Muss jede Sesselbahn beheizbare Sitze haben ? Mich stört es nicht Schlepplift zu fahren bin damit aufgewachsen ,wie denkt ihr darüber. Natürlich unterstütze ich jede Investition.
Freundlichen Gruss

kann ich mich nur anschließen.RB8 hat geschrieben: 02.01.2018 - 17:32 Also ich persönlich mag ja Schlepplifte und finde die Fahrt meist nicht wirklich unkomfortabel, eher kurzweiliger als im Sessellift. Bei Regenwetter hat`s den Vorteil, dass man nicht nach einigen Fahrten den ganzen Hintern und Rücken nass hat. Muss ich jetzt aber auch nicht den ganzen Tag haben, die Abwechslung macht`s. Meistens wird man an den Hängen wo diese stehen mit leereren Pisten belohnt. Letztendlich fahre ich aber Skifahren um des Skifahrens willen, die Austiegshilfe ist da zweitrangig, wenn es schöne Pisten/ Routen gibt. Ich denke der SChleppliftanteil nimmt zwar ab, aber es wird immer welche geben, gerade in finanzschwächeren Gebieten.
2-SL: max 3 m/sRam-Brand hat geschrieben: 01.01.2018 - 22:38 Schlepplifte können schneller fahren als ein fixgeklemmter Sessellift.
Genau umgekehrt
Jodlalm, Madloch, Strohsackbahn oder ex Schermerspitzbahnsunset hat geschrieben: 15.01.2018 - 18:00 Auch wenns nicht ganz dazu passt: 3 m/s bei einem CLF? Welche Anlagen sind das z.B.?
DSB Aineck hat 2,8 m/s. Kuppelbare SCHL bis ca. 4,5 m/s, aber 5 m/s oder noch mehr sicher nicht.extremecarver hat geschrieben: 15.01.2018 - 18:51 2clf 3,5m/s am Klatschberg st Margarethen. Am hochkar die DSB ist auch flott unterwegs - die ganzen anderen fixen Sessel auch noch okay.
Schlepplift kuppelbar laufen auch mit 5-6m/s
Ja der Beitrag ist schon uralt und ja ein Auslaufmodell aber trotzdem komme ich hier nicht umhin das Ammenmärchen von der Kapazität zu korrigieren, das gerade von Schleppliftgegnern gerne in die Welt gesetzt wird:CTSchorsch hat geschrieben: 28.12.2017 - 15:57 Mh, als Snowboarder bin ich eh nicht so der Schleppliftfan, aber mal davon abgesehen: Ist die Förderkapazität von Schleppliften nicht deutlich unter der von Sesselliften ? Da es in der Tat immer mehr Besucher in den Gebieten werden, will man vielleicht auch einfach die Leute flotter weg bekommen ?
Georg
Ne, wenn du oben 2000 P/h ablädst, ist auf der Piste immer gleich viel los (alle 1,8 s ein Skifahrer). Stauen tut es sich dann unten vor den Drehkreuzen, da ist bei der 4SB die Schlange kürzer.Chense hat geschrieben: 31.08.2019 - 22:47 Das ist ja auch das gleiche wie mit fixen SB und KSB ... eine fixe SB hat nunmal theoretisch die gleiche Kapazität wie eine KSB. Sie hat sogar den Vorteil, dass die Pisten leerer sind weil mehr Leute gleichzeitig auf dem Lift gebunden sind. (Wenn an vom Gleichgewicht aus Skifahrern und Förderleistung ausgeht).
