Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
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Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Ein interessanter Film über Sportbekleidung im Härtetest am Glungezer
Im März 2013 eigentlich in Hall, um alte Ski anzugucken, fand ich durch Zufall auch das Geschäft von Michele Stinco und Elisabeth Frey in der Haller Altstadt und verfolge seitdem jeweils aktuelle Beiträge. Sie testen ihren hochmodernen Wetterstoff unter Hochgebirgsbedingungen direkt an der Glungezerhütte in Höhe von 2610m.
Auch Produkte anderer Hersteller werden dort im Vergleich getestet.
Obwohl ich selbst mich mit der Geschichte der Skimode von einst beschäftige, interessieren mich natürlich auch moderne Entwicklungen,
schließlich steht nicht jeder auf meine Vintage-Ski-Mode und wer sich eine neue Bergsportjacke kaufen möchte, die schön leicht und superrobust ist,
bekommt von mir umgehend den Tip, sich doch mal PolychromeLAB anzusehen.
Übrigens noch ein für mich wichtiger Punkt: Polychromelab lässt in Italien produzieren, nicht in China oder Pakistan...
Und die beiden Firmeninhaber sind selbst aktive Sportler: Sie wissen genau, von welcher Art Kleidung sie selbst und andere für Winter- und Sommersport träumen.
Also: Firmensitz Hall in Tirol, Ware in kleiner Stückzahl in Italien produziert. Dazu noch die Wertigkeit der Jacke, die langen Gebrauch verspricht. Mich überzeugt das, ich würde lieber ein Zeit auf etwas Gutes sparen als dreimal minderwertige Kleidung kaufen. Zudem unterstützt man eine kleine Firma hier in Europa, anstatt den Falschen das Geld in den Rachen zu werfen.
Seht Euch einfach mal diesen gut gemachten Film an. Es ist ein Ausschnitt aus der ZDF Sendung "Auf dem Dach Europas 3.Teil" (siehe unten)
http://player.vimeo.com/video/83310773? ... autoplay=1
Hier die Links zu PolychromeLAB:
http://polychromelab.com/rnd/
https://de-de.facebook.com/polychromeLAB
"Auf dem Dach Europas 3.Teil" Ganze Sendung
http://www.zdf.de/Dokumentation/Auf-dem ... 52124.html
Im März 2013 eigentlich in Hall, um alte Ski anzugucken, fand ich durch Zufall auch das Geschäft von Michele Stinco und Elisabeth Frey in der Haller Altstadt und verfolge seitdem jeweils aktuelle Beiträge. Sie testen ihren hochmodernen Wetterstoff unter Hochgebirgsbedingungen direkt an der Glungezerhütte in Höhe von 2610m.
Auch Produkte anderer Hersteller werden dort im Vergleich getestet.
Obwohl ich selbst mich mit der Geschichte der Skimode von einst beschäftige, interessieren mich natürlich auch moderne Entwicklungen,
schließlich steht nicht jeder auf meine Vintage-Ski-Mode und wer sich eine neue Bergsportjacke kaufen möchte, die schön leicht und superrobust ist,
bekommt von mir umgehend den Tip, sich doch mal PolychromeLAB anzusehen.
Übrigens noch ein für mich wichtiger Punkt: Polychromelab lässt in Italien produzieren, nicht in China oder Pakistan...
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Also: Firmensitz Hall in Tirol, Ware in kleiner Stückzahl in Italien produziert. Dazu noch die Wertigkeit der Jacke, die langen Gebrauch verspricht. Mich überzeugt das, ich würde lieber ein Zeit auf etwas Gutes sparen als dreimal minderwertige Kleidung kaufen. Zudem unterstützt man eine kleine Firma hier in Europa, anstatt den Falschen das Geld in den Rachen zu werfen.
Seht Euch einfach mal diesen gut gemachten Film an. Es ist ein Ausschnitt aus der ZDF Sendung "Auf dem Dach Europas 3.Teil" (siehe unten)
http://player.vimeo.com/video/83310773? ... autoplay=1
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Zuletzt geändert von Amarra64 am 09.01.2014 - 12:13, insgesamt 1-mal geändert.
