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Braunlage (Wurmberg) || D || 29.02.2004

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Daniel
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Braunlage (Wurmberg) || D || 29.02.2004

Beitrag von Daniel »

Heute war ich nach langer Zeit mal wieder mit einem Freund in Braunlage/Wurmberg; Bilder gibt’s unten:

Anfahrt:
Von Göttingen aus über die B27 direkt bis Braunlage; Fahrtzeit morgens 1 h, nachmittags 1 1/4 h; Anfahrt morgens zwar ohne Probleme, aber auf doch SEHR schneebedeckter Fahrbahn kurz nach Göttingen. Interessanterweise war dann im Harz selbst alles frei.

Wetter:
Den ganzen Vormittag Sonnenschein pur, nur ein paar Wölkchen, Kaiserwetter :D. Nachmittags zog es dann zu und der Wind frischte stark auf. An der Nordabfahrt mitunter sehr starker Nordwind.

Temperatur:
Morgens im Tal -6°C, oben geschätzte -7/-8°C, nachmittags durch den kalten Nordwind auf dem Kamm gefühlt -20°C (wage ich zu schätzen *bibber*)

Schneehöhe:
Unten etwa 20-30 cm, oben je nach Lage 30-50 cm. Alles Naturschnee, Kanonen gibt’s (noch) keine.

Schneezustand:
Pulver auf Altschnee

Geöffnete Anlagen:
alle, außer SCHL Hexenritt (öffnet nur bei Schnee > 1m)

Geschlossene Anlagen:
s.o.

Offene Pisten:
Im oberen Bereich alle außer Hexenrittabfahrt, Talabfahrt der Großen Wurmbergabfahrt gesperrt, nur Bratwurst-Talabfahrt offen; aber alles andere als ein Verlust.

Geschlossene Pisten:
s.o.

Meisten gefahren mit:
6EUB Wurmbergseilbahn

Wenigsten gefahren mit:
SCHL Kaffeehorst (zu lange Wartezeiten, obwohl der Hang sehr schön zu fahren war)

Wartezeiten:
Unterschiedlich. An der Mittelstation der Seilbahn zwischen 0-5 Minuten, vielleicht auch mal 8 am Nachmittag; am Nordhanglift 0, Kaffeehorst 10-15 Minuten
Insgesamt sehr erträglich, wenn ich da an frühere Zeiten denke.

Gefallen:
Nordhanglift (Tellerlift), da keine Wartezeiten, recht schöne Piste (wenn auch am Nachmittag etwas umgepflügt)
Große Wurmbergabfahrt. Beste Piste mit geringen Wartezeiten an der Mittelstation (die Talabfahrt kann man sich schenken, da nur schmale Waldabfahrt)
Service der Seilbahnbediensteten: Den Gästen wurde beim „Verpacken“ ihrer Ski/Boards in die Köcher der Gondeln zuvorkommend geholfen. Außerdem war immer ein Mitarbeiter zugegen, der darauf achtete, dass die Gondeln auch voll besetzt wurden.
Einsatz der Pistenraupen auch am Tage, um vernünftige Bedingungen zu schaffen.
Schönes Wetter am Vormittag.

Nicht gefallen:
Etwas wenig Schnee, nachmittags schauten an einigen Stellen doch zunehmend Erde und Gras durch.
Zu viele „Fußgänger“, die den Berg besichtigen. Ich schätze ca. 1/3 Personen ohne Ski. (Seilbahnen sind eine Attraktion in Norddeutschland!)
Sturm am Nachmittag oben auf dem Kamm des Wurmbergs. Nordhangabfahrt im oberen Teil zu diesem Zeitpunkt nur erschwert fahrbar.

Fazit: :D :D :D :D :D von 6 Mittelgebirgssmileys. Ein gelungener Skitag. Etwas mehr Schnee und kapazitätsstärkere Bahnen würden das Bild abrunden.

Hier die pics:

Bild
Die Talstation der Wurmbergseilbahn (Doppelm.)

Bild
Die Wurmbergseilbahn im unteren Bereich unterhalb der Mittelstation.

Bild
Ausstieg am Wurmberggipfel

Bild
Die Kaffeehorstabfahrt von oben...

