nur im Urlaub geländegängige Fahrzeuge (bin fast jedes Jahr abseits der Pfade in den USA), aber faszinieren tut mich das schon.

Mit so einem Suzuki ist ein Freund von mir die Rallye München-Marrakesch gefahren. War einer der kleinsten Autos im Feld.


Gruß!
16/17 47T Dolomiti
17/18 48T Dolomiti
18/19 14T Sella/2T Gitschberg/8T Carezza/11T Latemar/2T Cermis/1T Catinaccio/1T San Martino/1T P-Rolle/2T P-Pelleg./3T A-Lusia/1T Civetta
19/20 1T Kronplatz, 10T. rund um die Sella, 1T Meransen/Gitschberg, 2T Alpe Lusia, 2T Pellegrino, 2T Latemar, 1T Cermis, 1T San Martino, 1T. Catinaccio, 1T. Jochgrimm, 1T. Passo Rolle
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GMD
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Re: Geländewagen

Beitrag von GMD »

Gab bei uns im Dorf mal so eine nette Geschichte. Da hat einer mit einem winzigen Wägelchen mit gerade mal 25 Benzin-PS eine Wette gegen den Fahrer eines Monster mit 285 Diesel-PS und entsprechenden Drehmoment gewonnen! Der arme BMW X5 hatte im schweren Gelände keinen Stich gegen den sich bravurös durchkämpfenden Steyr Haflinger. Der BMW Pilot muss ganz schön dumm dreingeschaut haben, als das österreichische Gebirgspferdchen den Muskelprotz alt aussehen liess! Wäre gerne dabei gewesen.

Aber das zeigt, Leistung alleine ist im Gelände noch lange nicht alles! Der Haflinger mag auf den ersten Blick wie ein Schwächling erscheinen, aber dank seiner geringen Ausmasse und Gewichtes, gepaart mit einer exzellenten Geländeübersetzung und Sperrdifferntialen hinten und vorne kommt er, wie sein grösserer Bruder namens Pinzgauer, praktisch überall durch.
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Dachstein
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Re: Geländewagen

Beitrag von Dachstein »

GMD hat geschrieben:Der BMW Pilot muss ganz schön dumm dreingeschaut haben, als das österreichische Gebirgspferdchen den Muskelprotz alt aussehen liess! Wäre gerne dabei gewesen.
Ach, so was gibts öfter. Hab beispielsweise einen Touareg mit 4 Rädern in der Luft gesehen. Ich hab zwar keine Ahung, wie man das schafft, aber der Fahrer hat auch diese Unmöglichkeit bravourös geschafft.

Lösung: Landcruiser mit Seilwinde. ;)

MFG Dachstein
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Re: Geländewagen

Beitrag von Rüganer »

Dachstein hat geschrieben: Lösung: Landcruiser mit Seilwinde. ;)
Diesen hatte ich 10 Jahre lang :D
Bild
Dazu noch Bullfänger und Breitreifen, richtige Machokarre.Aber das Lenkrad war auf der richtigen Seite.
Zum Glück bin ich aus dem Alter raus.
Danke Bulgarien !
Yeti01
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Re: Geländewagen

Beitrag von Yeti01 »

Aus dem Alter wäre ich zwar auch schon raus - ich hatte mal ´nen Hilux mit allem Schnickschnack - ich darf aber beruflich viel mit solch hochbeinigem Gerät spielen...

Derzeit:
Landie Defender
Polaris Quad

Fotos gibt´s nach dem Urlaub.
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ATV
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Re: Geländewagen

Beitrag von ATV »

Dachstein hat geschrieben:Für mich haben Geländewagen eigentlich nix mit Alter zu tun, sondern ob man's braucht oder nicht. Und wenn man viel im Gelände unterwegs ist, wird man um ein Geländefahrzeug nicht drum rum kommen, oder man geht halt viel. :mrgreen:
Selbiger Meinung. Wenn man ganzjährig auf 1500müM wohnt ist man früher oder später froh drum. ich spreche von echten Geländewagen und nicht von Protzerkarren. :wink: Zudem wer meine Schrottabklappertouren kennt weis was für Strassen zu den hinterst und letzten verrosteten Skiliften führen. Meine Bussenstatistik sprichte eine deutliche Sprache. Habe noch nie eine Busse für zu schnelles fahren kassiert, dafür unzählige für Fahren im Fahrverbot, Parkieren im Fahrverbot oder beides zusammen. :oops: <-Nein ich bin nicht stolz drauf, nur ein nötiges übel.

