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Ich befürchte dass das hier einer der wenigen Threads wird, wo die Projekte nie über Ideen herauskommen...
Damit hätten wir (vom Umbau des Rothorns) mal abgesehen das dritte Grossprojekt in der Zentralschweiz... Die Schneeparadies Idee wäre wohl relativ locker finanzierbar (wenn Engelberg das ganze durchzieht, die beiden anderen schaffens wohl eher nicht, obwohl die beiden am einfachsten und am meisten profitieren könnten), scheitert aber ganz sicher an den Umweltverbänden und in Andermatt zahlts halt Sawiris. Hier kriegt mans weder von den Umweltverbänden genemigt noch finanziert, da bin ich mir ziemlich sicher...
Zuletzt geändert von maba04 am 10.04.2020 - 02:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Betreff angepasst.
Engelberg-Hasliberg ja (siehe Schneeparadies), aber Hasliberg Lungern war mir nie etwas bekannt (oder es ist ein sehr alter Hut). Soviel ich weiss existierte mal die Idee, die Mörlialp, Lungern und Sörenberg zusammen zu schliessen.
Sorry, ich hab da was verwechselt. Ich meinte die Frutt statt Lungern. Und ganz nebenbei habe ich festgestellt, dass das ja zwei verschiedene Gebiete sind . Ich ging bisher davon aus, dass die Frutt das Skigebiet von Lungern ist. Tja, so kann man sich täuschen. Wieder etwas schlauer.
BigB hat geschrieben:War da nicht auch mal was mit dem Zusammenschluss von Engelberg, Lungern und Mairingen? Oder ist das auch nur ne Idee?
MfG Bernhard
Dies war bisher eine Idee. Dies wird aber nicht zustande kommen!! Denn Lungern-Schönbüel ist bis zum Hals tief in Schulden, die man nicht mehr weg kriegt.
Eine meiner Meinung nach bessere Idee wäre, wenn man die Skigebiete Giswil-Mörlialp und Sörenberg zusammenschliessen könnte und somit ein grosses Skigebiet erschliessen könnte!! Ich benutze bewusst könnte, denn dies ist nur eine Idee, aber die Idee teilen viele Bürger der Region.
Pilatus hat geschrieben:Engelberg-Hasliberg ja (siehe Schneeparadies), aber Hasliberg Lungern war mir nie etwas bekannt (oder es ist ein sehr alter Hut). Soviel ich weiss existierte mal die Idee, die Mörlialp, Lungern und Sörenberg zusammen zu schliessen.
Das stimmt. Aber heute ist es nur noch real, die Skigebiete Giswil-Mörlialp und Sörenberg zusammenzuschliessen. Diese Meinung tragen viele Bürger der Region. Damit könnten die beiden kleineren Skigebiete zusammen gegen Melchsee-Frutt oder Hasliberg vorgehen.
Dies ist aber bis jetzt nur eine Vision.
Ich halte euch jederzeit in diesem Bereich auf dem laufenden.
Liebe Grüsse aus der Innerschweiz
Anscheinend ist das Problem mit der Sesselbahn noch nicht gelöst und bei der aktuellen Kapazität von 450 P/h könne man keinen Winterbetrieb anbieten. Zudem entsprächen die kurzen Skilifte nicht mehr den heutigen Bedürfnissen...
Verlust eines schönen Skigebiets durch menschliches Versagen auf ganzer Linie darf man das wohl nennen ... wirklich traurig! Ich war fest davon ausgegangen, dass die gekippte Stütze im Sommer 2012 repariert wird.
Ich wünsche Lungern-Schönbüel nichts sehnlicher als einen kurzfristigen Besitzerwechsel bei gleichzeitiger Unterstützung durch die öffentliche Hand. Sonst ist auch der Sommerbetrieb auf Schönbüel schon bald Geschichte.
Und den Schaden, den man damit anrichtet, wird man nie mehr wettmachen, falls dann doch mal wieder Skibetrieb angesagt wäre... Mich wundert aber nichts mehr. Früher, als der Besitzer/Betriebsleiter noch an der Klewenalp tätig war, wurde auch so hemdsärmelig geschäftet (auch wenn er möglicherweise für den Mastenzwischenfall) nichts kann.
Die Klewenalp scheint sich von ihm ja wieder erholt zu haben. Das gibt einen ganz kleinen Funken Hoffnung für Lungern/Schönbüel, denn mit diesem Gebiet wird er nun erst recht keinen Umsatz mehr machen. Vielleicht trennt er sich ja (einsichtig) freiwillig davon und übernimmt stattdessen z.B. eine Disco in Zürich, wo er von mir aus so viel Schaden anrichten kann wie er will. Irgendwie erinnert mich der Fall an Herrn Frapolli im Tessin.
Ja, die Klewenalp hat sich gut erholt, wird heute gut und professionell geführt (glaube als Einheimischer dies beurteilen zu können) und die Pespektiven sind gut, auch wenn es für so ein kleines Gebiet nie einfach ist. Sorry für den OT...
Ich denke auch, das Beste wäre, wenn sich ein neuer Investor/Besitzer/Betriebsleiter finden liesse und man einen Neustart wagen könnte. Aber das dürfte schwierig sein, wenn ein Gebiet schon so runtergewirtschaftet ist. Wie gross ist eigentlich der Rückhalt bei den Lungerern? Aus der Presse zu entnehmen nicht sooo gut, oder?
Das Problem von Lungern ist die Lage und die gesalzenen Preise. Von beiden Seiten hat man attraktivere, benachbarte Gebiete als Konkurrenz. Warum soll der Berner das Gebiet besuchen, wenn das nähere Hasliberg lockt? Warum soll der Ob- und Nidwaldner nach Lungern zum Kleingebiet Schönbüel hochfahren, wenn die Melchsee-Frutt näher ist?
Betreffend Preise. Für den aktuellen Betrieb mit Luftseilbahn, Sesselbahn, angeblich 15 km Schlittelpisten, und kein Skibetrieb verechnen die Lungerer für die Tageskarte 42 Fr. Das ist gerade mal 7, bzw. 8 Fr. weniger als Melchsee-Frutt und die Klewenalp verlangen, und diese bieten dafür ein doppelt so grosses Skigebiet mit diversen Pisten an. Und es ist mehr Geld als zum Beispiel das von der Grösse her vergleichbare Sattel-Hochstuckli mit Gondelbahn, Skigebiet mit drei Skiliften, Schlittelbahn, wo die Tageskarte 37 Fr. kostet.
Angesichts des gestrichenen Skibetriebes hätten da die Bergbahnen die Preise m. E. um ca. 10 Fr. senken müssen. Schlitteln kann ich auch in anderen Gebieten, die hierfür vielweniger verlangen.
Was von den Einheimischen höchstens geschätzt wird (besser: geschätzt worden war), ist die Möglichkeit, auch mal kurz an einem Nachmittag "vor der Haustüre" Ski fahren zu gehen. Diese Zeiten sind jetzt aber sowieso vorbei...
Na ja, ich glaube nicht, dass dieses Skigebiet irgendwann mal mit den vorhandenen Liften rentabel betrieben werden könnte und insofern ist der Abbau nachvollziehbar. Insofern ist die neue Strategie nachvollziehbar und hoffen wir mal, dass es klappt.
Die Pendel- und Sesselbahnen Lungern-Schönbüel dürfen vorderhand nicht mehr fahren. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat am Montag nach einer Kontrolle den Betrieb eingestellt, weil die Bahnen wiederholt gesetzliche Vorgaben nicht eingehalten haben.