>>...und als der liebe Gott einmal besonders gute Laune hatte, schenkte er uns den Ski.<< Berge im Schnee, Luis Trenker, 1932
Homepage: http://www.retro-moden.de/index.php?id=skimode
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- Kris
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Schönen Job habens allemal, die zwei Germanen in Tirol...

>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
- Amarra64
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Ja, schönen Job...das sicher. Und als Kennerin der Schwierigkeit, sich in der Textilbranche zu behaupten, wünsche ich dem Projekt, das es sich rentiert und man davon leben kann.Kris hat geschrieben:Schönen Job habens allemal, die zwei Germanen in Tirol...
Ob nun als Germane oder Eskimo in Tirol.

>>...und als der liebe Gott einmal besonders gute Laune hatte, schenkte er uns den Ski.<< Berge im Schnee, Luis Trenker, 1932
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- starli
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Um das Geld kann man aber einige Jacken beim Lidl kaufen ;)
Die Herstellungskosten werden wohl kaum über 100,- € sein, selbst wenn es 200,- € wären, fänd ich den Preis von 700,- € für eine Jacke immer noch luxuriös überzogen. Immerhin zahlt man hier weder für ein bekanntes Markenimage noch für eine teure Marketingabteilung.
Das Problem ist nebenbei - man kann bei solchen Sachen vorher nicht abschätzen, ob es den Mehrpreis tatsächlich wert ist.
Die Herstellungskosten werden wohl kaum über 100,- € sein, selbst wenn es 200,- € wären, fänd ich den Preis von 700,- € für eine Jacke immer noch luxuriös überzogen. Immerhin zahlt man hier weder für ein bekanntes Markenimage noch für eine teure Marketingabteilung.
Das Problem ist nebenbei - man kann bei solchen Sachen vorher nicht abschätzen, ob es den Mehrpreis tatsächlich wert ist.
- OliK
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Jetzt erklär mir mal woher Du wissen willst wie hoch die Produktionskosten sind?
Wenn ich das (bei "Auf dem Dach Europas") richtig verstanden habe, handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung
eines "Stoffes" der momentan in kleinen Menge hergestellt wird. Entwicklung kostet auch Geld.
Und 700.- € ist im Vergleich zu GoreTex-Jacken bspw. von Norrona auch nicht teuer und nicht jeder hat Bock drauf in
Lidl-Klamotten rumzugurken....
Schade dass es (momentan) nur so langweiliges 0815Farb-Design gibt. Sonst käme ich glatt in Versuchung.
Wenn ich das (bei "Auf dem Dach Europas") richtig verstanden habe, handelt es sich um eine komplette Neuentwicklung
eines "Stoffes" der momentan in kleinen Menge hergestellt wird. Entwicklung kostet auch Geld.
Und 700.- € ist im Vergleich zu GoreTex-Jacken bspw. von Norrona auch nicht teuer und nicht jeder hat Bock drauf in
Lidl-Klamotten rumzugurken....
Schade dass es (momentan) nur so langweiliges 0815Farb-Design gibt. Sonst käme ich glatt in Versuchung.
Es grüsst der Oli
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Jacken in schwarz/grau/weiß im Winter sind schlichtweg das allerletzte was mir in die Tüte käme. Auf der Skipiste sieht mich keiner mehr sobald die Sichtbedingungen weniger als optimal sind. Wer zudem ins offene Gelände geht tut wirklich gut daran, auffällige Farben zu tragen. Sollte es schief gehen und eine Lawine einen erwischen ist aus dem Schnee ragender Stoffetzen manchmal lebesnrettend - wenn man ihn sieht.OliK hat geschrieben: Schade dass es (momentan) nur so langweiliges 0815Farb-Design gibt. Sonst käme ich glatt in Versuchung.
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Tolles Projekt! Hoffe etwas auf der ISPO zu sehen. Wenn die Kleidung was taugt, wird sie sich zu dem Preis auch durchsetzen.
Ich bin mir sicher, dass so eine Jacke mit diesen Eigenschaften niemals für 100€ Standardkosten produziert werden kann. Vorallem wenn man den Aufwand mit einrechnet, den die beiden im Vorfeld ableisten.