Zugegeben ich bastle halt auch gerne an alter Mechanik rum. Kann man sich stunden verweilen. :biggrin:
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Petz
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Re: Geländewagen

Beitrag von Petz »

ATV hat geschrieben:Wenn man ganzjährig auf 1500müM wohnt ist man früher oder später froh drum.
Besonders dann wenn früh aufstehen nicht zu den bevorzugten Tätigkeiten des zuständigen Schneepflugfahrers gehört (wie sogar an meinem früheren Wohnort in Innsbrucks Peripherie) ; da hilft dann Allrad alleine auch nix mehr (Mutter hatte nen Nissan Prärie 4x4 der da einfach "aufschwamm") sondern nur mehr entsprechende Bodenfreiheit. Ab und zu brauchte ich für den dann halt meine LKW - Anhängerkupplung...:lol:

Abgesehen davon haben die älteren Geländewagen den großen Vorteil, noch ohne den besch...enen Elektronikmist auszukommen und sind daher ohne größeren Ärger instandzusetzen.
Die besten geländegängigen Fahrzeuge waren sowieso die beiden Steyrtypen und die legendären tschechischen Tatra - Lkw´s, letztere hatten praktisch das gleiche Fahrgestellkonzept wie Steyr mit einer sonst unerreichbaren Achsverschränkbarkeit und basierten auf einer Idee des österreichischen Fahrzeugkonstrukteurgenies Hans Ledwinka.
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Re: Geländewagen

Beitrag von Yeti01 »

Dem Petz sei recht gegeben, auch dem ATV!

Ich habe als Dienstfahrzeug auch noch einen Hyundai Starex 4x4, der kann einen schon mal zur Weißglut bringen, wenn die Unterdruckbox ihren Dienst nicht tut, und der Allrad nicht rein will, oder man ewig Kuppelt, um die Karre momentenfrei zu kriegen, sodaß er endlich untersetzt.
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Re: Geländewagen

Beitrag von Petz »

Yeti01 hat geschrieben:der Allrad nicht rein will, oder man ewig Kuppelt, um die Karre momentenfrei zu kriegen, sodaß er endlich untersetzt.
Fahrzeug stoppen und mit etwas eingeschlagenen Vorderrädern kurz vor - und zurückfahren, durch´s kurze Retourfahren bringst Du die Antriebsstrangverspannung raus.
Hilft auch, wenn der Klauenkupplung des Allrads durch die Verspannung mal nicht wieder raus will.
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Re: Geländewagen

Beitrag von ATV »

Petz hat geschrieben: Die besten geländegängigen Fahrzeuge waren sowieso die beiden Steyrtypen und die legendären tschechischen Tatra - Lkw´s, letztere hatten praktisch das gleiche Fahrgestellkonzept wie Steyr mit einer sonst unerreichbaren Achsverschränkbarkeit und basierten auf einer Idee des österreichischen Fahrzeugkonstrukteurgenies Hans Ledwinka.
Reform wie auch der schweizer Pendant Schilter setzen bei ihren Geländetraktoren auf das selbige System.
Das mag sein, aber! Für etwas derart kompliziertes hätte man den Nobelpreis in Physik verdient. Es grenzt an ein Weltwunder, dass man mit einem derart kleinen Motor mit so wenig Leistung so viel Sprit durchlassen kann. :lol: Es sind sage und schreibe 7 Getriebe nötig bis die nergier auf dem Boden ankommt. 8O Um ein Differenzialgetriebe auszubauen muss die ganze Rohrkonstruktion einzel zerlegt werden. :roll: Das sind halt die Nachteile gegenüber der sonst üblichen Chassisbauweise alla Jeep oder Land Rover.
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Re: Geländewagen

Beitrag von Petz »

