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Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

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Martin_D
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Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von Martin_D »

Hochwilde (3480 m) – 06.09.2013

Nach meinem Aufenthalt in Val di Sole hat sich die Gelegenheit ergeben, zusammen mit einem Partner die 3480 m hohe Hochwilde zu besteigen. Die Hochwilde ist ein Berg direkt am Alpenhauptkamm in den Ötztaler Alpen an der Grenze zwischen Nord- und Südtirol. Die Nordtiroler Seite ist verhältnismäßig stark vergletschert, wobei die Gletscher mit langen Zungen ins hintere Gurgler Tal abfließen (Langtaler Ferner und Gurgler Ferner). Von Südtirol aus gesehen erscheint die Hochwilde als mächtiger Berg aus Fels mit nur einzelnen kleinen Firnfeldern in bestimmten Mulden und Rinnen. Das gilt insbesondere für die Ostseite des Bergs, die man vom Hinteren Passeiertal und besonders gut von Pfelders aus erkennen kann. Der Ort Pfelders war der Ausgangspunkt unserer Tour.
Von Pfelders benötigt man im normalen Bergwandertempo mindestens 6 Stunden Aufstieg. Es bietet sich an, die Tour als Zweitagestour mit Übernachtung auf der Stettiner Hütte in der Nähe des Eisjöchls (2895 m) durchzuführen. Das Eisjöchl stellt einen Übergang vom Pfelderer Tal ins Pfossental dar und ist gleichzeitig die einzige Verbindung zwischen dem Ötztaler Hauptkamm und der Südtiroler Texelgruppe. Außerdem ist das Eisjöchl höchster Punkt auf dem berühmten Meraner Höhenweg, der die Texelgruppe umrundet. Die Stettiner Hütte ist sowohl von Pfelders als auch vom Pfossental auf einen gut ausgebauten Weg (ein ehemaliger Militärweg) in etwa 4 Stunden erreichbar. Unsere Tour begann am Mittag des 05.09.2013 in Pfelders. Am späten Nachmittag kamen wir bei der Hütte an, so dass auch noch ein Abstecher zum Eisjöchl (eine viertel Stunde hin und zurück) vor dem Abendessen drin war.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter Richtung Hochwilde. Der Weg von der Hütte zur Hochwilde verläuft inzwischen anders als in der Führerliteratur beschrieben. Steinschlaggefahr durch auftauenden Permafrost hat eine Umleitung des Weges ab einer Höhe von knapp über 3100 m notwendig gemacht. Der in der Führerliteratur beschriebene Hans-Grützmacher-Weg würde zunächst weiter nach Norden zu einem Sattel führen, an dem man auf den obersten Teil des Langtaler Ferners trifft. Anschließend gelangt man von Osten auf dem Gipfel. Der inzwischen neu errichtete Weg führt dagegen ab dieser Stelle zunächst nach Osten, um dann in der Nähe des Südgrats zum Gipfel zu führen. Der weiter unten gezeigte Kartenausschnitt veranschaulicht die Situation sehr gut.
Am späten Vormittag waren wir dann auf dem Gipfel, mittags an der Hütte und abends wieder Pfelders, wobei der Abstiegsweg und der Aufstiegsweg bis auf einer kleinen Variante im Talboden identisch war.

Noch ein paar Worte zur Schwierigkeit der Tour:
Die Hochwilde ist wesentlich anspruchsvoller als z.B. der Monte Vioz und viele andere sogenannte Wanderdreitausender (Es versteht sich von selbst, dass ich mich auf die jeweiligen Normalwege auf den Gipfel beziehe). Zwar gehen die Schwierigkeiten im Fels nach meiner Laieneinschätzung nicht über Schwierigkeitsgrat I hinaus und es sind an mehreren Stellen Sicherungsseile (an einer Stelle sogar Stifte als Tritte) vorhanden, allerdings muss man Wegsabschnitte, die ausgesetzt und anspruchsvoller als normales Gehgelände sind, in einem weitaus größerem Ausmaß als bei anderen Bergwanderungen ins Hochgebirge bewältigen. Das macht die Hochwilde ungeeignet als „Einstiegsdreitausender“ und weniger geeignet für Solobegehungen. Ob die Schwierigkeiten bei einer Hochwildebesteigung durch die Wegumleitung angewachsen ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
Wer ohne oder mit nur geringer Erfahrung mal deutlich über 3000 m hinauswill, für den gibt es zahlreiche bessere Ziele. (Ich schreibe das deswegen so deutlich, weil in der Führerliteratur, insbesondere in Dieter Seiberts „Leichte Dreitausender“ oft ein etwas anderer Eindruck erwähnt wird