Bild
...und von unten.

Bild
"Berg"station des Kaffeehorstliftes

Bild
Der Brocken vom Gipfel des Wurmbergs aus gesehen. Gut zu erkennen ist die natürliche Waldgrenze bei etwa 1100m.

Bild
Der Nordlift (ein doppelter Tellerlift) mit Brocken im Hintergrund.

Bild
Noch ein paar Impressionen...

Bild
..des Nordlifts.

Bild
Der Beginn des Nordlifts mit Raupe (die ich nicht in Aktion gesehen habe).

Bild
Die sehr schön zu fahrende Nordhangabfahrt. Später gabs leider sehr unschöne Hügel und viel Wind.

Bild
...immer noch Nordhang...

Bild
Der Auslauf der Wurmbergschanze mit Daniel im Vordergrund...

Bild
Ein Teil des oberen Abschnitts der Großen Wurmbergabfahrt. Hier schaute am Nachmittag etwas die Erde durch.

Bild
... der mittlere Teil...

Bild
... und noch einmal...

Bild
Die Rollenbatterien an der Mittelstation Rodelhaus.

Bild
Raupe, die auch tatsächlich in Betrieb war. Allerdings kenne ich mich mit den Typklassen nicht so aus. Irgendwas Kleines, passend für schmale Mittelgebirgspisten, nehme ich an!?

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starli
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Beitrag von starli »

die sollten da endlich mal kanonen anschaffen, das schaut doch echt super aus dort, und ein Skigebiet mit 6EUB gibt's dort oben sicher nicht sehr viele :)
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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Braunlage sollte doch auch Schneekanonen haben?!?!

Also St. Andreasberg hat welche und
am Bocksberg (Hahnenklee) gibts sogar TechnoAlpin! :-)
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Alpenkoenig
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Beitrag von Alpenkoenig »

Nicht übel für ein Mittelgebirgsschigebiet.
Besonders beeindruckend die Länge der EUB: 2800m. Fährt die immer noch mit einer Kapazität von knapp 1000 Pers./h oder gibts schon ein paar Gondeln mehr?
Allerdings habe ich den Eindruck, daß die Talbfahrt-speziell ab der Mittelstation-aufgrund des Gefälles eine etwas mühsame Angelegenheit sein muß.
SCHL Hexenritt (öffnet nur bei Schnee > 1m)
Wieviele Tage fährt der dann durchschnittlich im Jahr? Warum braucht es dort soviel Schnee?
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mic
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Beitrag von mic »

Nicht übel für ein Mittelgebirgsschigebiet
...genau das würde ich auch sagen. Wenn ich die Pisten in meiner Nähe (Vogelsberg)sehe :cry:

mic
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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Bin immer noch der Meinung da hätte eine 8-MGD hingemußt mit 2800 p/h Endausbau.

Problem wird nur halt sein das die Piste warscheinlich nicht soviel verträgt. :-/

Wenn dort nämlich wirklich schön Schnee liegt und es auch noch WE ist dann steht man stunden an der Bahn!
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miki
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Beitrag von miki »

Sehr interessant, danke Daniel :gut: ! Für mich ist das deutsche Mittelgebirge mindestens so exotisch wie für euch die Skiberge in Slowenien, sieht aber keinesfalls schlecht aus!

Aber eine neue EUB bauen ohne dabei die Piste zu beschneien? :abgelehnt:

Robbie
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Beitrag von Robbie »

SCHL Hexenritt (öffnet nur bei Schnee > 1m)

Wieviele Tage fährt der dann durchschnittlich im Jahr? Warum braucht es dort soviel Schnee?
Den Hexenrittlift habe ich in all den Jahren (seit 1986) nur ein einziges Mal in Betrieb gesehen. Allerdings werden die Schleppgehänge regelmäßig zur Saison montiert, anscheinend ist die Anlage wohl noch nicht völlig stillgelegt.

Angeblich soll aufgrund der Hangneigung der Schnee dort besonders schnell abgefahren werden, deswegen öffnet ihn in die Wurmbergseilbahngesellschaft fast nie.
Ich vermute aber, dass der wahre Grund darin liegt, das Personal für den Hexenrittlift in der Talstation einzusparen. (so weit ich weiß, gibt es aber keinen Aufpasser in der Bergstation)
Ich habe letzte Saison auch beobachtet, dass bereits kleine Tannen auf der Piste des Hexenrittlifts wachsen.