Funktionskleidung mit Lidl und Co in Verbindung zu bringen
Ich bin mir sicher, dass so eine Jacke mit diesen Eigenschaften niemals für 100€ Standardkosten produziert werden kann. Vorallem wenn man den Aufwand mit einrechnet, den die beiden im Vorfeld ableisten.
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Na da sitzt aber bei einigen dann der Geldbeutel recht locker wenn man für eine leichte Wetterschutzjacke 700 Euro auf den Tisch legt. Imo wird es ein Nischenprodukt bleiben da einige Funktionen (Wärmend/kühlend) zwangsweise an die Farbgebung scharz / silber gebunden ist. Für den Preis bekomme ich locker eine Hardshell in einer anderen Farbe, die zudem nicht von Lidl stammt (Mammut, Mountain Hardwear, Rab, Patagonia,...) plus ein dünnes Fleece o.ä. welches dann im Endeffekt mehr wärmt. Kühlen muss nicht sein, da reicht es in der Regel auch einfach die Jacke zu öffnen.Siedler hat geschrieben:Wenn die Kleidung was taugt, wird sie sich zu dem Preis auch durchsetzen.
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Manche hier sollten vielleicht auch bedenken, dass es nicht nur Herstellungskosten gibt sondern auch Entwicklungskosten. Jemand muss sich schließlich hinsetzen und sich das alles ausdenken und ausprobieren. Auch wenn etwas vielleicht für drei Euro in China produziert werden kann stecken vielleicht viele Mannjahre an Entwicklungsarbeit drin. Und die kosten Geld, was sich dann logischerweise auch im Preis des Produkts niederschlägt.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Übrigens - produziert in Italien bedeutet oft das Gleiche wie made in China....
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/t ... 82236.html
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Danke Bulgarien !
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Das Problem bei so teurer Kleidung aus Konsumentensicht (siehe starli) ist doch nicht unbedingt das Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern die modische Halbwertszeit.
- starli
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Also mit modisch hat mein Problem nix zu tun, mein Problem ist eher, dass man es im Vorhinein nicht abschätzen kann, ob ein 3x so teures Produkt auch 3x so gut ist und 3x so lang hält. Bei meinem Lidl-Skianorak nehm ich halt zur Kenntnis, dass ein Reißverschluss hin ist - weil sie so günstig ist. Ansonsten sind die Farben noch nicht ausgeblichen und ein Loch ist auch noch nirgends aufgescheuert. Ergo war's ein guter, günstiger Kauf.
Bzgl. Herstellungskosten: Wenn hochpreisige Kleidungsstücke um 50-70% preisgesenkt werden, kann man sich ausmalen, wie hoch die Herstellungskosten sein müssen, wenn man so viel Rabatte geben kann und dass man bei bekannten Marken eben die Marke bezahlt - nicht die Qualität - ist wohl auch hinlänglich bekannt.
Funktionsstoff von Bogner für eine Skijacke (ohne Futter) kostet übrigens so ca. 50,- €. Damit hat mir mein Vater letztes Jahr eine alte Skijacke neu benäht.
Allgemein gesagt - ich kauf mir selten das günstigste, weil ich weiß, dass das meist nix taugt, insb. im Kleidungsbereich. Aber auch keinesfalls das teuerste, weil es den Mehrpreis m.E. nicht wert ist.
Bzgl. Herstellungskosten: Wenn hochpreisige Kleidungsstücke um 50-70% preisgesenkt werden, kann man sich ausmalen, wie hoch die Herstellungskosten sein müssen, wenn man so viel Rabatte geben kann und dass man bei bekannten Marken eben die Marke bezahlt - nicht die Qualität - ist wohl auch hinlänglich bekannt.
Funktionsstoff von Bogner für eine Skijacke (ohne Futter) kostet übrigens so ca. 50,- €. Damit hat mir mein Vater letztes Jahr eine alte Skijacke neu benäht.
Allgemein gesagt - ich kauf mir selten das günstigste, weil ich weiß, dass das meist nix taugt, insb. im Kleidungsbereich. Aber auch keinesfalls das teuerste, weil es den Mehrpreis m.E. nicht wert ist.
