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Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

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Foto-Irrer
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Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

Beitrag von Foto-Irrer »

Wir waren bereits im Oktober 2013 auf Madeira.
Ich war da zwar eher bzgl. Landschaftsfotografie und Wandern unterwegs, aber ein wenig Seilbahnsafari war auch mit drin und so haben wir doch so einige gefunden.

https://www.google.de/maps/@32.7968961,-17.0964656,11z

Die Insel umrunde ich quasi im Uhrzeigersinn, beginnend im Süd-Südwesten in der Hauptstadt Funchal.
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Eine Stadt mit über 100.000 Einwohnern mitten im Atlantik gibt es auch nicht so oft.
Generell ist Teneriffa auch recht dicht besiedelt, insbesondere der Süden, und hat auch einige Jahre mehr Kultur auf dem Buckel als die Kanaren.
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Das vorige Bild mit Weitwinkel hat doch aufgrund der Verzerrung arg darüber hinweg getäuscht, dass Funchal sich steil die Wände hochzieht.
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Die Stadt vom Meer aus gesehen (während einer whale Watching Tour)
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Im Tele erkennt man die beiden EUBs in der Stadt.
Zum einen von der Talstation (rechts hinter dem Bagger) nach links oben in den Ortsteil Monte.
Und dort oben etwas weiter rechts geht quer über das Tal eine weitere EUB (in etwa hinter der Autobahnbrücke) zum Jardim Botanico (die unbebaute Fläche in der rechten Bildmitte).
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Dieser botanische Garten ist auf Terrassen in den Hang gebaut.
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Sehr vielfältige Pflanzenwelt, sowie einige Tiere.
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Blick Richtung Hafen. In der Mitte sieht man zwei Stützen der durchs Bild verlaufenden EUB.
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Hier und da sieht man die blauen Gondeln
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Man sieht einen Teil der Strecke Funchal-Monte links im Bild und einige Gondeln der zweiten EUB rechts im Bild
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Von Funchal bzw. der Altstadt selbst habe ich jetzt keine Bilder. So interessant fand ich die nicht, dass ich die für zeigenswert halte. Da finde ich den Kontrast statischer und bewegter Objekte durch eine Graufilterung interessanter.
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Mit so einem Katamaran haben wir eine Whale Watching gemacht (Kostenpunkt 40,- pro Person für 3-4 Stunden inkl. Stop zum Baden)
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Auf der Tour hatten wir ein schönes Plätzchen vorne auf dem Netz und ich habe zwei Finnwale beim Abtauchen erwischt.
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Oberhalb von Funchal gibt es eine Passstraße (heutzutage gesperrt und durch einen Tunnel ersetzt) mit Blick in das Nonnental (wenn Piraten kamen, hat man hier die Nonnen versteckt)
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Am Ostende von Funchal gibt es in Canico eine Seilbahn (entlang der Serpentinen)
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Weiter geht es westlich von Funchal mit dem Fischerdorf Camara de Lobos
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Der Blick hat das Dorf berühmt und zum Touristenmagneten gemacht, weil Winston Churchill diesen gemalt hat und es als den schönsten Platz der Welt bezeichnet (haben soll)
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Blick vom Pico da Torre auf Camara de Lobos
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Von hier nach Westen geschaut sieht man auf das Cabo Girao.Bei den grünen Laternen links an der Klippe liegt die nächste Seilbahn.
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Entlang des Cabo Girao während der Whale Watching Tour. Die Steilklippe soll die höchste Europas sein. Zumindest wird das überall beworben.
Rechts oben ist ein Restaurant und hinter dem Fels ist dort die Bergstation, links unterhalb davon die Talstation.
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Trasse
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Auch heute noch erfüllen die Seilbahnen auf Madeira nicht nur touristische Zwecke, sondern die Höfe und Felder unter den Klippen haben tatsächlich keine andere Zuwegung (ok, vielleicht noch ein Trampelpfad, die aber z.T. "gesperrt"-Schilder hatten).
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Blick vom Restaurant daneben Richtung Camara de Lobos und dahinter Funchal.
Ganz im Hintergrund sind die unbewohnten Ilhas Desertas.
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etwas weiter die Südküste entlang haben wir dann noch diese Seilbahn gefunden.
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Daneben steht gleich eine zweite Seilbahn, für den Materialtransport ausgewiesen(Achtung Weitwinkel, geht eigentlich noch steiler runter).
