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Rope Tow/Nutcracker

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Whistlercarver
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Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von Whistlercarver »

In meinem Sommerurlaub hatte ich die Möglichkeit mit dem ein oder anderen Rope Tow oder Nutcracker zu fahren. Diese Art von Skiliften findet man nur in Neuseeland. Folglich steht dort auch das längste, schnellste (5m/s) und steilste Rope Tow der Welt. Natürlich muss man so eine Anlage fahren, wenn sie schon das beste der Welt ist. Lang ist diese Anlage 1,4km und macht 633hm. Das ist aber auch mit Abstand die längste Anlage. Die anderen sind alle zum Glück deutlich kürzer. Um sich nicht die ganze Zeit mit den Händen am Seil festzuhalten zu müssen gibt es die sogenannaten Nutcracker die als "Klemme" funktionieren. Diese müssen dann während der ganzen Fahrt mit den Händen zusammengedrückt werden.

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Anleitung an der Kasse wie man sich im Rope Tow verhalten soll. Man wird auch gefragt ob man schon mal einen Rope Tow befahren hat. Wenn nein wird ins Gebiet gefunkt das einer kommt der Hilfe braucht bei den ersten fahrten. Dann steht auch einer von der Skipatrol oder ein sonstiger verfügbarer Mitarbeiter an der ersten talstation und erklärt einem nochmal alles und verlangsamt auch den Lift, so dass man einfacher einsteigen kann.

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Das schwarze ist ein Glove Protector den man kaufen sollte um seine Handschuhe zu schützen außer man hat solche Handschuhe wie noch am linken Bildrand zu sehen sind. Meiner hatte nach 3 Skitagen schon deutliche Gebrauchsspuren. Den Glove Protector zieht man über seine Handschuhe um diese nicht zu bschädigen wenn man das Seil greift und es in der beschleunigungs Phase durch den Handschuh rutscht. Wenn die Auffahrtsseite links ist hat man den Glove Protector an der rechten Hand und umgekehrt. Immer die Seite die am Seil steht it dieser hand greift man beim Start das Seil. Während man in der anderen Hand die Stöcke und den Nutcracker hält.

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Nutcracker geschlossen. Auf dem Bild sieht man einen breiten Gürtel an dem vorne der nutcracker befestigt ist. Das Metallteil ist der Nutcracker. Den Gürtel soll man unter der Hüfte tragen was es auch am bequemsten macht zum hochfahren. Während der Abfahrt wird der Nutcracker entweder in den Gürtel gesteckt oder in eine Schlaufe die manche Gürtel haben. Beim längsten Rope Tow hat man einen Klettergurt bekommen. Auch hatten in den Clubfields die die regelmäßig dort Ski fahren ebenfalls Klettergurte. Das hat auch einen einfachen Grund. Die Klettergurte sind viel bequemer als diese Gürtel. Der Zug wird viel besser verteilt als beim Gürtel.

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Nutcracker in geöffneter Position. Wenn man dann die gelcihe Geschwindigkeit erreicht aht wie das Seil, dann muss man sich ein bisschen nach vorne ziehen um etwas schneller zu werden und dann in diesem Moment dann mit der anderen Hand den Nutcracker mit viel schwung um das Seil zu schleudern und wieder zu fangen und zu schließen. Beim zweiten Zustiegsversuch brauchte ich 30-40 Versuche um wieder in den Lift zu kommen. Erst als der Lift langsamer gestellt wurde habe ich es geschafft.

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So ist der Nutcracker in der Position wie er sein sollte beim Liften.

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Das erste Rope Tow dem ich begegnet bin im Überblick.

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Seilführung vor der talseitigen Umlenkung und Abspannung

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Typische Roba und das Seil des Rope Tow. Die Seile der Rope Tows sind keine Stahlseile. Es sind Kunststoffseile die einen Gummiähnlichen Überzug haben.

