3.4.17: Hochgurgl-Obergurgl
4.4.17: Hochgurgl-Obergurgl
7.4.17: Flims-Laax
18.4.17: Zillertal 3000
19.4.17: Zillertal 3000
20.4.17: Hintertuxer Gletscher
21.4.17: Zillertalarena
23.4.17: Ischgl-Samnaun
24.4.17: Ischgl-Samnaun
25.4.17: Ischgl-Samnaun
30.4.17: Gurgl&Sölden
1.5.17: Ischgl-Samnaun
2.5.17: Pitztaler Gletscher
9.5.17: Engelberg-Titlis
15.5.17: Stubaier Gletscher
16.5.17: Stubaier Gletscher
22.5.17: Hintertuxer Gletscher
23.5.17: Hintertuxer Gletscher
29.5.17: Hintertuxer Gletscher
30.5.17: Hintertuxer Gletscher
26.6.17: Hintertuxer Gletscher
27.6.17: Hintertuxer Gletscher
3.4.17: Hochgurgl-Obergurgl - vermeintliche Fehlentscheidung
Eigentlich hatten wir (pat_rick und ich) geplant, die zwei Tage in Ischgl zu verbringen. Plötzlich kam die Idee auf, dann doch Gurgl vorzuziehen, zumal pat_rick Gurgl noch nicht kannte. War dies eine Fehlentscheidung? Genau so wie ich mit der Entscheidung bezüglich Trois Vallées haderte? Denn es zog hier pünktlich zu Betriebsbeginn zu, während die Livecams in Ischgl noch den ganzen Vormittag viel Sonne zeigten. Glücklicherweise lockerte es dann aber doch ab und zu wieder etwas auf, wurde nachmittags entgegen dem ziemlich falschen Wetterbericht immer sonniger und blieb ganztags trocken. Es war also mitnichten eine Fehlentscheidung!
Nachdem ich den ganzen Monat März nur in der Schweiz fuhr, war die Menge an Skifahrern hier schon etwas ungewohnt. Auch meine Tiefschneetaucher-Freunde fanden es heute ungewohnt voll für Gurgl. Extrem viele Briten. Gut bevölkerte Pisten, obwohl es nirgends Wartezeiten gab. Aber wenn man bedenkt, dass grosse Skigebiete in Graubünden (Lenzerheide-Arosa, Laax, St.Moritz) ab heute mangels Gästen nur noch Teilbetrieb haben, schon krass was hier abgeht. Österreich halt.
Die Pisten waren bis Mittags grösstenteils (zu) hart. Ganz zu oberst am Schermer, Wurmkogel II und Plattach war es noch leicht pulvrig. Zu unterst auf der Talabfahrt schon morgens leicht aufgefirnt, dessen Firngrenze im Tagesverlauf stetig anstieg und die Pisten angenehmer machte. Nachmittags wurde es dann überall weich, in den unteren Lagen dann halt zu weich und wegen der doch vielen Leute ziemlich haufig / aufgefahren.
Wurmkogel I war zu Beginn noch hart aber griffig, die Talabfahrt ab Hochgurgl aber schon ganz leicht aufgefirnt und gut zu fahren. Die Regenschauer im Hintegrund schaffte es glücklicherweise nicht bis hierher.
Die schwarze unter der grossen Karbahn war noch etwas eisig,
Schermer im ersten Teil noch schön pulvrig, dann etwas zu hart.
Gegen 11.30 Uhr hob es die Wolkendecke an und Wurmkogel II befreite sich wieder knapp von den Wolken. Der Steilhang fühlte sich supergriffig an.
Nach und nach gab es immer mehr Wolkenlöcher...
...sodass man die gute Piste am Wurmkogel II nicht nur fühlen, sondern auch sehen konnte.
Die schwarze an der Karbahn firnte nach 12 Uhr herrlich auf.
Gegen 13 Uhr brauchten unsere Tiefschneetaucher-Freunde eine Pause, während es uns nach Obergurgl rüberzog.
Die 12 am Festkogel war schön sulzig, gut zu fahren.
Die schwarze 8a war um 13.45 Uhr herrlich leicht aufgefirnt.
Entgegen dem Wetterbericht, der eigentlich am Morgen noch ein paar Aufhellungen versprach und dann für Nachmittag Regen voraussagte, wurde es immer schöner. Die beiden Pisten am Plattach waren genial, oben noch etwas pulvrig, dann leicht aufgefirnt.
Gegen 14 Uhr war der Hunger dann so gross, dass die Hohe Mut rief. Die Fahrt dorthin war nicht mehr so schön, grössere Sulzhaufen.
Das Essen dafür umso besser und die Aussicht sowieso top. Unglaublich schnell, wie dort gearbeitet wird. Kaum bestellt, steht das Essen schon auf dem Tisch. Und wir finden es auch überhaupt nicht teuer. Da die Sonne immer stärker schien, war es schon fast unangenehm warm.
Die Abfahrt oben noch ok, unten eine Sulzschlacht. Einfach zu viele Leute.
Danach gab es noch 5 Wiederholungsfahrten am Plattach. Grenzgenial!
...bevor wir um 15.59 an der Verbindungsgondel ankamen. Der Liftmitarbeiter hatte das Tor bereits in der Hand und schloss es unmittelbar nach uns. Da wird keine Minute länger gemacht. Eigentlich sind die kurzen Betriebszeiten von 9 bis 16 Uhr hier schon nicht ganz ok. Fast überall kann man länger fahren. Selbst die Franzosen, die faulerweise auch erst um 9 Uhr aufsperren, fahren deutlich länger, bis sogar 17.25 Uhr!!!
Naja, so gab es noch ein paar gemütliche Radler und Willis mit unseren wieder getroffenen Tiefschneetauchern, bevor es bei herrlichstem Wetter auf die Talabfahrt ging.