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Zermatt
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Zermatt – Matterhorn, die touristische Ikone schlechthin.
Mein Signaturbild - das Matterhorn, der schönste Berg der Welt.
Zermatt ist ein großer Ferienort mit allem was dazu gehört (Bausünden, Verkehr etc.). Trotzdem ist der Ort mit seiner Mischung aus alt u. neu sehr schön u. authentisch geblieben.
Von 1983 bis Anfang der 90er Jahre mein Quartier. Im Chalet „Thedy“ im 1. Stock (Balkon mit blauem Sonnenschirm) Dann wurde nicht mehr vermietet.
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Wanderparadies Zermatt
Kein anderer Ort ist gleichermaßen von allen Seiten von hohen Bergen eingeschlossen wie Z.
In der Mitte eines gleichseitigen Dreiecks aus Bergen gelegen, reihen sich von den 38 Viertausendern der Schweiz 29 um Z herum.
Dazu kommt, dass einige Seitentäler in die Bergwelt führen und viele abwechslungsreiche Wanderungen bieten.
Ein weiterer Vorzug sind die kleinen Weiler, ehemalige Maiensässe, die oberhalb von Z verstreut liegen und mit den guten Restaurants ein schönes, gemütliches Ambiente bieten.
Einige Wandermöglichkeiten will ich hier vorstellen. Da ich hier verkürzen muss, sind auch mögliche Varationen zusammengemischt, die wahlweise möglich sind.
Da ich immer gleich zu Urlaubsbeginn das 1/2Tax-Abo kaufe nutze ich die Bahnen nach Bedarf..
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Ein Herbstmorgen nach einem kalten Schlechtwettertag. Berge verchneit, Sonne pur. Habe jahrelang eine Fotographieridee im Sinn.
So früh wie möglich in die Gornergratbahn, denn früh ist es gern windstill.
So hab ich es mir vorgestellt. Der Riffelsee – verschneit aber nicht zugefroren.
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Liebe Forumler, ihr seht, ich schrecke vor keinem Klischee zurück.

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Gornergrat ist ein Muss. Wunderschöne Wandermöglickeiten an den Riffelseen vorbei nach Riffelberg o. direkt nach Riffelap zck. nach Z.
Oder gemütlich von Riffelalp nach Findeln – direkt oder via Grünsee.
Natürlich die spektakuläre Überquerung des Gornergletschers zur Monte-Rosa-Hütte. Spektakulär wg. der Optik.
Bahnhof Gornergrat (3089m)
Monte Rosa, Lyskamm u. Zwillinge
Kleinmatterhorn
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Will man zur Monte-Rosa-Hütte, dann steigt man eine Station vor dem Gornergrat am Rotenboden aus. Man kann auch von Z aus raufsteigen – 2200 Höhenmeter und geschätzte 3 1/2 – 4 St. bis Rotenboden.
5 Gehminuten von der Station Rotenboden liegt der Riffelsee.
Nicht nur Matterhornspiegelungen kann man da fotographieren......
...sondern auch Japanerspiegelungen.
vom Riffelsee aus führt der Wanderweg ca. eine 3/4 Stunde bis zum Gletscherrand..
Wg. der Schmelze ist der Einstieg aktuell näher, aber der Weg auf dem Gletscher länger.
Monte Rosa u. Lyskamm
Breithorn
die Zwillinge
Lyskamm (4527m)
Monte-Rosa-Hütte
Rückweg
Monte Rosa, Lyskamm und Gornergletscher
…...wieder am Rotenboden angekommen bieten sich bei den Riffelseen einige wunderschöne Motive..
Obergabelhorn (4063m u. Wellenkuppe (3903m). Davor das breite Band auf dem der Wanderweg „Höhbalmen“ verläuft.
Zinalrothorn (4221m)
Blick zum Schalihorn, Weisshorn u. Mettelhorn
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danach führen verschiedene Varianten zck. Ins Tal
wildlife – heia Safari
Eine Variante führt zum Gletschertor des Gornergletschers und dann an der Gornerschlucht vorbei zck.