- Amarra64
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Ich habe meinen letzten Tirol-Aufenthalt Anfang-Mitte Februar unter anderem zu einem Besuch bei PolychromeLab in Hall genutzt, um mir die Jacken einmal anzusehen.
Gewicht:
Sie sind tatsächlich federleicht. Ich habe zwei verschiedene Jacken aus unterschiedlich starkem Material in die Hand genommen, die feinere wiegt nicht mehr als Federn, man hat das Gefühl, da wäre rein gewichtsmäßig gar keine Jacke, würde man sie nicht mit eigenen Augen sehen, also so leicht wie Seide. Die zweite aus etwas dickerem Material wiegt gleichfalls wenig, man hat aber etwas mehr "in der Hand". Für Leute, die möglichst wenig Gewicht mit sich führen wollen/müssen, sind beide Jacken optimal.
Verarbeitung:
Die Wendejacke sieht von beiden Seiten gleich sauber und exakt gearbeitet aus. Man könnte da nicht sagen, die eine oder andere Seite sähe schöner aus. Es ist schon schwierig, eine Wendejacke aus doppeltem Stoff exakt zu arbeiten, diese hier ist einlagig und dennoch treffen sämtlich Nähte sauber aufeinander- Respekt! Auch die Reißverschlüsse sind fein und sehr akkurat eingesetzt und schliessen sehr dicht ab. Zudem sind die Nähte "verschweisst", und auch das sieht von beiden Seiten gleich gut tragbar aus. Und die Jacke ist obendrein wirklich wasserdicht, wie Tests ergeben haben.
Haltbarkeit:
Abriebtests haben extreme Stabilität ergeben. Die Hersteller geben Lebenszeitgarantie auf ihr Produkt.
Es gibt jetzt übrigens auch weitere Farbstellungen:
http://polychromelab.com/media/ispo-outdoor-award-2014/
Ein weiterer Test-Film steht nun auf vimeo zur Verfügung: »Ob beim Einkaufsbummel oder beim Warten auf den Bus - nicht selten ertappt man sich dabei, mal wieder falsch angezogen zu sein. Doch aus welchem Material besteht eigentlich die perfekte Winterjacke?« Den Film habe ich mir mit besonderem Interesse angesehen, da hier auch ein Wärmehaltungsvergleich zur Lodenjacke aus Wolle vorkommt.
http://vimeo.com/83301447
Ein Besuchsfoto:
Ich in schwergewichtigem historisch inspiriertem Wollkostüm neben Elisabeth Andrea Frey in der federleichten "Alta Quota"vor dem Geschäft in Hall, Mustergasse 5
Gewicht:
Sie sind tatsächlich federleicht. Ich habe zwei verschiedene Jacken aus unterschiedlich starkem Material in die Hand genommen, die feinere wiegt nicht mehr als Federn, man hat das Gefühl, da wäre rein gewichtsmäßig gar keine Jacke, würde man sie nicht mit eigenen Augen sehen, also so leicht wie Seide. Die zweite aus etwas dickerem Material wiegt gleichfalls wenig, man hat aber etwas mehr "in der Hand". Für Leute, die möglichst wenig Gewicht mit sich führen wollen/müssen, sind beide Jacken optimal.
Verarbeitung:
Die Wendejacke sieht von beiden Seiten gleich sauber und exakt gearbeitet aus. Man könnte da nicht sagen, die eine oder andere Seite sähe schöner aus. Es ist schon schwierig, eine Wendejacke aus doppeltem Stoff exakt zu arbeiten, diese hier ist einlagig und dennoch treffen sämtlich Nähte sauber aufeinander- Respekt! Auch die Reißverschlüsse sind fein und sehr akkurat eingesetzt und schliessen sehr dicht ab. Zudem sind die Nähte "verschweisst", und auch das sieht von beiden Seiten gleich gut tragbar aus. Und die Jacke ist obendrein wirklich wasserdicht, wie Tests ergeben haben.
Haltbarkeit:
Abriebtests haben extreme Stabilität ergeben. Die Hersteller geben Lebenszeitgarantie auf ihr Produkt.
