50 Personen sitzen/ saßen festAm Mittwochnachmittag kam es zu einem zum Glück glimpflich ausgegangen Unfall auf der Reiteralm. Ein Baum stürzte in die Lifttrasse des SeppnJet, wodurch sich ein leerer Sessel des Sesselliftes in Bewegung setzte und in eine Stütze krachte.
Baum stürzte auf Reiteralm in Lifttrasse
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Baum stürzte auf Reiteralm in Lifttrasse
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Re: Baum stürzte auf Reiteralm in Lifttrasse
Die Grünen verunmöglichen es, wirksame Massnahmen zu treffen.
Wäre es nicht denkbar, gewisse hohe Bäume einzel mit Stahlseil seitlich so zu sichern, dass sie nicht Richtung Trasse umfallen können? Sowas wäre visuell weniger störend als eine Rodung und auch relativ einfach durchführbar, und würde bei entsprechender Ausführung Baum auch nicht beschädigen.
BTW Ein Baum der auf ein Förderseil fällt löst nicht unbedingt eine automatische Stillesetzung der Anlage aus, da dazu etweder die Überwachung der Rollenbatterien oder die eines fest stehenden Seiles, oder die Antriebsüberwachung (diese wird jedoch kaum auslösen, ebensowenig wie die Überwachung der Förderseilspannung), ansprechen muss.
Wäre es nicht denkbar, gewisse hohe Bäume einzel mit Stahlseil seitlich so zu sichern, dass sie nicht Richtung Trasse umfallen können? Sowas wäre visuell weniger störend als eine Rodung und auch relativ einfach durchführbar, und würde bei entsprechender Ausführung Baum auch nicht beschädigen.
BTW Ein Baum der auf ein Förderseil fällt löst nicht unbedingt eine automatische Stillesetzung der Anlage aus, da dazu etweder die Überwachung der Rollenbatterien oder die eines fest stehenden Seiles, oder die Antriebsüberwachung (diese wird jedoch kaum auslösen, ebensowenig wie die Überwachung der Förderseilspannung), ansprechen muss.
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Re: Baum stürzte auf Reiteralm in Lifttrasse
Im Regelfall wird aber eine Vorrichtung zur Überwachung der Seillage auslösen, oder? Aber wenn es zu keiner Entgleisung kommt, müsste man doch dann auch wieder anfahren können...Lagorce hat geschrieben: 09.01.2019 - 18:02 BTW Ein Baum der auf ein Förderseil fällt löst nicht unbedingt eine automatische Stillesetzung der Anlage aus, da dazu etweder die Überwachung der Rollenbatterien oder die eines fest stehenden Seiles, oder die Antriebsüberwachung (diese wird jedoch kaum auslösen, ebensowenig wie die Überwachung der Förderseilspannung), ansprechen muss.
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Re: Baum stürzte auf Reiteralm in Lifttrasse
Laut Statement der Reiteralm Bergbahnen ist die Ursache für den technischen Defekt derzeit noch nicht bekannt. Jedenfalls erfolgte die Evakuierung mittels "Hebebühne-Pistengerät" und war anscheinend relativ schnell abgeschlossen....
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Re: Baum stürzte auf Reiteralm in Lifttrasse
Bei Sessel- und Gondelbahnen wird das Förderseil selbst nicht wie das Zugseil einer Pendel- oder Standseilbahn überwacht. d.h. eine Fehllage des Förderseils wird nur in den Stationen und bei den Rollenbatterien der Stützen überwacht.
Fest installierte Seile können ebenfalls zwischen den (oder gewissen) Stützen verlaufen, diese dienen ggf. der Streckenüberwachung, Telekommunikation (Stahlseil alleine, Cu und/oder LWL), Beleuchtung, Beschallung, Videoüberwachung, Windmessung, usw. Falls aussen metallisch können die auf gegenseitige Berührung (falls 2 oder, selten, mehr vorhanden sind) und ggf. auf Berührung mit Fahbretriebsmittel überwacht werden. Aussen elektrisch nicht leitende Kabel können nicht galvanisch auf Berührungen überwacht werden, dort kann man lediglich ggf. den Seilriss überwachen.