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So sieht es ganz typisch zumeist im Süden der Insel aus
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Ein Nachbau der Santa Maria
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Weiter westlich bzw. in Inselmitte genau im Süden liegt der Ort Ribeira Brava
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Der Blick vis-a-vis von einem Mirador gegenüber dem vorigen Bild
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um 180 Grad gedreht der Blick nach Osten
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Von den vielen Ortschaften zwischendurch entlang der Südküste habe ich jetzt keine Bilder, sondern erst wieder vom Leuchtturm aus Ponta do Pargo.
Hier muss Kolumbus gestanden haben, der viele Jahre auf Madeira lebte, und sich gefragt haben, irgendwas muss da hinten doch noch sein.
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Wir springen wieder zurück zur Inselmitte im Süden und zwar ist Madeira halbwegs in zwei Teile geteilt.
Im Westen bzw. links des Bildes die Hochebene Paul de Serra und im Osten so ziemlich das Gegenteil mit dem zerklüfteten Zentralmassiv.
Unten im Bild ist die Schlucht, welche die Insel quasi teilt, bis auf den Encumeada-Pass in Bildmitte, auf dessen Südrampe ich mich befinde.
Der Pass muss nicht gefahren werden, sondern es gibt einen Tunnel (mautfrei, wie alle auf Madeira, im Gegensatz z.B. zum Soller-Tunnel auf Mallorca)
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Blick nach Osten ins bis über 1.800m hohe Zentralmassiv
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Rückblick auf die Südrampe
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und Blick nach Norden auf Sao Vicente in der Mitte der Nordküste
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Wir sind vom Encumeada-Pass rauf auf die westliche Hochebene Paul de Serra gefahren und dort an der Bica de Cana gewandert.
Hier mit Blick auf Sao Vicente an der Nordküste.
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und über den nicht sichtbaren Encumeada-Pass hinweg nach Osten zum Zentralmassiv
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rechts im Bild ist der Pico da Arieiro zu sehen (weißer Radardom fast von einer Wolke versteckt), der tags wie nachts mit dem Auto netterweise anfahr bar ist.
Hier ziehen die Wolken (ausnahmsweise) von Süden nach Norden. Normalerweise ist es umgekehrt und der Norden völlig verregnet und der Süden trocken, weshalb auf der ganzen Insel überall Kanalsysteme gebaut wurden, um das Wasser von Norden nach Süden zu transportieren.
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Völlig irre, was Vulkanismus hier geschaffen hat. Auf der einen Seite das zerklüftete Zentralmassiv, auf der anderen Seite eine 1.600m hohe völlig flache Hochebene...
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Wandern entlang der Nordküste
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An einem Tag sind wir sehr früh zu einer der bekanntesten Wanderungen (ca. 2-4h) auf Madeira aufgebrochen (normalerweise parken oben hunderte Autos).
Losgelaufen von der Hochebene runter zum Forsthaus Rabacal und dann weiter zu der Quelle bzw. den Wasserfällen "25 Fontes" und zum Risco-Wasserfall (im Hintergrund).
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Ein "Levada"-Wasserkanal zum Transport entlang der Felsen bzw. sehr oft auch durch Tunnel (eigentlich auch alles begehbar). Wir hatten für unsere Touren den Wanderführer von Rother.
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Stativ habe ich natürlich mitgeschleppt.
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Am Ende der Hochebene bzw. an der Westküste liegt Achadas da Cruz mit einer seilbahn.
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Direkt daneben eine Materialseilbahn.
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Am nordwestlichen Ende liegt Porto Moniz mit seinen natürlichen Meeresschwimmbädern. Wir hatten extra unsere Badeklamotten ein, weil man sich oft von den großen Brechern durchspülen lassen kann, aber selbst heute war das zu gefährlich.
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Wenn man das Gebäude und die Höhe vom abfließenden Wasser berücksichtigt, sieht man, was hier los ist. Der Lärm ist auch nicht ohne.
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Die paar Euro gibt man dem kleinen Aquarium dort gern.
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Entlang der westlichen Nordküste zwischen Porto Moniz und Sao Vicente. Früher führte eine einspurige Straße die Küste entlang. Diese ist hier im Nordwesten komplett gesperrt, seit man von Sao Vicente nach Porto Moniz mehr durch moderne Tunnel als über Land fährt.
Die Straße im Bild ist rechts des Wasserfalls komplett abgerutscht.
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Seixal an der Nordküste. Wo es auch nur irgendwie geht, wird auch noch das kleinste bischen Landwirtschaft betrieben.