Schade, dieser Lift ist eine echte Rarität. Es gibt nur 2 Schleppgehänge, die mit hoher Geschwindigkeit pendeln und zum Einsteigen angehalten werden.
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jstenzel2k
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Beitrag von jstenzel2k »

Manoman da fahre ich inzwischen fast mein ganzes Leben lang Ski, wohne in HH und war noch niemals am Wurmberg Ski fahren. Das schaut ja 100 Mal besser aus als ich jemals angenommen hätte ;)

Also wenn ich nächste Saison wieder Skifahren kann, fahre ich da unbedingt mal hin
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Beitrag von d-florian »

hat wer bilder vom hexenrittlift???
wie lang ist der denn und wie viele höhenmeter macht der denn und wie schnell läuft der denn wenn der nur mit 2 gehängen fährt????
..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
Robbie
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Beitrag von Robbie »

Hexenrittlift: 180m lang, 60m Höhenunterschied, 100 Personen / Stunde

Ich kann mich dunkel erinneren, dass am Wurmberg die DDR-Grenztruppen aus dem nahen Turm direkt an der Skiabfahrt zum Nordhanglift die Skifahrer beobachtet haben 8O und man bei der Abfahrt ziemlich nahe an den Metallgitterzaun und an die "Halt! Hier Grenze" Schilder kam. Hat vielleicht wer Bilder von der besagten Stelle?
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Ram-Brand
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Beitrag von Ram-Brand »

Ich weiß nur das man zu der Zeit auch kein Skispringen machen konnte, weil die Schanze in BRD und die Landefläche in der DDR standen. :)
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Daniel
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Beitrag von Daniel »

@Starli, miki, Ram-Brand und die anderen: In Braunlage gibt es keine Schneekanonen. Bis vor zwei, drei Jahren waren Kanonen am Wurmberg auch nicht geplant. Unter anderem wurden Wasserversorgungsprobleme als Grund genannt. Der Ort Braunlage denkt nun aber über die Anschaffung nach, verweist aber darauf, dass diese von der Gesellschaft der Wurmbergseilbahn finanziert werden müssten. Im letzten Jahr habe ich dann auf meine Anfrage die Nachricht erhalten, dass man in den nächsten Jahren den Aufbau von Schneekanonen tatsächlich anvisiert hat.
Möglicherweise auch im Zusammenang mit dem Projekt "Schierke 2000 plus", das ja den Bau einer weiteren Seilbahn von Schierke auf den Wurmberg vorsieht (allerdings ist unklar, wann die Bahn letztendlich kommt; letzte Aussage dazu: 2005).

Aus meiner Sicht sind Schneekanone natürlich eine sinnvolle Angelegenheit. Insbesondere die Große Wurmbergabfahrt sollten sie beschneien, Nordhangabfahrt und Kaffehorst scheinen mir da erst einmal nicht so wichtig.
Fährt die immer noch mit einer Kapazität von knapp 1000 Pers./h oder gibts schon ein paar Gondeln mehr?
Ja, so weit ich weiß leider schon. Ich weiß auch nicht, warum die Bahn nicht schneller fährt. Technisch sollte das kein Problem sein.
Allerdings habe ich den Eindruck, daß die Talbfahrt-speziell ab der Mittelstation-aufgrund des Gefälles eine etwas mühsame Angelegenheit sein muß.
Die Talabfahrt kann man vergessen. Das sind im Wesentlichen schmale Waldabfahrten. Deshalb sind wir auch immer wieder ab der Mittelstation nach oben gefahren. Erfreulicherweise gab es dort wesentlich kürzere Wartezeiten als früher, was auch dem resoluten Auftreten der Seilbahnmitarbeiter zu verdanken ist.
Wieviele Tage fährt der dann durchschnittlich im Jahr? Warum braucht es dort soviel Schnee?
In diesem Winter war er noch nicht in Betrieb. Allerdings lief er vor zwei oder drei Jahren einmal. Es ist ein Unikat mit Pendelbetrieb. Es gibt sogar ein Video von ihm, frei abrufbar unter www.harzwinter.de sowie einige Fotos (@d-florian). Die Abfahrt ist nicht lang, aber sie verlängert gewissermaßen den Kaffehorst nach oben und deshalb ist sie interessant.
Problem wird nur halt sein das die Piste warscheinlich nicht soviel verträgt. :-/
Das ist möglich. Die Pisten haben schließlich nicht Überbreite. Allerdings wären meiner Meinung nach bestimmt 1.500 Personen oder noch etwas mehr möglich.