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eine Variante unter Benutzung der GGB – bereits an der Station Riffelalp aussteigen, keine Viertelstunde auf dem breiten Weg samt Tram zur Riffelalp, am Resort vorbei ein kurzer Anstieg und den ersten Wanderweg links nach Grünsee. Eine kinderleichte Wanderung durch den herbstlichen Riffelberg.
Es bieten sich 2 Varianten an – die längere über den Grünsee o. die kürzere direkt nach Findeln
auf dem kurzen Weg nach Riffelalp (2222m)
Restaurant „Alphitta“ ein schöner Platz – mittlerweile mit Anbau
Rimpfischhorn und Strahlhorn weisen den Weg nach Grünsee
es empfiehlt sich, sich ab und zu umzudrehen
mal spätsommerlich warm, mal ahnt man den Winter – so erlebte ich den Riffelberg über die Jahre.
Tiefblick auf Findeln – ein wenig später zweigt der Weg nach Findeln ab. Dazu aber später.
Erst mal weiter zum Grünsee.
Berghaus Grünsee – schöner Platz u. gute Mehlspeisen inklusive.
v. l. Rimpfischhorn, Strahl-u. Adlerhorn
am Grünsee
vom Grünsee bietet sich ein Abstecher zur Zunge des Findelngletschers an.
aus diesem Bereich führt ein lager Panoramawanderweg an einem Südhang Richtung Findeln.
Ich empfehle einen guten Sonnenschutz. Man läuft aufs Horu und das Zmutttal zu. Da ich aber nicht nonstop Matterhörner zeigen will gibt’s hiervon nix.
es gehört zu den angenehmen Eigentümlichkeiten des Zermatter Wandergebietes, dass sich, obwohl ausgedehnt (ca. 400km wege) Skigebiet u. Wanderwege selten berühren.
Vom Weg nach Grünsee führt eine Abkürzung nach Findeln durch einen wunderbaren Lärchen- und Arvenwald. Ich befürchte der Wanderweg hat durch den Bau der Piste Börter, die wg. internationaler Verständlichkeit nun Berter heißt, erheblich gelitten.
In der Skisaison ist in Findeln das Rest. „Adler“ von mir am meisten besucht. Im Herbst eindeutig der „Findler Hof bei Franz u. Heidi“. „Enzian“ u. „Chez Vrony“ sind die guten Alternativen.
Ich habe das Gefühl, dass dieser Spycher kurz oberhalb von Findeln, nur gebaut wurde um dieses Foto machen zu können

ein wenig oberhalb liegt der entzückende Weiler „Eggenalp“ am Hang mit dem Rest. „Paradies“
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Eine schöne Wanderung, die ich immer empfehle, ist von oder nach Täschalp.
Von oder nach?
Jahrelang bin ich von Z (alt. Sunegga) aus zur Täschalp gegangen, dann ins Tal u. mit der Eisenbahn am Abend zck. nach Z.
Bis ich drauf gekommen bin, dass vormittags 2x vom Tourismusbüro in Täsch aus ein Kleinbusdienst rauf nach Ottavan auf der Täschalp führt.
Dann geht man, nach einer evtl. Erkundung der Täschalp, einige Stunden Richtung Süd nach Z.
Diese Wanderung hat 2 Varianten. Der gemütliche, praktisch immer auf gleicher Höhe führende Weg, oder der über den schweisstreibenden „Oberi Sattla“ (2693m). Ich empfehle wegen der fantastischen Aussicht den „O. S.)
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Egal ob per Pedes vom Tal aus, oder via SSB nach Sunegga, erster markanter Punkt ist der Weiler Tufternalp.
von da an führt der Weg sanft ansteigend gen Täschalp.
Tiefblick nach Täsch auf den alten Parkplatz. Da steht ja jetzt das Parkhaus.
Bei dieser Wanderung ist das Weisshorn eine zeitlang der Star.
hier muss man sich entscheiden. Gemütlich links weiter oder aufi..
Leider wurden (werden) die schönen schwarzen weissbepinselten Schilder entfernt u. gegen Standardisierte ausgetauscht.
von der Täschalp kommend hat man länger Zeit diesen Blick
der Bergsturz von Randa.. 1991 stürzten im Abstand von mehreren Wochen ca. 20 Millionen m³ Geröll u. Felsen in 2 Schüben (ca. 4 u. 16 Mio m³) zu Tal.