zu den Bildern:

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Im oberen Teil des Hüttenzustiegs hat man einen schönen Blick auf den höchsten Berg der Zillertaler Alpen, den Hochfeiler (3510 m, Richtung Nord-Ost)


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Auch den Olperer kann man erkennen


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Schutt prägt das Landschaftsbild in den Regionen oberhalb 2700 Metern


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In Hüttennähe befindet sich ein kleiner See


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Stettiner Hütte


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Der inzwischen gesperrte alte Weg führt zu dem firnbedeckten Sattel, der unterhalb der Bildmitte zu erkennen ist. Das Bild zeigt auch gut die Wettersituation: Eine Föhnmauer mit dichten Wolken im Süden und besserem Wetter im Norden.


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Eine typische Wegstelle im oberen Teil des Anstiegs


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Kurz vor dem Gipfel treffen alter und neuer Weg wieder an dieser Stelle zusammen. Der alte Weg kommt von vorne, der neue von rechts


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Blick auf Gletscher und Gipfel nördlich des Ötztaler Hauptkamms. Wolken schränken die Sicht etwas ein. In der Gegenrichtung nach Süden sind dagegen ausschließlich Wolken zu sehen. Der große Gletscher im Bild ist der Gurgler Ferner


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Langtaler Ferner und rechts oberhalb der langen Zunge dieses Gletschers der Mittlere Seelenkogel (3424 m)


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Weißseespitze (3518 m) mit einem Teil des Gepatschferners.


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Wolkenmeer im Osten


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Wolkenmeer im Süden. Noch einigermaßen gut zu erkennen ist die Hohe Weiße (3278 m, Gipfel der Texelgruppe)


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Fluchtkogel (3500 m) und Hochvernagtspitze (3535 m)


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Ein sehr gut aussehendes Fußballtrikot vor dem Gipfelkreuz der Hochwilde


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Blick Richtung Norden. Dummerweise versperrt der Nordgipfel der Hochwilde (30 Meter niedriger als der Hauptgipfel) teilweise die Sicht.


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Die ersten Meter des Abstieges


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ca 100 Höhenmeter unter dem Gipfel


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Weggabelung auf gut 3100 Metern Höhe: Der alte und inzwischen gesperrte Weg würde geradeaus weiter führen. Der neue Weg biegt nach links ab.


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Blick von der Stettiner Hütte zum Eisjöchl


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Blick vom Abstiegsweg Richtung Pfelders


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Disteln am Wegesrand


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Der Hüttenzustieg ist sehr serpentinenreich


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Hochwilde aus dem hinteren Pfelderer Tal


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Hochwilde von Pfelders bei besseren Wetter (Aufnahme von Anfang September 2009)


Fazit:
Die Besteigung der Hochwilde von Süden ist eine sehr lohnende Bergunternehmung, deren Anspruchsniveau im Grenzbereich zwischen einer Bergwanderung und einer Hochtour anzusiedeln ist.
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Martin_D
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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von Martin_D »

albe hat geschrieben:Irgendwie bekomme ich das nicht zusammen...
...wenn ich es richtig verstehe, ist der komplette Weg gletscherfrei - weshalb dann:
Martin_D hat geschrieben:weniger geeignet für Solobegehungen.
und bei:
Martin_D hat geschrieben:Am späten Vormittag waren wir dann auf dem Gipfel, mittags an der Hütte
frage ich mich, ob ihr nicht viel zu spät los seid?
In der Tat ist der ganze Weg gletscherfrei. Mit "weniger geeignet für Solobegehungen" meine ich auch nicht, dass man einen Seilpartner braucht, sondern dass einfach das Gelände anspruchsvoller ist als bei normalen Wanderdreitausendern und man deshalb als Bergwanderer in diesem Gelände nicht alleine rumturnen soll. (Für Bergsteiger mit genügend Erfahrung im Fels schaut es schon wieder ganz anders aus.)