Die Wurmbergschanze war in der Tat nur eingeschränkt nutzbar während des Kalten Krieges. Vor zwei Jahren wurde sie umgebaut. Im letzten Jahr hat man dann noch eine Wettkampf-Höhenloipe angelegt, um in Zukunft Weltcupwettbewerbe in der Nordischen Kombination austragen zu können.
Zuletzt geändert von Daniel am 03.03.2004 - 09:31, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von skikoenig »

Ich habe mir erlaubt mal die Bilder von www.harzwinter.de hier reinzustellen, denn da sucht man ja ewig!

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Da kann man aber leider nicht so wirklich viel der "Besonderheiten" erkennen!
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starli
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Beitrag von starli »

stimmt.. und auf welchem Video ist der zu sehen? Hab irgendwie auch keine Lust gehabt, alle Videofilme dort zu durchsuchen ....
Daniel
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Beitrag von Daniel »

'Tschuldigung, dass ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde (3 Tage ohne Netz sind schon hart). Nachdem ich mir die Videos bei Harzwinter noch mal angesehen habe, muss ich mich leider berichtigen: Der Hexenrittlift ist auf KEINEM der Videos zu sehen. Entweder es gab nie ein Video auf harzwinter und ich habe mich schlichtweg geirrt, oder die Seite wurde geändert. :roll:
Leider hatte ich auch noch nie die Möglichkeit, mit dieser Rarität zu fahren. In diesem Winter liegt zwar recht beständig Schnee im Harz, allerdings nicht in den Mengen, die (angeblich) für den Betrieb notwendig sind.
Zuletzt geändert von Daniel am 07.03.2004 - 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

^^Boooaa ein Stemag Pendelskilift! Von denen wurden mal zu Tausenden Hergestellt! Leider sehr schnell ausgemustert. Fahrgeschwindikeiten von 10m/s auf einem Skilifte ist nicht ganz Augefährlich! :roll: Zudem ist er zu Kapazitätsschwach. Städeli hatte auch mal solche im Programm wie auch Pomagalski und Rixen.
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Alpenkoenig
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Beitrag von Alpenkoenig »

MM hat geschrieben:Stemag Pendelskilift!
Habe bisher nicht gewusst, daß Stemag auch exportiert hat. Viele dürften aber nicht außerhalb Österreichs aufgestellt worden sein, oder?
In Kirchschlag bei Linz fährt ja auch noch so ein Relikt aus den 50ern.
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Beitrag von Michael Meier »

Im Schwarzwald stehen sogar diverse Stemag Bügellifte.
Waren halt die ersten billigen Baukasten Lifte die man fix nach Programm kaufen konnte und zusammen stecken wie Lego. Alle Stützen gleich hoch und alle Rollenbatterien für alle Zwecke geeignet. Daher gibts auch Lifte bei denen gewissen Rollen gar nicht gebarucht werden und nicht mal mitdrehen. :lol:

Schneemann
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Beitrag von Schneemann »

Daniel hat geschrieben:
Fährt die immer noch mit einer Kapazität von knapp 1000 Pers./h oder gibts schon ein paar Gondeln mehr?
Ja, so weit ich weiß leider schon. Ich weiß auch nicht, warum die Bahn nicht schneller fährt. Technisch sollte das kein Problem sein.
Ich habe gehört, daß die Kapazität der Bahn behördlich begrenzt wurde (Planfeststellungsverfahren usw.)
Die Kapazität ließe sich technisch auch ohne zusätzliche Gondeln auf ca. 1200 Pers/h erhöhen, wenn man die Geschwindigkeit auf die anderenorts üblichen 5 m/s erhöhen würde.
Wesentlich mehr Kapazität (über 1500 Pers/h) wäre aber wahrscheinlich auch nicht sinnvoll, denn sonst würde sich das Gedrängel an Skiwochenenden von der Seilbahnschlange auf die Pisten verlagern, die zumindest abschnittsweise doch recht schmal sind.
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Video vom Hexenrittlift wieder verfügbar