Für die Spezialfahrzeuge Pinzi und Tatra (die ja nach militärischen Anforderungsprofilen konstruiert wurden) ist das auch akzeptabel denn da geht die Geländegängigkeit vor Betriebskosten.
Bei den landwirtschaftlich genutzten Muli & Co. hätte sich das aber zumindest weitaus wartungsfreundlicher konstruieren lassen ohne viel an Geländegängigkeit einzubüssen.
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Re: Geländewagen

Beitrag von ATV »

Petz hat geschrieben:hätte sich das aber zumindest weitaus wartungsfreundlicher konstruieren lassen ohne viel an Geländegängigkeit einzubüssen.
Letzte Arbeiten bevor ich zum MFK muss. Heute Stossdämpfer ausgebaut.
In der Reparaturanleitung steht unter Stossdämpfer " Stossdämpfer ausbauen" Fertig. Solltest mal sehen wie der eingebaut ist. 4 mal Fingerbrechen nur um die Schrauben zu lösen und zum Ausfahren nochmals Tetris spielen. Wenn man wie wie, geht es gut, nur habe ich den Wagen nicht konstruiert. Grrmml.
Bin ich ohne Stossdämpfer und mit offener Motorverkleidung in den Baumarkt gefahren. Geht noch knapp obwohl die Kurvenlage noch schlechter ist und die ist schon im Normalfall unterirdisch.

Wenn ich den bei der MFK durch hab und den Stempel gibt es was neues. Jeep steht aufd er Wunschliste. MB38 bin M40 Pak. :love:
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Re: Geländewagen

Beitrag von ATV »

der URAL 4320 ist auch eine geile Maschine. Als Tankwagen :lol: wenn der zur Rafinerie fährt und Zurück ist der Tank wieder leer. :wink:

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Re: Geländewagen

Beitrag von Petz »

@albe, ein Magi wär für mich damals eigentlich auch die erste Wahl gewesen (beide von einem Münchner Händler), hab aber vor der Kaufentscheidung Bilder beider LKW´s einer, mir bekannten sehr guten Wahrsagerin vorgelegt die mir striktestens von dem konkret angebotenen Magirus Deutz abriet. Der hatte dann interessanterweise drei Monate später in München bei einer Kundenprobefahrt nen kapitalen Motorschaden (Kurbelwellenbruch)...8O
ATV hat geschrieben:In der Reparaturanleitung steht unter Stossdämpfer " Stossdämpfer ausbauen" Fertig. Solltest mal sehen wie der eingebaut ist. 4 mal Fingerbrechen nur um die Schrauben zu lösen und zum Ausfahren nochmals Tetris spielen. Wenn man wie wie, geht es gut, nur habe ich den Wagen nicht konstruiert. Grrmml.
Nicht ärgern nur wundern...; wenn ne Woche lang der Mordparagraph im Strafrecht außer Kraft gesetzt würde, würd ich aufgrund meiner gesammelten Reparaturerfahrungen ohne jede Spur von Skrupel die Zahl der europäischen Kraftfahrzeugkonstrukteure sicher um ne möglichst hohe Zahl verringern...:boese:
ATV hat geschrieben:Der URAL 4320 ist auch eine geile Maschine. Als Tankwagen :lol: wenn der zur Raffinerie fährt und zurück ist der Tank wieder leer. :wink:
Geht sich aber nur dann aus wenn Du für die Tour nen Hänger mitnimmst...:rofl:
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Re: Geländewagen

Beitrag von Petz »

albe hat geschrieben:diese Variante der Beratung beim Autokauf kannte ich noch nicht...
Hat aber zweifellos Vorteile da ich auch gesagt bekam, daß beim MB eben keine großen technischen Instandsetzungen nötig würde...;D
War beim Magirus auch sicher ein Einzelfall bzw. Materialfehler denn normalerweise sind die Deutzmotoren bis auf die Kopfdichtung unkaputtbar, selbst wenn da mal eine bissl bläst ist das aufgrund seiner Gebläseluftkühlung in der Praxis eigentlich auch nur ein Schönheitsfehler...:lol:

