Wie jedes Jahr ging es die Neujahrswoche in den Schnee. Dieses Jahr entschieden wir uns für Savognin, hier waren wir noch nie. Schon Wochen vorher fing das tägliche Beobachten der Webcams an. Und es sah sehr gut aus. Eine schöne Ladung Neuschnee im oberen Bereich. An Weihnachten war das komplette Gebiet offen, so dass wir uns für die Neujahrswoche keine Sorgen machen mussten.
Dieses Jahr war auch eine Premiere in Sachen An- und Abreise. Wir gaben den Grossteil des Gepäcks auf und liessen es mit der Bahn und dem Postauto nach Savognin Posta schicken. Das klappte problemlos, auch später bei der Heimreise. Am Abreisetag waren wir dann sehr froh über unseren Entscheid, nicht das Auto genommen zu haben. Im Schneckentempo fuhr das Postauto in einer Kolonne auf schneebedeckter Strasse in einem heftigen Schneegestöber nach Tiefencastel. Dort sind 12min Puffer eingerechnet, um auf den Zug nach Chur umzusteigen. Aber schon als Tiefencastel im Fenster auftauchte, war die planmässige Abfahrt des Zuges vorbei. Doch da tauchte das rote Bähnli oberhalb des Tals auf. Nur waren wir noch ca. 10min vom Bahnhof entfernt. Die Leute im Bus wurden auch schon nervös.

Auf der Fahrt nach Zürich hatte man einen guten Blick auf die Autobahn. Die Fahrbahnen waren immer wieder schneebedeckt, was zu Stau führte. Da sitze ich doch lieber gemütlich im Zug.
In Savognin waren wir in einer Ferienwohnung direkt beim Kinderland. In wenigen Gehminuten war man bei der ehemaligen Talstation der Gondel nach Radons. Von dort konnte man auf Skierrn zur Talstation der Sesselbahn abfahren. Auch der Volg war nur wenige Schritte entfernt. Optimal für uns.
Während dieser Woche waren wir auf den Skiern, auf dem Rodel und machten zwei Schneeschuhtouren. Dafür ist das Surses optimal. In Savognin selber hat es mehrere Schneeschutouren. Bivio ist weithin bekannt für die vielen Skitouren und Schneeschuhrouten. Da findet jeder eine für sich passende Route.
Auch zum Skifahren hat es uns sehr gut gefallen. Mit Radons und Laritg hat es zwei schöne Ecken, in denen es nie viele Leute hat. Die Pisten in Radons sind sehr breit gewalzt. In Laritg hat es einen Kurvenschlepplift. Ein Skigebiet ganz nach meinem Geschmack. Breite Pisten und Schlepplifte = kein Gewusel auf den Pisten. Ich bin ja schliessslich keine Ameise in einem Ameisenhaufen.

Zum Rodeln hat es zwei Schlittelpisten. Eine führt sehr direkt in engen Kurven von Somtgant runter nach Savognin. Die andere startet auch auf Somtgant. Man muss aber zuerst ca. 20min laufen. Danach beginnt eine tolle Abfaht nach Radons. Dort muss man ein Stück auf der blauen Piste laufen. Wenn man nett ist, schiebt man noch den einen oder anderen Snowboarder

Nun zu den einzelnen Berichten: Zuerst Bilder aus dem Skiegebiet und Savognin. Danach die beiden Schneeschuhtouren.
Abends auf Somtgant.
Panorama auf dem Schlittelweg nach Radons.
Im Sessellift nach Tigignas.
Verschneite Tanne vom Sessellift aus.
Auf Somtgant.
10EUB Tigignas-Somtgant.
Kathrein Rodel.
Blick Richtung Tiefencastel.
Auf Somtgant.
6KSB Somtgant - Piz Martegnas (2670m)
Blick Richtung Radons.
Piste nach Radons.
Die breiten Pisten im Sektor Radons. Ein Traum.
Panorama Radons.
Alp Radons.
Piz Ela.
Kurvenschlepper Laritg.
Talstation Laritg.
Panorama
Blick Richtung Tiefencastel.
Das Dorf Savognin.
Schneeschuhtour Sur - Alp Flix
Oberhalb von Sur liegt die ganzjährig bewohnte Alp Flix. Von den Walsern wurde der Wald dort im 14. Jahrhundert gerodet und die entstandene Alp als Wohnort genutzt.
Vom Hochplateau aus hat man einen tollen Blick auf die Berge rundherum. Bei uns war es leider bewölkt und ein krätiger und kalter Wind blies einem um die Ohren.
Eine schneebedeckte Skulptur am Wegrand.
Der Weg war schon gut gespurt.
Auf dem Hochplateau angelangt.
Alp Flix in Sicht.
Piz Neir?
Panorama
Die Route.
Schneeschuhtour Bivio - Alp Natons
Bivio ist ein Schneeschuh- und Tourenskieldorado. Es gibt viele ausgesteckte Schneeschuhtouren. Wir entschieden uns für die Tour zur Alp Natons. Man geht durch einen schön verschneiten Arvenwald und gewinnt langsam an Höhe. Auf der Alp Natons hat man einen tollen Blick auf die umliegenden Berge und den Lai da Marmorera. Ein Stausse, in welchem das Dorf Marmorera seine ewige Ruhe fand.
Bei klarem Himmel verliesssen wir heute die Ferienwohnung.
Die schöne Brücke im alten Dorfkern von Savognin.
Blick hoch ins Skigebiet. Aber das lassen wir heute mal rechts liegen.

In Bivio angekommen. Blick ins Skigebiet von Bivio.
Auf dem Weg zum Schneeschuhtrail.
Der Schneeschuhtrail führt durch einen tief verschneiten Arvenwald.
An den Bäumen hat es solche Markierungen.
Die gegenüberliegende Alp Pradatsch.
Skigebiet von Bivio.
Tolle Landschaft.
Der Schnee funkelt.
Gleich ist die Alp erreicht.
Ein Geröllfeld oberhalb der Alp.
Nochmal der Blick ins Skigebiet von Bivio.
Panorama
In Bildmitte der Lai da Marmorera.
Nochmal der Blick ins Skigebiet.
Die Route.
Der Aufstieg war die obere Strecke. Runter gingen wir den unteren Weg. Leider war dieser relativ bald gepistet. Es empfiehlt sich also, beide male die obere Stecke zu nehmen oder nach Marmorera abzusteigen. Von dort stiegen mehrere Tourenfahrer hoch.
Am Abend fand die Fackelabfahrt in Savognin statt. Toll zum zuschauen, vorallem wenn man vom Balkon so einen guten Blick darauf hat.

2018 Peng 2019
So, nun ist hier mein erster Bericht im Jahr 2019 zu Ende.
Mit Freundlichen Grüssen
SCHLITTLER95