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Rechts unten im Eck startet das längste und steilste Rope Tow der Welt und führt bis ganz nach oben auf den Berg. Am besten sieht man die Liftrasse die wie an allen von Hand präpariert wird. Nur die ersten 200-300m wurden mit der Pistenraupe präpariert. Auch sehr typisch für Rope Tows ist das sie keine präparierten Pisten bedienen. Nur Off-Piste Gelände das noch nie eine Pistenraupe gesehen hat. So hat man dann guten Schnee vorausgestezt unvergessliche powder tage in einem erschlossenen Skigebiet.

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Schild an der Talstation. Solche Schilder stehen da nicht zum Spaß und sollten beachtet und eingehalten werden. Auf so einem schild kann auch stehen "Perfect snow! Enjoy it!" Da schreibt die Skipatrol sobald sich etwas ändert sofort alles auf was man wissen muss an der jeweilgen Stelle wo das Schild steht.

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Umlenkung des Förderseils. Nach links geht das Förderseil und nach rechts das Seil zum Spanngewicht.

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Trasse eines Rope Tows. Wenn das Seil von den Rollen fällt ist das überhaupt kein Problem. Wenn Snowboarder fahren ist es völlig normal das diese das Seil von den Rollen ziehen, auch Rope Tow Anfänger passiert das sehr oft. dann versucht einfach der nächste wieder während der fahrt das Seil auf die Rollen zu bekommen. Beim Zusteigen muss man meistens 1-2 Stützen dem Vordermann vorsprung lassen bis man zusteigen darf. Falls es einen Notfall gibt auf der trasse muss man nur an einem dünnen Seil neben dem Förderseil ziehen und der Lift bleibt stehen.

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Niederhalter. Man muss immer ganz gut auf seine Hände aufpassen wo genau die sich am Nutcracker befinden. Platz ist bei einer Stützenüberfahrt nur für eine Hand am Nutcracker. Entweder muss dann die zweite mit dem Seil über die Rolle oder weg vom Nutcracker.

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Bergstation im Zoom vom Heritage Express (längstes Rope Tow)

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Im Container ist ein Dieselgenerator untergebracht der Strom für den Heritage Express erzeugt.

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Abspannung und Umlenkung des Heritage Express. Dieser Lift wurde erst 2010 als Neuerschließung gebaut. Dadurch hat diese Skigebiet die meisten Höhenmeter (738hm) in Australasien

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Blick auf die Trasse und einige der 50 Stützen. Nach 60-80cm Neuschnee war dies der erste Betreibstag der Saison. Leider gab es keine Grundlage, so dass man höllisch auf Steine und Felsen aufpassen musste.

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Antrieb im Tal. Das Seil wurde 2mal um die Antreibsscheibe geschlungen und auch noch durch diverse andere Rollen von der vertikalen in die horizontale und dann wieder in die vertikale für die Umlenkung gebracht.

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Übersicht über die komplette Talstation

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Bergseitige Umlenkung. Bei den anderen Rope Tows sind alle Umlenkungen mit fliegender Umlenkscheibe ausgeführt. das war die einzigste nicht fliegende.

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Bergstation. Derjenige der mit dem Gesicht ins Tal sitzt ist der Liftler an der Bergstation. Die haben sich eine Bank aus Schnee gebaut und haben sich alle paar Stunden abgewechselt. Oben nach dem Ausstieg braucht jeder erst einmla eine Pause, wenn er es denn überhaupt kräfte mäßig bis ganz hoch schafft. Es ist keine Schande schon nach der hälfte der Strecke aufzugeben. Der NUtcracker hat während der ganzen Fahrt den drang sich zu öffenen. da muss man dann immer gegen Steuern und den Nutcracker zusammendrücken. Beim Heritage Express hat man dann noch die möglichkeit wenn mal der Lift steht sich wieder neu am Seil zu positinieren was es dann wieder einfacher macht, da der Nutcracker dann wieder enger schleißt als davor. Bei den anderen Rope Tows muss man aussteigen wenn diese stehen bleiben, wahrscheinlich weil die Antriebsleistung nicht reicht wenn Skifahrer noch am Seil hängen.

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Blick vom Ausstieg ins Tal.

