Auch in den diesjährigen Faschingsferien haben wir wieder unser Familien-Domizil Leogang angesteuert. Letztes Jahr lag der Fasching ja sehr spät im März, dazu gab es wenig Schnee und wir mussten mit weißen Bändern in brauner Landschaft zufrieden sein. Heuer dann sehr zu unserer Freude das genaue Gegenteil: Massenhaft weiße Pracht!
"Durchwachsen" trifft diese Faschingswoche aus meiner Sicht am besten, weil:
Wetter war durchwachsen - alles dabei, Schnee, Kaiserwetter, Regen, kalt, warm...
Skispass war ebenfalls durchwachsen - morgens die perfekte Abfahrt vom Asitz, nachmittags das Gewusel auf der gleichen zerfahrenen Piste
Andrang war auch durchwachsen - von 0 bis 50 Minuten Anstehzeit alles dabei.
Aber später dazu mehr, hier erst mal die technischen Daten:
Anfahrt:
18.02. Weißdorf - A 93 - Regensburg - A 3 - B 20 - Straubing - Landau - Burghausen - Traunstein - Inzell - Lofer - Saalfelden - Leogang stau- und stressfrei ganz gemütlich mit Pausen in knapp 6 Stunden.
25.02. Rückfahrt auf gleicher Strecke, ebenfalls stress- und staufrei. Die "blaue Route" über die B 20 ist definitiv die entspannteste Möglichkeit, in der Hauptsaison diesen Bereich der Alpen anzusteuern.
Wetter & Temperaturen:
Sonntag und Montag Schneefall und ziemlich frostig, morgens im Tal unter -10°, auch tagsüber Minusgrade.
Dienstag und Mittwoch Kaiserwetter, sehr sonnig, zunächst noch frostig, etwas wärmer werdend.
Donnerstag zunehmend bewölkt, wärmer, abends Regen im Tal.
Freitag morgens zunächst noch ganz leichter Regen, ab vormittags zunehmend sonnig, deutliche Plusgrade.
Schneehöhe & -zustand:
Ein Wort: Perfekt! Schneehöhe Berg rund 3 Meter, Leogang Tal ca. 1,50 Meter.
Fast alle Pisten in hervorragendem Zustand, einige vereiste Stellen nur auf der Kohlmais-Standard (und Schattberg-Nord vom Hörensagen). Auf der Asitz-Abfahrt einige kleine Fichtenzweig-Spitzen, wohl Überreste vom Sturm in der Vorwoche. In den ersten Tagen überall Pulver, morgens harte, griffige Pisten, Dienstag/Mittwoch auf den Südhängen nachmittags aufgefirnt bis etwas weich. Schwierig war der Freitag, bereits vormittags war der Schnee richtig gatschig, tief, weich, stumpf und die Pisten total zerfahren.
Insgesamt waren die Verhältnisse eigentlich überall klasse. Vor allem die weniger befahrenen Talabfahrten (Viehhofen, Schönleiten, Roßwald) in hervorragendem Zustand.
Geöffnete Anlagen:
alle (außer Wallehenlift - nicht aufgebügelt)
Geöffnete Pisten:
alle (wirklich alle!)
Gefahren mit:
8 EUB Asitzbahn I und II (17 x)
SL Riederfeldlift (10 x)
6 KSB/B Sportbahn Asitzkogel 2000 (7 x)
6 KSB/B Schönleiten 6er (7 x)
8 KSB/B Asitzgipfelbahn (6 x)
6 KSB Asitzmuldenbahn (6 x)
4 SB Polten (6 x)
6 KSB/B Magic 6er (5 x)
12 EUB Schönleiten I und II (3 x)
6 KSB/B Panorama 6er (2 x)
3 KSB Kohlmais 3er (1 x)
GUB Kohlmaisgipfelbahn I + II (1 x)
6 KSB/B Turm 6er (1 x)
8 EUB Bernkogelbahn (1 x)
SL Bernkogel III+IV (1 x)
SL Wetterkreuzlift (1 x)
6 KSB/B Reiterkogel-Ost (1 x)
4 KSB/B Sunliner (1 x)
8 KSB/B Hasenauer (1 x)
SL Roßwaldlift (1 x)
6 KSB/B Hochalm 6er (1 x)
6 KSB/B Spieleck 6er (1 x)
8 EUB Hochalmbahn (1 x)
8 EUB Zwölferkogel I und II (1 x)
8 EUB Westgipfelbahn I und II (1 x)
8 EUB Schattberg-Sprinter (1 x)
8 EUB Schattberg-X-press I und II (1 x)
Gesamt (lt. Skiline) 110 Lifte, ca. 220 km Pisten, 39.037 hm
Nicht gefahren mit:
Zwölfer-Nordbahn, 6 KSB/B Zehnerbahn, Seekar-Schlepplift, 4 SB Limberg, 4 SB Almbahn, U-Bahn, Schanteilift, Krallerhoflift, Übungslift Asitz, Filzenlift, Spieleck Schlepplift, Tallifte Hinterglemm.
Wartezeiten:
Kaum bis höllisch: 0 bis 50 Min. Asitzbahn morgens (50 Min. am Faschingsdienstag, 30 Min. Aschermittwoch), 5-10 Min. Sportbahn Asitzkogel, Schönleiten 6er und Bernkogel-EUB, anonsten nicht nennenswert (max. 5 Minuten). Im Vergleich zu den Vorjahren sehr viel Betrieb in vielen Bereichen des Skigebietes, vor allem am Dienstag und Mittwoch.
Gefallen:
Bombige Schneeverhältnisse
Asitz-Talabfahrt jeden Morgen
Traumhafte Talabfahrt 68 nach Viehhofen
Wetter am Dienstag, Mittwoch, Freitag
Gemütliche Fewo
Nicht gefallen:
Temperaturen & Schnee am Freitag
Viel los
Wartezeiten Asitzbahn
Anstellbereich Bernkogel-EUB
Preise auf der Panoramaalm
Fazit:











