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Land- oder Stadtleben?

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Bevorzugt Ihr eher das Land- oder das Stadtleben?

Landleben! Es gibt doch nichts schöneres, als unbeschwert in der Natur und in Ruhe zu leben.
29
59%
Stadtleben! Auf dem Land ist doch nichts los und in der Stadt hat man alles.
4
8%
Stadtrand! Dort habe ich nämlich sowohl das Stadt- als auch das Landleben.
16
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Bin mir noch nicht sicher, was mir besser gefällt.
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Keine Stimmen
 
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Wiede
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Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Wiede »

Vielleicht nur ein Sommerloch-Thema, vielleicht aber auch eine grundsätzliche Lebenseinstellung:

Bevorzugt Ihr eher das Land- oder das Stadtleben?
Warum, wieso, weshalb?
Wo wohnt Ihr aktuell?


Anbei noch ein aktueller Artikel hierzu: http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... stenz.html
Zuletzt geändert von Wiede am 14.07.2013 - 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Kris
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Kris »

So Schwarz-Weiss kann ich diese Entscheidung nicht treffen. Es gibt noch Varianten "dazwischen", also Städte die sehr nah an der Natur dran sind, und regelrecht umarmt sind, bei denen man schnell "wirklich draussen in der Wildnis ist". Im Gegensatz dazu jene Städte, die von einem nahezu unendlich dicken Kommerzgeschwür an Obi/Lidl/Aldi/Autobahnkreuz/MacDonalds/Autohaus/Möbelhaus/Umfahrung/Aldi/Flughafen/Flughafencenter ... umgeben sind ...

Einwohner der Städte wie Innsbruck, Grenoble, Luzern... haben es in dieser Beziehung recht gut ... Auch wenn diese aus Grossstädter-Sicht allenfalls regionale Käffer mit einhergehenden Kleingeistigkeit darstellen...letzteres raubt einem schon die Motivationen ab und an ...

Es kommt auch stark drauf an, wo man genau im Urbanen Textilgeflecht wohnt.... ich hab es gerne nah an der "echten Natur" (also keine weiteren Siedlungen in einer Richtung) und dennoch mit Radl (tw. Donhill) oder Bus in 16 Minuten im Stadtzentrum. Genau das habe ich mir realisiert irgendwann :-)

Wie halt so mancher Städter ab und an in die Natur reist, um dort im gesunden Ambiente gute Zeit zu verbringen, reise ich ab und an gerne in den Grossstadtdschungel, weil ich das brauche bei doch recht viel Kleinkäffigkeit in der Landeshauptstadt Tirols. "Grossstadt" ist dann Berlin, London, NY, Madrid. Und ich nehme diese auch wie organisch gewachsene Dchungelsysteme war, mit viel buntem Leben, Chaos und Kreativität. Finde es immer extremst genial, aber leben möchte ich dort nicht.

Alles auf einmal geht nicht :-)
Zuletzt geändert von Kris am 14.07.2013 - 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Wiede
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Wiede »

Ich persönlich kann mir ausschließlich nur das Landleben vorstellen. Hier bin ich groß geworden, hier fühle ich mich pudelwohl! :D
In der Stadt würde ich eingehen!

Der Duft von frisch gemähtem Gras oder von Heu, das Zwitschern der Vögel, das Zirben der Grillen, spazieren / biken gehen auf Wiesen oder im Wald, Grillen mit Freunden im Grünen, Arbeit oder faulenzen im eigenen Garten, Kontakt mit Tieren, und und und... Das ist für mich Lebensfreude und Paradies pur!

Mir reicht es, täglich mit Anzug und Krawatte 8 Stunden lang in die 7 km entfernte 60.000-Einwohner-Stadt gehen zu "dürfen". Danach genieße ich dann wieder das Leben auf dem Land und in der Natur.

Hier kennt noch jeder jeden, da ist die Welt halt noch (größten Teils) in Ordnung... :wink:

Oder ganz treffend besungen:
Direktlink

http://youtu.be/JvciLTnJkpA
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thun
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von thun »

Mir fehlt die Option "Es hat alles seinen Reiz" (der ich, da ich vom Weiler bis zur Alpha+-Metropole die beiden Extreme und einige Zwischenstufen mitgemacht habe, eigentlich nur zustimmen könnte).
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bergfuxx
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von bergfuxx »

