Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Forumsregeln
Bitte beachte unsere Forum Netiquette
Bitte beachte unsere Forum Netiquette
- gReXi
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 734
- Registriert: 08.07.2009 - 15:02
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Angesichts der heutigen modernen Anlagen im Großteil der Skigebiete und der Vielfalt an Pisten habe ich mir gedacht, dass ich ein Thema eröffnen könnte, wo man über die kritischen punkte der einzelnen Skigebiete diskutieren kann, sei es eben Lifte, Pisten, Preise etc.
Ich möchte nun anfangen, indem ich versuche, zu beschreiben, was für mich ein gutes Skigebiet ausmacht:
Als erstes ist es wichtig, dass eine gewisse Abwechslung an Pisten da ist, also betreffend Länge, Schwierigkeitsgrad etc. Es sollen alle etwas vom Skigebiet haben, von Anfänger bis Profi.
Heutzutage sind die meisten Anlagen modern, aber ich finde es gut, wenn auch in den Liften eine gewisse Abwechslung vorhanden ist. Also dass man eine überaltete Anlage richtig ersetzt. Ich finde, dass ein alte Anlage unter 1000 m Länge nicht durch eine Gondel ersetzt werden soll, sondern eher durch eine Kombi- oder reine Sesselbahn.
Dieses Problem wurde auf der Turracher Höhe sehr gut gelöst, nämlich an der Panoramabahn(700-800 m lang). Diese war einst eine rostige 1er-Sesselbahn, die keine Piste hatte und nur ein Zubringer ins Skigebiet war. War höchste Zeit, diese zu erneuern. Angesichts der daneben liegenden Rodelbahn wurde die Panoramabahn durch eine Kombibahn aus 6er Sesseln und 8er Gondeln ersetzt. Wenn ich jetzt eine Bergfahrt zum Rodelfahren benötige würde ich die Gondel benützen, zum Skifahren hingegen würde ich nie auf die Idee kommen, in die Gondel einzusteigen.
Nun bleiben wir auf der Turracherhöhe, genauer auf der Westseite(Kornock). Hier gibt es eine 6er Sesselbahn mit Wetterschutzhabe, die klarerweise die Hauptbahn auf der Seite ist. Fast parallel dazu und nur 200-300 m kürzer verläuft ein Schlepplift, der unter dem Grat des Berges endet, wo man herunterkommt, wenn man mit der Hauptbahn fuhr. Die Hauptbahn selbst erschließt 2-3 Pisten, aber zu Mittagszeiten sind diese Pisten bei Schönwetter extrem überfüllt. Der Schlepper erschließt, wenn man rechts aussteigt, 2 weitere Pisten, die man aber auch erreicht, wenn man vom Grat herunterkommt, nachdem ma mit der Sesselbahn gefahren ist. Wenn man beim Schlepper links aussteigt, kommt man auf eine Hauptpiste von der Sesselbahn. Die zwei Pisten rechts vom Schlepper sind extrem toll, da man weitgehend seine Ruhe hat und eigentlich fast immer alleine fährt. Beim Schlepper hat man keine Wartezeiten, er fährt ein gutes Tempo und man ist somit schnell oben. Ich persönlich bin ein Fan von Liften, die nicht die Hauptlifte sind, sondern deren Pisten für Wiederholungsfahrten gut erschließen, was bei dem Schlepper der Fall ist. Daher finde ich es sehr praktisch, wenn die Hauptlifte/Hauptpisten durch einen weiteren Lift entlastet/erschlossen werden, zum Beispiel einen Schlepper. Dieser Lift sollte dann eben einen Teil erschließen, der sich für Wiederholungsfahrten gut eignet. Dabei sollte man meiner Meinung darauf achten, dass hier unterschiedliche Lifttypen verwendet werden. Wenn man vom Sessellift genug hat, kann man dann immer noch auf einen Bügellift wechseln oder umgekehrt. Verstehe nicht, warum sich manche so über Schlepper aufregen. Bügelfahren ist doch nicht schlimm, einfach locker stehen, etwas konzentrieren und man kommt heil oben an. Außerdem eine gute Abwechslung zum Sitzen in Gonden/Sesselbahnen. Um wieder auf das Beispiel von oben zurückzukommen, es kam oft vor, dass die Hauptbahn wegen Sturm geschlossen war und man hatte somit keine Möglichkeit, diese zu benutzen. Wenn man aber trotz Schlechtwetter unbedingt möglichst viel fahren will, kann man auf den Schlepper zurückgreifen, den dieser fährt bei eigentlich jedem Wetter. Man hat dann, wie oben beschrieben, nahezu den selben Pistenspaß. Das ist die entscheidende Rolle dieses Liftes, aber auch wenn bei der Hauptbahn sehr viel los ist(obwohl auch dann die Wartezeiten sehr gering sind), kann man immer mit dem Schlepper fahren und hat auf den danebenliegenden Pisten großteils seine Ruhe.
Aus dem geht nun hervor, dass ich ein Schleppliftfan bin. Die erschlossenen Pisten sind meist wenig befahren(siehe oben) und Schlepplifte halten überforderte Skifahrer ab. Ich kann mich in Schleppern gleich gut, wenn nicht besser erholen, als in Sesselliften, bedarf es aber etwas mehr Konzentration, damit sich die Ski nicht verkanten. Schlepper sind in der Regel weitgehend vom Wetter unabhängig, somit wenig wetterexponiert, was wieder auf das Beispiel auf der Turracher Höhe zurückführt. Ich finde, ein Schlepper ist bis 1000 m kein Problem. Ab 1500 m wird es allerdings für viele anstrengend.
Ein Beispiel ist der Bürgelalmlift in Dienten. Dieser war 1700 m lang und noch dazu eine Hauptbahn. Heutzutage ist es klar, dass Schlepper keine Hauptbahnen mehr darstellen sollen, aber als Alternativen dazu finde ich, dass sie extrem wichtig sind. Sind in der Anschaffung außerdem billiger. Der Bürgalmlift hat mich jedenfalls nie gestört, aber der Großteil sah in ihm eine Herausforderung, da man ja nicht anders hinaufkam. Somit war es leider klar, dass dieser ersetzt wurde, was voriges Jahr geschah.
Aber als Gegenbeispiel fällt mir in Mühlbach die heutige Tiergartenbahn ein, die den Tiergartendoppelschlepper und den Gratlift ersetzt. Meiner Meinung nach waren die Schlepper nicht schlimm, keine argen Steilstücke, erträgliche Längen. Noch dazu hat man zwei Pisten gehabt und musste nicht ganz hinunter fahren. Meine Devise dazu lautet: Lieber eine Doppelportion Schlepper, als einmal Gondel. Hier kommt wieder der Punkt mit dem Wetter zur Geltung(siehe oben). Jedenfalls komme ich damti zu meinem Statement, dass ein Schleppliftersatz nicht immer zwingend besser sein muss.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ein gutes Skigebiet meiner Meinung nach ein abwechslungsreiches Pisten- und auch Liftangebot ausmacht und dass eben an den Hauptpisten zusätzliche Lifte vorhanden sind, die spezielle Teile für Wiederholungsfahrten erschließen. Diese Lifte bekommen nämlich, wenn die Hauptbahn bei Sturm aussetzt, dann eine große Rolle. Das ist in meinen Augen ein eindeutiger Pluspunkt für die Schlepplifte(siehe obene). Außerdem kann man, wenn an den Hauptanlagen große Wartezeiten sind, immer auf diese Lifte ausweichen. Die Moral aus der Geschicht ist somit, dass man immer je nach Möglichkeit für Alternativen sorgen muss, sein es jetzt in puncto Pisten oder auch Lifte. Wenn alles auf einen Lift angewiesen ist, kann das oft zu Problemen führen(siehe oben).
Ich möchte nun anfangen, indem ich versuche, zu beschreiben, was für mich ein gutes Skigebiet ausmacht:
Als erstes ist es wichtig, dass eine gewisse Abwechslung an Pisten da ist, also betreffend Länge, Schwierigkeitsgrad etc. Es sollen alle etwas vom Skigebiet haben, von Anfänger bis Profi.
Heutzutage sind die meisten Anlagen modern, aber ich finde es gut, wenn auch in den Liften eine gewisse Abwechslung vorhanden ist. Also dass man eine überaltete Anlage richtig ersetzt. Ich finde, dass ein alte Anlage unter 1000 m Länge nicht durch eine Gondel ersetzt werden soll, sondern eher durch eine Kombi- oder reine Sesselbahn.