Abzüge:
Siehe Nicht gefallen.
Fast schon traditionell ging es für uns wieder in unsere gemütliche und günstige Ferienwohnung in einem Ortsteil von Leogang. Unser "Kleiner" (knapp 6) machte seinen zweiten Skikurs, was sich leider wartezeittechnisch für uns als tödlich erweisen sollte. Wir waren wieder bei der "Schneesportschule Asitz" - jetzt ist es schon so weit, dass in Österreich eine Holländerin den Kindern das Skifahren beibringt

Ich bin mit unserer "Großen" jeden Morgen um 08.28 Uhr mit dem ersten Skibus zur Asitzbahn gefahren, um ein oder zwei Talabfahrten am Asitz zu machen - waren immer die besten Abfahrten des Tages! Meine Frau ist mit dem "Kleinen" dann mit dem Auto nachgekommen und wir haben uns gegen kurz vor 10 an der Skischule zur "Abgabe" getroffen. Das hatte leider den Nachteil, dass wir in der absoluten Stoßzeit mit der Bahn hochmussten, was zu teils extremen Wartezeiten führte - mit Höhepunkt am Faschingsdienstag 50 Minuten (hier waren es bereits bei der ersten Fahrt um kurz vor 9 über 10 Minuten) und Aschermittwoch 30 Minuten, ansonsten 5-15 Minuten (bzw. 0-5 bei der morgendlichen Erstfahrt). Einen Vorteil hat der Skikurs aber auch: Nachdem wir unseren Sohnemann um 15 Uhr an der Asitz-Talstation abholen mussten, sind wir immer schon frühzeitig aus Richtung Saalbach zurück und konnten so den Stau am Poltenlift ziemlich umgehen. Nach Abholung in der Skischule gab es für mich dann wahlweise noch ein oder zwei Asitz-Talabfahrten, ein paar Fahrten mit Kind am Riederfeldlift (Wellenbahn) oder einfach ein oder zwei Apres-Weizen auf der Riederalm