Der Fluss wurde gestaut, was in Randa zu Überschwemmungen führte, eine Chaletsiedlung wurde verschüttet + Eisenbahn. Es gab glückicherweise keine Toten.
Weisshorn (4505m)
oberi Sattla
Abstieg zur Täschalp
Ottavan mit Alphubel...
...u. links das Täschhorn (4490m)
die Täschalp auf ca. 2200m ist erreicht. Im Osten beherrscht das Rimpfischhorn (4199m)die Szenerie.........
….im Westen da Weisshorn
oben die Täschhütte (2701m)– aber ich hatte nie eine Motivation dort rauf zu gehen. Obri Sattla ist genauso hoch, was soll ich dort. Lieber bummle ich in das lange Tal des Täschbachs hinein.
Ottavan – links ist ein kleines Rest. Wo man Kleinigkeiten bekommen kann.....
.Ende Sept. bin ich drauf eingerichtet, das geschlossen ist Hab immer was dabei und pausiere hier.
dann nach Täsch
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am Unter- u. Oberrothorn
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Der Bereich Sunegga/Unterrothorn bietet sich mit seinen Südhängen an auf den Sonnenterrassen der schönen Restaurants einen faulen Tag zu verbringen.
Einige schöne Touren bieten sich an.
Zum Eingewöhnen geh ich gewöhnlicherweise am 1. Wandertag auf dem flachen Forstweg rauf nach Tuftern/Sunegga o. Findeln. Normalerweise kürze ich mit den Bahnen ab, denn besonders attraktiv sind die Anstiege im Bereich Rothorn nicht.
Stellisee/Fluhalp
mit der SSB nach Sunegga.......
...und der EUB zum Blauherd. Von dort geht eine kuze Wanderung zum Stellisee
weiter geht`s zur Fluhalp
von hier ist es nicht mehr weit zum Grünsee, auch der schon erwähnte Panoramaweg nach Findeln startet in der Nähe.
Fluhalp liegt in der Nähe desFindelngletschers.
Zw. Berg u. Findelngletscher ragt eine hohe Moräne auf in der ein kleiner See gelegen ist, der mit seinem Wollgras arktisch anmutet.
Ich hab ein paar schöne Fotos von Seitenmoräne auf den Findelngletscher. Vergessen zu scannen – ist aber auch ein Zeitfresser.
Weiter hinten geht es rauf zur Pfulwe. Der Weg ist eine Plage. Weg? - das ist eine gigantische Treppe aus Blockschutt. Wenn man oben ist schöner Blick zu Täschalp. Es gibt kein nächstes mal.
Grindjisee
Unterrothorn (3103m) – bei den Skifahrern als Rothorn bekannt.ist auch beliebter Startpunkt für Gleitschirmflieger.
Anstieg zum Oberrothorn.
Blick aufs Unterrh., Einige Gleitschirmflieger sind zu erkennen.
Dent Blanche, Obergabelhorn u. Wellenkuppe
Rimpfisch- Strahl- u. Adlerhorn
Monte-Rosa-Gruppe. Der Hügel im Vordergrund ist das Stockhorn
Von den Rothörnern bieten sich zwei Abstiege an. Nach Süd Richtung Fluhalp oder vom Unterrh. Auf dem Ritzengrat – wahlweise nach Tuftern o. Blauherd. Auf dem Ritzengrad hat man non-stop gute Aussicht Richtung SW bis NW. Keine Bilder
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zur Hörnlihütte
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ein Höhepunktt ist die Wanderung zur Hörnlihütte
Zuerst mit der Bahn zum Schwarzsee
Blick auf die Berge die Z von Saas-Fee trennen
Schwarzsee mit der Kapelle „Maria zum Schnee“
Dann beginnt der Anstieg, der immer wieder herrliche Aussichten bietet.
Das Ziel ist schon zu sehen.
Dent Blanche u. Obergabelhorn
Blick zu Monte-Rosa-Gruppe. Theodulgletscher im Vordergrund. Winzig die Station „Trockener Steg.
Fortsetzung Zermatt: in den wilden Westen von Z.
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