Da es uns vor zwei Wochen am Annaberg so gut gefallen hatte, haben meine Frau und ich beschlossen, das Schigebiet erneut zu besuchen.
LSAP-Entdeckung:
Bei der Anreise wollte ich im Vorbeifahren schauen, ob der Jugendherbergslift aufgebügelt ist. Das Problem dabei war, dass ich den Jugendherbergslift nicht gefunden habe. Möglicherweise habe ich den Lift übersehen, da ich als Fahrer das Hauptaugenmerk ja doch auf die Fahrbahn richten sollte, viel mehr glaube ich aber, dass der Lift mittlerweile abgebaut wurde.
Weiß da jemand mehr?
Ticket-Verkaufssystem:
Dass man am Annaberg mittlerweile gezwungen wird, die Liftkarten bei SB-Terminals zu erwerben, habe ich bereits vor zwei Wochen berichtet. Damals hat sich meine Frau mit E-Mail-Adresse registriert und hat dafür alle Liftkarten um zwei Euro ermäßigt bekommen und zusätzlich wurden uns Key-Cards ausgehändigt, für die kein Einsatz verlangt wurde. Logischerweise kann man diese Karten dann auch nicht gegen Geld retournieren.
Diesmal hat meine Frau als registrierter Kunde mit eigenen Key-Cards die Tickets erworben. Für diesen Vorgang gibt es keine Ermäßigung.
Daraus Folgt:
Das nächste Mal registriere ich mich als neuer Kunde mit meiner privaten E-Mail-Adresse, das übernächste Mal mit meiner Firmen-E-Mail-Adresse,… usw.
Dann gibt es jedes Mal Ermäßigung und weitere Plastik-Karten kommen im Umlauf. Was Greta wohl zu dieser Art der Ermäßigung sagt…?
Wetter:
Bei Temperaturen zwischen -5 und +7°C sowie Windstille hatte man trotz dünner, milchiger Bewölkung einen sonnigen Eindruck.
Lift- und Pistenstatus:
Es waren alle Lifte und Pisten geöffnet. Im Gegensatz zum letzten Besuch waren diesmal auch Fun-Park, Geschwindigkeits-Messstrecke und Wellenbahn hergerichtet und konnten benutzt werden.
Die Wartezeiten waren sehr gering. (Meist 0 bis 5 FBM, nur am Nachmittag auf der Söllnreithbahn bis zu zwei Minuten)
Pistenzustand:
Auf den Sonnenhängen bei den 4SBs klassische Frühjahresverhältnisse. (erst hart, dann weich, gegen Betriebsschluss wieder anziehend)
Am Almboden herrlichster kompakter griffiger Schnee.
Bilder:
Erster Blick vom Parkplatz ins Schigebiet.
Bergfahrt mit der 4SB Hennesteck. Diesmal hat man sogar die Zu- und Abfahrt zur Eisbar präpariert.
Abfahrt auf der frisch präparierten roten 1b.
Weiter geht’s über die Reidlwiese. Trotz Bewölkung überwiegt der sonnige Eindruck.
Nächste Bergfahrt mit der Hennesteckbahn. In der Bildmitte erkennt man die Schneise des Vorgängerschlepplifts.
Bergstation dieser 4SB.
Blick von der Bergstation in den Ortsteil Sägemühle.
Am Schiweg in der Kehre. Blick zurück zur Bergstation.
Immer noch am Schiweg. Blick hinauf…
…und hinunter.
Wieder geht es über die Reidlwiese.
Nach einigen Wiederholungen auf der roten 1b wechseln wir zum Almboden. Blick von oben hinunter. Viel ist hier nicht los.
Blick von unten hinauf. Hier gefällt es uns sehr gut.
Den Almboden verlassen wir erst dann wieder, wenn uns der Hunger in die Hütte treibt. So wie beim letzten Besuch speisen wir wieder in der Eisbar am Hennest, die von der selben Gesellschaft betrieben wird, wie das Teichstüberl.
Den Nachmittag verbringen wir hauptsächlich bei der Söllnreithbahn. Während unserer ersten Bergfahrt ist die Zdarsky-Piste noch wegen eines Rennens gesperrt.
Daher wählen wir die Piste Gassneralm.
Nach zwei Fahrten wird die Zdarsky-Piste bereits für alle Schitouristen freigegeben.
Während die weichen Pisten am Hennest den meisten Besuchern am Nachmittag zu anspruchsvoll sind, kommt es auf der Söllnreithbahn, die die deutlich einfacheren Hänge erschließt, zu kurzen Wartezeiten. Bei der Hennesteckbahn ist zur selben Zeit nichts mehr los.
Während meine Frau bei der Söllnreithbahn bleibt, fahre ich noch zwei Mal auf das Hennesteck, um auch die schwarzen Pisten zu fahren.
Piste Söllnreith. Blick von oben hinab…
…und von unten hinauf.
Fis-Piste. Blick hinauf…
…und hinunter.
Dann hatte ich noch Lust auf eine Kaffeejause. Dass es bei der Hennest-Eisbar keine Strudeln und Kuchen gibt, wusste ich von den letzten Besuchen. Daher fuhren wir zur Reidlhütte.
Die alte Reidlhütte hatte bei mir keinen positiven Eindruck hinterlassen. Mit dem Einzug der neuen Reidlhütte ins Jufa-Hotel hat man meiner Meinung nach eine große Chance vertan, ein Haus mit gemütlicher Atmosphäre und guter Qualität zu schaffen. Diesmal waren sämtliche Strudeln und Kuchen ausverkauft. Donuts gab es noch.
Gegen Ende des Schitages noch ein paar Fahrten auf der Söllnreithbahn,…
…und ein Mal auch mit dem Tellerlift.
Während der Bergfahrt sehe ich auch schon neben dem Lift die neue Wellenbahn, die man aber am Foto leider nur sehr schlecht erkennt.
Noch schnell ein Blick zum Ötscher…
…ehe ich die Wellenbahn teste und danach den Schitag beende.
Fazit:
Wieder ein netter Tag am Annaberg. Mit dem Ticket-Verkaufssystem kann ich mich aber nicht wirklich anfreunden.