Dieses Problem wurde auf der Turracher Höhe sehr gut gelöst, nämlich an der Panoramabahn(700-800 m lang). Diese war einst eine rostige 1er-Sesselbahn, die keine Piste hatte und nur ein Zubringer ins Skigebiet war. War höchste Zeit, diese zu erneuern. Angesichts der daneben liegenden Rodelbahn wurde die Panoramabahn durch eine Kombibahn aus 6er Sesseln und 8er Gondeln ersetzt. Wenn ich jetzt eine Bergfahrt zum Rodelfahren benötige würde ich die Gondel benützen, zum Skifahren hingegen würde ich nie auf die Idee kommen, in die Gondel einzusteigen.
Nun bleiben wir auf der Turracherhöhe, genauer auf der Westseite(Kornock). Hier gibt es eine 6er Sesselbahn mit Wetterschutzhabe, die klarerweise die Hauptbahn auf der Seite ist. Fast parallel dazu und nur 200-300 m kürzer verläuft ein Schlepplift, der unter dem Grat des Berges endet, wo man herunterkommt, wenn man mit der Hauptbahn fuhr. Die Hauptbahn selbst erschließt 2-3 Pisten, aber zu Mittagszeiten sind diese Pisten bei Schönwetter extrem überfüllt. Der Schlepper erschließt, wenn man rechts aussteigt, 2 weitere Pisten, die man aber auch erreicht, wenn man vom Grat herunterkommt, nachdem ma mit der Sesselbahn gefahren ist. Wenn man beim Schlepper links aussteigt, kommt man auf eine Hauptpiste von der Sesselbahn. Die zwei Pisten rechts vom Schlepper sind extrem toll, da man weitgehend seine Ruhe hat und eigentlich fast immer alleine fährt. Beim Schlepper hat man keine Wartezeiten, er fährt ein gutes Tempo und man ist somit schnell oben. Ich persönlich bin ein Fan von Liften, die nicht die Hauptlifte sind, sondern deren Pisten für Wiederholungsfahrten gut erschließen, was bei dem Schlepper der Fall ist. Daher finde ich es sehr praktisch, wenn die Hauptlifte/Hauptpisten durch einen weiteren Lift entlastet/erschlossen werden, zum Beispiel einen Schlepper. Dieser Lift sollte dann eben einen Teil erschließen, der sich für Wiederholungsfahrten gut eignet. Dabei sollte man meiner Meinung darauf achten, dass hier unterschiedliche Lifttypen verwendet werden. Wenn man vom Sessellift genug hat, kann man dann immer noch auf einen Bügellift wechseln oder umgekehrt. Verstehe nicht, warum sich manche so über Schlepper aufregen. Bügelfahren ist doch nicht schlimm, einfach locker stehen, etwas konzentrieren und man kommt heil oben an. Außerdem eine gute Abwechslung zum Sitzen in Gonden/Sesselbahnen. Um wieder auf das Beispiel von oben zurückzukommen, es kam oft vor, dass die Hauptbahn wegen Sturm geschlossen war und man hatte somit keine Möglichkeit, diese zu benutzen. Wenn man aber trotz Schlechtwetter unbedingt möglichst viel fahren will, kann man auf den Schlepper zurückgreifen, den dieser fährt bei eigentlich jedem Wetter. Man hat dann, wie oben beschrieben, nahezu den selben Pistenspaß. Das ist die entscheidende Rolle dieses Liftes, aber auch wenn bei der Hauptbahn sehr viel los ist(obwohl auch dann die Wartezeiten sehr gering sind), kann man immer mit dem Schlepper fahren und hat auf den danebenliegenden Pisten großteils seine Ruhe.
Aus dem geht nun hervor, dass ich ein Schleppliftfan bin. Die erschlossenen Pisten sind meist wenig befahren(siehe oben) und Schlepplifte halten überforderte Skifahrer ab. Ich kann mich in Schleppern gleich gut, wenn nicht besser erholen, als in Sesselliften, bedarf es aber etwas mehr Konzentration, damit sich die Ski nicht verkanten. Schlepper sind in der Regel weitgehend vom Wetter unabhängig, somit wenig wetterexponiert, was wieder auf das Beispiel auf der Turracher Höhe zurückführt. Ich finde, ein Schlepper ist bis 1000 m kein Problem. Ab 1500 m wird es allerdings für viele anstrengend.
Ein Beispiel ist der Bürgelalmlift in Dienten. Dieser war 1700 m lang und noch dazu eine Hauptbahn. Heutzutage ist es klar, dass Schlepper keine Hauptbahnen mehr darstellen sollen, aber als Alternativen dazu finde ich, dass sie extrem wichtig sind. Sind in der Anschaffung außerdem billiger. Der Bürgalmlift hat mich jedenfalls nie gestört, aber der Großteil sah in ihm eine Herausforderung, da man ja nicht anders hinaufkam. Somit war es leider klar, dass dieser ersetzt wurde, was voriges Jahr geschah.
Aber als Gegenbeispiel fällt mir in Mühlbach die heutige Tiergartenbahn ein, die den Tiergartendoppelschlepper und den Gratlift ersetzt. Meiner Meinung nach waren die Schlepper nicht schlimm, keine argen Steilstücke, erträgliche Längen. Noch dazu hat man zwei Pisten gehabt und musste nicht ganz hinunter fahren. Meine Devise dazu lautet: Lieber eine Doppelportion Schlepper, als einmal Gondel. Hier kommt wieder der Punkt mit dem Wetter zur Geltung(siehe oben). Jedenfalls komme ich damti zu meinem Statement, dass ein Schleppliftersatz nicht immer zwingend besser sein muss.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ein gutes Skigebiet meiner Meinung nach ein abwechslungsreiches Pisten- und auch Liftangebot ausmacht und dass eben an den Hauptpisten zusätzliche Lifte vorhanden sind, die spezielle Teile für Wiederholungsfahrten erschließen. Diese Lifte bekommen nämlich, wenn die Hauptbahn bei Sturm aussetzt, dann eine große Rolle. Das ist in meinen Augen ein eindeutiger Pluspunkt für die Schlepplifte(siehe obene). Außerdem kann man, wenn an den Hauptanlagen große Wartezeiten sind, immer auf diese Lifte ausweichen. Die Moral aus der Geschicht ist somit, dass man immer je nach Möglichkeit für Alternativen sorgen muss, sein es jetzt in puncto Pisten oder auch Lifte. Wenn alles auf einen Lift angewiesen ist, kann das oft zu Problemen führen(siehe oben).
Zuletzt geändert von gReXi am 27.10.2013 - 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
LG, gReXi
- Petz
- Mount Everest (8850m)
- Beiträge: 9339
- Registriert: 22.11.2002 - 22:26
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Ort: Telfs/Austria
- Hat sich bedankt: 497 Mal
- Danksagung erhalten: 289 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Kann Dir nur vollinhaltlich zustimmen denn gerade aus betriebswirtschaftlichen Gründen versteh ich die heutige "Kuppelbahnwut" nicht. Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn Anlagen unter ~ 1 Km Länge als kuppelbare Anlage auszuführen denn da reichte locker auch ein schneller Fixkuppler mit Förderbandzustieg.
Die Schleppliftalternativen bei Wind stellen sich z. B. besonders bei Rückbringeranlagen denn wenn eine solche wegen Sturmes abgeschaltet werden muß, sich aber noch Gäste in dem Gebietsteil befinden und keine Alternativabfahrt zur Verfügung steht kriegt man als Betreiber ein nicht unwesentliches Gebietsevakuierungsproblem.
Ich halt es ebenfalls für ne Unsitte kurze Übungsschlepplifte im Tal durch Sesselbahnen zu ersetzen; die Anfänger sollten auch die Möglichkeit haben das Schleppliftfahren zu üben denn das trägt gerade bei Anfängern sehr zu Erlernung konzentrierten Fahrens bei und bestraft Unaufmerksamkeit meist gleich mit nem folgenlosen aber lehrreichen "Zwangsabwurf"...
Ich hatte jedenfalls das konzentrierte Fahren erst richtig durch die Stemag Pendelschlepper gelernt...
Die Schleppliftalternativen bei Wind stellen sich z. B. besonders bei Rückbringeranlagen denn wenn eine solche wegen Sturmes abgeschaltet werden muß, sich aber noch Gäste in dem Gebietsteil befinden und keine Alternativabfahrt zur Verfügung steht kriegt man als Betreiber ein nicht unwesentliches Gebietsevakuierungsproblem.
Ich halt es ebenfalls für ne Unsitte kurze Übungsschlepplifte im Tal durch Sesselbahnen zu ersetzen; die Anfänger sollten auch die Möglichkeit haben das Schleppliftfahren zu üben denn das trägt gerade bei Anfängern sehr zu Erlernung konzentrierten Fahrens bei und bestraft Unaufmerksamkeit meist gleich mit nem folgenlosen aber lehrreichen "Zwangsabwurf"...