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In Sao Vicente. Der die Insel teilende Encumeada-Pass liegt im Nebel in Bildmitte. Und das Nordportal des Tunnels.
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Sao Vicente. Unter diesen Häusern liegen Lavahöhlen, durch die man Führungen buchen kann.
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So sieht es in einem Vulkan aus. Ein Lavagang mit erkaltetem Lavastrohm unten. Von oben hängen erkaltete Tropfen geschmolzenen Gesteins herab.
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stellenweise ne sehr nasse Angelegenheit.
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Mal ein wenig Sonne an der Nordküste
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Überall auf der Insel tummeln sich Eidechsen.
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Ponta Delgada (gleichnamig mit der Hauptstadt der Azoren) im Norden
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nochmal Ponta Delgada, hier an einem noch befahrbaren Abschnitt der alten Küstenstraße
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selbe Stelle mit Blick nach Westen auf Boaventura
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und noch weiter im Nordosten der Insel die Stadt Santana
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typisch für Santana und auf jeder zweiten Madeira-Postkarte zu finden sind die urspünglichen Häuser.
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und auch in Santana gibt es wieder eine Seilbahn
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auch hier wieder eine stützenlose und steile Angelegenheit
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noch weiter nach Nordosten im Tal von Faial und Santa Cruz liegt der Adlerfelsen (die Tour da hoch hätte ich auch noch gern gemacht, regnete leider nur zu oft im Norden)
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von Santana aus kann man hoch zur 1.800m hohen Achada do Teixeira fahren (scheint mal ein Restaurant gewesen zu sein). Leider nur tagsüber, abends geht die Schranke runter.
Dort kann man dann parken, um den höchsten Berg Madeiras, den Pico Ruivo, 1.862m, zu besteigen. Die Tour ist völlig gemütlich und geht eigentlich nur einen Grat entlang.
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Mit Tiefblick auf Santana und aufs Meer war an dem Tag nicht viel.
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In Bildmitte der Pico Ruivo. Links unterhalb eine bewirtschaftete Hütte (der Wirt war völlig überrascht, dass jemand zu ihm kam und konnte nichts anbieten außer Tee, für den er kein Geld wollte. Im Oktober kommen wohl nicht viele Wanderer vorbei).
Im Hintergrund rechts sieht man die Windräder auf der Hochebene Paul de Serra.
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Oben waren wir leider mitten in einer Wolke. Erst beim Abstieg konnte man wieder etwas sehen. Hier mit dem Blick hinüber zum Pico da Arieiro mit seinem Radardom.
Ein Wanderweg (schwere schwarze Kategorie nach Rother Wanderführer) geht tatsächlich zwischen beiden Gipfeln. Später von gegenüber wird man eher sehen, wie man sich wundert, wo da ein Weg längs gehen soll.
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Nahe des Parkplatzes gibt es dann noch die Menschen aus Stein (Homem em Pe)
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Im Osten der Insel haben wir dann noch eine Wanderung entlang der Levada do Furado gemacht.
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Zumeist sah man durch das Dickicht trotz steil abfallender Wände nichts von der Nordküste.
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Einziger Punkt mit Aussicht in Richtung der drei Hauptgipfel. Rechts im Bild auch die östliche Passtraße zwischen Nord und süd.
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Eidechsen und kleine Vögel, ansonsten gibt die Fauna der Insel augenscheinlich nicht mehr her.
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Oben auf dem zuvor erwähnten Pico da Arieiro, dessen Spitze direkt mit dem Auto anfahrbar ist. Der Wanderweg hinüber zum Pico Ruivo schlängelt sich rechts durch die Felswände.
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hier sieht man, was ich meine. Der Weg geht zunächst von vorne nach hinten in Bildmitte, dann nach links hinten rüber und schließlich ganz rechts hinten wieder weiter.
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Das Ziel gegenüber. Man sieht auch rechts die Achadao do Teixera, von der aus man den Grat entlang hoch zum Gipfel steigt äh wandert.
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Man kann schon fast auf den Gipfeln die kleinen Männchen erkennen.
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Beim Blick nach Nordosten sieht man im Hintergrund die ca. 40-60km entfernte Nachbarinsel Porto Santo.
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Klarheit dank Polfilter
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Nach Westen reicht der Blick hinab bis zur Halbinsel Ponta de Sao Lourenco. Über die Hochebene rechts im Bild führt die Straße hier rauf.
