
Überraschenderweise waren die Drehkreuze nicht gesperrt, also ging es gleich vor zu den Schranken/Portionierern. Nach einer Ehrenrunde um die Portionierer (es gab irgendwelche technischen Probleme) und einer Viertelstunde Warten auf den Abschluss der Pistenpräparation (eine Windenwalze war wohl noch unterwegs), ging es um 8:45 Uhr mit dem ersten Sessel los. Nach einigen Stopps auf der Strecke trafen wir um 9.02 Uhr an der Bergstation ein.
Die folgenden Fahrten verliefen dann zum Glück etwas flotter, im Durchschnitt war die Bahn mit etwa 4 m/s unterwegs. Die so erzielte Förderleistung von 2000 P/h reichte mehr als aus, um keine nennenswerten Wartezeiten (0-2 Sessel) und eine hohe Auslastung der Piste zu erzeugen.
Die Hauben waren auf jeden Fall praktisch, da gerade am Anfang einige der 22 in Betrieb befindlichen Schneekanonen ziemlich in die Trasse gerichtet waren. Auch die Sitzheizung wärmte neben der Sonne ganz gut.

Die Piste war zwar morgens noch präpariert worden, aber der Schnee natürlich weich. Folglich bildeten sich dank vieler, schnell herbei strömender Skifahrer und der laufenden Beschneiung schon gegen 10 Uhr erste Buckel, die sich im Laufe des Tages weiter erhöhten. Selbst in den flacheren Bereichen bildeten sich Wellen und es fuhr sich allgemein noch recht unruhig. Immerhin war der produzierte Schnee pulvrig, nirgends bremsig.
Eckdaten Skitag:
Start: 8:24 Uhr (+Unterbrechungen)
7:10 h
93,90 km
13,0 km/h Durchschnitt
60,2 km/h Maximum
8.500 hm
Fahrten: 31
27x K1
4x Ettelsberg-Seilbahn
#1 Viertel nach acht an der Talstation
#2 Hier unten lief zum Glück nur die Piano.
#3
#4 Nachdem sich langsam herausstellte, dass man hier weder Karten (Kasse an der Talstation noch geschlossen) bekommt, noch auf den Berg fahren kann, nutzten einige Leute die verbesserte Verbindung und fuhren erstmal zum Sonnenlift

#5 Fast 15 min später endlich auf der Strecke
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#8 Die ersten Skifahrer kamen schon von der Gondelbahn rüber - der obere Verbindungsweg war noch nicht präpariert, aber es lagen dort schon einige Schneehaufen. Auf dem unteren hatte man eine 10-20 cm dickes Schneeband präzise aufgebracht.
#9 Die beiden waren schon auf der Jagd nach First Lines. In der Heide bei geschätzt 5 cm Schnee allerdings recht mühselig, da die Skier meist wesentlich weniger drehfreudig sind.

#10 Bei so viel Schneekanonennebel haben wir lieber mal die Haube runtergeklappt; Blick durch selbige.
#11 Ohne Haube ließ sich die morgendliche Stimmung jedoch besser einfangen.
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#14 Here comes the sun.
#15 Blick nach Westen vom Aussteigebereich aus.
#16 Turm und Blick nach Osten
#17 Auf geht's
#18 Steilhang; rechts noch knapp, hier rechts kam später auch Gemüse durch. In der Breite hat der Hang auf jeden Fall Potential in der Kategorie Tragödienhang. Ich würde mal behaupten, dass da auch heute schon ein wenig die "natürliche Selektion" durch die SL fehlte. Nicht umsonst hatte Forumskollege Frans vorgeschlagen, die alten SL doch lieber durch einen schnellen KSSL zu ersetzen.

#19 Das Flachstück in der Mitte ist zum Glück etwas breiter und lud viele Leute zum Verweilen ein.
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#21 Schnell wurde es voller (9:43)
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#27 Die Kombination aus Sonne und Schneinebel sorgte für interessante Lichtspiele...
#28 Der obere Teil der Abfahrt ist zum Glück nicht so flach wie an der Gondel weiter links.
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#31 Von der Talfahrmöglichkeit machten auch einige Leute Gebrauch, was jedoch auch zu der ein oder anderen Langsamfahrzeit führte.
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#36 Füllstand Teich
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#38 Hier stand einst die Bergstation von Köhlerhagenlift 1 ...
#39 Rückblick auf die Verbindung von der Gondel kommend
#40 Zunehmende Buckelbildung
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#44 Wartezeiten um kurz vor 12 Uhr
#45 An der Gondelbahn im Wesentlichen ähnliche Bedingungen, auch hier gab es vereinzelt ein paar kleine dreckige, steinige Stellen.
Allerdings sorgte hier das hohe Fußgängeraufkommen für Wartezeiten bis zu 3 Minuten.
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#58 Schattenspiel an der Bergstation
#59 Machine Powder-Buckel
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#63 Ersatzzaun für den vom Winde verwehten Schneezaun. Auf der anderen Seite dürfte man auch bald fahren können...
#64 Die Stelle hinter der Brücke fand ich eher unangenehm zu fahren, eher schmal, viel Quergefälle, links abgerutscht und rechts lagen ein paar Steine drauf, diese könnten allerdings auch vom nahen Weg hereingetragen worden sein.
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#66 Viel Betrieb auf der Piste. Wedelexperten sind hier im Vorteil.
#67 Im Nebel zeichneten sich die Schatten der Stützen ab.
#68 Standardbild von der Seilbahn-Piste.
#69 Buckelpiste kurz vor vier.
#70 Dito
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Fazit: Eine sehr komfortable Bahn mit einer schönen Piste, deren volles Potenzial sich aber wohl erst bei besseren Schnee- und Sichtbedingungen sowie etwas weniger Betrieb zeigen wird.
Edit: Kommentarposition korrigiert