Herzogstand | 16.03.2019 | Etwas Besonderes
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Herzogstand | 16.03.2019 | Etwas Besonderes
Mitte März 2019 konnte man noch immer am Herzogstand Ski fahren und so beschloss ich, dort den schönen Wochenendtag zu verbringen, anstatt eine große Tour weiter hinein und höher hinauf in die Alpen zu unternehmen. Leider war die Talabfahrt wie beim Erstbesuch wieder nicht offen – vielleicht geht sich das mal in den nächsten Jahren noch aus, wobei man um jede Saison sicherlich froh sein muss, die do oben noch Skibetrieb anbietet.
Der Frühling hatte bereits im Voralpenland Einzug gehalten und nach Verlassen der A 95 war ich fast allein unterwegs.
Unten fand sich gleich ein Parkplatz und mit der nächsten Kabine ging es stressfrei die steile Südflanke bergwärts. Sofort bemächtigte sich einem ein Gefühl der Gemütlichkeit und frühlingshaften Schläfrigkeit. Jeder genoss die Sonne, den Ausblick und freute sich auf ein paar nette Stunden da oben, untebrochen von einer zünftigen Brotzeit im Berggasthaus.
Über diese Stufen muss man erst einmal seine Ski tragen, um den Berg final zu überwinden, damit man das „Skigebiet“ auf der anderen Seite erreicht.
Oben dann eine steile Piste und ein steiler Schlepplift – für zwei, drei Stunden völlig in Ordnung. Im Hochwinter gibt es noch eine Talabfahrt, an deren Ende man mit dem Bus zurück zur Talstation fahren muss.
Zoom nach München – man erkennt u.a. die Allianzarena. Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass ich die Balkontüre auch wirklich wieder geschlossen hatte nach dem morgendlichen Lüften, fuhr ich weiter
Am Ende der Schlepperabfahrt – der Vorgängerlift startete weiter oben bei der Querung des Skiwegs zur Talabfahrt rüber.
Jedes Mal ein Erlebnis – der Fahrt im steilen Fahrenberglift.
Am Aussichtspunkt neben dem Ausstieg zog ich dann öfters die Kamera hervor... der Blick nach unten auf Kochel und das Alpenvorland ist einfach bestens.
Der Starnberger See alias Würmsee
Müsste das LSAP Strassberglifte nördlich von Benediktbeueren sein? Ist nichts mehr dort – bin ich um 2007 mal abgelaufen. Bis um die Jahrtausendwende standen dort 2 Schlepper.
Unten in der Bildmitte dürfte das Freibad von Benediktbeuern zu sehen sein - in dem großen, baumfreien Wiesenbereich rechts davon verlief früher lt. Wanderkarte mal ein Lift. Dort ging ich am späten Nachmittag noch spazieren...
Hat es oberhalb von Kochel auch mal einen Lift gegeben?
Die A 95 schmiegt sich schwungvoll in die Landschaft ein, scheint es...
Der „Toaster“ von Großhadern ist zu erkennen...
Am Morgen besuchten noch Skikurse den Lift, ehe ich nach der Mittagspause größtenteils als einzige Alpinskifahrer übrig blieb.
Mittags kehrte ich ein...
Drinnen gab es noch freie Plätze und ich ließ es mir schmecken
Draußen schien die Märzsonne hoch am Himmel und viele lagen und saßen herum, um nach dem Winter nun die Wärme zu genießen.
Einige stiegen noch zum Gipfel hinauf.
Immer wieder zum Lift...
Ich fuhr oft nicht gleich wieder auf schnellstem Wege nach unten, sondern legte immer mal wieder Zwischenstopps ein, um zu fotografieren und die Aussicht zu genießen. Einmal sogar im Sitzen ein kleines Mittagsschläfchen in der warmen Frühlingssonne...
Wie ein alienmäßiger Fremdkörper liegt die Badeinsel im Walchensee unten...
In der Bildmitte ist eine Stütze der Karwendelbahn zu erkennen. Die Abfahrt dürfte nicht zu sehen sein?
Am weißen Fleck unten rechts verläuft noch ein Seillift – der Katzenkopflift. Ihn suchte ich später noch auf...
Sieht aus wie eine LSAP-Schneise, ist aber nichts...
Mittlerweile fuhr außer mir niemand mehr mit dem Lift. Später kam eine Gruppe chinesischer Urlauber die Piste hoch gekraxelt und sie wunderten sich über mich einsamen Skifahrer.
Während ich auf die Seilbahn wartete, ergaben sich noch ein paar Zooms zum See hinunter...
Ich zockelte mit dem Wagen noch bis zum Katzenkopflift hinter, doch der war nicht mehr in Betrieb.
Ich überlegte noch, hinaufzulaufen, um mit den Skiern wieder abzufahren doch ich war schon so genug verschwitzt. Außerdem wäre das dem Belag noch so gut bekommen.
Zoom zurück zum Fahrenbergkopflift von unterwegs aus...
Davor hatte ich noch Benediktbeueren aufgesucht – aber nicht den Bereich, wo früher die Strassberglifte verliefen, sondern einen Hügel südlich der Ortschaft...
Neben dem Freibad von Benediktbeueren ist in einer alten Wanderkarte noch ein Lift eingezeichnet, was ich jahrelang übersehen hatte. Aber eine Begehung ergab keinerlei Funde – offenbar war das nur ein Seillift.
Dafür noch eine nette Frühlingswanderung in der Skihose...
Hier muss der Skihang gewesen sein. Kennt wer noch den Lift?
Der höchste Punkt in diesem Bereich – Bergstationsreste fanden sich aber leider keine.
So stieg ich auf der anderen Seite zum nächstbesten Feldweg wieder hinab – beobachtet von Leuten, die vor einer Berghütte in der Sonne lagen. Außerhalb der Sichtweite lief ich auf dem Weg wieder zum Parkplatz beim Freibad zurück.
So hatten sich Mitte März noch ein paar nette Skistunden am nahen Alpenrand ergeben, begleitet von einer Seilliftbesichtigung und einer vegeblichen LSAP-Suche – dafür aber viel Sonne, wenig Leute und null Stress.
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