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Einmal bin ich auch nachts auf den Pico do Arieiro, konnte mich aber wegen Gewitter und Wolken nicht lange oben aufhalten. Ist schon gespenstisch, wenn es so stockduster ist, dass man nicht mal sieht, ob Gewitterwolken auf einen zukommen oder nicht. Unten im Tal leuchten Ausläufer im Curral das Freiras. Das rote Licht kommt von den Windrädern auf der Hochebene Paul de Serra. Ich möchte behaupten, dass die Wolken nicht nur von den Dörfern angestrahlt werden, sondern auch durch das Gewitter.
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Eine größere Wanderung war die auf der Halbinsel Ponta de Sao Lourenco im Norden. Auch "schlafender Drache" genannt. Die schmale Halbinsel besteht im Grunde aus den übrig gebliebenen Ränden zweier Krater. Die Wanderung geht von einem Parkplatz bis zur Hütte in Bildmitte bzw. einem Aussichtspunkt auf dem Gipfel oben im Hintergrund. Von dort geht es zwar noch weiter, aber der Wanderweg endet dort oben.
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Beeindruckende und facettenreiche Landschaft mit gigantischen Felsen (Blick nach Westen entlang der Nordküste).
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Stativ und Graufilter wurden mitgeschleppt, um die Landschaft noch surrealer wirken zu lassen
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Oben am Aussichtspunkt angekommen. Der Rest ist Naturschutzgebiet bzw. unwegbar. Im Hintergrund rechts ragt ein Zipfel der Ilhas Desertas hervor.
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Rückblick. Unten rechts das Forsthaus, der Weg lässt sich erkennen und links hinten ist der Parkplatz.
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An der Hütte, unbewirtschaftet, aber mit Picknick-, Grill-, und Wasserauffüllmöglichkeit. Nicht nur wir, sondern auch die paar anderen Wanderer suchten nun unter der im Hintergrund nahenden Gewitterfront Schutz. Die Hütte selbst war verschlossen, aber die Unterstellmöglichkeit rechts vorne, ca. 10-15qm, diente in den folgenden 2 Stunden ca. einem Dutzend Menschen als Unterschlupf. Man war das ein Unwetter.
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Blick zurück auf dem Rückweg. Das Gewitter verzieht sich im Hintergrund, vorne scheint schon wieder die Sonne und man sieht, wie frischer Schlamm rechts das Meer aufhellt. An einigen Stellen war der Weg reine Matsche und wir waren froh über die Wanderschuhe. Andere begangen den Weg mit Flipflops!
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Auch zum Sonnenaufgang bin ich mal auf die Halbinsel gefahren. Im Bild sowohl Süd- als auch Nordküste.
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Eine geniale Lichtstimmung jagd die nächste!
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Südostküste in der Morgensonne. Rechts ein auf künstlichen Fischerort gemachtes Ferienresort, dahinter Canical.
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Canical am östlichen Ende bzw. am Beginn der Lourenco-Halbinsel
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und ein Tal weiter gen Westen liegt noch Machico
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Der Bericht wird beendet mit ein paar Aufnahmen vom Flughafen Madeiras, welcher gern mal auf irgendwelchen Listen oder in irgendwelchen N24-Dokumentationen als einer der gefährlichsten der Welt landet
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Der Anflug ist wirklich was besonderes. Die Piloten landen OHNE Instrumentenlandesystem (ILS), also ohne Hilfe vom Boden. Die Maschine fliegt knapp über dem Meer zunächst auf eine 1.800m hohe "Wand" (also die Insel selbst) zu und dreht kurz vorher nach rechts ab. Die Kurvenlage ist schon extrem, wenn man drin sitzt.
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unten links beginnt direkt die Landebahn. Im Flieger ist man überrascht, wie dicht plötzlich unter einem die Häuser sind und wie einen plötzlich Fallwinde hoch- und runterdrücken.
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nochmal "wild" korrigieren
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Anflug eines TAP-A330. Noch 90 Grad zur Landebahn, aber Fahrwerk bereits draußen.
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Am anderen Ende der Landebahn. Diese war ursprünglich nur 1.600m lang und existiert erst seit 1964. Vorher wurde auf Porto Santo gelandet. Hier hat im Jahr 2000 die EU für 520.000.000,00 € die Landebahn um einen Kilometer, also fast das doppelte, verlängert.
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Die Betonpfeiler sind 120 Meter hoch (gucken aber nur bis zu 59m aus dem Boden!). Die meisten Maschinen schaffen es nach der Landung bereits vor der Brücke zu bremsen (also von denen die ich beobachtet habe).
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Ende
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kaldini
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Re: Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