Hier in der Rhein-Ruhr-Region bin ich aufgewachsen. Selbstverständlich geht es mir jedes Jahr auf den Nerv, für mindestens 5 Stunden immer die gleichen Strecken im Auto zu sitzen, um in die Alpen zu kommen. Dennoch konnte ich es mir bislang noch nicht vor vorstellen, der Region hier den Rücken zuzuwenden. Man ist hier sehr nah an den einzelnen Zentren dran, kann aber, wenn es jetzt auch keine Wildnis ist, auch mal eben raus in die ländlicheren Bereiche. Auch im Vergleich mit anderen Großstädten in D oder auch im restlichen Europa gibt es diese Ballung an Ortschaften einfach nicht. Meistens gibt es eine Großstadt oder Metropole und direkt darum dann Land oder mal ein paar größere Orte. Sowas gibt es hier natürlich auch, aber in einigen Randgebieten setzt man sich für 15 bis 20 Minuten ins Auto und erreicht im Umkreis 10 verschiedene Großstädte.

Der Vorteil für mich ist einfach, dass man nahezu alles haben kann. Das Stadtleben, aber auch die Ruhe der Ländlichkeit, auch wenn letzteres immer voraussetzt, dass der Wind günstig steht, sodass man keine Autobahn oder Bahnstrecke hört :lol: In meinem unmittelbaren Umfeld herrscht größtenteils Ruhe, dennoch ist man in 10 Minuten mit den Öffis in der Stadt, oder Hbf oder in 30 am Flughafen. Letzteres ist schon fast der größte Vorteil dieses Dorfs, welches mich auf dem Land wohl eher nerven würde, wenn ich erst eine Stunde oder mehr zum nächsten Flughafen fahren müsste und das ganze am besten noch mit dem Auto, weil es sonst nicht anders geht. Und selbst da kann man dann noch wählen zwischen normalem Fliegen über Düsseldorf oder dem Billigfliegen via Köln oder Dortmund. Weeze ist keine Alternative, da a) zu weit weg und b) ich den dort ansässigen Billiganbieter grundsätzlich nicht unterstütze. :wink:

Fakt ist, man soll dort leben, wo man sich die meiste Zeit am wohlsten fühlt! Schließlich kann man zwischendurch immer wieder mal ein bisschen Urlaub einschieben, falls man eine Luftveränderung braucht! :D
Schleitheim
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Schleitheim »

Ich bevorzuge auch das Dorfleben. Alles ist zu Fuss in wenigen Minuten zu erreichen und man kennt die meisten. Dank hervorragenden Busverbindungen(von 5 bis 24 Uhr Halbstundentakt, am Morgen und am Abend mind. Viertelstundentakt) bin ich in ca. 30 min in Schaffhausen.
Ich bin froh, dass ich nicht in der Stadt leben muss. Ich geniesse das Grün und die saubere Luft.
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von McMaf »

Was hier einige als Stadt bezeichnen ... ;)
-Schaffhausen: 35k Einwohner
-Aalen: 60k Einwohner
-Selbst Konstanz mit 80k Einwohnern empfinde ich noch als extrem ländlich, bzw. provinziell geprägt.

Der eigene Maßstab scheint sich wohl vor allem daran zu orientieren, in welcher Gegend man aufgewachsen ist.

Schleitheim
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Schleitheim »

In der Schweiz ist Schaffhausen die 14. grösste Stadt. Immerhin hat Schaffhausen ein gutes Stadtbusnetz. Ganz im Gegensatz zu Frauenfeld.
Frauenfeld als Stadt finde ich übrigens eine Katastrophe, da würde ich lieber völlig abgelegen leben. :wink: Fünf Stadtbuslinien, die so gekürzt wurden, dass viele Passagiere den Bus nicht mehr benutzten. Jetzt ändert man die Routen schon wieder.

Kennst du etwas, dass es nicht in Schaffhausen gibt, aber relativ wichtig ist?
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von münchner »

Ich bin in München aufgewachsen und habe zwischendurch/danach schon so gut wie überall gelebt: Metropole, Großstadt, Stadt, Ort, Kuhkaff - fehlt eigentlich nur eine Megastadt und ein Weiler. Beides hat seine Vor- und Nachteile, auch wenn ich am Ende des Tages nur außerhalb der Betonwüsten so richtig zur Ruhe komme. Aktuell hier im Ort vor den Toren von München mit seinen knapp 16k Einwohnern genieße ich das „Land“leben mit dem einfachen Zugang zur Natur, der Ruhe und der fehlenden Hektik. In den Wahnsinn treibt uns hier jedoch die Rückständigkeit vieler Einheimischer, die Arroganz gegenüber anderen Menschen/Touristen und das ständige Auftreten in Tracht. Ich erinnere mich noch an den Satz eines Vermieters (der auch gerne die Partnachklamm mit dem Grand Canyon verglich) beim Blick aus dem Balkon: „So schön ist es hier, man müsste nie wieder in den Urlaub fahren“. Da könnte ich brechen.

