Es geht sich um Folgendes:
Ich habe für meine Mietwohnung einen Vertrag für Festnetz und Internet mit einem großen Anbieter geschlossen. Soweit nichts Ungewöhnliches. Vergangene Woche fand ich einen grünen Leider haben wir Sie nicht persönlich angetroffen-Zettel von Unity Media im Briefkasten mit der Bitte, ich solle mich unter der angegebenen Handynr. beim Vertreter melden. Der Zettel enthielt den handschriftlichen Hinweis "Wichtig!".
Zufällig kam ein Nachbar des Weges und meinte, UM. stünde bei ihm regelmäßig auf der Matte, um ihn als Kunden abzuwerben. Mit diesem Hintergedanken rief ich also bei dem Vertreter an. Man sagte mir Unity Media habe die Leitungen in unserem Mietshaus von der Telekom, die diese ja bisher u.a. an meinen jetzigen Anbieter vermietete, gekauft und alle Mieter würden ab dem 01.06.12 automatisch zu Unity Media wechseln müssen, so sie denn weiterhin Festnetz, Internet und TV aus der Dose nutzen wollen würden. UM. würde ihre nun gekauften Leitungen nämlich nicht mehr an andere Anbieter vermieten. Ich hätte jetzt den Vorteil das Unity Media Angebot zu dem mtl.en Tarif zu bekommen, den ich bisher beim anderen Anbieter bezahlt habe, nur eben mit schnellerem Internet, dem tollen UM. TV etc.
Das ganze scheint mir doch arg dubios. Müsste ich nicht Post von meinem bisherigen Anbieter mit dem Hinweis der Leitungsübernahme bekommen oder zumindest ein offizielles Schreiben von Unity Media? Ich habe keine Vertragslaufzeit, aber was ist mit Kunden, die eine 3monatige Kündigungsfrist haben und von diesem Vorgehen, wie ich, erst einen Monat vor der angekündigten Leitungsübernahme erfahren?
Der Vertreter sagte auf meine Frage, ob es was Schriftliches gäbe, ich würde den Durchschlag nach einem persönlichen Gespräch bei mir in der Wohnung erhalten. Ein Türgeschäft also, na wunderbar.
Ich werde nun verschiedene Hotlines durchklingeln, für hilfreiche Erfahrungen wäre ich aber dankbar. Eine erste Anfrage im Shop meines jetzigen Anbieters ist bereits gescheitert, die Dame hatte nämlich offensichtlich keine Ahnung

Am Ende entpuppt es sich als dreiste Verkaufsmasche nehme ich an.