Ich hatte jedenfalls das konzentrierte Fahren erst richtig durch die Stemag Pendelschlepper gelernt...


Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
- gReXi
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 734
- Registriert: 08.07.2009 - 15:02
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Freut mich, dass ich nicht der einzige Schleppliftfan in dem Forum bin.
Eben bzw wenn ein Schlepper 1000 m lang ist, ist das kein Grund zur Panik. Mein Gott, 1 km Schleppliftfahren, das in unserer zeit, da stürzt ja gleich die Welt ein.
Ich bin mit 9 Jahren schon alleine einen 2 km langen Schlepper gefahren und nicht gestürzt. Der Vorgänger der Turrachbahn. Da war es zum Beispiel unverzichtbar, diesen zu ersetzen. Dieser war auch eine Hauptanlage, was heute eindeutig die Sessellifte übernommen haben. Sagen wir so, wenn ein Schlepper mit 1 km Länge eine Hauptanlage in einem Gebiet ist, dann ist das kein großer Meilenstein in meinen Augen.
Genau das meine ich, bzw. wenn mutige Skifahrer bei Schneesturm fahren wollen und ein Schlepper eine Alternative zur Hauptanlage(die natürlich bei Sturm geschlossen ist) vorhanden ist, dann können die diesen benutzen, da die Bügel keine Angriffsfläche für den Wind sind. Der Ausnahmefall wäre, wenn der Schlepper selbst die Hauptanlage darstellt. Das ist insgesamt für das Skigebiet nur positiv, da sie mit diesen Alternativen bei jedem Wetter Leute auf den Pisten haben. Zahlen sind jetzt uninteressant, es geht nur darum, dass die Leute fahren könnten, ob sie das dann machen, ist eine andere Frage.
Das mit den Anfängern ist ein sehr guter Punkt, stell dir vor, die haben nie Schlepperfahren gelernt und dann kommen sie einmal wohin, wo sie um einen Schlepper nicht herumkommen. Was dann?
Im Treppenschitt die Piste hinaufmarschieren, weil man nie lernte mit einem Liftbügel umzugehen?
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich bin einfach extrem dagegen, wenn Leute nur wegen Schlepper nörgeln. Stehen hat noch keinem geschadet(wenn man davon ausgeht, dass man einen Sturz und mögliche Foglen ausschließt), man verbrennt mehr Kalorien und bleibt gleichzeitig fitt. Auf langen Sesselliften entspannt man sich dann oft zu sehr, sodass es ein echter Schock ist, wenn man dann oben aussteigt und nicht gleich wieder mit dem Sessel talwärts fahren kann.
Das mit der Konzentration ist auch wahr. Der Schlepper im folgenden Bild hat nach dem ersten Anstieg einen kurzen Teil wo es ganz leicht bergab geht und man den Bügel einholt ohne Bremsen. Wenn man da nicht konzentriert fährt, dann ist der Bügel wieder im Gehänge und man steht da und schaut dumm durch die Gegend.
Spreche aus eigener Erfahrung mit 8 Jahren passierte mir das genau in diesem Lift(ab dann habe ich immer aufgepasst und mich konzentriert), doch danach nie mehr. Aus solchen Stürzen lernt man und auch ein Kind ist dann bestrebt, dass es bei der nächsten Fahrt nicht gleich wieder hinausfällt.
Kommen wir wieder zur Turracher Höhe:

Wenn man in dem Bild links auf den Grat schaut, kann man in der Abendsonne eine 6er Sesselbahn mit Wetterschutzhaube erkennen. Unter dem Teil, den ihr seht, verläuft der Steilhang, eine der schwersten Pisten dort. Ist im Grunde nichts anderes, als eine steile Buckelpiste. Deren Talstation ist zwar nicht im Bild. Wenn ihr aber richtung linke obere Ecke schaut, sind da zwei größere Nadelbäume zu erkennen. Links neben diesen kommt die Sesselbahn herunter und 30 m tiefer ist auch schon die Talstation.
Im Bild rechts seht ihr etwas verdeckt die Talstation vom Schlepper(mein Lieblingslift in dem Gebiet). Wenn ihr gerade nach oben schaut, könnt ihr am Grat noch dessen Stützen erkennen. Dann noch 200 m weiter ist die Bergstation. Man kommt dort heraus, wo die Skifahrer, die mit dem Sessellift ganz hinauffuhren, vom Grat herunterkommen. Also bei Schlechtwetter, sofern die Sesselbahn geschlossen ist, hat man mit dem Schlepper nahezu den gleichen Pistenspaß, Rechts neben ihm sind zwei sehr schöne Pisten, er erschließt diese perfekt für Wiederholungsfahrten und man kann, wenn man beim Schlepper links aussteigt in die Hauptppiste einsteigen und das noch dazu in beiden Variationen und kann diese somit zu 2/3 ausnutzen. Man hat halt nicht den Grat dabei, bzw kann den Steilhang nicht fahren, der unter der Sesselbahn im oberen Bereich verläuft aber sonst alles, was man auch mit dem Sessellift erreicht. An alle, die dort hinfahren wollen, mit obigen Zeilen habe ich euch meinen Geheimtipp verraten.

Eben bzw wenn ein Schlepper 1000 m lang ist, ist das kein Grund zur Panik. Mein Gott, 1 km Schleppliftfahren, das in unserer zeit, da stürzt ja gleich die Welt ein.

Genau das meine ich, bzw. wenn mutige Skifahrer bei Schneesturm fahren wollen und ein Schlepper eine Alternative zur Hauptanlage(die natürlich bei Sturm geschlossen ist) vorhanden ist, dann können die diesen benutzen, da die Bügel keine Angriffsfläche für den Wind sind. Der Ausnahmefall wäre, wenn der Schlepper selbst die Hauptanlage darstellt. Das ist insgesamt für das Skigebiet nur positiv, da sie mit diesen Alternativen bei jedem Wetter Leute auf den Pisten haben. Zahlen sind jetzt uninteressant, es geht nur darum, dass die Leute fahren könnten, ob sie das dann machen, ist eine andere Frage.
Das mit den Anfängern ist ein sehr guter Punkt, stell dir vor, die haben nie Schlepperfahren gelernt und dann kommen sie einmal wohin, wo sie um einen Schlepper nicht herumkommen. Was dann?



Das mit der Konzentration ist auch wahr. Der Schlepper im folgenden Bild hat nach dem ersten Anstieg einen kurzen Teil wo es ganz leicht bergab geht und man den Bügel einholt ohne Bremsen. Wenn man da nicht konzentriert fährt, dann ist der Bügel wieder im Gehänge und man steht da und schaut dumm durch die Gegend.