Beitrag von kaldini »

sehr schöner Bericht! Dachte ich zuerst, nun kommen wieder die Standard Foto-Irrer Bilder (Nachtbilder, lange Belichtung), muss ich doch sagen, dass ich es als einen sehr vergnüglich-interessanten Rundgang über die Insel empfand. Toller Mix verschiedener Bilder! Angenehm informativ und doch immer wieder alpinforumsbezogen.

Könntest du vielleicht zu ein paar deiner Bilder mir ein paar Infos geben? Belichtung, Blende etc. würde mich schon sehr interessieren.
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das gefällt mir sehr gut, etwas längere Belichtung nehme ich an? Vor allem die Komposition mit den Felsen links und den Wolklen vor der Sonne gefällt mir (den Steg oder was das rechts ist würde ich fast rausmachen bzw. am ipad wurde es da abgeschnitten, da fand ich es schöner).
In Sao Vicente. Der die Insel teilende Encumeada-Pass liegt im Nebel in Bildmitte. Und das Nordportal des Tunnels.
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am PC nachbearbeitet, nehme ich an?
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Re: Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

Beitrag von Ams »

Bei den tollen Bildern bekomme ich direkt wieder Lust nach Madeira zu reisen. Leider können meine Fotos nichtmal ansatzweise mit diesen hier mithalten!
Ich bin irgendwie der Meinung auch eine Personenseilbahn mit deutlich älteren Kabinen gesehen zu haben...
Bist du noch entlang anderer Levadas als der Furado und im 25 Fontes Gebiet gewandert?
Entlang der westlichen Nordküste zwischen Porto Moniz und Sao Vicente. Früher führte eine einspurige Straße die Küste entlang. Diese ist hier im Nordwesten komplett gesperrt, seit man von Sao Vicente nach Porto Moniz mehr durch moderne Tunnel als über Land fährt.
Zumindest streckenweise ist (oder war?) die Straße parallel zum Tunnel entlang der Steilwände noch befahrbar. Allerdings in einem Zustand, bei dem man sich sorgen macht. :roll:
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Foto-Irrer
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Re: Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

Beitrag von Foto-Irrer »

kaldini hat geschrieben:sehr schöner Bericht! Dachte ich zuerst, nun kommen wieder die Standard Foto-Irrer Bilder (Nachtbilder, lange Belichtung), muss ich doch sagen, dass ich es als einen sehr vergnüglich-interessanten Rundgang über die Insel empfand. Toller Mix verschiedener Bilder! Angenehm informativ und doch immer wieder alpinforumsbezogen.

Könntest du vielleicht zu ein paar deiner Bilder mir ein paar Infos geben? Belichtung, Blende etc. würde mich schon sehr interessieren.
Bild
das gefällt mir sehr gut, etwas längere Belichtung nehme ich an? Vor allem die Komposition mit den Felsen links und den Wolklen vor der Sonne gefällt mir (den Steg oder was das rechts ist würde ich fast rausmachen bzw. am ipad wurde es da abgeschnitten, da fand ich es schöner).
Ich hab auch einige Bilder ohne Steg, nur gefielen mir die Version mit Steg besser.
Komposition ist bei mir immer sehr klassisch. Ich achte darauf, dass der Horizont nicht in der Mitte ist, versuche Elemente in den goldenen Schnitt (oder einfach Hauptsache nicht in der Mitte) zu bekommen, ich halte mich so gut es geht an die Regel "Vordergrund macht Bild gesund", ich versuche, das Auge von links vorne nach rechts hinten zu führen (hier wäre es z.B. vom Wasser über den Fels in den Hintergrund zu Wolken und Sonne). Das beachte ich bereits vor Ort bei der Motivsuche, um möglichst viel Tiefe im Bild zu erzeugen. Als Equipment kam hier das Sigma 17-35 2.8-4.0 auf der Canon EOS 5D Mark II zum Einsatz, auf die ein Polfilter, ein Haida Pro-II ND1.8 (64x) Graufilter, jeweils zum Schrauben, und ein Cokin Z-Graufilter, Scheibe mit Filterhalter, gesetzt wurde (für das Objektiv 17-35 ist mittlerweile das EF 16-35 4L im Einsatz und ich nutze ein Lee-Filterhaltersystem mit Grauverlaufsfiltern von Lee, Graufilter von Haida und Polfilter von Heliopan, alle zum Schieben und nicht mehr zum Schrauben).
Dadurch habe ich mit Belichtungszeiten zwischen 1/10el und 5 Sekunden spielen können. Hier war es im Bereich unter einer Sekunde und die Blende wird unter Berücksichtigung der hyperfokalen Distanz (und dass dadurch mehr im Vordergrund scharf ist als dahinter, wenn im mittleren Bereich gewählt) hier auf F/14 gewählt und nicht komplett auf unendlich fokussiert. ISO ist bei mir eigentlich immer 100.