Wenn ich die Wahl hätte, würde ich mich je nach Jahreszeit für einen Ort entscheiden: Frühling in der Großstadt, Sommer am Meer, Herbst auf dem Land und den Winter in den Bergen (also quasi nur im Frühling in der Stadt, sonst nicht).
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McMaf
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von McMaf »

Schleitheim hat geschrieben:Kennst du etwas, dass es nicht in Schaffhausen gibt, aber relativ wichtig ist?
Zum Beispiel eine Universität.
Darüber hinaus ist aber das was für mich (gefühlt) eine "richtige" Stadt ausmacht nicht so sehr daran zu bemessen über welche Einrichtungen eine Stadt verfügt. Im Prinzip wäre also auch eine Universität entbehrlich. Was eine Universität aber mit sich bringt, sind vor allem die Studenten. Sie sorgen für eine Durchmischung und neue Ideen die man sich ohne Universität nicht so einfach "einkaufen" kann. Die Menschen die in der Stadt leben, machen für mich eine Stadt erst lebenswert. Wenn man versucht die Faszination einer Stadt mit trockenen Kriterien wie Infrastruktur oder gewissen Einrichtungen zu erklären, wird man meiner Meinung nach scheitern.
Meiner Erfahrung (und vor allem meinem Geschmack) nach, muss eine Stadt aber zumindest eine gewisse Größe erreichen, um eine interessante Mischung an Menschen hervor zu bringen.
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Pistencruiser
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Pistencruiser »

münchner hat geschrieben:Aktuell hier im Ort vor den Toren von München (...) genieße ich das „Land“leben mit dem einfachen Zugang zur Natur, der Ruhe und der fehlenden Hektik. In den Wahnsinn treibt uns hier jedoch die Rückständigkeit vieler Einheimischer, die Arroganz gegenüber anderen Menschen/Touristen und das ständige Auftreten in Tracht. Ich erinnere mich noch an den Satz eines Vermieters (der auch gerne die Partnachklamm mit dem Grand Canyon verglich) beim Blick aus dem Balkon: „So schön ist es hier, man müsste nie wieder in den Urlaub fahren“. Da könnte ich brechen.
Als ehemaliger Kohlenpottbewohner (Stadtrandlage Dortmund zur Grenze nach Bochum, recht grüne Gegend) würde ich das in etwa so unterschreiben. Auch mich beschleicht manchmal der Eindruck, man lügt sich hier ein Stück heile Welt in die Tasche, die es so da "draußen" nicht gibt - bis hin zu gewissen Abschottungstendenzen ( Mia san' mia halt)
Als hier letztens ein neu errichteter Kreisverkehr freigegeben wurde geschah dies im Rahmen einer feierlichen Einsegnungsfeier. Als Großstadtgewächs, Nichtkatholik und felsenfester Atheist beschleicht einen dann doch ein gewisses Befremden.
In Do hätte man die Baustellenpöhle weggeräumt und gut is'. Sollen sie halt Rollen die Autos. :wink:

Die schon angesprochene Nähe zur Natur, die damit verbundene Ruhe, den Freizeitwert, möchte ich jedoch nicht mehr missen.
Irgendwo innerstädtisch zu wohnen, umtost von Großstadtverkehr, ausschließlich umgeben von versiegelten Fächen, könnte ich mir nicht vorstellen. Auch in meiner alten Dortmunder Heimat wäre ich wohl nicht in die City gezogen ( na gut, früher in meinen wilden Zeiten evtl. schon :wink: ),
Ebensowenig vorstellen könnte ich mir jedoch das Leben in einen typischen bayerischen Kleindorf mit nur wenigen Hunderten Einwohnern. Ich glaube das wäre dann doch ein bissl zu viel heile Welt für mich. :wink:
Die einen kennen mich — die anderen können mich...!
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noisi
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von noisi »