Ich vermute, daß der Tüv den Schraubstock als unverzichtbar ansah und ihn deshalb durch die Eintragung als Fahrzeugbestandteil "sichern" wollte weil man damit jemandem, der durch Unachsamkeit bei nem Unfall in die Stoßstange "beißt", den Kiefer (oder was davon noch übrig ist) gleich wieder einrenken könnte...:rofl:
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ATV
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Re: Geländewagen

Beitrag von ATV »

albe hat geschrieben: das muss wahre Liebe sein... mit vernunft laesst sich das nicht erklaeren. Auf meiner Hitliste staenden derzeit Panda und MAN 5t gl ganz oben.
Wieso? Wenn man einen Wagen fertig hat, ist es doch langweilig. Ist wie eine Modelleisenbahn. Wenn sie aufgebaut ist, lässt man sie stehen. Drumm muss was neues her. So ein Pakjeep währe noch machbar. 8) amerikanische Fahrzeugtechnik ist primitiver wie die vom Pinz.
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GMD
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Re: Geländewagen

Beitrag von GMD »

Entsprechend primitiv ist auch der Verbrauch. Die Amis bauten bis nach dem zweiten Weltkrieg 10t-LKW mit - Achtung kein Witz - V8 Benzinmotoren! Die soffen wie ein Loch, auf einen Kilometer kamen locker 1-2 Liter!
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ATV
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Re: Geländewagen

Beitrag von ATV »

GMD hat geschrieben:Entsprechend primitiv ist auch der Verbrauch. Die Amis bauten bis nach dem zweiten Weltkrieg 10t-LKW mit - Achtung kein Witz - V8 Benzinmotoren! Die soffen wie ein Loch, auf einen Kilometer kamen locker 1-2 Liter!
Wenigstes klemmen bei denen die Gaspedale nicht.
Verbrauch ist zweitrangig. Ist ja nur Just for fun am WE eine Runde drehen und fertig.
Das Amerikanische Fahrzeuge mit Benzin betrieben wurden hat seinen grund und zwar einen ganz einfachen. Sie springen immer an, egal wie kalt es ist. :wink: Zudem ersparte es eine doppelspurige Logistik. Es gibt kaum fahrzeuge der US Armee die mit Diesel fuhren. Vom M4 Sherman bis zum Diamond T alles Benzinmotoren. Ob die 200 oder 800 Liter auf 100km verbrauchten war sowas von Wurscht.
V8 Benziner war eher ein kleiner Motor. Die Schweizer Armee übernahm 1946 in der Oparation Surplus grosse Mengen an zurückgelassenem Kriegsgerät der Allierten in Europa. Es war teurer das alte Material zu retablieren und zurück zu nehmen als neus zu Kaufen. Daher hat die U Armee in den meisten Kriegen alles stehen und leigen lassen bzw verscherbelt. Für die Schweizer Armee war ein eine Willkommene Aktion Ihre Armee zum Scheluderpreis hochzurüsten.
Alle Dodge, GMC, Jeep MB, Ford Canada, Diamond T, Ward LaFrance und Kennworth kamen zusammen mit tausenden Funkgeräten. Viele der damals beschafften Fahrzeuge waren bis in die 70er Jahre im Truppeneinsatz. Viele sind heute bei Sammlern und Liebhabern immernoch im Einsatz. Von Omaha Beach zum Gotthard. :lol: Einige waren derart billig konstruiert dass sie nicht mal Ölablassschrauben für den Motor besassen. :lol:

Bild
Hercules HXD Benzinmotor 12 Zylinder 14 Liter Hubraum 200PS.

BTW bei Seilbahnen wurden bis in die 80er Jahre Benzinmotoren verbaut für Notantriebe. Vor allem bei Bahnen mit Offenen Station. Grund auch hier, Kälte. Während Städeli bei den Amerikanern alte Chevrolet V8 Motoren kaufte war man bei DM mit VW sehr zufrieden. 8) on Roll setzte auf Ford denn die tun was. Einzig Deutz mit seinem luftgekühlten konnte noch Punkten. Sehr beliebt waren auch hier günstige Antriebsmotoren aus ehem Armeelastwagen die man in ganz Europa hat stehen lassen. :o
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