Kommen wir wieder zur Turracher Höhe:
Wenn man in dem Bild links auf den Grat schaut, kann man in der Abendsonne eine 6er Sesselbahn mit Wetterschutzhaube erkennen. Unter dem Teil, den ihr seht, verläuft der Steilhang, eine der schwersten Pisten dort. Ist im Grunde nichts anderes, als eine steile Buckelpiste. Deren Talstation ist zwar nicht im Bild. Wenn ihr aber richtung linke obere Ecke schaut, sind da zwei größere Nadelbäume zu erkennen. Links neben diesen kommt die Sesselbahn herunter und 30 m tiefer ist auch schon die Talstation.
Im Bild rechts seht ihr etwas verdeckt die Talstation vom Schlepper(mein Lieblingslift in dem Gebiet). Wenn ihr gerade nach oben schaut, könnt ihr am Grat noch dessen Stützen erkennen. Dann noch 200 m weiter ist die Bergstation. Man kommt dort heraus, wo die Skifahrer, die mit dem Sessellift ganz hinauffuhren, vom Grat herunterkommen. Also bei Schlechtwetter, sofern die Sesselbahn geschlossen ist, hat man mit dem Schlepper nahezu den gleichen Pistenspaß, Rechts neben ihm sind zwei sehr schöne Pisten, er erschließt diese perfekt für Wiederholungsfahrten und man kann, wenn man beim Schlepper links aussteigt in die Hauptppiste einsteigen und das noch dazu in beiden Variationen und kann diese somit zu 2/3 ausnutzen. Man hat halt nicht den Grat dabei, bzw kann den Steilhang nicht fahren, der unter der Sesselbahn im oberen Bereich verläuft aber sonst alles, was man auch mit dem Sessellift erreicht. An alle, die dort hinfahren wollen, mit obigen Zeilen habe ich euch meinen Geheimtipp verraten.

LG, gReXi
-
- Olymp (2917m)
- Beiträge: 2919
- Registriert: 21.02.2008 - 20:39
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Frankfurt
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 2 Mal
Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Neben all den fast schon sentimental-historischen Gründen, warum ich Schlepplifte so gerne mag, habe ich an den zwei Schitagen dieses Wochenende bei den Minusgraden wieder einen großen Vorteil sprichwörtlich erfahren: man bleibt in Bewegung und es wird einem nicht kalt. Für mich ist die Liftfahrt eine Verlängerung der Piste. Kein Abschnallen, keine Bügel, einfach nur weiter. Fortsetzung folgt...

- gReXi
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 734
- Registriert: 08.07.2009 - 15:02
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Du sprichst mir aus der Seele.
Den Punkt habe ich noch nicht bedacht, aber stimmt natürlich absolut. Man bleibt aber nicht nur körperlich sondern auch geistig fitt. Man muss sich ja immerhin konzentrieren, falls die Liftspur eine Unebenheit hat. Somit zwei Fliegen auf einem Schlag, sofern man das Acht geben als geistige Leistung bezeichen kann.
Ist halt nur anders als beim Sessellift, da setzt du dich hinein und brauchst während der Liftfahrt auf nichts achten. Außer dass du dann beim Ausstieg nicht wieder mit dem Lift bergab fährst.
Dieser Punkt macht sich, wie du schon sagtest, bei der derzeitigen Kälte, bezahlt.


Ist halt nur anders als beim Sessellift, da setzt du dich hinein und brauchst während der Liftfahrt auf nichts achten. Außer dass du dann beim Ausstieg nicht wieder mit dem Lift bergab fährst.

Dieser Punkt macht sich, wie du schon sagtest, bei der derzeitigen Kälte, bezahlt.

LG, gReXi
- GMD
- Ski to the Max
- Beiträge: 11902
- Registriert: 25.02.2003 - 13:09
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Ich mag die kuppelbaren Stangenschlepper französischer Herkunft. Die sind so herrlich rustikal!
Hibernating
- starli
- Ski to the Max
- Beiträge: 19824
- Registriert: 16.04.2002 - 19:39
- Skitage 19/20: 104
- Skitage 20/21: 102
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nicht mehr im Forum
- Hat sich bedankt: 931 Mal
- Danksagung erhalten: 2794 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Das seh ich leider komplett anders. Ich kann mich in einer DSB bzw. lahmen 4SB wesentlich besser aufwärmen als in einem SL. Grund: Im SL hab ich den Fahrtwind, gegen den ich mich nur schwer schützen kann. Auf der Sesselbahn hab ich meinen Rucksack auf dem Schoß, versteck mich dahinter und steck meine Handschuhe unter die Arme...münchner hat geschrieben:Neben all den fast schon sentimental-historischen Gründen, warum ich Schlepplifte so gerne mag, habe ich an den zwei Schitagen dieses Wochenende bei den Minusgraden wieder einen großen Vorteil sprichwörtlich erfahren: man bleibt in Bewegung und es wird einem nicht kalt.
- Petz
- Mount Everest (8850m)
- Beiträge: 9339
- Registriert: 22.11.2002 - 22:26
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Ort: Telfs/Austria
- Hat sich bedankt: 497 Mal
- Danksagung erhalten: 289 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Yep und besonders der "Kavalierstart"...GMD hat geschrieben:Die sind so herrlich rustikal!

Ich hab im Gegensatz zu Dir immer die langsamen fixen Sesselbahnen als besonders grausam in Erinnerung, deswegen hab ich auch der Sattelbergbahn oder speziell dem elendslangen Dantercepieskorblift keine einzige Träne nachgeweint. Rucksäcke führte nur Vater mit und Fahrtwind gab´s bei Sesselbahnen auch (wenn auch in schwächerer Ausführung oder am Sattelberg und Dantercepies aufgrund von Fallwinden durchaus auch in vergleichbarer oder größerer Stärke) und gerade das Stillsitzen bzw. Stehen kühlte vor allem den Unterkörper und die Zehen aus weil die alten Lederschischuhe keine besondere Thermoisolation hatten; an Schleppliften blieb man in Bewegung und deshalb empfand ich die immer als weitaus weniger schlimm bei großer Kälte.starli hat geschrieben:Ich kann mich in einer DSB bzw. lahmen 4SB wesentlich besser aufwärmen als in einem SL.
Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
- starli
- Ski to the Max
- Beiträge: 19824
- Registriert: 16.04.2002 - 19:39
- Skitage 19/20: 104
- Skitage 20/21: 102
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nicht mehr im Forum
- Hat sich bedankt: 931 Mal
- Danksagung erhalten: 2794 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Kurze Ergänzung meiner Ausführung: .. mit Ausnahme von Lattenrost-Sesseln. Die sind nämlich echt kalt.
Also ich find die Bewegung beim SL-Fahren zu gering, um mich aufzuwärmen. Auch beim Skifahren muss ich schon lange Buckelpisten fahren, wenn ich mich aufwärmen möchte (große Kraftanstrengung, geringer Fahrtwind) ...
Also ich find die Bewegung beim SL-Fahren zu gering, um mich aufzuwärmen. Auch beim Skifahren muss ich schon lange Buckelpisten fahren, wenn ich mich aufwärmen möchte (große Kraftanstrengung, geringer Fahrtwind) ...
- Petz
- Mount Everest (8850m)
- Beiträge: 9339
- Registriert: 22.11.2002 - 22:26
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: nein
- Snowboard: nein
- Ort: Telfs/Austria
- Hat sich bedankt: 497 Mal
- Danksagung erhalten: 289 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Würde sagen das ist von der "Schlepplifttauglichkeit" des jeweiligen Mitfahrers bei Bügelliften abhängig denn wenn man da nen unerfahrenen Kollegen erwischt hat man doch ganz gut zu tun...starli hat geschrieben:Also ich find die Bewegung beim SL-Fahren zu gering, um mich aufzuwärmen.

