Jede Saison möchte ich Schigebiete neu entdecken. Heute war es für heuer so weit. Ich fuhr erstmals nach Strallegg zu den Almblickliften. Das Schigebiet, das aus zwei Schleppliften und einem Förderband für Anfänger besteht liegt im steirischen Joglland.
Es gibt zwei Zufahrten / Parkplätze im Schigebiet. Ein Parkplatz liegt an der B72, der Weizer Bundesstraße direkt an der Talstation. Der zweite Parkplatz ist in der Nähe des Ortes Strallegg beim Gasthof Almblick, wo sich die Bergstation der Lifte befindet.
Sehen wir uns nun die Lifte an:
1.) Schlepplift Frauengrabenlift:
Dieser Lift beginnt an der B72 wenige Schritte oberhalb des Parkplatzes. Hier haben wir den untersten Pistenabschnitt mit der Talstation im Hintergrund.
Bergfahrt mit diesem DM-Langbügler kurz nach der Talstation.
Blick nach links auf die Piste während der Bergfahrt. Leider konnte nicht auf voller Breite beschneit werden.
In Folge geht die Schlepptrasse relativ steil durch den Wald.
Nach der Walddurchfahrt wird es wieder flacher.
Nach 1100 Metern Länge und 300 Höhenmetern ist die Bergstation erreicht und ich blicke über die Piste ins Tal.
Am gegenüberliegenden Hang habe ich die Pisten des Schigebietes Hauereck entdeckt und sie mir deshalb hergezoomt.
Nach kurzer Abfahrt schaue ich über die Lifttrasse des Frauengrabenliftes zur Talstation des zweiten Schleppliftes im Gebiet, dem Panoramalift.
Selber Standort, Blick zurück zum eben gefahrenen kurzen Pistenabschnitt.
Es geht weiter hinunter. Nach der aktiven Schneekanone wird die Piste steiler.
Danach wird es noch steiler. Blick zurück.
Nach dem steileren Abschnitt musste man nochmals eine aktive Schneekanone passieren.
Danach macht die Piste einen Linksknick und verläuft schräg zum Hang.
Nach dieser Traverse ging es unter einer dritten aktiven Kanone hindurch und den Schlepplift entlang zur Talstation.
Kommen wir nun zu
2.) Schlepplift Panoramalift:
Dieser Stemag-Schlepper mit Liftomat bedient den oberen flachen Teil des Schigebietes. Er ist 600 Meter lang und überwindet weniger als 100 Höhenmeter. Am ersten Bild sehen wir die Talstation.
Bergfahrt kurz nach der Talstation.
Auf der Strecke.
Klassische Stemag-Gitterportalstütze.
Weitere Bergfahrt. Blick nach links zur Bergstation des Frauengrabenliftes.
Etwas später erreichen wir auch die Bergstation des Panoramaliftes.
Die Piste verläuft direkt neben dem Lift.
3.) Kinderschiland:
Dazu habe ich nur ein Bild gemacht, auf dem das Förderband zu sehen ist. Es ist direkt beim oberen Parkplatz neben dem oberen Teil des Panoramaliftes.
Nachdem ich nun die Lifte und Pisten vorgestellt habe, komme ich nun zum allgemeinen Teil meines heutigen Schitages:
Lift- und Pistenstatus: Wie bereits auf den Bildern zu erkennen ist, waren alle Lifte und Pisten geöffnet. Einige Pisten waren nur in eingeschränkter Breite befahrbar.
Wartezeiten hatte ich keine, wobei sich diese Aussage auf den Frauengrabenlift (meine Hauptbeschäftigungsanlage) bezieht. Beim Panoramalift musste man immer wieder einige Fahrbetriebsmittel warten, da Kinder oft einzeln befördert wurden und beim Zusteigen immer wieder Probleme hatten.
Pistenzustand: Allgemein kann man sagen: Pulvrige Auflage auf hartem Grund. Im oberen flachen Teil blieb es durchwegs pulvrig, in den steileren Abschnitten kam der harte bis eisige Untergrund durch.
An einigen Stellen hatte ich Sorge bezüglich Feidkontakt.
Eine genauere Analyse ergab aber, dass es sich bei den Verschmutzungen auf der Piste fast ausschließlich um Zweige handelte, die der letzte Sturm von den Bäumen riss.
Wetter: Die Sonne kämpfte gegen die starke Bewölkung und zeitweise gab es Sonnenschein und Schneefall gleichzeitig. Bei Temperaturen um -3°C spielte der Wind keine Rolle. Im Panoramalift fuhr man der Sonne entgegen.
Von einem kleinen Kuriosum am Beginn des Schitages möchte ich auch noch kurz berichten:
Ich parkte am oberen Parkplatz. Auf der Suche nach der Kassa, wo ich die Liftkarte erwerben könnte, fand ich bei der Bergstation des Frauengrabenliftes ein Schild mit der Aufschrift: „Kasse Panoramalift“ Also fuhr ich mit den Schiern zum Panoramalift. Dort teilte mir der Liftler mit, dass die Karten oben verkauft werden (oder bei der Talstation des Frauengrabenliftes = unterer Parkplatz) und ließ mich für eine Bergfahrt ohne Karte das Drehkreuz passieren. Oben Angekommen traf ich dann auf andere Gäste, die mit dem Kartenkauf vertraut waren.
Dort wo das Schild „Kassa Panoramalift“ steht öffnet man die Tür. Dann steht man mitten im Raum, wo der Liftler die Bergstation des Frauengrabenliftes überwacht. Dort steht man mitten neben der ungesicherten Geldlade und der Schleppliftsteuerung neben anderen Gästen, die Karten erwerben wollen und dem Liftler, der diese verkauft, während er den Schlepplift-Ausstieg überwacht.
Fazit: Ich hatte einen tollen Drei-Stunden-Schitag in einem menschenleeren familiären Schigebiet auf einer relativ anspruchsvollen Piste. Schade, dass ich dieses Gebiet erst jetzt entdeckt habe.