Bei gewissen Bahnen sind Kabel voll oder nur auf Teilabschnitt(e) unterirdisch verlegt. In gewissen Fällen sind Hilfs-Kabel unterhalb der Farhbetriebsmittel abgespannt (siehe ein Foto der Plan Joran 10-MGD in Argentière bei den Fotos über de Brand der Pendelbahn-Mittelstation in der Croix de Lognan der Grands Montets PB Sektionen).
Nach einem Zwischenfall muss der technische Leiter, ggf. mit dem Hersteller, Steuerungsersteller, usw., beurteilen, ob man mit einer Bahn noch zur Räumung fahren darf oder nicht. Z.B. Schäden an den Rollenbatterien oder einem bzw. mehrenen Klemmen, am Förderseil selbst, usw. können eine Gefahr darsstellen. Bis man sowas genau abgeklärt hat, kann auch was Zeit vergehen und in gewissen Fällen muss man externe Experten beiziehen und ggf. auch Messungen durchführen, usw.
Spricht weder Streckenüberwachung noch eine Drehmoment- oder Lorryspannungsüberwachung an (die beiden letzteren werden wahrscheinlich nicht ansprechen) erfolgt kein automatischer Halt. Unter ungünstigen Voraussetzungen könnte somit ein Baum mitgeschleppt werden oder ein Fahrbetriebsmittel vom Förderseil abgerissen werden.
Wie bereits anderswo diskutiert (Zwischenfall beim Wimbachexpress) sind jedoch zusätzliche Überwachungen gar nicht so einfach auszuführen, da man unbedingt Fehlauslösungen von Streckenüberwachungen verhindern muss (bei den Stationen ist jemand vorort (CLD, CLF) oder in unmittelbarer Nähe (MGD) um ausgelöste Überwachungsvorrichtungen zu überpüfen und zurückzusetzen, bei der Strecke muss jemand auf die entsprechende Stütze steigen.
Fest installierte Seile können ebenfalls zwischen den (oder gewissen) Stützen verlaufen, diese dienen ggf. der Streckenüberwachung, Telekommunikation (Stahlseil alleine, Cu und/oder LWL), Beleuchtung, Beschallung, Videoüberwachung, Windmessung, usw. Falls aussen metallisch können die auf gegenseitige Berührung (falls 2 oder, selten, mehr vorhanden sind) und ggf. auf Berührung mit Fahbretriebsmittel überwacht werden. Aussen elektrisch nicht leitende Kabel können nicht galvanisch auf Berührungen überwacht werden, dort kann man lediglich ggf. den Seilriss überwachen.
Bei gewissen Bahnen sind Kabel voll oder nur auf Teilabschnitt(e) unterirdisch verlegt. In gewissen Fällen sind Hilfs-Kabel unterhalb der Farhbetriebsmittel abgespannt (siehe ein Foto der Plan Joran 10-MGD in Argentière bei den Fotos über de Brand der Pendelbahn-Mittelstation in der Croix de Lognan der Grands Montets PB Sektionen).
Nach einem Zwischenfall muss der technische Leiter, ggf. mit dem Hersteller, Steuerungsersteller, usw., beurteilen, ob man mit einer Bahn noch zur Räumung fahren darf oder nicht. Z.B. Schäden an den Rollenbatterien oder einem bzw. mehrenen Klemmen, am Förderseil selbst, usw. können eine Gefahr darsstellen. Bis man sowas genau abgeklärt hat, kann auch was Zeit vergehen und in gewissen Fällen muss man externe Experten beiziehen und ggf. auch Messungen durchführen, usw.
Spricht weder Streckenüberwachung noch eine Drehmoment- oder Lorryspannungsüberwachung an (die beiden letzteren werden wahrscheinlich nicht ansprechen) erfolgt kein automatischer Halt. Unter ungünstigen Voraussetzungen könnte somit ein Baum mitgeschleppt werden oder ein Fahrbetriebsmittel vom Förderseil abgerissen werden.
Wie bereits anderswo diskutiert (Zwischenfall beim Wimbachexpress) sind jedoch zusätzliche Überwachungen gar nicht so einfach auszuführen, da man unbedingt Fehlauslösungen von Streckenüberwachungen verhindern muss (bei den Stationen ist jemand vorort (CLD, CLF) oder in unmittelbarer Nähe (MGD) um ausgelöste Überwachungsvorrichtungen zu überpüfen und zurückzusetzen, bei der Strecke muss jemand auf die entsprechende Stütze steigen.