
So gab es bis wir schließlich am 31.08. starteten noch einiges vorzubereiten was Ausrüstung angeht, ich legte mir einen neuen Rucksack(54 Liter reichten sehr gut),neue Schuhe und eine starke Stirnlampe zu. Klar war aber von vornerein was wir machen wollen: GR20 Nord von Calenzana bis Vizzavona, anschließend noch ein paar Tage Urlaub am Strand.
Ich war bereits seit 14.08. bei Venedig im Sommerurlaub und reiste dort am 30.08. nach Korsika per Eurostar und Fähre ab, meine Kollegen reisten aus Stuttgart mit Germanwings an.Die Planung musste bereits im Juli stehen, da wir uns bis dann nichtmehr gesehen haben.
Es ist bereits Mittag als wir uns endlich in Bastia wieder treffen und eilig noch die Lebensmitteleinkäufe für die kommenden 7 Tage erledigen. Man kann zwar auf den Hütten - besser gesagt Refuges,nicht vergleichbar mit einer DAV Hütte -etwas essen und auch Lebensmittel kaufen, allerdings zu Preisen die es ordentlich in sich haben (Dazu später mehr). Nachdem der Einkauf, natürlich überwiegend Nudeln und Fertiggerichte erledigt war nahmen wir den Bus nach Calvi. Die zweistündige Fahrt durch die korsische Bergwelt ging schnell vorbei, nach dem Umstieg im Städtchen Calvi, mit recht abenteuerlichem Flughafen ( Anflug teilweise aus Bergtal heraus), waren wir gegen halb 8 in Calenzana an der Git d´Etape. Das ist eine Art Campingplatz.
Wir genossen das letzte mal den Luxus von Fleischgerichten und Dosengetränken bevor es die nächsten Tage mehr oder weniger nur Wasser geben sollte und einigten uns darauf morgen spätestens um 7 aufzubrechen.Die erste Etappe gilt als eine der längsten und konditionell anspruchsvollsten.
Links zu den einzelnen Beiträgen:
Tag 1 Callenzana - Orto di u Piubbo
Tag 2 Orto di u Piubbo - Lac Mufflon
Tag 3 Lac Mufflon - Haut Asco
(...Fortsetzung folgt)
(Der Bericht ist unter restliches Europa da ich Korsika nicht wirklich unter "Frankreich" einstufen möchte)
Ein paar Bilder habe ich auch noch vom ersten Tag:
Nach 3 Stunden Zugfahrt mit dem Freccia Rosa ( So geht Zug!) von Venedig Mestre über Florenz nach Livorno endlich auf der Fähre. Die Überfahrt als Fußpassagier ist mit etwa 30 € sehr günstig. Vor uns taucht die Gefägnisinsel Gorgona auf. Hier leben nur etwa 150 Häftlinge in einem ziemlich ausbruchssicheren Gefängnis

Italien verschwindet...
Kurz vor der Küste Korsikas verdichtet sich der Schiffsverkehr, viele Frachter,Fähren und Yachten kreuzen hier rum
Vor uns erscheint nach etwa 3 Stunden Cap Corse. Die Überfahrt dauert insgesamt etwa 4 Stunden. Die Fähren fahren recht flott, das Essen an Bord ist für Fährverhältnisse aber teuer und so lala.Immerhin gibt es WLAN um 2€ pro Stunde.
Nordküste - sehr schöner Fleck mit Ile Rouse und der abenteuerlichen Küstenstraße sicher einen Ausflug wert. Gibt auch tolle Campingplätze hier
19.20 - der Grund morgen früh aufzubrechen steht nun auch fest
