
Der Vollständigkeit halber hier noch kurz der Link zum 1. Tag im Aostatal in Monterosa Ski.
Die Wettervorhersage war heute guter Dinge und auch der Blick von unserem Hotelbalkon verhieß nur das Beste!
Also fuhren wir nach Valtournenche. An der Straße schon ein Schild, dass sie gesperrt ist. Wir fanden dann aber heraus, dass das nur den Abschnitt zwischen Valtournenche und Breuil-Cervinia betrifft, also uns nicht. In Valtournenche angekommen lief die Gondel und auf dem interaktiven Plan war alles auf orange. An der Kasse sagte man uns dann, dass nur die Gondel laufen würde, und evtl. später weitere Pisten hinzukommen sollten. Die Talabfahrt wäre aber sehr eisig. Den Tagespass für Valtournenche könnten wir für 32€ haben. Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns dafür und auf dem Plan war nun alles bis auf der Valtournenche-Teil in "rot" markiert, mit einer Öffnung des restlichen Skigebietes war also nicht zu rechnen.
Als wir oben ankamen liefen auch schon die 3-SB Becca d'Aran und die 4-SB Motta, letztere aber noch ohne Fahrgäste. Also einmal zur 3-SB und dann auf zur Talabfahrt. Diese war wirklich eisig, aber wir haben auch schon eisigere Verhältnisse erlebt, ging schon...
Zurück in Salette lief dann die 4-SB und auch die Anschluss 6-KSB Bec Carre' durfte auch schon befahren werden. Sehr gut! Heute machte auch das Fotografieren wieder sehr viel mehr Spaß.
Nach einer Wiederholungsfahrt durfte man auch weiter zum 1-SL Gran Sometta. Dabei sollte es dann aber auch bleiben, das Cervinia-Gebiet war ziemlich ausgestorben.
Das Matterhorn versteckt sich etwas.
Auch bei Testa Grigia war nix los.
Ab dann machten wir fast immer eine ähnliche Runde mit kleineren Variationen:
Runter -> kurze 4SB Du Col -> Runter ins Tal (teilweise über die unverständlicherweise gesperrte Piste 100 Fontaine, denn um von der Taltstation Motta auf die Talabfahrt zu kommen braucht man ein bis zwei Förderbänder, die geschlossen waren) -> Gondel -> 4-SB Motta -> 6KSB Bec Carre' -> 1-SL Gran Sometta.
Gegen Mittag zogs dann leider etwas zu.
Noch mehr Wolken gabs in der Poebene, die waren aber sonnenbeschienen.
Da wir Pic-Nic dabei hatten, die Gondel aber nicht so zum Essen einlud machten wir eine kurze Pause im Pic-Nic-Raum der Gondel-Bergstation. War eher kalt, aber es gab Tische und Bänke zum Anlehnen. Der war auch echt gut frequentiert. Da fiel uns auch wieder mal auf, wie gerne Italiener im Weg rumstehn.

Am Nachmittag besserte sich das Wetter wieder so langsam, aber war zunächst doch noch eher bewölkt. Dennoch fuhren wir - wie viele andere - die gesperrte Abfahrt S Canestrini. Der Tiefschnee war schwierig zu handlen, unten schwitzen wir ordentlich.

Die Sonne kommt raus.
Blick aus dem Gipfelschlepper in Richtung Champoluc.
Man sieht, dass sich nun v.a. im Aosta-Tal unten mehr Wolken bilden. Außerdem ist der Du Col-Sessel sehr kurz.
Zum Abschluss wagten wir uns noch auf die ebenfalls gesperrte Piste Trecar. Hier fuhren aber schon zwei Pistenbullys ohne zu planieren. Wenn man in den Spuren blieb musste man sich nicht mal so richtig arg anstrengen, nur unten raus wurde es etwas schnell.

Gerade noch einmal erwischten wir die 3-SB Becca D'Aran pünktlich zu Schluss um 16:10. Danach gings auf die Talabfahrt. Diese war zum ersten mal richtig voll, bei den andren 5 Fahrten war sie deutlich leerer. Außerdem war der Mittelteil nun im Nebel.
Die Gondelbergstation wurde noch von der Abendsonne angeschienen.
4-SB Motta und 3-SB Becca D'Aran im Abendlicht.
Im Tal war nun ein dichtes Wolkenbett.
Die Wolken glänzten gülden in der Sonne.
Nun war die Talabfahrt auch wieder etwas leerer.
Zwei alte Gondeln, eine zur Rettung waren unten noch ausgestellt, wohl von Ceretti Tanfani, würde mir ja besser gefallen als so 12-er Stehgondeln...
Die Keycards abgeben musste ich dann im Skiverleih, dort wars voll, chaotisch und es roch nach Füßen... naja.

Dieser Skitag war auf jeden Fall wirklich gelungen, der Valtournenche-Teil ist durchaus groß genug, um sich nicht zu langweilen, insbesondere wenn man bisschen Tiefschnee mitnimmt. Ein Wermutstropfen bleibt natürlich, dass der Rest des Skigebietes zu war. Ein bisschen hoff ich noch auf Morgen, aber leider sah man im Cervinia-Teil auch überhaupt keine Präparierungsarbeiten während des Tages...