Ansonsten beantworte ich gern zu jedem Bild, wie dieses entstanden ist bzw. welche Einstellung ich aus welchem Grund wofür gewählt habe.
kaldini hat geschrieben:
In Sao Vicente. Der die Insel teilende Encumeada-Pass liegt im Nebel in Bildmitte. Und das Nordportal des Tunnels.
Bild
am PC nachbearbeitet, nehme ich an?
Alle Bilder sind in Lightroom mehr oder weniger aufwendig bearbeitet worden (Klarheit, Farbsättigung, Farbdynamik, Kontrast (als RAW fotografiert und beim RAW ist weniger Kontrast und Schärfe als z.B. beim JPG, dass die Kamera ausspucken würde), einzelne Farbregler teilweise nicht nur in der Sättigung sondern auch in der Luminanz oder im Tonwert, Tiefen gern mal hoch und Lichter runter, Farbtemperatur und Tonwertkurve, Objektivkorrektur, Chromatische Aberrationen, Sensorflecke gestempelt, Bildausschnitt verändert, Verlaufsfilter eingesetzt etc., einige Einstellungen bei allen angewendet, andere nur da, wo es nötig war).
An einigen Bildern wie diesem habe ich ein wenig mit dem Pseudo-TS-Effekt gespielt. Und zwar nicht mit irgendeinem Programm, sondern auch in Lightroom. Oben und unten sind jeweils zwei Verlaufsfilter mit Unschärfe eingebaut, die das Bild nach oben und unten in zwei Stufen unschärfer werden lassen. Zudem sind Farbsättigung und Kontrast bei solchen Bildern auch unnatürlich erhöht zur Verstärkung des Effekts.
Ams hat geschrieben:Bei den tollen Bildern bekomme ich direkt wieder Lust nach Madeira zu reisen. Leider können meine Fotos nichtmal ansatzweise mit diesen hier mithalten!
Ich bin irgendwie der Meinung auch eine Personenseilbahn mit deutlich älteren Kabinen gesehen zu haben...
Bist du noch entlang anderer Levadas als der Furado und im 25 Fontes Gebiet gewandert?
Entlang der westlichen Nordküste zwischen Porto Moniz und Sao Vicente. Früher führte eine einspurige Straße die Küste entlang. Diese ist hier im Nordwesten komplett gesperrt, seit man von Sao Vicente nach Porto Moniz mehr durch moderne Tunnel als über Land fährt.
Zumindest streckenweise ist (oder war?) die Straße parallel zum Tunnel entlang der Steilwände noch befahrbar. Allerdings in einem Zustand, bei dem man sich sorgen macht. :roll:
Wann warst Du denn da? Ich hab hier im Forum auch Bilder von älteren Seilbahnen gesehen. Cabo Girao und Canico sahen SEHR neu aus. Kann also sein, dass die erst in den letzten Jahren modernisiert wurden. Die Straße im Nordwesten parallel zum Tunnel ist mittlerweile komplett gesperrt. Leider war nicht ein einziger Abschnitt zwischen Sao Vicente und Porto Moniz mehr befahrbar. Es gibt ja so tolle Bilder, wo man mit dem Auto durch einen Wasserfall fährt, leider nicht mehr möglich. Die Straßen gibt es noch, es hängen aber Ketten mit Verbotsschild quer rüber. Es gibt aber noch mehrfach Schilder, dass man entweder alte Straße oder den Tunnel nach Wahl fahren kann mit einem Hinweis, dass die alte Straße nur auf eigene Gefahr befahren werden darf. Praktisch war das aber nicht mehr möglich.

Wir sind keine weitere Levada mehr gewandert. Wir hatten drei große Touren geplant: Levada do Caldeira bis Caldeiro Inferno, Pico do Arieiro bis Pico Ruivo und halt 25 Fontes. Die beiden ersteren, wie auch zahlreiche Straßen, waren durch starke Regenfälle in den Wochen/Monaten zuvor komplett gesperrt. Levada Ribeira Janela am Ribeira Janela wäre noch ne Möglichkeit gewesen, an Ribeiro Frio (der Forellenzuchtanlage) hörten wir aber von einer deutschen Familie, dass es kein Warnschild gibt, dass die komplette Levada irgendwo abgerutscht war und die sich schon gefragt hatten, warum die kein Wasser geführt hatte. Viele Wanderungen, wie z.B. am Encumeadapass Richtung Zentralmassiv, an dieser Pferdestation auf Paul de Serra und an der Bica de Cana wurden durch schlechtes Wetter unterbrochen (Regen oder fast nur Nebel). Und der Süden ist mir persönlich zum Wandern zu langweilig gewesen.
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Re: Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

Beitrag von Ams »

Foto-Irrer hat geschrieben: Wann warst Du denn da? Ich hab hier im Forum auch Bilder von älteren Seilbahnen gesehen. Cabo Girao und Canico sahen SEHR neu aus. Kann also sein, dass die erst in den letzten Jahren modernisiert wurden. Die Straße im Nordwesten parallel zum Tunnel ist mittlerweile komplett gesperrt. Leider war nicht ein einziger Abschnitt zwischen Sao Vicente und Porto Moniz mehr befahrbar. Es gibt ja so tolle Bilder, wo man mit dem Auto durch einen Wasserfall fährt, leider nicht mehr möglich. Die Straßen gibt es noch, es hängen aber Ketten mit Verbotsschild quer rüber. Es gibt aber noch mehrfach Schilder, dass man entweder alte Straße oder den Tunnel nach Wahl fahren kann mit einem Hinweis, dass die alte Straße nur auf eigene Gefahr befahren werden darf. Praktisch war das aber nicht mehr möglich.