Ich habe es blöd ausgedrückt ... Es darf natürlich noch kein Gleichgewicht herrschen ... sobald dieses erreicht ist (also immer soviele Skifahrer nachkommen wie die Bahn wegbringt bleibt es sich gleich) - Sind es weniger dann ist die SB im Vorteil, da sich die Anzahl der Skifahrer x die ich benötige um die Bahn voll auszulasten aus dem Verhältnis der Umlaufzeiten von SB und KSB ergibt. Die SB ist also in der Lage mehr Menschen gleichzeitig zu binden als die KSB, da sich zu einer Zeit x bei gleicher Förderleistung und nicht voll ausgelasteter Bahn mehr Menschen auf der SB befinden als auf der KSB.GIFWilli59 hat geschrieben: 01.09.2019 - 00:54Ne, wenn du oben 2000 P/h ablädst, ist auf der Piste immer gleich viel los (alle 1,8 s ein Skifahrer). Stauen tut es sich dann unten vor den Drehkreuzen, da ist bei der 4SB die Schlange kürzer.Chense hat geschrieben: 31.08.2019 - 22:47 Das ist ja auch das gleiche wie mit fixen SB und KSB ... eine fixe SB hat nunmal theoretisch die gleiche Kapazität wie eine KSB. Sie hat sogar den Vorteil, dass die Pisten leerer sind weil mehr Leute gleichzeitig auf dem Lift gebunden sind. (Wenn an vom Gleichgewicht aus Skifahrern und Förderleistung ausgeht).
Es sei denn, du nimmst die Leute von einer 4KSB, die gerade voll ohne Wartezeiten läuft und schickst sie zu einer 4SB mit gleicher Länge und Förderleistung. Dort ist dann tatsächlich auf der Piste weniger los, aber nur weil die Bahn nicht voll läuft...![]()
Die Wirtschaftlicheit ist aber auch nur bei den neuesten Anlagen dauerhaft gegeben. Wenn man lauter ältere Semester im Skigebiet stehen hat und andauernd irgendwas nachrüsten muss, wie z.B. Steuerungen mit stufenlos regelbarer Fahrgeschwindigkeit, ist die Wirtschaftlichkeit auch bald dahin. Was natürlich nicht heißt, dass ich Nachrüstungen schlecht finde - Scheibenabsturzsicherungen und Seillageüberwachungen befürworte ich natürlich. Ich frag mich ja ohnehin, warum die geschraubten Rollen bei Schleppliften noch erlaubt sind, bei Sesselbahnen allerdings verboten wurden... (lieber nicht verschreien, sonst stehts in der nächsten GesetzesnovelleTiob hat geschrieben: 01.09.2019 - 23:13 Außerdem sind sie günstig im Unterhalt und vor allem zeitlos in der Technik was sie von den nackten Zahlen her zu der wirtschaftlichsten Form der Skilifte macht.
Zulassen kann man wie man lustig ist, nur bringt einem das überhaupt nix, wenn die Anlagen dann selbst bei zehnminütigen Wartezeiten ohne erkennbaren Grund nur mit 2,0 m/s dahinkriechen, was meiner Meinung nach einer der Hauptgründe für die nicht gerade herausragende Beliebtheit von Schleppliften ist. Habs diesen Winter oft genug erlebt und konstruktiv Kritik eingebracht, leider meistens ohne Erfolg.SL sind üblicherweise bis max. 3,5m/s zugelassen bei 17,5m minimalem Bügelabstand (5 Sekunden Folgezeit), es gibt auch einige wenige Exemplare die auf 3,8m/s zugelassen sind das dann bei minimal 19m Bügelabstand (ebenso 5 Sekunden Folgezeit). Beispiele wären hier z.B. Hochälpele (der aber nicht voll bestückt fährt) oder ehemals auch der Tanzstattlift (der das aber wegen zu schwachem Motor nie gepackt hat und inzwischen bei 3,3 mit BS besetzt und 2,5 mit BS unbesetzt steht.)