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Trasse mit 2 Benutzern im Zoom. Die Trasse ist gut erkennbar, auch weil die Stützen relativ nahe beieinander stehen.

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Eine der sehr wenigen Wechsellaststützen

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Trassenführung eines weiteren Rope Tows

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Antrieb eines Rope Tows in einem Club Field. Die vorder Achse des Traktors lag vor der Hütte. Anstatt des rechten Hinterrades war eine scheibe montiert die über einen Riemen die Antriebscheibe des Rope Tows angetrieben hat.

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Bergseitige und talseitige Umlenkung von 2 verschiedenen Anlagen die nebeneinander stehen.

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Seilführung an einer Talstation zur Abspannung. Oben auf dem Vorsprung steigt man ein und das Spanngewicht ist links außerhalb vom Bild an einem Seil aufgehängt wo es dann das Förderseil in Richtung Tal zieht.

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Antriebsschuppen. In diesem hier steht der Traktor. In die anderen Schuppen hat man leider nicht so gut reinschauen können wie in diesen.

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Starke Kurve an einem Rope Tow. Auch wurden Kurven mit schrägen Rollen gemacht, die waren aber nicht so stark wie diese hier. Die Walze hat keinen eigenen Antrieb und wird nur durch das Seil in Bewegung gehalten.

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Typischer Zustiegsbereich in einem Club Field

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Skifahrer im Rope Tow


Auch habe ich noch ein Video von meinen Rope Tow fahrten. Der Sound und die Geschwindkeit ist nicht zu verachten. Da die Rollen alle aus Stahl sind scheppert es immer schön wenn man über so eine Rolle mit dem Nutcracker fährt. Aber schaut es euch am besten selbst an.

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GMD
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von GMD »

Was für eine simple, aber scheinbar sich bewährende Technik! Wobei, der Heritage-Express ist ja geradezu high-tech zu sein wenn man ihn mit den anderen tows vergleicht!
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von Mt. Cervino »

Sehr interessanter Bericht über eine ebenso interessante Liftgattung die es hier leider so nicht gibt.
Das ist noch wirkliches Roots-Liftfahren für Könner. Das Video zeigt ja eindrücklich wie schnell die Dinger sind. Allerdings möchste ich da beim Liftfahren nicht mal mit dem Ski an einer Stütze (die ja nicht sehr weit vom Ski entfernt platziert sind) einfädeln oder mit der Hand in eine der zahlreichen Stützenrollen kommen...
GMD hat geschrieben:Wobei, der Heritage-Express ist ja geradezu high-tech zu sein wenn man ihn mit den anderen tows vergleicht!
Allerdings kann ich mir gar nicht vorstellen, dass der noch so viel günnstiger ist wie ein herkömmlicher Schlepplift. Die Talstation ist ja fast so aufwendig wie bei einem normalen Schlepplift ausgeführt, und die Stützen sind zwar deutlich einfacher ausgeführt, dafür müssen aber 50 Stück installiert werden wo bei einem normalen Schlepplift vielleicht 15 ausreichen würden.
Ok, man spart sich dei Gehänge, aber sonst? Würde mich wirklich interessieren wie groß das die Preisdifferenz ist.
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von Pilatus »

Wenn ihr mich fragt, hat der Heritage-Express sogar eine richtige Schlepplift-Talstation. Sieht für mich schwer danach aus, als hätte da eine Doppelmayr-Skilift-Station ein zweites (?) Leben bekommen...