Wir sind keine weitere Levada mehr gewandert. Wir hatten drei große Touren geplant: Levada do Caldeira bis Caldeiro Inferno, Pico do Arieiro bis Pico Ruivo und halt 25 Fontes. Die beiden ersteren, wie auch zahlreiche Straßen, waren durch starke Regenfälle in den Wochen/Monaten zuvor komplett gesperrt. Levada Ribeira Janela am Ribeira Janela wäre noch ne Möglichkeit gewesen, an Ribeiro Frio (der Forellenzuchtanlage) hörten wir aber von einer deutschen Familie, dass es kein Warnschild gibt, dass die komplette Levada irgendwo abgerutscht war und die sich schon gefragt hatten, warum die kein Wasser geführt hatte. Viele Wanderungen, wie z.B. am Encumeadapass Richtung Zentralmassiv, an dieser Pferdestation auf Paul de Serra und an der Bica de Cana wurden durch schlechtes Wetter unterbrochen (Regen oder fast nur Nebel). Und der Süden ist mir persönlich zum Wandern zu langweilig gewesen.
Ich war im Frühjahr 2011 und 2012 dort. Bilder hab ich keine von den kleinen Seilbahnen und ich bin mir auch sehr unsicher, welche ich überhaupt direkt gesehen habe. Bei dem Modernisierungswahn (mit EU Geldern) auf Madeira würde es mich aber nicht wundern, wenn die alle vor kurzem erneuert wurden.
2011 konnte man von Sao Vicente die alte Straße noch bis zum Abzweig des vom Erdrutsch zerstörten Teils (der eh abgesperrt war) in westliche Richtung befahren. Die Warnschilder standen natürlich schon da, aber sonst gab es nichts, was die Einfahrt verhindert hätte. Der Straßenzustand war grenzwertig und man hatte das hier und da heruntegefallene Geröll nur etwas zur Seite geräumt. Zudem waren gerade beim Einstieg massig Fußgänger auf der Straße, wobei ich mich im Auto deutlich sicherer Gefühlt habe (man verzeihe mir die miese Fotoqualität :oops:).
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Sind die Leute bei dir auch so durch die Tunnel gerast und haben da drin in Kurven ohne etwas zu sehen überholt?
Einen kleineren Wasserfall auf eine Straße gibt es auch auf der Südwestseite der Insel.
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Mit den Levadas und anderen Wandermöglichkeiten hast du leider einiges verpasst, aber wenn das Wetter nicht mitspielt und wieder mal sämtliche Hänge abrutschen bringt es auch nichts. Pico do Arieiro bis Pico Ruivo konnte ich selber nicht machen - hier waren Schäden durch Waldbrände schuld. Bei 25 Fontes gibt es noch eine hübsche Levada-Etage weiter unten sowie lohnenswerte Einstiege durch die Tunnel von der anderen Seite. Dazu einen vermutlich immer noch durch Erdrutsche blockierten Aufstieg von der untersten Etage. Sowas ist besonders schön, wenn man vorher nix davon weiß :twisted:
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Re: Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

Beitrag von Foto-Irrer »

Ams hat geschrieben:2011 konnte man von Sao Vicente die alte Straße noch bis zum Abzweig des vom Erdrutsch zerstörten Teils (der eh abgesperrt war) in westliche Richtung befahren. Die Warnschilder standen natürlich schon da, aber sonst gab es nichts, was die Einfahrt verhindert hätte. Der Straßenzustand war grenzwertig und man hatte das hier und da heruntegefallene Geröll nur etwas zur Seite geräumt. Zudem waren gerade beim Einstieg massig Fußgänger auf der Straße, wobei ich mich im Auto deutlich sicherer Gefühlt habe (man verzeihe mir die miese Fotoqualität :oops:).
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Sind die Leute bei dir auch so durch die Tunnel gerast und haben da drin in Kurven ohne etwas zu sehen überholt?
Einen kleineren Wasserfall auf eine Straße gibt es auch auf der Südwestseite der Insel.
2013 sah das genauso aus, auf Deinem Bild sieht man das große gelbe Schild, aber sämtliche Abzweigungen zur Einbahnstraße waren mit Kette und Verbotsschild gesperrt.
Ich denke das ist in etwa gleich, ob man nun auf Madeira oder in irgendeinem österreichischem Tal ist, dass die Einheimischen immer überholen, wo es nur geht.
Ams hat geschrieben:Bild
Mit den Levadas und anderen Wandermöglichkeiten hast du leider einiges verpasst, aber wenn das Wetter nicht mitspielt und wieder mal sämtliche Hänge abrutschen bringt es auch nichts. Pico do Arieiro bis Pico Ruivo konnte ich selber nicht machen - hier waren Schäden durch Waldbrände schuld. Bei 25 Fontes gibt es noch eine hübsche Levada-Etage weiter unten sowie lohnenswerte Einstiege durch die Tunnel von der anderen Seite. Dazu einen vermutlich immer noch durch Erdrutsche blockierten Aufstieg von der untersten Etage. Sowas ist besonders schön, wenn man vorher nix davon weiß :twisted:
Wo ist das Bild genau entstanden? Steinschlag ist auf Madeira einfach eine Kategorie für sich, dafür liegen einfach ständig auf den Straßen Brocken rum und es braucht wohl ein paar Tage, bis die Weg sind. Besonders krass fand ich von Arco de Calheta die Strasse hoch nach Paul de Serra. Ich hab die Route mal in google maps eingetragen.
https://www.google.de/maps/dir/32.72194 ... m2!4m1!3e0
Schaut Euch mal die Straßenführung an :!: Über die Hälfte der Strecke verläuft SCHNURGERADE.
Die Route geht von ca. 200m über dem Meer rauf auf 1.600m. Sprich 1.200 Höhenmeter auf 5,8km, sprich 200 Höhenmeter pro Kilometer, also 20% Gefälle im Schnitt der gesamten Strecke :!: :!: :!: Da kann sich jeder selbst ausrechnen, dass die Straße teilweise weit über 25% :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: :!: Gefälle hat. Auf jeden Fall fährt man die ersten 2-3km den Berg schnurgerade hinauf und kommt über den ersten Gang nicht hinaus. 5-10 Minuten im ersten Gang ist schon etwas, was man in den Alpen nirgends erleben kann :!:
Hier habe ich ein Video gefunden. 45% Gefälle sind auf Madeira keine Seltenheit.
http://www.gaskrank.tv/tv/touring-stras ... faelle.htm

