
Im Gegensatz zum letzten Jahr hatte ich zum Glück keine 18 Stunden Fahrtzeit. (Die hatte ich letztes Jahr allerdings wegen Schnee, das war dann auch nicht sooooo schlecht.)
Also, Am Mittwoch Mittag ging es los. Erstes Zwischenziel ist Ulm, denn da kann ich Pizza essen. (Ich muss glutenfrei essen und da bekomme ich halt "ungiftige" Pizza)
Wohin ich genau will, weiß ich noch nicht.

Während der Wartezeit auf meine Pitt schreibe ich eine mail an die Lampe Thaya in Salden, um einen Kaiserschmarrn vorzubestellen. Damit ist dann also schonmal eine Entscheidung für den ersten Skitag gefallen
Sehr vollgefressen ging es dann noch weiter bis zum Fernpass, an der Raste dort habe ich mich dann in meinen Schlafsack verkrochen. Leider wenig geschlafen...
Gegen halb 6 gebe ich das mit dem Schlafen dann auf. Ich liege noch ein bißchen herum, kaufe mir einen Kaffe und fahre los.
Sehr früh bin ich dann in Sölden.
Und bereue sofort, dass ich keine richtige Kamera mitgenommen habe. Doof...
(Aber Handfotos sind dann doch besser als keine Fotos. naja, manchmal zumindest, so für den Eindruck)
Polposition auf dem Parkplatz

Dauert noch, bis das hier losgeht. Erstmal eine Runde laufen (Ich bin Streakrunner, irgendwann am Tag 'muss' ich laufen.)
Frühstücken, umziehen und ab nach oben. Kein Schlange an der Talstation. In Sölden! Auch oben anfangs ziemlich einsam.
Am frühen Mittag wage ich mich mal an die Talabfahrt. Ist eigentlich mein persönlicher Tragödienhang.


Danach hangele ich mich zum Gletscher rüber - hätte ich lassen können. Die blaue da oben ist so langweilig wie immer. Zum Carven üben zu voll...Ich mache mich dann auf Richtung Mittag essen. Mein Highlight des Tages, Sölden ist einfach nicht mein Lieblingsskigebiet. (Ich finde das einfach an vielen Stellen unübersichtlich und hab dauernd Angst, umgefahren zu werden.)
Am Nachmittag nochmal die Talabfahrt - super Idee...



Eigentlich wollte ich ja noch irgendwo zum Nachtski. Aber ich bin zu kaputt. (komisch...nur, weil ich nachts kaum geschlafen habe und von 8 bis 16 Uhr auf der Piste war...) Später sehe ich, es waren 72 Pisten km. Jan, ich weiß, andere haben das Mittags zusammen. Für mich ist das viel.
Irgendwie muss ich den Tag aber nun noch herumbringen. Ich "wohne" im Auto und da jetzt rumsitzen finde ich nicht so toll. Also fahre ich los um nächsten Ziel: Samnaun. Ich hatte gelesen, dass ich da gut essen kann. Na, dann mach ich das heut Abend doch mal.
Die Straße da rauf fand ich dann im Dunkeln doch etwas...gewöhnungsbedürftig.
Noch ordentlich gegessen, einen halbwegs ruhigen Platz für den Bulli gesucht und geschlafen. Wenn auch wieder nicht richtig...Am nächsten Morgen sehe ich, dass ich viel besser direkt an der Gondel hätte stehen können. Kein Schild, dass das Übernachten dort verboten ist und es gibt eine offene Toilette. Naja, nächstes Mal...
Ach so, es gibt da einen Womostellplatz. Der Preis da ist aber absolut indiskutabel. Ich habe ja nichtmal ein Wohnmobil.