Die hat den Vorteil, dass es dort einen freundlichen Fachmann und zugleich mit allen Wassern gewaschenen Betriebspraktiker gibt, von dem man eine Menge über Seilbahntechnik lernen kann. Geht natürlich nur, wenn wenig los und eine Zweitbesetzung für die Station vorhanden ist.
Also gleich vorab: Ein ganz großes Dankeschön


Bitte um Nachsicht, wenn im Beitrag noch Fehler drin sind oder ich nicht die zutreffenden Fachbegriffe verwendet habe; ggf. bessere ich noch nach, wenn was nicht stimmt.
Die Ankündigung und einige technische Daten der Bahn findet man hier.
Wenn man vom Steinplattenbereich über die Scheibelbergpiste, die ich in Verbindung mit der Piste zum Z-Kurvenschlepper für eine der schönsten Pisten zum entspannten Genuss-Carven halte, runterkommt, findet man die Station trotz der großen Halle für die Sesselgaragierung erfreulich unauffällig in einer Mulde am Waldrand platziert. Östlich leicht oberhalb liegt die versetzte Ausstiegsstelle des umgebauten Z-Kurven-SL.
Und um allen Fragen zuvorzukommen: Ja, die Zwirbelkurve ist noch vorhanden.
Zufahrt zur Station:
Im folgenden Bild sieht man in der oberen Verkleidung die Fahrwege zum Beschicken und Leerfahren:
Unterer Teil der Strecke:
Eine Übersicht zeigt das folgende Video:
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Blaue Minuten in den Sesseln:
Zum leidigen Thema "verkrüppelte" Fußrasten: Besonders bequem sind die bekanntlich nicht; insbesondere muss jemand mit breiteren Ski die Knie eng beieiander halten, sonst rutscht der Ski über den Aussenrand der schmalen "Stützflügel" ab. Boarder haben wohl noch größere Probleme. Wir sollten aber das Thema in diesem Beitrag bitte nicht weiter auswalzen.
Bergstation:
Da oben gibt es noch ein paar Reste, aber auch schon eine Neu-Nutzung:
Zurück an der Talstation findet man den Anlagenbediener zeitgemäß vor einem Bildschirm sitzen. Die Software zur Steuerung und Überwachung der Anlage schaut für mich sehr ausgereift und informativ aus, wie man das an diesem Beispiel sehen kann:
Erster Besichtigungspunkt, der Schleifenbahnhof:
Wartungsplatz:
Vorrichtung für Rollenmontage:
Wartungsstand mit Klemme des Wartungskorbs:
Förderer im Bahnhof:
Ein- und Ausfahrt des Bahnhofs:
Dieser Standort bietet eine etwas ungewöhnliche Perspektive:
Im Oberstock der Station kommt man, wenn man entgegen der Förderrichtung geht, als erstes an der Einkuppelstelle vorbei; inzwischen im Vergleich zu älteren Leitneranlagen unglaublich leise:
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Vorbei am Hydraulikteil der Bremse:
Das Herzstück der Anlage, der Motor des Direktantriebs:
An dieser Messeinrichtung hängt die Motorsteuerung; nach meinem Verständnis ist das ein redundant ausgeführter Winkelcodierer, aus dessen Messwerten letzlich die Steuersignale für die Stromumrichter abgeleitet werden.
Für alle die es genau wissen wollen:
Neben dem Direktantrieb befindet sich der Hydromotor des Notantriebs:
Im hinteren Eck eine der Weichen zum Bahnhof:
Für die Elektriker: Steuerschrank der Sitzheizung, die in 3 (oder 4?) Abschnitten des Stationumlaufs erfolgt. Auch für die gibt es ein ziemlich aufwändiges Steuerprogramm.
Regelstrecke für den Sesselabstand:
In bewegten Bildern:
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Hydraulik der Bremse und Motor des Notantriebs:
Steuerung der Bremse:
Dieselmotor des Notantriebs:
Spannweganzeige mit Endanschlagsschaltern:
Hydraulik der Abspannung:
Abspannung:
Spannzylinder:
Gesamte Einfahrtsseite:
Kuppelstelle bei Einfahrt:
Zum Schluss noch der Keller der Station:
Seilreserve zum Einspleißen bei Schäden am Seil; Seil kommt übrigens von Fatzer.
Trafostation:
Viel Platz für mehrere Pistenfahrzeuge
Beim Runterfahren an der Bergstation nach Waidring sah man, dass weiter südlich wohl Traumwetter gewesen wäre, z.B. am Kitzsteinhorn. Aber dann hätte es diesen Bericht nicht gegeben.
