Swiss-Orienteering-Week : 6-Tage-OL mit 3500 Teilnehmern aus 31 Nationen
Schon in der Vorwoche fanden verschiedene Läufe (so in der Churer Altstadt und auf dem Dreibündenstein) und Veranstaltungen statt . Wir sind am Freitag angereist und absolvierten noch einen kleinen Trainingslauf beim rockresort .
Das rockresort war für den ganzen Anlass Veranstaltungszentrum mit Info, Rangverkündigungen, OL-Shops u.a.m. So konnte man gratis Flyer testen, was sehr rege genutzt wurde . Ist schon ein gutes Gefühl, ohne einen Tropfen Schweiss steil bergauf zu sausen !
Das rockrsort ist sehr gelungen, gute Architektur und hohe Qualität. Wenn man bedenkt wie das früher ausgesehen hatte :
Samstag 30. Juli :
Prolog in Flims Waldhaus . Das langsam verödende Gebiet bei der Postautostation war Start/Ziel und Durchlaufgelände für Elite- und Schülerrennen . Danach durften sich alle Anderen auf der Elitebahn versuchen, was nicht nur Erfolgserlebnisse zur Folge hatte .
Sonntag 31. Juli :
Wettkampfzentrum im rockresort, Start zu Fuss oder mit Bus erreichbar . Postensuchen rund um den Caumasee, am Schluss langer Zieleinlauf im rockresort
Montag 1. Aug :
Wettkampfzentrum auf dem Crap Sogn Gion . Bergfahrt auch ab Flims, mit Arena Express bis Plaun, weiter mit KSB .
Die zwei Schwarzen bekommen aber schon noch neue Aufkleber bevor sie wieder eingesetzt werden :
Der Schlusshang mit Zieleinlauf :
Die Linienführung der neuen KSB ist auf der OL-Karte eingezeichnet, auch wenn im Gelände von der Bahn noch nicht viel zu sehen ist :
Schönes Wetter und gute Stimmung am Ziel :
Dienstag 2. Aug :
Wettkampfzentrum auf dem Vorab . Bergfahrt von Laax und Flims (Arena-Express und KSB Plaun) bis Crap Sogn Gion, dann über Crap Masegn zur Vorab-Station. So wie die Bahnen in der Landschaft herumstehen hat man nicht das Gefühl, dass hier mit Weitsicht geplant wurde .
Die Bahnen waren ab 7.15 Uhr für die Läufer in Betrieb, dummerweise hatte um 9 herum der Arena-Express eine Panne . Die dauerte 50 Minuten, so kamen viele Läufer nicht rechtzeitig zum Start . Zwischenzeitlich wurden die Läufer mit Extrabussen von Flims nach Laax gebracht, wo die Warteschlange an der PB bedenklich lang wurde . Dabei haben die Bergbahnen doch Erfahrung mit Kapazitätsverdoppelung :
Es musste ziemlich viel umdisponiert werden, das verlief aber ganz entspannt, nirgendswo entstand Hektik . Dank dem schönen Wetter war es kein Problem bis nach 15 Uhr Läufer in die Hochgebirgswelt zu schicken .
Nicht auszudenken was bei Nebel und Kälte gewesen wäre : die Station ist eine einzige Baustelle, das Restaurant geschlossen, nur ganz wenig geschützte Fläche . Aber so konnten Alle diesen Tag geniessen, auch das ungewohnte Laufgelände wurde durchwegs als grossartig befunden . Viele machte einen Spaziergang zum Gletscherrand, für das Erinnerungsbild, in Lettland, Kasachstan etc. macht das sicher Eindruck ...
PB Crap Masegn für einen Tag mit Sommerbetrieb :
EUB zum Vorab :
Alles war ungewohnt in dieser Höhe !
Die Gletscherlifte, rechts sind die Abdeckmatten :
Der aufwändige Versuch, ein bisschen Schnee zu retten :
Die lange Fahrt ins Tal beginnt :
Mittwoch 3. Aug :
Ruhetag . Da alle Teilnehmer einen Wochenpass für alle Bergbahnen bekamen, durfte ein Ausflug auf den Cassons nicht fehlen . Zum Glück machten wir den Ausflug an diesem Tag, am Samstagmorgen ging die PB in Panne und fuhr nicht mehr.
Donnerstag 4. Aug :
Wettkampfzentrum in Plaun . Hin- und Rückfahrt mit Arena Express . Läufer die zum Start 2 mussten, wurden mit der KSB zum Crap Sogn Gion befördert . Von dort ging es unter der Bahn wieder runter, etwa zehn Minuten .
Start 1 unter der Station :
Freitag 5. Aug :
Wettkampfzentrum auf Nagens . Hin- und Rückfahrt mit Arena Express . Etwas unfreundliches Wetter, aber wenigstens kein Nebel .
Auf der 1. Sektion ging ein Regenschauer nieder :
Oben angekommen war es aber schon wieder besser :
Samstag 6. Aug :
Wettkampfzentrum Flims Talstation, beide Starts auf Foppa . Auffahrt mit der 3-KSB, was aber irgendwie nicht aufging .
Die Warteschlange vor der Bahn wurde länger und länger, die Organisatoren sahen wieder Probleme mit den Startzeiten auf sich zu kommen . Da haben die Bergbahnen ganz schnell gehandelt und recht effektiv dazu : die 3-er Sesselbahn wurde zur 4-er erklärt . Die Bahn lief sehr schnell, und es wurde genau drauf geschaut, dass wirklich ein jeder Sessel mit 4 Personen besetzt war ! Dazu wurden auf Foppa auch noch Leute talwärts geladen . Das dürfte also DER grosse Tag im Leben dieser Bahn gewesen sein .
Zum Abschluss noch viel Sonnenschein :
Das wars dann . Eine gelungene Woche mit sehr abwechslungsreichem und anspruchsvollem Gelände .
Übrigens : die nächste S-O-W findet 2014 in Zermatt statt .