ich möchte mir zusätzlich zu meinen Riesenslalom-Ski ein weiteres Paar zulegen. Nachdem meine jetzigen Ski im Gelände suboptimal sind, soll mein zweites Paar vor allem diesen Bereich abdecken.
Jetzt kamen mir natürlich breite Powder-Latten (der Blizzard Cochise hätte es mir v.a. angetan) in den Sinn. Allerdings habe ich hier Bedenken, was das Fahren auf der Piste betrifft. Könntet ihr mich hier beraten?
Moin,
Du hast die Wahl zwischen einer "eierlegenden Wollmilchsau", sprich einem Ski mit dem Du halbwegs auf er Piste und so halbwegs neben der Piste gut unterwegs bist, oder eben Ski die entweder für das eine oder für das andere gut sind (aber nur dafür). Die Blizzard Cochise sind definitiv für Offpiste und auf der Piste wirst Du nur Freude haben, solange es nicht vereist ist oder die Piste hart präpariert und/oder mit plattgewalztem Kunstschnee. Ziemlich sicher fahren die sich auf hartem Pistenuntergrund einfacher und weniger wackelig als meine Pulverlatten, aber ob das so richtig Freude macht, nun ja.
Anmerkung: Solange Du mit dem Ski exklusiv per Lift nach oben bewegst wirst Du wohl damit Freude haben, aber bei rund 2.3kg Gewicht pro Ski bist Du auf Lifte angewiesen, denn damit kommst Du auf Touren nicht weit.
Last but not least: bei dem Preis für die Blizzard tränen einem ja die Augen 750-1000 USD, ohne Bindung? Da würde ich mir schon billigere Latten suchen.
also ich habe mir vor etwa 3 Jahren einen Atomic Access (100 mm unter der Bindung) gekauft und fahre den aber wirklich nur, wenn es in der Nacht geschneit hat oder ich bewusst ins Gelände gehe. Mit diesen breiten Skiern bekommst du auf der Piste einfach nicht den gleichen Druck auf der Kante wie mit einen Race-Carver, egal was die Hersteller so schreiben.
Möchte so einen breiten Ski aber auch nicht mehr missen, wenn die Bedingungen stimmen. Ich würde auch zu einem 100 mm raten, ideal für den Einstieg, gleichzeitig deutlicher Unterschied zum Carving-Ski, den man auch spürt. Holzkern ist m.E. auch bei dieser Bauart wichtig.