Beitrag von Harzwinter »

Hallo,

weil hier über den Hexenrittlift am Braunlager Wurmberg diskutiert wird, habe ich das Video vom Lift wieder ins Netz gestellt. Ich habe nicht damit gerechnet, dass sich jemals jemand dafür interessieren würde ... ;-)

http://www.harzwinter.de/video/02_02_19 ... enritt.mpg

Als der Lift lief, war es leider etwas neblig, und gut fotografieren oder filmen kann man dort wegen des Baumbestandes auch nicht. Es war aber der einzige Tag, an dem ich ihn je in Betrieb gesehen habe.

Natürlich ist die Aussage der Wurmbergbahn, dass der Lift "... wegen der außergewöhnlichen Steilheit des Hangs nur bei Schneehöhen von über einem Meter in Betrieb gehen kann ...", nur ein Vorwand. Steiler als der Wurmberg-Nordhang ist der Hexenritt nicht. Aber man muss halt Personal sparen.

Auf der Piste wachsen tatsächlich kleine Fichten, auch schon, bevor ich das Video aufgenommen habe. Schneehöhenbedingt waren sie am Tag der Videoaufnahme weg, nach den anschließenden zehn Tagen Tauwetter aber leider wieder da.

Es wäre schön, wenn der oben erwähnte, viel zu langsame Kaffeehorstlift zusammen mit dem Hexenrittlift endlich durch eine moderne Anlage bis zum Wurmberggipfel ersetzt würde. Aber da wir hier über den Harz reden, wage ich das gar nicht erst zu hoffen ... :-(

Gruß aus Hannover

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Beitrag von Robbie »

Hier noch mal Detailfotos des Hexenrittlifts von heute!

Einsam baumelt das Schleppgehaenge im Wind :cry:
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Der Antriebsmotor. Wahrscheinlich elektrisch. Auf jeden Fall schon ein Museumsstück
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Die Seilführung in der Talstation ist etwas verwirrend! 8O
Was ist das für ein angeschraubtes Stück am Seil? Eventuell eine Markierung für den Pendelbetrieb?
Bild
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Beitrag von Harzwinter »

Hallo,

das aufgeschraubte Stück auf dem Seil schaltet den Elektromotor ab, indem es - von oben kommend - unten am Antrieb genau dann einen Schalter betätigt, wenn die transportierten Personen oben am Ausstieg ankommen. Wahrscheinlich wird dabei auch gleich zwischen Vor- und Rückwärtslauf umgeschaltet.

Als ich im Februar 2002 mit dem Lift gefahren bin, hat mich das laute Klacken beim mechanischen Umschalten auf diese interessante Konstruktion aufmerksam gemacht.

Ergebnis der Motorabschaltung ist, dass die transportierten Personen im Ausstieg ziemlich unsanft abgebremst werden (siehe Video). ;-)

Die Fahrgeschwindigkeit des Hexenrittlifts hat der Liftmann damals mit 4-5 m/sec angegeben.

Frank
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Beitrag von Ram-Brand »

Den Abschalthebel sieht man auch im Foto mit dem Motor.
Ist das Teil links im Bild am Seil, würde ich jedenfalls mal behaupten!
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Beitrag von Dresdner »

@ ram:
War mir noch gar nicht aufgefallen, dass der Schanzenauslauf im Grenzgebiet lag.
Bilder gibts unter:
http://www.grenzerinnerungen.de/harz_1985.htm
Nicht vergessen sollte man auch, dass die NATO vom Wurmberg und vom Torfhaus aus in die DDR hineinspionierte und die Sowjetarmee vom Brocken aus in die Gegenseite.
Zum Glück sind diese Zeiten vorbei und man hat sich nach "nur" 14 Jahren ja nun auch endlich auf den Sitz des Nationalparkzentrums in Wernigerode geeinigt. :D
Pendolino
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