Ich beobachte einen Trend, den ich sehr mit Sorge verfolge.
Offensichtlich sind viele Sportler heutzutage der Meinung eine Art Vollkasko im Winterurlaub zu buchen.
Eigenverantwortung zählt da leider überhaupt nicht mehr, selbst einfaches Nachdenken ist vielfach zu viel verlangt

Beispiele;
Der Ski wird gekauft und eingestellt.
Wer sich jetzt beim Skisport "den Daumen prellt" der verklagt den Sporthändler.
Schließlich hat man das Sportgerät dort gekauft und erwartet das nichts passieren kann.
Schlepplifte sind kaum noch zu betreiben. Steile Trassen müssen mit Absturzsicherungen verbaut werden,
besonders "gefährliche" Lifte (z.B Längenfelder I+II in Garmisch) werden ersetzt oder einfach abgebaut.
Obschon an solchen Liften ein fettes Schild darauf aufmerksam macht, das hier nur geübte fahren sollten.
Überhaupt, wer heute ohne Helm Ski oder Snowboard fährt, der ist vollkommen verantwortungslos.
Neuste Erfindung sind die Absturzsicherungen in den Sesselliften für die Kids.
Diese Hartgummi-Dreiecke zwingen den Fahrgast nun endlich "anständig" im Sessel zu sitzen.
Andernfalls wird man es beim automatisierten Sicherheitsbügel-Schließvorgang bitterlich bereuen



Was sind wir nur für ein Volk geworden??
Sind wir wirklich solche Waschlappen, das wir nicht mehr vernünftig Schlepplift fahren können?
Verachten wir wirklich jeden ohne Helm und fahren selber mit Helm und Protektoren nebst Kopfhörer, damit wir auch den schnelleren hinter uns nicht hören?
Können wir wirklich nichtmehr dafür sorgen das die Kids im Sessel sich so setzten, das sie oben ankommen??
Mir geht diese Vollkaskomentalität dermaßen auf die Nerven......
Gruß