Wir sind los nach dem Frühstück. Ich sehe keinen Grund, warum man unbedingt hätte früher losgehen sollen.
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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von starli »

Bild
Ist das eine alte Militärstraße? Und ist da ein Scheiteltunnel zu sehen?
Martin_D
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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von Martin_D »

Richtig ! Das ist die Militärstraße, von der im Text die Rede war. Und in der Tat ist das ein Scheiteltunnel.
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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von Pitcairn »

Der Tunnel müsste aber geschlossen sein bzw. verschüttet, zumindest war das beim meinem Besuch per MTB in 08/2011 der Fall. Ansonsten ist das Eisjöchl eine der schönsten MTB-Routen
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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von Martin_D »

Wir haben auch mehrere Mountainbikefahrer gesehen. Aber ehrlich gesagt, ich kann die Faszination nicht ganz nachvollziehen. Raufwärts haben sie im steilen Bereich praktischu durchgängig geschoben, abwärts steht man durchgängig auf der Bremse.
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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von judyclt »

Martin_D hat geschrieben:Raufwärts haben sie im steilen Bereich praktischu durchgängig geschoben, abwärts steht man durchgängig auf der Bremse.
Bei 9kg Rennfeilen kein Problem. Bergab bremsen ist ebenfalls kein Ding, solange es keine langweilige Schotterpiste, sondern schöne enge Trails sind.

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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von Martin_D »

judyclt hat geschrieben:
Martin_D hat geschrieben:Raufwärts haben sie im steilen Bereich praktischu durchgängig geschoben, abwärts steht man durchgängig auf der Bremse.
Bei 9kg Rennfeilen kein Problem. Bergab bremsen ist ebenfalls kein Ding, solange es keine langweilige Schotterpiste, sondern schöne enge Trails sind.
Ein Problem ist es vielleicht nicht. Aber ich kann nur schwer nachvollziehen, dass das Spaß macht.
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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von k2k »

Warum wurde der alte Weg gesperrt? Erosion?
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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von Martin_D »

k2k hat geschrieben:Warum wurde der alte Weg gesperrt? Erosion?
Wegen Steinschlaggefahr
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Re: Hochwilde (3480m) - 06.09.2013

Beitrag von Bergwanderer »

Sehr lohnende Bergtour auf einen Gipfel, welcher fasst ein Novum darstellt.
Die Südflanke ist im Sommer und Herbst von Meran bis zum Gipfel nahezu eis- und schneefrei zu begehen.
Helm ist wegen der Steinschlaggefahr empfehlenswert.

Die Nordflanke zeigt da ein völlig anders Bild, fasst bis zum Gipfelaufbau vergletschert und eine klassische Hochtour aus dem Gurgler Tal.
Bei den anspruchsvolleren westlichen Nachbarn der Hochwilde wie Hintere Schwärze oder Similaun empfehle ich Dir dann eher die Hochtourenausrüstung.

Sehr schöne Bilder, die auch die Weite des Gurgler Ferners erahnen lassen.

Das Fußballtrikot passt schon gut auf einen über 3.400m hohen Alpengipfel .. :) .. aber nix für ungut !
Das Land unterhalb der Texelgruppe heißt eben nicht umsonst "Süd"tirol ... ! 8)

p.s. Übrigens, richtig gemacht ! Bei nur rund 600 Hm zwischen Hütte und Gipfel kann man ruhig etwas später angehen lassen und muß nicht schon um 04.00 Uhr aufstehn !
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