Sehe das ähnlich wie McMaf, was hier so einige als Stadt bezeichnen...
Ich komme von Hamm (~180.000 Ew) über Bochum (~370.000 Ew) nach Bremerhaven (~110.000 Ew). Dabei ist Hamm deutlich ländlicher als Bremerhaven, Bochum meiner Meinung nach die einzige wirkliche Stadt von den dreien, die über ein meinen Interessen entsprechendes, kulturelles Angebot verfügt. Dazu noch die Nähe zu x weiteren Großstädten in nicht einmal 15min Distanz (PKW oder ÖPNV). Ländliche Bereiche gibt es ebenso, zudem ist man in kurzer Zeit raus aus der Stadt. Ein komplett ländliches Leben kann ich mir kaum vorstellen, dazu bin ich zu weit entfernt vom Dorftratsch, Schützenfest etc., eben diesen ganzen eingefahrenen Strukturen die man klischeemäßig als Landleben bezeichnet. Ein kariertes Hemd besitze ich übrigens auch nicht .
Zuletzt geändert von noisi am 16.07.2013 - 07:49, insgesamt 1-mal geändert.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Wiede
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Wiede »

noisi hat geschrieben:was hier so einige als Stadt bezeichnen...
Ist doch ganz einfach... Wo "Stadt" auf dem "Ortsschild" drauf steht, da ist dann vermutlich auch eine Stadt anzutreffen... :lol: :wink:

Es geht hier ja nicht darum, eine Weltstadt mit einer Kleinstadt zu vergleichen. Es geht um den Vergleich Stadt- zu Landleben. Und da sollte jeder Erwachsene und mündige Bürger glaub selbst ganz gut einordnen können, wo er wohl wohnt und was ihm besser gefällt... :roll:
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Fab
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Fab »

Ich geniesse aktuell das Landleben in einem Dorf, welches nah an einer Stadt ist. Habe 20 Jahre in der Stadtmitte gewohnt und habe das genossen.

Bin der Meinung, dass Mittelstädte unter 100`Einwohnern a la Hof, Konstanz etc. das an städt. Infrastuktur anbieten was Stadt attraktiv macht, ohne durch die Größe die Lebenqualität einzuschränken.

Von den Großstädten wären meine Favoriten Graz, Freiburg i. Br., Würzburg - Von den Metropolen Wien, Berlin, Mchn.
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von noisi »

Wiede hat geschrieben: Es geht hier ja nicht darum, eine Weltstadt mit einer Kleinstadt zu vergleichen. Es geht um den Vergleich Stadt- zu Landleben. Und da sollte jeder Erwachsene und mündige Bürger glaub selbst ganz gut einordnen können, wo er wohl wohnt und was ihm besser gefällt... :roll:
Sollte keine Bevormundung sein, finde es nur interessant, wie weit manche Vorstellungen doch auseinander sind.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Whistlercarver »

Kenne bisher nur das richtige Landleben und will es bis jetzt auch nicht missen. es hat schon was einfach die Haustüre aufmachen und draußen auf der Wiese zu stehen und rings um einen hunderte Meter Wald oder offene Wiesen zu haben durch die man problemlos laufen kann ohne Hindernis.
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Re: AW: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von j.wayne »

Ich wohne eigentlich schon immer auf dem Land habe aber auch schon testweise in Offenbach/Frankfurt gewohnt. Aber ganz ehrlich da zieh ich lieber ins hintere Kuhkaff bevor ich wieder In die Stadt geht. Mir ist das zu hektisch und unangenehm. Mittlerweile wohne ich auch in einem Minikaff aber bin sehr glücklich, alles was ich brauche ist in der Nähe inklusive Bäcker Metzger usw und Internet ist auch echt fix.
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Re: AW: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von 3303 »

j.wayne hat geschrieben:Ich wohne eigentlich schon immer auf dem Land habe aber auch schon testweise in Offenbach/Frankfurt gewohnt. Aber ganz ehrlich da zieh ich lieber ins hintere Kuhkaff bevor ich wieder In die Stadt geht. Mir ist das zu hektisch und unangenehm. .
Frankfurt und besonders Offenbach mitten im Ballungsraum sind natürlich auch nicht gerade Beispiele für insgesamt "ruhiges" Stadtleben. Die ruhigen Bereiche dort sind ja eher selten. Besonders Offanbach, was ja mittlerweile neben dem enormen sonstigen Verkehr des Ballungsraumes auch noch zum Großteil dermaßen flugverlärmt ist, wäre planungsrechtlich mittlerweile fast mehr für Industrie, als für das Wohnen geeignet.
Insofern sind die Gründe nachvollziehbar, wenn jemand nicht wieder dorthin zurück will. Ich würde die Verhältnisse dort aber nicht pauschal auf alle Städte übertragen.
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Re: AW: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von j.wayne »

Mittlerweile soll der Fluglärm stark eingegrenzt sein, aber Offenbach ist wirklich nicht toll. Aber auch sonst ist da nichts ruhig, direkte Polizeieinflugschneise zum Stadion und belebte Ringstraße sei dank. Auch das Publikum ist recht Gewöhnungsbedürftig:grin:.