So, nun aber genug geseiert, hier die Bilder mit ein paar Erläuterungen:
Tag 1 + 2, Sonntag, 19.02. / Montag 20.02.
Den Sonntag haben wir zum "Einrutschen" genutzt und sind nur einmal bis Saalbach und zurück. Es hat den ganzen Tag mehr oder weniger stark geschneit. Mittagspause in der Panoramaalm - zum ersten und letzten Mal, ich wollte eigentlich nur einkehren und nicht gleich die ganze Hütte kaufen...
Montag ging es dann über Saalbach, Bern- und Reiterkogel und Hasenauerkopf zur Rosswaldhütte. Der Schneefall ließ im Tagesverlauf nach und zur Einkehr konnten wir sogar draußen (unter dem Vordach) sitzen. Essen auf der Rosswaldhütte wieder lecker zu angemessenen Preisen. Danach über die endlich einmal geöffnete Reiterkogel-Talabfahrt (27 a) nach Hinterglemm und nach einem kurzen Fußmarsch durch den Ort mit dem Skibus zur Schönleitenbahn zum Zurückschaukeln nach Leogang.
An dieser Stelle ein (bzw. drei) kurzes Wort meinerseits zur bereits viel diskutierten Anstellsituation (nur diese meine ich - die Bahn gefällt mir gut) an der neuen Bernkogelbahn: Ganz große Kacke! Und die unsinnigen Panorama-Aufzüge hätte man sich durch eine Rolltreppe sinnvoll sparen können. Das Warten an den Aufzügen war auch super: An allen 3 Türen standen eine Menge Leute an. Einer der Lifts war anscheinend nicht in Betrieb (Hinweis? Fehlanzeige). Die anderen beiden kamen, Türen gingen auf, und alle Leute vor der dritten Tür stürmten panisch rüber und versuchten sich noch mit reinzudrängen...
Der erste etwas trübe Blick Richtung Saalbach: Hochwartwalm, Schönleiten-Mittelstation, dahinter Bernkogel, Reiterkogel, Hasenauerkopf. Wetterbedingt das einzige brauchbare Bild vom Sonntag.
Schneehöhe in Leogang-Hirnreit, wo sich unsere Fewo befindet.
Schneehöhenanzeige I - Es handelt sich dabei nicht um Räumschnee oder sonstige Haufen, sondern um die echte Schneehöhe.
Kasnocken und Schneider Weiße auf der Rosswaldhütte. Das Leben ist schön!

Holz ... äh ... Schnee vor (und auf) der Hütte

Schneehöhenanzeige II - die 27 a ist eine schöne Abfahrt.
Blick nach Hinterglemm mit Westgipfel- und U-Bahn
Das alltägliche Gewusel: Zwischen 14 und 15 Uhr auf der Asitzabfahrt - die gefühlten Tausend Skikursgruppen schlängeln sich ins Tal...
Tag 3, Dienstag, 21.02.
Morgendlicher Blick um kurz nach 7 aus dem Fenster: Hurra, endlich Kaiserwetter!
Vergleichsbild aus der Faschingswoche 2011 (wobei diese erst im März war)
Schneehöhenanzeige III - unser Domizil. Man beachte die verschneite Rutsche/Schaukel. Hinter den Schneemassen versteckt sich auch noch unser Auto...
Morgenstimmung an der Bushaltestelle: Leogang-Hirnreit mit Blick zum Steinernen Meer
Zoom-Blick zur anderen Seite: Asitzbahn-Mittelstation. Die ersten Spuren auf der Abfahrt sind auch schon zu sehen, gleich kommen unsere dazu...
Die Alte Schmiede ebenfalls meterhoch verschneit.
Alpinforum-Standardmotiv: Bäuchlings auf die jungfräuliche Piste

Auch so kann die Abfahrt vom Asitz aussehen - herrlich leer, perfekt präpariert, ein Highspeed-Carvingtraum!
Doch nach dem Abfahrtsrausch folgt die Ernüchterung: 50 Minuten

Der Blick Richtung Brücke/Zugang.
"Mittendrin statt nur dabei!" Etwa die Hälfte ist hier geschafft.
Nach nochmaliger kurzer (Asitz-Gipfelbahn) und längerer (Sportbahn Asitzkogel 2000) Wartzeit haben wir - inzwischen war es etwa halb zwölf - die einzig richtige Entscheidung getroffen: Talabfahrt 68 nach Viehhofen, die auch nicht immer geöffnet ist. Von der Zufahrt zur 68 hat man einen schönen Blick über die Asitzmulde zum Steinernen Meer - links der Bildmitte (etwa über den beiden Sessel-Talstationen) müsste der Watzmann sein.
Für mich eine der schönsten Abfahrten im gesamten Gebiet - sofern die Verhältnisse passen: Nach der Zufahrt über den Ziager folgen schier endlose, kaum befahrene, perfekt geneigte Carvinghänge. Ein Hochgenuss, vor allem nach dem Gedränge am Morgen.
Schneehöhenanzeige IV - halb eingeschneite Kanone
Und nochmal die Traumpiste - Teilstück oberhalb der Hecherhütte.
Zoom zur Schmittenhöhe von der Terrasse der Hecherhütte aus
Hecherhütte, eigentlich wollten wir ja noch etwas fahren, aber der Hunger war stärker, also musste eine Einkehr sein. Kasnocken (mal wieder) für 3 Personen aus dem Pfand'l. Lecker...
Amüsantes Motiv vor der Hecherhütte: Links der freigefräste, tief eingeschnittene Fahrweg, daneben mindestens 1 Meter höher die Abfahrt Richtung Viehhofen.
Nach knapp 20 Minuten Warten auf den Skibus - den vorherigen hatten wir dummerweise knapp verpasst - ging es mit der Schönleitenbahn wieder hoch und dann zurück nach Leogang.
Auch hier wieder ein Vergleichsbild aus 2011.
Kurz vor drei erwischten wir dann unseren Paul direkt hinter seiner Skilehrerin Hanneke am Riederfeldlift. Während sich der Rest der Familie dann bei Eis/Cappu/Schiwasser in der Riederalm vergnügte, schlossen sich für mich noch zwei schnelle Talabfahrten vom Asitz an - diesmal ganz ohne Wartezeit

