Bei mir wäre das:
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis: Les Sybelles, weil dort durch die Bank alles billiger ist als in den ganz großen französischen Gebieten, und auch billiger als in vielen großen Gebieten in Österreich, vor allem in Bezug auf die Größe des Gebiets. Fun Fact für EUB-Gegner: Es gibt keine einzige EUB, PB, oder SSB im gesamten Gebiet - man muss niemals die Skier abschnallen, und das bei 63 Liften und 310 Pistenkilometern.
Die beste Schneesicherheit am Beginn der Saison (nicht-Gletscher): Ischgl, weil die auch auf die grüne Wiese beschneien und die Talabfahrt oft schon Ende November geht
Die beste Schneesicherheit am Ende der Saison: Val d'Isere/Tignes, weil sehr hoch gelegen und vor allem großteils auch eher schattig.
Die beste Präparierung und Beschneiung: Sellaronda und Kronplatz, da gibts wohl keine zweite Meinung

Das beste Gebiet für Freerider: 4 Vallees, der Arlberg ist zwar knapp dran, aber die 4 Vallees sind halt doch ne Etage höher, und auf den Mont Gele darf man auch ohne Führer, auf die Valluga dagegen nicht (Vallee Blanche, La Grave und Grands Montets sind sicher auch gut, sind aber viel kleiner als der Arlberg und die 4 Vallees).
Die konsequentesten Investoren: Trois Vallees, dort bauen sie jedes Jahr mehrere neue Bahnen (sind aber auch 4 Betreibergesellschaften). Aber wenn man bedenkt, dass manche Gebiete den letzten Neubau vor 10 Jahren oder mehr hatten...
Die schlechteste Beschneiung: Corvatsch, wo man trotz der Höhenlage bei wenig Naturschnee selbst an Weihnachten vieles nicht öffnen kann. Wobei auch das Zugspitzplatt zu nennen wäre, die so weit ich weiß gar keine Beschneiung haben, was bei dem steinigen Untergrund natürlich zu späten Öffnungen führt.
Die am blödesten gebaute Seilbahn: Der MEX in Zermatt, wie man auf die Idee kommt, vier Mittelstationen zu bauen, ist mir völlig schleierhaft. 25 Minuten Bergfahrt, da kann man ja seine ganze Mittagspause machen.
Die schlechteste Erreichbarkeit: Saas-Fee, weil es vom Parkhaus weg keinerlei Busse zwischen 11 und 14 Uhr gibt - man kommt also nur zu Fuß rein und raus.
Das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis: Zermatt, Skipass ist der teuerste der Alpen, dazu kommen Parkhaus in Täsch und Zugfahrkarte von dort, ferner ist die PB Furi-TS aus reinem Geiz immer ab 11 Uhr oder so geschlossen.
Die schlechteste Präparierung: Stubaier Gletscher, da wird vermutlich auch öfters mal nachts nicht präpariert.
Die schlechteste Verbindung (mit Liften/Bahnen): Jungfrauregion, weil völlig blödsinnige "Verbindung" Wengen/Mürren, Taktung von Zahnradbahnen, Seilbahnen und Bussen teilweise genau so, dass man maximale Wartezeit hat (bspw. in Lauterbrunnen, wenn man mit dem Zug von Wengen runter kommt, dann hat die PB zur Grütschalp den Takt exakt so, dass sie einem vor der Nase wegfährt).
Die frechsten täglichen Betriebszeiten: Silvretta Montafon, wo die Verbindungsbahn Gaschurn->St. Gallenkirch ernsthaft um 15.45 schließt (war allerdings vor der neuen EUB).
Die am schlechtesten gelöste "Verbindung" (nicht mit Liften): Lagazuoi/Falzarego/Armentarola, mit kostenpflichtigen Sammeltaxis und Pferdeschlepper. Zumal ich die Abfahrt nicht so toll finde, wie viele andere. Dass kein Bus fährt liegt wohl maßgeblich daran, dass die lieber die Leute abzocken mit den Gebühren...
Die ungünstigsten Saison-Betriebszeiten: Via Lattea, weil da eine Reihe an Liften (allerdings normalerweise keine Verbindungslifte) nur während der Ferien oder an Wochenenden öffnet. Auch haben sie antike Infrastruktur, aber dafür kostet der Skipass auch nur etwa 40 Euro. Und sie haben seit ein paar Jahren den Colletto Verde wegen Asbest geschlossen. Italien halt... (Wobei hier Laax auch nahe dran ist, die schließen ja ab Ende März massenweise Lifte, um Geld zu sparen, kommunizieren das aber nicht vorher - in der Via Lattea veröffentlichen sie wenigstens ein PDF, wo genau steht, welcher Lift an welchen Tagen offen ist.)
Der unverschämteste Takt: St. Moritz, v.a. bei der PB Surlej-Corvatsch, 20-Minuten-Takt bei 6 Minuten Fahrzeit (d.h. 2/3 der "Betriebs"zeit steht die Kabine in der Station), und die Hälfte der Busse von St. Moritz kommt genau so an dass man 19 Minuten warten muss.