Petz beendet seine Mitgliedschaft mit Ende Juni 2020 aufgrund unüberbrückbarer Differenzen bez. der Auslegung der Forennettique welche ich in der aktuell von den Moderatoren praktizierten Form als Zensur einstufe. Ich bleibe aber bis auf weiteres im persönlichen Ausstiegstopic und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
- gReXi
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 734
- Registriert: 08.07.2009 - 15:02
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Ich finde es gut, dass man sich beim Schlepper nicht so entspannen kann, wie am Sessellift. Man muss sich eben auch konzentrieren, weil man sonst bei einer kleinen Unebenheit vielleicht gar hinausfällt. Am Sessellift ist es mir schon oft so gegangen, dass ich nach dem Ausstieg 2 Sekunden brauchte um mich wiede rzu konzentrieren, da ich während der Liftfahrt total entspannt war. In diese Situation kommt man nämlich beim Schlepper überhaupt nicht.
Petz, das mit dem Bügelpartner am Schlepper ist ein gutes Argument. Ich kann es auch nicht leiden, wenn der Partner seine Ski nicht uner Kontrolle hat bzw. ist es sehr unangenehm, mit jemande, zu fahren, der sehr viel kleiner ist, als man selbst. Deswegen fahre ich auch bei Schleppern bevorzugt alleine, damit ich nicht auf die faltternden Ski vom Nachbarn aufpassen muss, sondern nur auf meine eigenen konzentrieren.
Finde auch, dass so alte fixe Sesselbahnen viel schlimmer sind. Bin oft mit welchen gefahren, wo eine Fahrt 15 min dauerte. Wenn das Wetter nicht passt, ist das echt ein Kampf...Aber auch schon bei manchen Schleppern habe ich das gespührt, zum Beispiel auch auf dem, den ihr ein paar Bilder weiter oben von mir gepostet seht. Nach dem kurzen Steilhang kommt dann der Wind so richtig aggressiv vom Berg herunter und fegt auch über die Schleppertrasse. Aber man merkt da dennoch einen Unterschied, ob man im Schlepperschlussteil steht oder ganz mit dem Sessellift hinauffährt.

Petz, das mit dem Bügelpartner am Schlepper ist ein gutes Argument. Ich kann es auch nicht leiden, wenn der Partner seine Ski nicht uner Kontrolle hat bzw. ist es sehr unangenehm, mit jemande, zu fahren, der sehr viel kleiner ist, als man selbst. Deswegen fahre ich auch bei Schleppern bevorzugt alleine, damit ich nicht auf die faltternden Ski vom Nachbarn aufpassen muss, sondern nur auf meine eigenen konzentrieren.

Finde auch, dass so alte fixe Sesselbahnen viel schlimmer sind. Bin oft mit welchen gefahren, wo eine Fahrt 15 min dauerte. Wenn das Wetter nicht passt, ist das echt ein Kampf...Aber auch schon bei manchen Schleppern habe ich das gespührt, zum Beispiel auch auf dem, den ihr ein paar Bilder weiter oben von mir gepostet seht. Nach dem kurzen Steilhang kommt dann der Wind so richtig aggressiv vom Berg herunter und fegt auch über die Schleppertrasse. Aber man merkt da dennoch einen Unterschied, ob man im Schlepperschlussteil steht oder ganz mit dem Sessellift hinauffährt.
LG, gReXi
- baeckerbursch
- Feldberg (1493m)
- Beiträge: 1689
- Registriert: 07.07.2005 - 13:59
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: ja
- Ort: Ruhpolding
- Hat sich bedankt: 3 Mal
- Danksagung erhalten: 187 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Früher gabs bei speziellen Sesselliften auch die blauen Decken- mann war das ab und zu kalt

- Pilatus
- Namcha Barwa (7756m)
- Beiträge: 7832
- Registriert: 30.11.2005 - 19:16
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 381 Mal
- Danksagung erhalten: 579 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Ich sehs wie Münchner. Am Schlepper frier ich viel weniger. Zudem sehe ich ehrlich gesagt den Komfort bei den Sesselbahnen nicht so... Wenn man den Rucksack dabei hat, muss man den andauern abziehen auf dem Sessel, es zieht einem kalt an den Rücken wenn man absitzt etc. Es lebe der Skilift...

- starli
- Ski to the Max
- Beiträge: 19824
- Registriert: 16.04.2002 - 19:39
- Skitage 19/20: 104
- Skitage 20/21: 102
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nicht mehr im Forum
- Hat sich bedankt: 931 Mal
- Danksagung erhalten: 2794 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Auch das kann ich für mich nicht bestätigen, ich fahr im SL oft genauso entspannt und verträumt und hab meine Gedanken oft ganz wo anders. Bei "normalen" Bügel- / Tellerliften geht das gut, aber in Frankreich werd ich bei der nächsten Stütze wieder auf den Boden der Realität gerüttelt ;)gReXi hat geschrieben: In diese Situation kommt man nämlich beim Schlepper überhaupt nicht. :lol:
Wieso zieht's kalt an den Rücken, da ist doch die Lehne vom Sessellift? Ich bin froh meinen Rucksack ausziehen zu können und mir vor die Brust / vor's Gesicht halten zu können, als Windschutz .. Außerdem tut mir mein Kreuz weh, wenn ich den ganzen Tag den Rucksack am Rücken hab ;)Pilatus hat geschrieben:Wenn man den Rucksack dabei hat, muss man den andauern abziehen auf dem Sessel, es zieht einem kalt an den Rücken wenn man absitzt etc. Es lebe der Skilift... :D
-
- Olymp (2917m)
- Beiträge: 2919
- Registriert: 21.02.2008 - 20:39
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Frankfurt
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 2 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Also heute wieder am Ifen getestet: in der DSB oder 2KSB halb erfroren, im SL ging es hingegen sehr gut. Mir reicht dieses „Mehr“ an Bewegung aus, um warm zu bleiben. Hingegen kriecht einem (mir) in den Sesselliften zwangsläufig die Kälte rein, auch mit Rucksack.starli hat geschrieben:Das seh ich leider komplett anders. Ich kann mich in einer DSB bzw. lahmen 4SB wesentlich besser aufwärmen als in einem SL. Grund: Im SL hab ich den Fahrtwind, gegen den ich mich nur schwer schützen kann. Auf der Sesselbahn hab ich meinen Rucksack auf dem Schoß, versteck mich dahinter und steck meine Handschuhe unter die Arme...
- gReXi
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 734
- Registriert: 08.07.2009 - 15:02
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
@starli: Ich will mir nur dieses "auf den Boden der Realität rütteln" bei der nächsten Stütze ersparen, indem ich die ganze Liftfahrt konzentriert bin. Aber ich steh entspannt am Ski, vor allem wenn ich die Schlepper kenne. Wenn ich mit einem zum ersten Mal fahre und dieser auch eine steile Trasse hat, dann ist das etwas ganz Anderes.
@Pilatus: Komm, lass uns alle modernen Anlagen in Schlepplifte zurückbauen.
Zumindest alle Anlagen bis zu einer Länge von 1500 m.^^ Dann haben wir das Problem mit dem Rucksack zu Gänze beseitigt.
Spaß beiseite, finde es irgendwie Schade, dass man oft Schlepper nur mehr als kleine Lifte sieht, wenn es wo einen Schlepper über 1000 m gibt, ist das schon eine Sensation für mich. Der einzige Nachteil, man kann im Sommer mit einem Schlepper nichts anfangen bzw. bei schlechter Schneelage ist er ebenfalls nicht zu gebrauchen. Darum Schlepper nicht als Hauptanlagen sondern als Wiederholungsanlagen für besonders tolle Pistenabschnitte.
Mir gefallen am besten die Skigebiete, wo Schlepper überwiegen und das in anständigen Längen.
Ich weiß, dass das heute sehr selten nur mehr der Fall ist. Aber ich finde es gut, wenn jemand nicht gleich einen Schlepper, der noch problemlos läuft, durch einen Sessellift etc. ersetzt.
An die Schleppliftfans: Wie oft ist es euch schon passiert, dass euer Bügel beim Ausstieg das Sicherheitsseil erwischt hat und der Lift dann stand?
Tellerlift zählt auch. Mir ist das einmal bei einem Tellerlift passiert, wo die Bergstation unbesetzt war. Zum Glück war daneben ein Schlepper, dessen Liftwart dann kurz herkam und das richtete.^^

@Pilatus: Komm, lass uns alle modernen Anlagen in Schlepplifte zurückbauen.


Mir gefallen am besten die Skigebiete, wo Schlepper überwiegen und das in anständigen Längen.

An die Schleppliftfans: Wie oft ist es euch schon passiert, dass euer Bügel beim Ausstieg das Sicherheitsseil erwischt hat und der Lift dann stand?