Aber jetzt wirds langsam Zeit für richtige Berichte... ;)

Bis jetzt hatten wir ja da unten erst Bilder aus den absoluten Mainstream-Gebieten...
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von münchner »

Nicht schlecht, sieht im ersten Teils des Videos wie vorgespult aus. So gibt es damit eigentlich eine menschliche Klemme. Läuft man da überhaupt nicht Gefahr, gegen eine Stütze zu knallen?
Whistlercarver
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von Whistlercarver »

Pilatus hat geschrieben:Aber jetzt wirds langsam Zeit für richtige Berichte... ;)
Bis jetzt hatten wir ja da unten erst Bilder aus den absoluten Mainstream-Gebieten...
Naja so viel mehr wie die Mainstream Gebiete wird es auch nicht geben. Leider war die Schneesituation sehr bescheiden, so dass ich nur in 2 nicht Mainstream Gebiete gekommen bin und da hatte ich auch noch fast komplett White Out Bedingungen. Bin leider auch im Moment etwas überfordert mit dem Berichte schreiben. Arbeit, Fußballverein, Kollegen und Familie wollen alle im Moment etwas von mir. Ihr müsst euch noch ein bisschen Gedulden.
münchner hat geschrieben:Nicht schlecht, sieht im ersten Teils des Videos wie vorgespult aus. So gibt es damit eigentlich eine menschliche Klemme. Läuft man da überhaupt nicht Gefahr, gegen eine Stütze zu knallen?
Vorgespult ist in dem Video gar nichts. Alles ist in Originalgeschwindigkeit. Ja die Klemmkraft muss vom mensch aufgebracht werden. Beim hochfahren hatte ich diese Angst überhaupt nicht. da hatte ich nur Angst das ich mal die Hand nicht weit genug weg habe von der Rolle und dann mit ihr über die Rolle fahre. So habe ich dann ab und zu mal das Seil von der Rolle gezogen weil es mir zu eng erschien. Wenn man nicht aufpasst tuschiert man mit der Hüfte oder einem anderen Körperteil, je nach Höhe, die Rolle. War aber nicht schmerzhaft da eher ein leichtes Streifen. Ist aber für die Kleider nicht gerade von Vorteil.

Auch sollte man beachten das man keine langen losen Teile herumhängen hat. Ich denke mal die verfangen sich gerne in den Rollen.
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von missyd »

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da sieht man schön wie man anfährt und dann den Haltebügel ans Seil macht ...
Zuletzt geändert von GMD am 23.08.2012 - 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Video eingebettet

Whistlercarver
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von Whistlercarver »

Danke für dein ergänzendes Video. Jetzt weis ich auch wie Craigiburn ohne White Out aussieht. :wink:
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von starli »

Wie hoch ist die Kraft, die man beim Drücken der Klemme aufbringen muss, kann man das mit einer Tank-Pistole vergleichen, mehr oder weniger?
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von Whistlercarver »

Deutlich mehr. Du musst selber die komplette Klemmkraft mit der Hand aufbringen. Der Nutcracker selber lässt sich sehr leicht bewegen. Wenn der Nutcracker perfekt am Seil ist dann ist es viel einfacher da man dann den besreren Hebel hat. Aber sobald das Seil etwas schräg im Nutcracker liegt lässt sich dieser nicht mehr komplett schließen und man muss dann die Hand weiter aufmachen um ihn zusammenzuahlten. Da dann der Nutcracker das bessere Hebelverhältins hat und man in den Fingerspitzen weniger Kraft hat als im ganzen Finger wird es dann immer schwerer. Man kommt dann in einen Teufelskreis, man greift dann mit der anderen Hand um Kraft zu sparen dabei geht der Nutcracker wieder ein bisschen weiter auf usw.
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von starli »

Aber schlussendlich braucht man doch weniger Kraft, als wenn man sich an solchen Pony-Liften bei uns mit den Händen festhält, da man ja den Gurt hat, oder irre ich mich da?
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Re: Rope Tow/Nutcracker

Beitrag von Whistlercarver »

Ja da braucht man schon deutlich weniger Kraft als bei den sehr kurzen Seilliften hier bei uns. Da hast ja nicht mehr das ganze Gewicht mit den Armen zu halten sondern lediglich die Klemme zuzudrücken.
Oben braucht man aber trotzdem eine Pause von 2-5min um fit für die Abfahrt zu sein. Da es keine präparierten Abfahrten gab an den Seilliften und der Schnee sehr schwer war, waren vor dem erneuten hochfahren unten nochmals ein paar Minuten Pause angesagt.
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