Es gibt jetzt übrigens auch weitere Farbstellungen:
http://polychromelab.com/media/ispo-outdoor-award-2014/
Ein weiterer Test-Film steht nun auf vimeo zur Verfügung: »Ob beim Einkaufsbummel oder beim Warten auf den Bus - nicht selten ertappt man sich dabei, mal wieder falsch angezogen zu sein. Doch aus welchem Material besteht eigentlich die perfekte Winterjacke?« Den Film habe ich mir mit besonderem Interesse angesehen, da hier auch ein Wärmehaltungsvergleich zur Lodenjacke aus Wolle vorkommt.
http://vimeo.com/83301447
Ein Besuchsfoto:
Ich in schwergewichtigem historisch inspiriertem Wollkostüm neben Elisabeth Andrea Frey in der federleichten "Alta Quota"vor dem Geschäft in Hall, Mustergasse 5
>>...und als der liebe Gott einmal besonders gute Laune hatte, schenkte er uns den Ski.<< Berge im Schnee, Luis Trenker, 1932
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Also bevor ich dem Werbeversprechen glaube würde ich gerne einmal einen ordentlichen Langzeittest (bzw. wie im Topic erklärt "Härtetest") erleben. Jacken an eine Stange binden ist schlichtweg nicht alles und imo nicht dermaßen aussagekräftig (und auch keine 700 Euro wert, außer man legt mehr Wert auf Style als auf Haltbarkeit).
Der "Test" im zweiten Video ist Birnen mit Äpfel vergleichen. Loden gegen Daune gegen die Hardshell ist in etwa so sinnvoll wie wenn man einen LKW, einen PKW und ein Motorrad vergleicht und daraus einen allgemeinen Testsieger "König der Straße" kührt. Lediglich der Nässetest ist objektiv, der Rest und die Punkte dazu sind subjektiv verteilt.
Beispiel Wärmekammer. Die endgültige "Wärmebewertung" erfolgt aufgrund des Wärmeempfindens von drei unterschiedlichen Personen (und da kommen Daune und Hardshell auf den gleichen Platz), schaut man dagegen lediglich das Wärmebild an (insb. bei 5:29 Min im Hintergrund) sieht man daß sich da Hitech und Loden in der Abstrahlung nichts schenken und beide im Wärmebild gleich gut/schlecht sind.
Der "Test" im zweiten Video ist Birnen mit Äpfel vergleichen. Loden gegen Daune gegen die Hardshell ist in etwa so sinnvoll wie wenn man einen LKW, einen PKW und ein Motorrad vergleicht und daraus einen allgemeinen Testsieger "König der Straße" kührt. Lediglich der Nässetest ist objektiv, der Rest und die Punkte dazu sind subjektiv verteilt.
Beispiel Wärmekammer. Die endgültige "Wärmebewertung" erfolgt aufgrund des Wärmeempfindens von drei unterschiedlichen Personen (und da kommen Daune und Hardshell auf den gleichen Platz), schaut man dagegen lediglich das Wärmebild an (insb. bei 5:29 Min im Hintergrund) sieht man daß sich da Hitech und Loden in der Abstrahlung nichts schenken und beide im Wärmebild gleich gut/schlecht sind.
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Re: Sportkleidung im Härtetest: PolychromeLAB Tirol
Das stimmt so nicht. Die Wareneinsatzquote im Bekleidungseinzelhandel liegt bei rd. 50%. Da geht dann noch Personal, Miete usw. ab. Der Gewinn liegt deutlich niedriger. Wenn Ware mit bis zu 70% Abschlag vom normalen Preis verkauft wird(ich red jetzt nicht von Ramschware, die extra für den Schlussverkauf günstig eingekauft wird), gehts dabei nicht darum Gewinn zu machen, sondern darum den Laden für die neue Ware leer zu bekommen und die Verluste in Grenzen zu halten. Denn vieles was dann nicht verkauft wird, kannst Du eigentlich entsorgen.Starli hat geschrieben:
Bzgl. Herstellungskosten: Wenn hochpreisige Kleidungsstücke um 50-70% preisgesenkt werden, kann man sich ausmalen, wie hoch die Herstellungskosten sein müssen, wenn man so viel Rabatte