LG, gReXi
- starli
- Ski to the Max
- Beiträge: 19824
- Registriert: 16.04.2002 - 19:39
- Skitage 19/20: 104
- Skitage 20/21: 102
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nicht mehr im Forum
- Hat sich bedankt: 931 Mal
- Danksagung erhalten: 2794 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Fahr mal nach Frankreich, da findest du noch "richtige" Schlepper, nicht diese Popobügel, sondern richtig harte Stangen zwischen die Eier ;-)
... und irgendeinen hau ich mir immer ans Schienbein. Tut auch nach 1 Woche noch weh. Und wenn die Teller verschneit sind, kann's schon mal passieren, dass einem der Teller beim ruckartigen Anfahren zwischen die Beine rausreist. Noch so ein paar blaue Flecken, die ich von meinem Urlaub mitgenommen hab.
Hachja, KSSL sind einfach genial.
Leider werden in Frankreich die schnellen KSSL inzwischen auch gern mit lahmen 4SBs ersetzt. Das nervt.
... und irgendeinen hau ich mir immer ans Schienbein. Tut auch nach 1 Woche noch weh. Und wenn die Teller verschneit sind, kann's schon mal passieren, dass einem der Teller beim ruckartigen Anfahren zwischen die Beine rausreist. Noch so ein paar blaue Flecken, die ich von meinem Urlaub mitgenommen hab.
Hachja, KSSL sind einfach genial.
Leider werden in Frankreich die schnellen KSSL inzwischen auch gern mit lahmen 4SBs ersetzt. Das nervt.
- schifreak
- Jungfrau (4161m)
- Beiträge: 4470
- Registriert: 22.11.2002 - 06:59
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: München Giasing
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 2 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
@ gRexi, weißt was uns amal passiert is ? -- mein damaliger Spezl und ich sind nachts aus der Florihütten ( Brauneck-Lenggries) rauskommen, es war stockfinstre Nacht, und das klappern der Stützen verriet uns, daß der Florilift so leise vor sich hinläuft.
Dann sind wir runtergefahren und mit dem Lift nach oben, -- wir hatten vor das Sicherungsseil zu überfahren, damit der Lift stehn bleibt, is aber nicht stehengeblieben, wir fuhren fast bis zum Umlenkrad -- und stiegen gerade noch aus, bevors hinten steil runtergeht ... das hätt bös nauslaufen können.Wer mal so eine Umlenkstation im Sommer gesehn hat, weiß warum ... Den Lift liessen wir weiterlaufen ...
Einmal hat sich am Sudelfeld der Bügel nicht aufgerollt, und riss das Sicherungsseil raus, der Lift blieb stehn. Der Liftler bemerkte das aber gar nicht ... ich habs ihm dann gesagt. Und der auf oberbayrisch `` Kruzefix nocha moi ... des Sch...glump varreckts ... mühte sich aus seim Häusl und stapfte zum Sicherungsseil hinter und der Lift fuhr wieder .
Ansonsten find ich Schlepplifte auch nicht weiter schlimm, am Samstag wars ja echt kalt, da bin ich 3 x den Wurzhöhe Lift in Jochberg gefahren ( 1300 m lang ), war überhaupt net schlimm, der fährt angenehm und relativ schnell im Vergleich zur unteren DSB Wagstätt ... die bleibt ja dauernd stehn. Lustig find ich den Gauxlift ( ebenfalls in Jochberg, Rückbringer zum Bärenbadkogel ), der is eher flach als steil -- flache Sesselbahnen dagegen hass ich .
Eins wegs Sesselbahnen im Übungsgebiet, das hat ma in Westendorf früher, jede Menge Kleinlifte, aber eine 4 SB braucht weniger Platz, und man muß die Tellerliftchen nicht dauernd unterqueren, da find ich ne Sesselbahn echt net schlecht. auf jeden Fall sicherer. Ich sag mal, warum muß ein Anfänger an einem Schlepplift üben, wenns in den meisten Gebieten gar keine Schlepper mehr gibt . Es gibt heute nur noch wenige Talschlepper der alten Art (in Ellmau gibts noch 2, aber nur der linke is für Anfänger geeignet ) , die meisten Tallifte für Kinder sind heut kapazitätsschwache langsame Tellerlifte - kann man kaum vergleichen mit richtigen Hochleistungsliften. In Westendorf gibts als Anschluß an die 4 SB mit Kindersicherung einen Schlepper der alten Schule ... aber auf gar keinen Fall für `` Schisäuglinge`` .
In Saalbach der Turmlift wäre auch für richtige Schifahrer sinnvoll gewesen als Verbindungsverbesserung, aber die ganzen Anfänger liessen es nicht zu, daß der Lift schnell fahren kann. Jetz steht da eine KSB, is zwar ein Witz, aber es geht für alle schneller und bequemer. In Scheffau auch, die Osthangbahn war früher eine Doppelschiliftanlage, da gings relativ zügig aber auch mit Wartezeiten, dann baute man eine 4 SB die andauernd stand und die Warteschlange dort immer sehr groß war, jetz steht da eine 8 KSB mit Sitzheizung und KInderrsicherung für etwa 500 m Länge !!! aber jetz geht was vorwärts.
Noch eins zwegs Skilifte - Gondel , macht nur Sinn bei Anlagen vom Tal aus, im Fall Mühlbach versteh ich das auch nicht, warum man da ne Gondel baute. Die Schlepper hatte ich eigentlich immer in recht guter Erinnerung .
In Auffach ( Wildschönau) steht noch ein Schlepper als Parallelanlage mit knapp 2 km, (DM Gittermastenlift mit Dieselantrieb, super falls mal Stromausfall ) , und aufm Glungezer steht ne Schlepper-Kombianlage mit 2100 m Länge. Ich glaub das dürfte mittlerweile der längste Schlepper in den Alpen sein. Am Glungezer gibts dann noch einen weiteren Schlepper mit ca. 1700 m Länge ... ( Dieselantrieb, beides kultige Swobodaanlagen ) ; am Ranggerköpfl sind auch noch alte Schlepper , aber da war ich selber noch nicht.
Früher war Dachstein West ein Schleppergebiet, auf jeder Seite 2 lange Schlepper ... und sonst nix.
Dann sind wir runtergefahren und mit dem Lift nach oben, -- wir hatten vor das Sicherungsseil zu überfahren, damit der Lift stehn bleibt, is aber nicht stehengeblieben, wir fuhren fast bis zum Umlenkrad -- und stiegen gerade noch aus, bevors hinten steil runtergeht ... das hätt bös nauslaufen können.Wer mal so eine Umlenkstation im Sommer gesehn hat, weiß warum ... Den Lift liessen wir weiterlaufen ...
Einmal hat sich am Sudelfeld der Bügel nicht aufgerollt, und riss das Sicherungsseil raus, der Lift blieb stehn. Der Liftler bemerkte das aber gar nicht ... ich habs ihm dann gesagt. Und der auf oberbayrisch `` Kruzefix nocha moi ... des Sch...glump varreckts ... mühte sich aus seim Häusl und stapfte zum Sicherungsseil hinter und der Lift fuhr wieder .
Ansonsten find ich Schlepplifte auch nicht weiter schlimm, am Samstag wars ja echt kalt, da bin ich 3 x den Wurzhöhe Lift in Jochberg gefahren ( 1300 m lang ), war überhaupt net schlimm, der fährt angenehm und relativ schnell im Vergleich zur unteren DSB Wagstätt ... die bleibt ja dauernd stehn. Lustig find ich den Gauxlift ( ebenfalls in Jochberg, Rückbringer zum Bärenbadkogel ), der is eher flach als steil -- flache Sesselbahnen dagegen hass ich .
Eins wegs Sesselbahnen im Übungsgebiet, das hat ma in Westendorf früher, jede Menge Kleinlifte, aber eine 4 SB braucht weniger Platz, und man muß die Tellerliftchen nicht dauernd unterqueren, da find ich ne Sesselbahn echt net schlecht. auf jeden Fall sicherer. Ich sag mal, warum muß ein Anfänger an einem Schlepplift üben, wenns in den meisten Gebieten gar keine Schlepper mehr gibt . Es gibt heute nur noch wenige Talschlepper der alten Art (in Ellmau gibts noch 2, aber nur der linke is für Anfänger geeignet ) , die meisten Tallifte für Kinder sind heut kapazitätsschwache langsame Tellerlifte - kann man kaum vergleichen mit richtigen Hochleistungsliften. In Westendorf gibts als Anschluß an die 4 SB mit Kindersicherung einen Schlepper der alten Schule ... aber auf gar keinen Fall für `` Schisäuglinge`` .