Tag 4, Mittwoch, 22.02.
"Am Aschermittwoch ist alles vorbei" - so heißt es bekanntermaßen. Nun, "alles" war nicht vorbei, aber zumindest dauerte das morgendliche Anstehen "nur noch" 30 Minuten. Wir haben unseren Sohnemann auch schon etwas früher in der Skischule abgeliefert und waren daher eine halbe Stunde früher dran. Dank erneutem Kaiserwetter sollte es heute über Saalbach, Schattberg und Zwölferkogel und zurück über die Jausernabfahrt gehen.
Morgendlicher Schönwetterblick über die 8 KSB/B Asitzgipfelbahn ins Tal.
Von Schönleiten aus der erste Blick zum Tagesziel - der Zwölferkogel mit seiner WM-Strecke.
"Schönleiten-Standardbild"
Und noch ein Vergleichsbild aus 2011
Auf der Maisabfahrt oberhalb der Hinterhag-Alm - Blick über Saalbach zum Schattberg
Die kleine Hinterhag-Kapelle tief eingeschneit...
Nach dem Fußmarsch durch Saalbach - immer wieder interssant, dieser fast großstädtische Rummel im Dorf - ging es zunächst mit dem Schattberg X-Press hoch
und weiter mit dem Schattberg-Sprinter zum Westgipfel. Natürlich war auch in diesem Jahr meine Kult-Skijacke "Elho Freestyle" wieder mit von der Partie

Blick über Reiterkogel, Hasenauerkogel, Hochalm, Spieleckkogel vom Westgipfel aus - ich stehe übrigens AUF dem Windschutz-Zaun...
Und auch hier wieder ein Vergleichsbild aus 2011...
Der Zwölferkogel mit seinen zahlreichen Abfahrtsvarianten.
Blick von der Zwölferkogel-Familienabfahrt zu den südseitigen Hängen oberhalb von Saalbach.
Via Westgipfel ging es dann auf die Jausernabfahrt - den lahmen Limberglift konnten wir uns durch eine kurze Querfahrt sparen. Um 13.30 Uhr war die Jausernabfahrt noch richtig gut - noch kein "Grausern" im Schlusshang. Nach der Rückkehr nach Leogang - aufgrund der frühen Uhrzeit noch ohne Stau - haben wir dann gegen halb 3 ein verspätetes Mittagessen in der Riederalm eingenommen und den Skitag dort ausklingen lassen.
Tag 5, Donnerstag, 23.02.
Das Wetter wurde leider wieder etwas schlechter, was uns allerdings relativ egal war, da wir ohnehin nicht viel fahren konnten: Um 13.00 Uhr startete in Leos Kinderland das Skischul-Kinderrennen.
Den Vormittag vertrieben wir uns mit ein paar Wiederholungsfahrten am Magic 6er, bevor wir nach einer Einkehr auf der Bergeralm - gut und preislich o.k. - wieder zurück nach Leogang sind.
Paul nach seinem Lauf. Er durfte das Rennen als erster Läufer eröffnen. Leider hat er sich nach dem ersten Tor etwas verhakelt und hatte dadurch Bodenkontakt - so blieb leider nur der 7. Platz (von 7)... Aber Dabeisein ist schließlich alles und eine Medaille gab es ja trotzdem!
Schneehöhenanzeige V - eingeschneiter Skiständer am Asitz-Bräu
Nach dem Skirennen haben wir uns dann endlich einmal den Asitz-Bräu angeschaut - muss man ja wenigstens mal gesehen haben. Hier der Braukessel. Auf das Pissoir-Bild habe ich verzichtet, ist ja schon mehr als gut dokumentiert

Gastrotempel (-bunker?) über 3 Etagen. Für meinen Geschmack zu groß, ist irgendwie nicht so mein Ding. Und "echt" oder "authentisch" wirkt es angesichts der Platzierung oben auf dem Berg auch nicht gerade... Aber der Erfolg gibt den Betreibern wohl recht - und die Alte Schmiede war auch immer voll. Doppelter Goldesel