Das eine S/W-Bild von der Pico Ruivo-Wanderung zeigt ja Überreste von Waldbränden. An der letzten Biegung quasi schon in Sichtweite der 25 Fontes hing eine Kette und ein Prohibidado-Schild auf dem weiteren Weg. Genauso am Risco-Wasserfall war ab dem Mirador vor dem Wasserfall der Wanderweg direkt unter dem Wasserfall durch auch gesperrt bzw. ist da so ein Teiltunnel hinter dem Wasserfall, bei dem einfach das Gittertor abgeschlossen war.
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Re: Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

Beitrag von starli »

Schöne Landschaft hat's dort, und wie gewohnt bestmöglichst in Szene gesetzt :)

Und erstaunlich viel Seilbahnen für so eine kleine Insel.

Ams
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Re: Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

Beitrag von Ams »

Foto-Irrer hat geschrieben: 2013 sah das genauso aus, auf Deinem Bild sieht man das große gelbe Schild, aber sämtliche Abzweigungen zur Einbahnstraße waren mit Kette und Verbotsschild gesperrt.
Einserseits schade, andererseits auch verständlich. Die Straßenführung ist schon sehr beeindruckend aber das kommt doch mit großem Erdrutsch- und Steinschlagrisiko.
Wo ist das Bild genau entstanden? Steinschlag ist auf Madeira einfach eine Kategorie für sich, dafür liegen einfach ständig auf den Straßen Brocken rum und es braucht wohl ein paar Tage, bis die Weg sind. Besonders krass fand ich von Arco de Calheta die Strasse hoch nach Paul de Serra. Ich hab die Route mal in google maps eingetragen.
https://www.google.de/maps/dir/32.72194 ... m2!4m1!3e0
Ich weiß leider nicht mehr wo genau exakt es war, es muss aber auf der ER101 zwischen Praia da Calheta und Ponta do Sol sein.
Gerade bei den Mietwagen merkt man die steilen Straßen sehr direkt an den total abgenutzten Bremsen. Gibt ja in den Bergen nur steil rauf oder runter. Diese Straße bin ich nie gefahren, nur die etwas weiter westliche ER 211. Von der Steigung aber ähnlich...
Das eine S/W-Bild von der Pico Ruivo-Wanderung zeigt ja Überreste von Waldbränden. An der letzten Biegung quasi schon in Sichtweite der 25 Fontes hing eine Kette und ein Prohibidado-Schild auf dem weiteren Weg. Genauso am Risco-Wasserfall war ab dem Mirador vor dem Wasserfall der Wanderweg direkt unter dem Wasserfall durch auch gesperrt bzw. ist da so ein Teiltunnel hinter dem Wasserfall, bei dem einfach das Gittertor abgeschlossen war.
Während meinem Urlaub konnte man bei den 25 Fontes noch weitergehen, aber viel kommt da eh nicht mehr. Die Levada eine Etage tiefer (Abzweig ins Tal 5 min vor den 25 Fontes) führt von dort aber noch mehrere Kilometer weiter. Beim Risco Wasserfall dürfte es schon lange nicht mehr weitergehen, da der Weg dort wirklich gefährlich ist und auch nirgendwo hin führt. Es gibt aber andere Levadas, bei denen man unter Wasserfällen durchgehen kann und auch welche mit >1km langen stockfinsteren engen Tunneln.
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DiggaTwigga
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Re: Ein Landschaftsfotograf auf Madeira (mit Seilbahnen)

Beitrag von DiggaTwigga »

Starker Bericht und gewohnt hochwertig Aufnahmen :-) Der Flughafen ist wirklich abgefahren!
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