Samstag, 8.4.2017 Serfaus/Fiss/Ladis (hauptsächlich Serfaus)
Sonntag, 9.4.2017 Schöneben
Montag, 10.4.2017 Ischgl/Samnaun (hauptsächlich Ischgl)
Highlight war der Tag in Schöneben, von dem ich schon einen Bericht veröffentlicht habe. Die Tage in Serfaus und Ischgl waren gute Skitage, die aber nicht mit dem in Schöneben mithalten konnten. Während in Schöneben wirklich jede Abfahrt bis zum Schluss Spaß gemacht hat, musste man in Serfaus und Ischgl neben schönen Hängen auch weniger lohnende Pisten fahren.
Am 8.4. stieg ich bei der Waldbahn ein, die nur noch als Zubringer fungierte. Sieht man von zwei Abfahrten an der Sattelbahn am Nachmittag ab, war ich ausschließlich in Serfaus unterwegs. Zunächst bin ich an Plasneggbahn gefahren, dann war ich am Alpkopf und bin einmal ins Tal auf der Waldabfahrt Serfaus gefahren, die sicher die beste an diesem Tag noch offene Talabfahrt war. Dann war ich an der Lawensbahn und an den schwarzen Pisten am Lazid, bevor es mit Zwischenfahrten an der Oberen Scheid und am Pezid zum Masnergebiet ging. Auf dem Rückweg fuhr ich nochmal am Lazid und am Alpkopf, bevor nach zwei Abfahrten an der Sattelbahn (einmal Gfallabfahrt und einmal Gondeabfahrt) und dem kurzen Stück von der Bergstation der Puinzbahn zur Bergstation Waldbahn der Skitag zu Ende war.
Am besten gefallen haben wir die schwarzen Abfahrten am Lazid, die ab dem späteren Vormittag schön weich waren und mit meinem Allmountainski daher wunderbar zu fahren waren. Im Gegensatz dazu blieben die ebenso steilen Abfahrten Pezid vertikal und Masnerkopf ganztags relativ hart und es gefiel mir dort nicht so gut. Mit einem Racecarver oder Slalomcarver würde ich allerdings das sicher anders beurteilen.
Generell ist zu sagen, dass es in Serfaus eigentlich für die Größe des Gebietes wenig breite Carvingautobahnen gibt, dafür schöne wenig befahrene schwarze Pisten und viele flache bis mittelsteile schmale Pisten, die allerdings recht zerfahren waren. Besonders am Masner war trotz Bettenwechseltag viel los, weil es gerade bei den warmen Wetter viele dort hinzog.
Hier die Bilder:
Furgler und Piste an der Oberen Scheid, die in den oberen zwei Dritteln sehr schön zu fahren war, unten aber eine Sulzwüste war.
Pisten an der Scheidbahn und Obere Scheidbahn von Plasnegg aus gesehen
Die schwarzen Steilhänge am Lazid. Von links nach rechts: Hohe Pleis - Abfahrt, Lazid X-dream und Tscheinabfahrt. Wie schon gesagt, haben mir diese Abfahrten am besten gefallen an diesem Tag.
weitere Ansichten dieser Pisten:
auf der Hohe Pleis - Abfahrt
auf der Tscheinabfahrt
Pezid
Obere Scheid - Abfahrt
Blick vom Pezid zur Ortlergruppe
Blick zum Skigebiet Schöneben. Links dahinter die Gletscher am Stilfser Joch
Masnerkopf
Pisten am Masnerkopf. Die steile Piste blieb weitgehend hart. Die anderen Pisten waren weich und in ihren mittelsteilen Bereichen ziemlich zerfahren. Vielleicht kam ich an diesem Tag auch etwas zu spät zum Masnergebiet.
Pezid vertikal
Gfall-Abfahrt aus der Sattelbahn am Nachmittag. Der Steilhang ging selbst am Nachmittag recht gut. Die ersten Hänge oben und die flacheren Teile an der Mösneralm, wo der Schnee allmählich knapp wurde, waren allerdings sehr zerfahrene Sulzacker.
auch die Gondeabfahrt machte noch Spaß
Am 10.4. fuhr ich von Pfunds nach Samnaun, bin von dort gleich rüber nach Ischgl und verbrachte den Vormittag und Mittag am Padratschgrat und an der Fimbabahn. Dort war es auch am besten. Nachmittags war ich in den höheren Bereichen unterwegs. Dort war mehr los und es hat mir nicht so gut gefallen wie in auf den verschiedenen Mittelstationsabfahrten. Am Nachmittag habe ich auf meiner letzten Abfahrt auf der Piste 63 in Samnaun einen Stein erwischt. Ins Tal bin ich mit der Gondel gefahren, da mir die Talabfahrt nach Samnaun am späten Nachmittag nicht lohnend erschien.
auf der Piste 4 (schwarz), die zumindest bis zur Bergstation der Velilleckbahn die schönste Abfahrt war. Weiter unten, wo mehrere Abfahrten zusammenkommen, war es aber auch schon zerfahrener Sulz.
selber Hang von unten
steilerer Hang der Piste 1 in der Nähe der Silvrettabahn-Mittelstation
Idjochbahn
Bereich Palinkopf
in der Zeblasbahn
Was mir in den drei Tagen aufgefallen ist: Bei solch warmen Bedingungen sind es die mittelsteilen Pisten, die meistens am wenigsten Spaß machen. Dort fahren viele rein, rutschen rum und sorgen somit schon sehr bald für weniger gute Pistenverhältnisse. Auf den Steilhängen ist es meistens viel besser, weil dort nur wenige fahren. Und auf flachen Pisten rutschen die Skifahrer weniger und deshalb kann man dort auch noch besser fahren.