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Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

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stavro_
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Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von stavro_ »

An Erschöpfung und Unterkühlung verstorben...

http://tirol.orf.at/stories/466450/

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Af
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von Af »

Entschuldigung, wenn ich jetzt wieder pietätlos bin, aber der heftige Winterinbruch war seit mind. 1 Woche angekündigt. Wie kann man da auf die Wildspitze bzw. runter laufen?
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HHer
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von HHer »

Dem kann ich nur zustimmen, die Wettervorhersage war so eindeutig - was hatten die da oben zu suchen.
Arbeitskollegen haben weit einfachere / niedrigere Unternehmungen (Stubaoer Höhenweg) abgeblasen.
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lanschi
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von lanschi »

Tja - Pech gehabt.
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Powderjunky
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von Powderjunky »

Sorry, kann mich auch nur anschließen.
Sowas macht man nicht, wenn man Tage vorher weiß, was für ein Wetter kommt.
Wenn es nicht Tage vorher bekannt war und es überraschend gekommen wäre ok, aber so nicht.
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3303
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von 3303 »

Man kann mitunter gut im Schnee auch weit über 2000m wandern gehen.
Die Touren muss man dann eben anhand der eigenen Fähigkeiten, dem aktuellen Wetter und der verfügbaren und bedienbaren Ausrüstung planen.

Wenn man sich aber an Tagen mit ergiebigen Schneefällen offenbar unvorbereitet und falsch ausgerüstet auf solche Touren wie hier beschrieben begibt, dann geht das eben schief.
Die scheinen einfach die Verhältnisse ignoriert zu haben?
Zuletzt geändert von 3303 am 31.08.2010 - 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von Werna76 »

Also auf die Erklärung für eine solche Tour die die Überlebenden haben bin ich mal neugierig!
Es war doch noch nicht so kalt, dass man gleich erfrieren muss - entsprechende Ausrüstung vorausgesetzt.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von jens.f »

Werna76 hat geschrieben:Also auf die Erklärung für eine solche Tour die die Überlebenden haben bin ich mal neugierig!
Es war doch noch nicht so kalt, dass man gleich erfrieren muss - entsprechende Ausrüstung vorausgesetzt.
Ja - man denke hier an die Geschichte mit dem Pforzheimer Bürgermeister April 2010: Die haben 3 Tage (!) auf 3500 Meter höhe im Schneesturm überlebt. (Siehe http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... 40664.html)

Mit einer halbwegs vernüftigen Ausrüstung und etwas Verstand hätte eine Nacht somit kein Problem sein dürfen - zumal es bestimmt nicht so weit unter Null war.
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Christopher
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von Christopher »

Für mich auch völlig unverständlich! Ein Kumpel von mir ist neulich am großen Trögler in Neustift tödlich verunglückt, als ein Schneesturm eingesetzt hat. Allerdings war da früh bestes wetter und beim Abstieg is er dann ins rutschen gekommen und abgestürtzt. Aber hier, es war ja selbst bei uns am Fichtelberg Schneefall gemeldet. Versteh ich nicht!
Gruß Chris
_________
ASF
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TPD
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von TPD »

Gegen 16 Uhr kamen sie dort nach neunstündigem Marsch auf den Gipfel.
Kenne die Region zwar nicht.
Aber ich finde es reichlich spät, wenn man einen solchen Berggipfel erst um 16 Uhr erreicht.
Irgendwie muss man ja auch wieder runter kommen. Da hätte man die Übung wohl schon früher abbrechen müssen ?

Sieht fast danach aus als wollte man zu jedem Preis diesen Gipfel erklimmen. Aber diesmal war der Preis zu hoch.
http://www.skichablais.net, die Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
Emilius3557
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von Emilius3557 »

Ziemlich tragisch, muss vorsichtig ausgedrückt kein schönes Bergerlebnis für alle Beteiligten gewesen sein.
Leider ergibt der Bericht nicht, auf welcher Route die Gruppe unterwegs war. Wenn sie an der Breslauer Hütte aufgefunden wurden, warum wollten sie dann zum viel tiefer gelegenen Taschach-Haus auf der Nordseite über den deutlich schwierigeren weil spaltenreichen Gletscher aufsteigen?
Auch mir stellt sich die Frage, warum nicht umgekehrt wurde. 9 Stunden bis zum Gipfel (man fragt sich von wo aus), das klingt fast nach Himalaya. Von der Breslauer Hütte würde ich sagen sollte man nach je nach Verhältnissen in drei maximal vier Stunden oben sein. Geschwindigkeit ist am Berg meistens auch Sicherheit.
Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...
molotov
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von molotov »

TPD hat geschrieben:
Gegen 16 Uhr kamen sie dort nach neunstündigem Marsch auf den Gipfel.
Kenne die Region zwar nicht.
Aber ich finde es reichlich spät, wenn man einen solchen Berggipfel erst um 16 Uhr erreicht.
Irgendwie muss man ja auch wieder runter kommen. Da hätte man die Übung wohl schon früher abbrechen müssen ?

Sieht fast danach aus als wollte man zu jedem Preis diesen Gipfel erklimmen. Aber diesmal war der Preis zu hoch.
durchaus, wir waren um 16.00 uhr längst wieder an der Hütte, allerdingsbei Idealwetter und Verhältnissen.
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von 3303 »

Wieviele Stunden Abstieg muss man dort eigentlich ungefähr rechnen, um vom Gipfel auf kürzester Route in "sicheres Terrain" zu gelangen? (also in eine Hütte, Fahrwege etc. wo es dann egal ist, wenn die Dunkelheit kommt, wenn man eine Lampe dabei hat)
Gibt es da nirgends eine Schutzhütte?
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Re: Bergdrama im Ötztal - Bergsteigerin tot

Beitrag von maartenv84 »

Emilius3557 hat geschrieben:Ziemlich tragisch, muss vorsichtig ausgedrückt kein schönes Bergerlebnis für alle Beteiligten gewesen sein.
Leider ergibt der Bericht nicht, auf welcher Route die Gruppe unterwegs war. Wenn sie an der Breslauer Hütte aufgefunden wurden, warum wollten sie dann zum viel tiefer gelegenen Taschach-Haus auf der Nordseite über den deutlich schwierigeren weil spaltenreichen Gletscher aufsteigen?
Auch mir stellt sich die Frage, warum nicht umgekehrt wurde. 9 Stunden bis zum Gipfel (man fragt sich von wo aus), das klingt fast nach Himalaya. Von der Breslauer Hütte würde ich sagen sollte man nach je nach Verhältnissen in drei maximal vier Stunden oben sein. Geschwindigkeit ist am Berg meistens auch Sicherheit.
Hört sich an nach einer Tagestour von Vent aus. Sonst kommt man nie auf 9 std. bis zum Gipfel. Breslauerhütte - Wildspitze sind laut verschiedene angaben 3,5 std. Vent - Hütte auch noch mal 3 std. (ohne die seilbahn). Das sind dann 6,5 std. gehzeit.
Saison 10/11:
Geplant: Alpinforum Weltcup, Skigebiete im Bregenzerwald, hoffentlich auch einen urlaub in Kals.
Skitage:
2 Tage Grindelwald
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