Wir haben es dann bei einer kurzen Flüssigkeitsaufnahme im Asitz-Bräu belassen und uns lieber nochmals in das Gewimmel auf der Talabfahrt gestürzt - wieder in der besten "Skischul-Zeit".
Ups... ganz vergessen in der Liftstatistik: Mit dem großen Förderband sind wir auch gefahren. Erspart einem das Abschnallen an der Rolltreppe, wenn man von der blauen Talabfahrt (Forsthofalm) kommt und hoch zum Riederfeldlift will, um in der Riederalm das Tagesabschluss-Weizen zu sich zu nehmen

Tag 6, Freitag, 24.02.
Der letzte Skitag versprach nochmals recht schön zu werden, allerdings waren auch hohe Temperaturen angesagt. Die Wartezeiten hatten sich mittlerweile auch normalisiert, so dass es in die bisher nicht besuchten Bereiche gehen sollte: Von der Hochalm nach "vorne" über Bernkogel, Kohlmais und Schönleiten zurück nach Leogang. Meine Frau fühlte sich nicht recht wohl, so dass ich mit unserer "Großen" alleine losgezogen bin. Wir konnten daher etwas früher los und mussten auch nicht pünktlich um 15 Uhr wieder zurück sein.
Nach der morgendlichen Erstfahrt vom Asitz erst noch einmal die Wellenbahn am Riederfeldlift mitnehmen, bevor es weitergeht.
Am frühen Vormittag auf der Schönleiten-Talabfahrt: Perfekt präpariert, noch halbwegs hart und nichts los... Leider haben wir im Tal dann mal wieder einen Skibus knapp verpasst und mussten ein Stück warten, bevor wir nach Hinterglemm zur Hochalmbahn fahren konnten.
Jetzt aber hoch mit dem Spieleck-6er.
Spieleck-6er, dahinter der Schattberg mit der Westabfahrt.
Abfahrt vom Hochalm-6er, hinten der Zwölfer mit der Nordabfahrt. Gegen halb zwölf waren die Pisten bereits sehr weich und tief, der Schnee stumpf und richtig gatschig. Das Fahren wurde etwas anstrengender, was uns aber nicht weiter gestört hat.
Blick ins Kohlmais- und Schönleitengebiet über Saalbach
Und ein letztes Vergleichsbild aus 2011 (allerdings von anderem Standort aufgenommen)
Die neue Bernkogelbahn - gefällt mir wie gesagt sehr gut - wenn nur der Anstellbereich nicht wäre...
Die Bernkogelabfahrt hat meine Erwartungen (Befürchtungen) bestätigt: Der massive Ausbau hat der Abfahrt nicht gutgetan. Hat mir keinen rechten Spaß mehr gemacht. Nebeneffekt des Ausbaus dürfte außerdem sein, dass der "Westernstadl Altach" einen deutlichen Gäste- und Umsatzrückgang verpüren dürfte, denn das Lokal ist nun von der Abfahrt aus kaum mehr zu sehen.
So langsam meldete sich wieder einmal der Hunger und daher machten wir nochmals Rast in der Bergeralm. Zur Abwechslung gab es für mich diesmal Schwammerl- statt Kasnocken

Blick von der Terrasse der Bergeralm über das Glemmtal.
Zoom zur Gratabfahrt vom Reiterkogel, die wir leider ausgelassen haben.
Und das obligatorische Weizen-Panoramabild. Darf bei keinem meiner Berichte fehlen!
Und damit ging es dann schon langsam auf das Ende zu... Ein Abschiedfoto von der Polten-Talstation. Gut, dass dieses Nadelöhr endlich beseitigt wird.
Ein letzter Blick vom Asitz hinab...
Blick von der Mittelstation zum Wilden Kaiser.
Und ein letztes Abendfoto von den tief verschneiten Leoganger Steinbergen.
Super schön war's wieder, trotz ein paar kleineren und größeren Widrigkeiten. Nächstes Jahr sind wir wieder da. Hoffentlich dann mit der lang ersehnten zweiten Zubringerbahn von Leogang...
Nach diesem einwöchigen "Trainingslager" habe ich mich dann am Sonntag, 26.02., zu den Stangerlfahrern gewagt: Münchberger Stadtmeisterschaften im Riesenslalom am Hempelsberg (Fichtelgebirge). Und siehe da: Ich habe den zweiten Platz belegt und damit meinen ersten Alpin-Pokal gewonnen!