In Saalbach der Turmlift wäre auch für richtige Schifahrer sinnvoll gewesen als Verbindungsverbesserung, aber die ganzen Anfänger liessen es nicht zu, daß der Lift schnell fahren kann. Jetz steht da eine KSB, is zwar ein Witz, aber es geht für alle schneller und bequemer. In Scheffau auch, die Osthangbahn war früher eine Doppelschiliftanlage, da gings relativ zügig aber auch mit Wartezeiten, dann baute man eine 4 SB die andauernd stand und die Warteschlange dort immer sehr groß war, jetz steht da eine 8 KSB mit Sitzheizung und KInderrsicherung für etwa 500 m Länge !!! aber jetz geht was vorwärts.
Noch eins zwegs Skilifte - Gondel , macht nur Sinn bei Anlagen vom Tal aus, im Fall Mühlbach versteh ich das auch nicht, warum man da ne Gondel baute. Die Schlepper hatte ich eigentlich immer in recht guter Erinnerung .
In Auffach ( Wildschönau) steht noch ein Schlepper als Parallelanlage mit knapp 2 km, (DM Gittermastenlift mit Dieselantrieb, super falls mal Stromausfall ) , und aufm Glungezer steht ne Schlepper-Kombianlage mit 2100 m Länge. Ich glaub das dürfte mittlerweile der längste Schlepper in den Alpen sein. Am Glungezer gibts dann noch einen weiteren Schlepper mit ca. 1700 m Länge ... ( Dieselantrieb, beides kultige Swobodaanlagen ) ; am Ranggerköpfl sind auch noch alte Schlepper , aber da war ich selber noch nicht.
Früher war Dachstein West ein Schleppergebiet, auf jeder Seite 2 lange Schlepper ... und sonst nix.
Fabi,alpiner Schifreak
TSC 2012-13, Stand 20.01.2013 - 17 Sektionen Bike, 20 Schitage in Tirol ; Zillertal, Stubaital, Ötztal, Kitzbühel,Schiwelt , Schijuwel Alpbach ;
TSC 2012-13, Stand 20.01.2013 - 17 Sektionen Bike, 20 Schitage in Tirol ; Zillertal, Stubaital, Ötztal, Kitzbühel,Schiwelt , Schijuwel Alpbach ;
↓ Mehr anzeigen... ↓
- gReXi
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 734
- Registriert: 08.07.2009 - 15:02
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
@starli: Da ist doch irgendwo der längste Schlepper der Welt oder? Um die 3000 m, was ich weiß.^^ Wär Zeit, den mal zu probieren. Sind das also dann Tellerlifte und keine Schlepper für 2 Personen? In Österreich muss man froh sein, wenn man noch einen 1000 m Schlepper findet. Die ganzen großen Skigebiete sind fast ohne Schlepper, aber das wundert mich nicht. Nur finde ich, dass ein Ersatz eines Schleppers oft nicht zwingend besser sein muss und wenn man nie damit fahren lernte und dann mal fahren muss, steht man ganz schön blöd da.
Finde aus dem Grund die Ankerlifte besser, weil du da den Bügel im Gesäß hast und nicht zwischen den Beinen, auch wenn es Leute gibt, die das dennoch machen, auch wenn es ohnehin verboten ist. Kann mir nur denken, dass man dann bei kurzen Aussteigen Probleme bekommt.
@skifreak
Das sind doch 2 Schlepper, die quasi gemeinsame Talstation haben und der eine nach links und der andere nach rechts weggeht, wobei der rechte der ältere ist, oder? Das Gebite ist ja sehr schlepperlastig, das heißt, ich sollte mal hinfahren.
Die Story ist nicht schlecht und vor allem das mit dem Weiterfahren. Und ich glaube dir gerne, dass das riskant ist. Kann mir die Folgen sehr gut vorstellen.
Die andere Sache mit dem Nichtbemerken, dass da sSicherungsseil herausgerissen ist, kommt mir auch sehr bekannt vor.^^ Ich satnd damals auch beim Engländerlift auf der Turracher Höhe und wusste nicht, was ich da jetzt alleine machen soll, kenn mich ja da nicht aus... Gott sei Dank kam dann der Liftwart vom Übungswiesenlift Bergstation und richtete alles wieder ein... Nur blöd, dass man beim Engländerlift beim Ausstieg immer dazu verführt wird, zu versuchen, den hinter der Rampe befindlichen Blechtunnel(wo Skifahrer von der Hütte zur Piste zurückgehen können, ohne dabei vom Bügel getroffen zu werden) mit dem Bügel zu treffen, damit es schön kracht.
Wenn dann noch dazu gerade jemand im Tunnel geht, was zwar sehr unwahrscheinlich ist, dann muss das der extrem Schock sein, weil man weiß ja nicht, ob jetzt gerade jemand ausgestiegen ist und der den Bügel so geworfen hat, dass dieser vielleicht den Tunnel trifft.
Wer den Engländerlift kennt, wird sicher wissen, dass das Seil so tief ist, dass man beim Hinauffahren die herunterfahrenden Bügeln ausziehen kann. Habe es schon erlebt, dass paar Bügel vor mir jemand einen Bügel, der hinunterfuhr, auszog und aber wirklich weit, glaub sogar ganz. Dann wurde dieser ausgelassen, wenn ich direkt hinter dem anderen gefahren wäre, hätte mich der Bügel wahrscheinlich getroffen. Zum Glück hat er sich nicht in einer Stütze verhängt. Der Lift hat ja diese edlen Gitterportalstützen, um die es mir auch ewig Schade ist.
Wie lang ist den der Schlepper in Westendorf, den du als Schlepper alter Schule bezeichnest? Hat der auch noch Gitterportalstützen? Ja, flache Sesselbahnen sind meiner Meinung nach Fehlinvestitionen, es sei denn, die Länge ist über 1500 m und der Bedarf ist da, sprich für einen Doppelschlepper zu viel Publikum, sodass man schnell Wartezeiten hätte.
Die Tiergartenschlepper gingen problemlos und auch der Gratlift. Wenn man sich die alten Fotos anschaut, ist das doch keine Herausforderung. Wenn man nicht zum ersten Mal im Schlepper steht, dann sollte man oben heil ankommen. Mir hätte der Dachegglift, der schon seit 2002 modernisiert wurde, auch als Schlepper genügt. Hatte die gleiche Funktion wie Tiergartenlifte und Gratlift, nur von der anderen Seite. Wenn ich mich erinnere, war der auch nicht so schlimm. Da fand ich den Bürglalmlift(1700 m) heftiger, aber ich hätte ihn auch als Schlepper weiterhin akzeptiert. Bin irgendwie gar nicht traurig, dass ich schon lange nicht mehr dort war(also seit der Dachegg kein Schlepper mehr ist). Weil in so Gebieten, wo alles nur modern ist, fühle ich mich nicht wohl. Schlepper sind zwar m Schnee angewiesen, aber sie machen sonst keine Probleme, wenn man weiß, wie man damit fährt und wenn sie nicht zu langsam laufen. Sollte halt nicht ausarten, sodass es dann schon gefährlich wird.
Spitzingsee ist ein wahres Schleppergebiet, nächstes Jahr habe ich vor, das einmal auszutesten. Hoffe ich stehe dann nicht schon vor einem modernen Skigebiet.
Finde aus dem Grund die Ankerlifte besser, weil du da den Bügel im Gesäß hast und nicht zwischen den Beinen, auch wenn es Leute gibt, die das dennoch machen, auch wenn es ohnehin verboten ist. Kann mir nur denken, dass man dann bei kurzen Aussteigen Probleme bekommt.
@skifreak
Das sind doch 2 Schlepper, die quasi gemeinsame Talstation haben und der eine nach links und der andere nach rechts weggeht, wobei der rechte der ältere ist, oder? Das Gebite ist ja sehr schlepperlastig, das heißt, ich sollte mal hinfahren.