Das mit den 2m/s sehe ich auch als Riesenproblem an ... da kommt dann immer das Argument ja schneller gehts nicht weil dann alle rausfliegen ... ganz im Gegenteil wenn ich die Anlage auf Vollgas laufen lasse dann haben die Leute keine Zeit mehr zu "spielen" der Seilscheibenumlauf ist meist auch auf diese Geschwindigkeit ausgelegt, d.h. die Bügel kommen dann perfekt daher und hey ich bin als Liftler nunmal dazu da zu helfen wenn es nötig ist ... ich hab das nie als Problem empfunden bei Sonne mal 2 oder 3 Stunden draussen zu stehen ... und wenn wenig los ist schaltet man halt auf 2.8 oder 3 m/s zurück ... wichtig ist es halt einen guten Bergstationär zu haben der den Ausstieg so richtet wie er gehört (zusammen mit den Gerätfahrern) und keine Panik kriegt nur weil mal einer im Umkreis des Ausstiegs liegt... aber du hast ja das zweite Problem eh schon mit angesprochen ... das Personal heutzutage ist oftmals vollkommen unfähig (durfte ich erst letztens an einer Funifor in ÖsterreichPhilipp2 hat geschrieben: 01.09.2019 - 23:28Die Wirtschaftlicheit ist aber auch nur bei den neuesten Anlagen dauerhaft gegeben. Wenn man lauter ältere Semester im Skigebiet stehen hat und andauernd irgendwas nachrüsten muss, wie z.B. Steuerungen mit stufenlos regelbarer Fahrgeschwindigkeit, ist die Wirtschaftlichkeit auch bald dahin. Was natürlich nicht heißt, dass ich Nachrüstungen schlecht finde - Scheibenabsturzsicherungen und Seillageüberwachungen befürworte ich natürlich. Ich frag mich ja ohnehin, warum die geschraubten Rollen bei Schleppliften noch erlaubt sind, bei Sesselbahnen allerdings verboten wurden... (lieber nicht verschreien, sonst stehts in der nächsten GesetzesnovelleTiob hat geschrieben: 01.09.2019 - 23:13 Außerdem sind sie günstig im Unterhalt und vor allem zeitlos in der Technik was sie von den nackten Zahlen her zu der wirtschaftlichsten Form der Skilifte macht.)
Zulassen kann man wie man lustig ist, nur bringt einem das überhaupt nix, wenn die Anlagen dann selbst bei zehnminütigen Wartezeiten ohne erkennbaren Grund nur mit 2,0 m/s dahinkriechen, was meiner Meinung nach einer der Hauptgründe für die nicht gerade herausragende Beliebtheit von Schleppliften ist. Habs diesen Winter oft genug erlebt und konstruktiv Kritik eingebracht, leider meistens ohne Erfolg.SL sind üblicherweise bis max. 3,5m/s zugelassen bei 17,5m minimalem Bügelabstand (5 Sekunden Folgezeit), es gibt auch einige wenige Exemplare die auf 3,8m/s zugelassen sind das dann bei minimal 19m Bügelabstand (ebenso 5 Sekunden Folgezeit). Beispiele wären hier z.B. Hochälpele (der aber nicht voll bestückt fährt) oder ehemals auch der Tanzstattlift (der das aber wegen zu schwachem Motor nie gepackt hat und inzwischen bei 3,3 mit BS besetzt und 2,5 mit BS unbesetzt steht.)
Eine interessante Beobachtung zum Thema Schleppliftpersonal konnte ich diesen Winter in einem Kärntner Skigebiet (und diesmal ausdrücklich nicht das Dreiländereck) machen; da hat man einen völlig unausgebildeten Jugendlichen in die Antriebsstation eines Schlepplifts gestellt, welcher im Laufe des Tages einen akustisch weithin wahrnehmbaren Getriebeschaden entwickelte . Die Antriebsstation hat so gezittert und gewackelt, dass die ganze Anlage bis zur Bergstation deutlich sichtbar vibrierte. Auf meine Warnungen und Hinweise diesbezüglich wurde nicht reagiert ("Der hat kein Getriebe, das ist ein Direktantrieb", "Das ist immer so!") bis der Betriebsleiter am späten Nachmittag die Anlage bei mittlerweile ohrenbetäubendem Lärm sofort außer Betrieb genommen hat. Man stelle sich vor, was da alles hätte passieren können: Getriebebruch -> unkontrollierter Rücklauf, Lagerschaden -> Änderung der Seilscheibenlage -> totaler Seilabwurf.
Im selben Skigebiet war übringens auch eine Anlage wegen technischer Probleme laut nachstehendem Foto außer Betrieb...
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