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Dachstein
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Dachstein »

Bin eigentlich ein absoluter Landmensch. Ich genieße es jedes Mal, wenn ich in der Fewo bin, in der Früh frisches Brot fürs Frühstück zu jagen (beim örtlichen Becker), in die Bezirkshauptstadt sind es mit dem Auto 20 Minuten, die zu 99% ohne Stau zurückgelegt werden können, es ist grün, deutlich kühler dank See und Wind und ich sehe die Berge. ;) Nur der ÖPNV ist, wie sollte es auch anders sein, unter aller Sau. Fluglärm? Gibt es nur dann, wenn der Didi Mateschitz mit seinen Oltimern übers Salzkammergut donnert, oder wie letztes Wochenende eine Tante Ju durch die Gegend donnert.

Was eine Stadt ist, ist mMn. stark regional geprägt. Für einen Salzkammergutler sind Gmunden, Ischl und Vöcklabruck schon Städte, während für einen Salzburger das Kaffs sind. Für einen Wiener wiederum sind die Landeshaupstädte Provinz und die Bezirkshauptstädte Kuhdörfer. ;) Des weiteren sind die österreichischen Städte viel kleiner als die Deutschen. Was für einen Deutschen ländlich sein mag sind für uns fast schon Großstädte (Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt).

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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von starli »

<- Am Stadtrand, wo man kein Problem mit Parkplätzen hat, wo es verkehrstechnisch nicht so voll ist wie in den Innenstädten, wo man nicht so viel Lärm durch Restaurants, Parks, Straßen, eben Innenstadt hat, wo man bequem und ohne Probleme zur Autobahn kommt, in der Nähe zur Arbeitsstätte (ganz wichtig!!), und wo man keine Bergstraßen fahren muss (bei denen man im Winter evtl. Ketten aufziehen müsste), wo man schnell an den nächsten großen Einkaufsindustrievierteln ist, wo ein McDrive am Weg von der Autobahnausfahrt zur Wohnung liegt, ....

Also Dorf wär nix für mich. Insbesondere nicht (häufig in DE anzufindende) Dörfer mit ihren langweiligen weiß-beigen 60er Jahre-2-3-Stock-Häusern, Straßen voller geclonter Reihenhäuser, lärmenden Hühnern und Schafen, stinkenden Jauchengruben, etc.
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Fab »

@ Dachstein

Ich liebe Wien - Graz empfinde ich als wunderschön u. trotzdem als Großstadt und keinesfalls provinziell.

Es gibt große deutsche Städte die trotzdem deutlich provinzieller sind als z. b. Graz o. Linz.
Das hängt natürlich mit den Landes/Städtefinanzen zusammen. Die Österreicher sind im allgemeinen aber auch viel kulturaffiner als die Deutschen.
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ThomasZ
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von ThomasZ »

Die kleinste Stadt Deutschlands hat so knapp 300 Einwohner. :-) Laut Definition ist sie halt eine.
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Dachstein
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von Dachstein »

starli hat geschrieben: lärmenden Hühnern und Schafen, stinkenden Jauchengruben, etc.
Ich frage mich gerade, wo da der Unterschied zwischen den Hühnern und der Autokolonne am Innain in Innsbruck ist, wo, wenn man Glück hat, jemand lautstark ihre Hochzeit zelebriert (mit Hupkonzert). Und wegen des Adlfasses - mei, xunde Landluft, in der Stadt ist die Feinstaubbelastung wieder höher. ;)

MFG Dachstein
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chr
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Re: Land- oder Stadtleben?

Beitrag von chr »

Ich bin in der Großstadt Wien in einem westlichen Außenbezirk aufgewachsen und lebe nun in einem südöstlichen Außenbezirk. Zehn Gehminuten in die eine Richtung - und schon bin ich in einem Einkaufszentrum und bei der U-Bahn und zehn Minuten später mit der Selbigen in der Innenstadt, zehn Gehminuten in die andere Richtung - und ich kann Rehe und Hasen in freier Wildbahn in den Feldern beobachten. (Auch die Felder sind noch innerhalb der Wiener Stadtgrenze)

Mein Arbeitsplatz ist ebenfalls in Wien und meine Arbeitkollegen die teilweise in die Stadt einpendeln beneide ich nicht, wenn sie mehrmals pro Woche auf der A2 im Stau stehen. Da pendle ich lieber am Wochenende aus der Stadt in die Berge der Umgebung.

Also ein Hoch der Großstadt-Randlage.
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