Die andere Sache mit dem Nichtbemerken, dass da sSicherungsseil herausgerissen ist, kommt mir auch sehr bekannt vor.^^ Ich satnd damals auch beim Engländerlift auf der Turracher Höhe und wusste nicht, was ich da jetzt alleine machen soll, kenn mich ja da nicht aus... Gott sei Dank kam dann der Liftwart vom Übungswiesenlift Bergstation und richtete alles wieder ein... Nur blöd, dass man beim Engländerlift beim Ausstieg immer dazu verführt wird, zu versuchen, den hinter der Rampe befindlichen Blechtunnel(wo Skifahrer von der Hütte zur Piste zurückgehen können, ohne dabei vom Bügel getroffen zu werden) mit dem Bügel zu treffen, damit es schön kracht.


Wer den Engländerlift kennt, wird sicher wissen, dass das Seil so tief ist, dass man beim Hinauffahren die herunterfahrenden Bügeln ausziehen kann. Habe es schon erlebt, dass paar Bügel vor mir jemand einen Bügel, der hinunterfuhr, auszog und aber wirklich weit, glaub sogar ganz. Dann wurde dieser ausgelassen, wenn ich direkt hinter dem anderen gefahren wäre, hätte mich der Bügel wahrscheinlich getroffen. Zum Glück hat er sich nicht in einer Stütze verhängt. Der Lift hat ja diese edlen Gitterportalstützen, um die es mir auch ewig Schade ist.

Wie lang ist den der Schlepper in Westendorf, den du als Schlepper alter Schule bezeichnest? Hat der auch noch Gitterportalstützen? Ja, flache Sesselbahnen sind meiner Meinung nach Fehlinvestitionen, es sei denn, die Länge ist über 1500 m und der Bedarf ist da, sprich für einen Doppelschlepper zu viel Publikum, sodass man schnell Wartezeiten hätte.
Die Tiergartenschlepper gingen problemlos und auch der Gratlift. Wenn man sich die alten Fotos anschaut, ist das doch keine Herausforderung. Wenn man nicht zum ersten Mal im Schlepper steht, dann sollte man oben heil ankommen. Mir hätte der Dachegglift, der schon seit 2002 modernisiert wurde, auch als Schlepper genügt. Hatte die gleiche Funktion wie Tiergartenlifte und Gratlift, nur von der anderen Seite. Wenn ich mich erinnere, war der auch nicht so schlimm. Da fand ich den Bürglalmlift(1700 m) heftiger, aber ich hätte ihn auch als Schlepper weiterhin akzeptiert. Bin irgendwie gar nicht traurig, dass ich schon lange nicht mehr dort war(also seit der Dachegg kein Schlepper mehr ist). Weil in so Gebieten, wo alles nur modern ist, fühle ich mich nicht wohl. Schlepper sind zwar m Schnee angewiesen, aber sie machen sonst keine Probleme, wenn man weiß, wie man damit fährt und wenn sie nicht zu langsam laufen. Sollte halt nicht ausarten, sodass es dann schon gefährlich wird.
Spitzingsee ist ein wahres Schleppergebiet, nächstes Jahr habe ich vor, das einmal auszutesten. Hoffe ich stehe dann nicht schon vor einem modernen Skigebiet.

LG, gReXi
-
- Olymp (2917m)
- Beiträge: 2919
- Registriert: 21.02.2008 - 20:39
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Frankfurt
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 2 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Gut, hier sind einige der besten Lifte bereits verschwunden, aber auch der Rest kann sich noch sehen lassen - insbesondere am Taubenstein.gReXi hat geschrieben:Spitzingsee ist ein wahres Schleppergebiet, nächstes Jahr habe ich vor, das einmal auszutesten. Hoffe ich stehe dann nicht schon vor einem modernen Skigebiet.
- gReXi
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 734
- Registriert: 08.07.2009 - 15:02
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Ok aber der ist nur Fr Sa und So in Betrieb, habe ich gelesen. Aber der Kurvenlift existiert schon noch? Zumindest las ich noch nichts Gegenteiliges. Solange es Schlepperlastig bleibt, ist das Skigebiet auf jeden Fall einen Abstecher wert.

LG, gReXi
- starli
- Ski to the Max
- Beiträge: 19824
- Registriert: 16.04.2002 - 19:39
- Skitage 19/20: 104
- Skitage 20/21: 102
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Nicht mehr im Forum
- Hat sich bedankt: 931 Mal
- Danksagung erhalten: 2794 Mal
- Kontaktdaten:
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Ja, Bügellifte findet man in FR und IT zum Glück nur ganz ganz ganz ganz selten (wenn überhaupt).gReXi hat geschrieben: Sind das also dann Tellerlifte und keine Schlepper für 2 Personen?
-
- Rigi-Kulm (1797m)
- Beiträge: 1860
- Registriert: 19.08.2010 - 02:42
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Doren
- Hat sich bedankt: 23 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Nur kurz zum Thema an grexi: Auch wenn ich da nun kein Vorbild bin - Aus Liftlersicht ... Bügel zwischen die Beine bei guten Skifahrern völlig i.O. mach ich auch meist so, wenn es vertretbar ist (kenne die Trasse und der Trassenzustand ist nicht glatt oder anderweitig "komisch"), allerdings gibts dann auch wieder schlechte Skifahrer die sich was tun ich weiss ... - Mit den kurzen Ausstiegen hat das imo eher wenig zu tun ... dann dreh ich den Bügel halt schon vorm Ausstieg senkrecht (oder so wie ich es gerne mal mache bei nicht so steilen dass ich die ganze Zeit mit Bügel senkrecht fahre) das größere Problem ist ein Sturz auf der Strecke - Denn dann kommt man kaum mehr raus selbst, wenn die Anlage steht.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!
Für ein trollfreies Forum - Dummschwätzer und Aluhüte raus! 
Für eine Rückkehr zur alten Qualität
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!




↓ Mehr anzeigen... ↓
- gReXi
- Vogelsberg (520m)
- Beiträge: 734
- Registriert: 08.07.2009 - 15:02
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Hat sich bedankt: 4 Mal
- Danksagung erhalten: 10 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
@starli: Gut zu wissen.
@Chense: Wenn man es kann, kein Problem, man muss halt nur wissen, wie man es macht. Nur sind halt bei den meisten Schleppliften die Tafeln, dass das verboten ist. Ja, das mit dem Sturz stell ich mir auch sehr schlimm vor, aber man sollte den Lift kennen und wissen, wo eventuell schwierige Stellen sind.
@Chense: Wenn man es kann, kein Problem, man muss halt nur wissen, wie man es macht. Nur sind halt bei den meisten Schleppliften die Tafeln, dass das verboten ist. Ja, das mit dem Sturz stell ich mir auch sehr schlimm vor, aber man sollte den Lift kennen und wissen, wo eventuell schwierige Stellen sind.
LG, gReXi
-
- Rigi-Kulm (1797m)
- Beiträge: 1860
- Registriert: 19.08.2010 - 02:42
- Skitage 19/20: 0
- Skitage 20/21: 0
- Skitage 21/22: 0
- Ski: ja
- Snowboard: nein
- Ort: Doren
- Hat sich bedankt: 23 Mal
- Danksagung erhalten: 438 Mal
Re: Skigebietsvergleich - eine Hymne an den Schlepplift
Das mit den Tafeln ist bei uns überalll - aber so bös das klingt als Liftler darf ich mich schonmal drüber hinwegsetzen (solang das KEINER sieht) ... und joa is eh so man muss den Lift halt kennen ... hab bei "meinem" Hebert 2 auch erst ca. 10 Fahrten normal gemacht bevor ich mir gesagt hab okay kennst die Stellen kannst das machen.gReXi hat geschrieben:@starli: Gut zu wissen.
@Chense: Wenn man es kann, kein Problem, man muss halt nur wissen, wie man es macht. Nur sind halt bei den meisten Schleppliften die Tafeln, dass das verboten ist. Ja, das mit dem Sturz stell ich mir auch sehr schlimm vor, aber man sollte den Lift kennen und wissen, wo eventuell schwierige Stellen sind.
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!
Für ein trollfreies Forum - Dummschwätzer und Aluhüte raus! 
Für eine Rückkehr zur alten Qualität
die letzte PB abgebrochen,
und die letzte Piste modelliert ist,
werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!




↓ Mehr anzeigen... ↓