Brisen (UR,NW) / 01.10.2011
Verfasst: 25.12.2011 - 12:43
Es gibt nichts schöneres als eine Wanderung im Spätherbst. Einerseits ist da häufig das Wetter besser als im Hochsommer und die Temperaturen sind deutlich angenehmer zum laufen.
Aber der Herbst hat auch seine Nachteile. Viele Berggipfel sind schon eingeschneit oder die Bergbahnen befinden sich schon in der Revision. Aus diesen Gründen fielen viele interessante Ziele im Wallis ins Wasser.
Aber in der Innerschweiz fanden GMD und ich doch noch eine interessante Seilbahn, die schon lange auf der ToDo-Liste stand.
Per Bahn und spektakulärer Postautofahrt ging es im Isenthal zur Station St Jakob., wo wir kurz nach 10 Uhr auf die Gitschenenbahn umgestiegen sind. Naja, ein volles Postauto und eine 8-PB vertragen sich irgendwie schlecht. So mussten wir halt eine Kabine abwarten, bevor wir in die Höhe schweben konnten.
Von der Bergstation bis zum ersten Wegweiser diskutierten GMD und ich über die Routenwahl. Nachdem sich unsere Meinung einige Male geändert hatte, haben wir uns schlussendlich doch für die direkte Route entschieden und sind beim Wegweiser entsprechend abgezweigt.
Die weiteren Wegmarkierungen waren sehr abenteuerlich angebracht. An gewissen Stellen trug praktisch jeder Stein ein rot-weisses Kleid. Jedoch ein paar Höhenmeter später musste man einfach ein bisschen nach gut Glück querfeldein laufen, um dann irgendwo ganz zufällig über eine weitere Markierung zu stolpern.
Um 13:15 standen wir ausser Atem auf dem Steinalper Jöchli und konnten zum ersten Mal zu unserem Ziel, dem Bergrestaurant auf dem Haldigrat, rüber schauen. An dieser Stelle endete auch die alternative Route, die wir auf Gitschenen vertieft geprüft haben. Auch wenn der andere Weg sehr verlockend ausgesehen hat, war es im Endeffekt vielleicht doch die bessere Entscheidung, dass wir die direkte Route genommen haben. Einerseits haben wir schon für diesen Wegabschnitt mehr Zeit benötigt als eingerechnet und andererseits war der andere Weg berechtigterweise als alpine Route blau weiss markiert.
Auch die Fortsetzung von unserem Weg wurde nicht einfacher. Ein recht exponierter Weg (Ausrutschen verboten und Schwindelfreiheit empfohlen) führte entlang einer Bergflanke in Richtung Brisen.
Leicht erschöpft erreichten wir gegen 14:00 Uhr endlich den Brisen, der höchste Punkt von unserer Bergtour. Da durfte ein Eintrag im Gipfelbuch natürlich nicht fehlen. Originellerweise diente für das Buch eine ausgemusterte Militärgamelle als Schutzhülle. Als wir die schwarze Blechdose sahen, kamen uns die guten alten Zeiten aus unserer aktiven Dienstzeit in den Sinn. Da gab es doch nichts schöneres als Verpflegung mit der Gamelle auf dem Feld. Bäh...
Aber der Herbst hat auch seine Nachteile. Viele Berggipfel sind schon eingeschneit oder die Bergbahnen befinden sich schon in der Revision. Aus diesen Gründen fielen viele interessante Ziele im Wallis ins Wasser.
Aber in der Innerschweiz fanden GMD und ich doch noch eine interessante Seilbahn, die schon lange auf der ToDo-Liste stand.
Per Bahn und spektakulärer Postautofahrt ging es im Isenthal zur Station St Jakob., wo wir kurz nach 10 Uhr auf die Gitschenenbahn umgestiegen sind. Naja, ein volles Postauto und eine 8-PB vertragen sich irgendwie schlecht. So mussten wir halt eine Kabine abwarten, bevor wir in die Höhe schweben konnten.
Von der Bergstation bis zum ersten Wegweiser diskutierten GMD und ich über die Routenwahl. Nachdem sich unsere Meinung einige Male geändert hatte, haben wir uns schlussendlich doch für die direkte Route entschieden und sind beim Wegweiser entsprechend abgezweigt.
Die weiteren Wegmarkierungen waren sehr abenteuerlich angebracht. An gewissen Stellen trug praktisch jeder Stein ein rot-weisses Kleid. Jedoch ein paar Höhenmeter später musste man einfach ein bisschen nach gut Glück querfeldein laufen, um dann irgendwo ganz zufällig über eine weitere Markierung zu stolpern.
Um 13:15 standen wir ausser Atem auf dem Steinalper Jöchli und konnten zum ersten Mal zu unserem Ziel, dem Bergrestaurant auf dem Haldigrat, rüber schauen. An dieser Stelle endete auch die alternative Route, die wir auf Gitschenen vertieft geprüft haben. Auch wenn der andere Weg sehr verlockend ausgesehen hat, war es im Endeffekt vielleicht doch die bessere Entscheidung, dass wir die direkte Route genommen haben. Einerseits haben wir schon für diesen Wegabschnitt mehr Zeit benötigt als eingerechnet und andererseits war der andere Weg berechtigterweise als alpine Route blau weiss markiert.
Auch die Fortsetzung von unserem Weg wurde nicht einfacher. Ein recht exponierter Weg (Ausrutschen verboten und Schwindelfreiheit empfohlen) führte entlang einer Bergflanke in Richtung Brisen.
Leicht erschöpft erreichten wir gegen 14:00 Uhr endlich den Brisen, der höchste Punkt von unserer Bergtour. Da durfte ein Eintrag im Gipfelbuch natürlich nicht fehlen. Originellerweise diente für das Buch eine ausgemusterte Militärgamelle als Schutzhülle. Als wir die schwarze Blechdose sahen, kamen uns die guten alten Zeiten aus unserer aktiven Dienstzeit in den Sinn. Da gab es doch nichts schöneres als Verpflegung mit der Gamelle auf dem Feld. Bäh...