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Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

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snowflat
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Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von snowflat »

Mountainbiker zieht es auf die Trails in Bergen und Wäldern. Wo keine Strecken ausgewiesen sind, greift die Szene selbst zu Spitzhacke und Schaufel - gerade in der Coronakrise. Das sorgt für Ärger.
Quellle: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken
Du kannst Dir Glück nicht kaufen.
Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!

Kamikatze
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von Kamikatze »

Uff. Nicht deren Ernst. Manche Leute haben doch echt ein Rad ab. (und damit meine ich nicht den Förster)
Wann nächster Urlaub? :D
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Spezialwidde
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von Spezialwidde »

Nicht falsch verstehen, ich finde das Vorgehen mancher Zeitgenossen, sich im wahrsten Sinne des Wortes wie die Axt im Walde zu benehmen, eine riesen Sauerei. Das war die letzten Jahre aber schon vermehrt so, nur jetzt sind mehr Menschen in der Natur unterwegs so dass Konflikte wahrscheinlicher werden.
Genieße den Winter solange es ihn noch gibt
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von Julian96 »

War vor einigen Jahren beim Wandern und Mountainbiken nicht noch die Rede vom sanften Tourismus :?: :lol:
Mountainbiken der Skitourismus 2.0 sag ich da nur :lol:
Es ist halt wieder das Problem mit der Minderheit die sich nicht benehmen kann im Zusammenspiel mit der Masse, die irgendwann halt auch hier zuviel werden kann.
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starli
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von starli »

Hm. Da machen also einige (vermutlich Jugendliche oder junge Erwachsene?) Sport, anstatt Wände zu verunstalten oder besoffen in der Stadt andere Leute zu belästigen (wie Punks damals in den 80ern). Ist das an sich nicht wünschenswert? Bauen sich sogar ohne Kosten der Allgemeinheit ihre Trails selbst! Also liebe Gemeinden, gebt denen doch die Möglichkeit, definiert entsprechende Areale!
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von Pistencruiser »

Julian96 hat geschrieben: 29.07.2020 - 10:46 War vor einigen Jahren beim Wandern und Mountainbiken nicht noch die Rede vom sanften Tourismus :?: :lol:
Mountainbiken der Skitourismus 2.0 sag ich da nur :lol:
Den Trail-bauenden Touristen musst du mir mal zeigen. Das sind die Locals die sich da ihre Spielplätze in den Hang basteln.

Da es keinen besitzlosen Grund gibt ist das natürlich illegal. Teilweise gilt halt "wo kein Kläger, da kein Richter", anderswo wird es stillschweigend geduldet, bzw. der Waldbesitzer lässt sie gewähren so lange es nicht überhand nimmt bzw. in Rodungsarbeiten ausartet.
Das Thema ist wahrscheinlich so alt wie es MTB's gibt und der aufgeblasenene gekünstelte Corona-Zusammenhang m.E. totaler Blödsinn.
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scratch
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von scratch »

Der ganze Bericht ist mal wieder eher "unglücklich" geschrieben. Die Autorin hat sich zwar um Sachlichkeit bemüht und wenigstens durften auch Leute von der DIMB was dazu sagen, aber trotzdem ist er nicht sehr neutral.

Die Trails am Schmausenbuck gibt es schon viele Jahre, Konflikte mit anderen Naturnutzer gibt es kaum, das angesprochene Gebiet ist < 1% vom Reichswald.
Wenn man sich mal die ganzen Biker dort ansiehst (https://www.dimb-ig-nuernberg-fuerth.de ... die-szene/), dann wird einem erst bewusst, wie enorm der Bedarf an solchen Trails ist. Für Fußballer werden z.B. Fußballplätze gebaut, viele andere Sportarten benötigen auch eine Halle oder Einrichtung, welche alle sehr viel Geld kosten.

Hier müsste der Staat die Vorausetzungen nur etwas ändern, dann wäre der große Bedarf mit wenig finanziellen Mitteln zu einem guten Teil gedeckt. Stattdessen wollten sie dort alles komplett abreißen und dafür einen offiziellen kurzen Trail für 750.000€ extra bauen lassen, der dann mit Sicherheit kaum angenommen werden und auch den Bedarf nie decken würde.

Ja, es ist illegal im Wald neue Wege anzulegen. Die Hürden für den offiziellen Ablauf sind allerdings so hoch, dass es auch kein Wunder ist, wenn dieser Weg selten gegangen werden will. Und solange es verkannt wird, was sich Erholungssuchende wünschen, solange wird es auch nicht zur Ruhe kommen. Corona hat die Spitze des Eisberges nur etwas weiter aus dem Wasser gehoben, so dass es etwas sichtbarer wird. Die "Probleme" gibt es schon ewig.
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von Buckelpistenfan »

Bei uns in Oberbayern ist das schon länger ein Dauerthema, auch vor Corona:

https://www.merkur.de/lokales/muenchen- ... 28679.html

Viele der Trails werden stillschweigend geduldet. Ich finde, besser es gibt ein Angebot vor Ort, als dass sich jeder Biker ins Auto setzt und in die Berge (oder auch den Stau davor) fährt.
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von MichiMedi »

Am Ende ist das alles eine Folge davon, dass man heutzutage Genehmigungen für alles Mögliche, inklusive Skpisten, Seilbahnen und auch Trails, so zögerlich verteilt. Da ist schon klar, dass manche da die Geduld verlieren.
Für die Freiheit! :bindafür:

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-Deutschland: Fellhorn, Ofterschwang/Bolsterlang, Balderschwang, Imberg/Hündle, Grasgehren
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-Schweiz: Arosa Lenzerheide, Laax, Davos Klosters, Adelboden, Gstaad/Glacier 3000, Flumserberg, Pizol, Malbun (FL), Sedrun/Disentis, Savognin, Brigels
-Frankreich: Les Trois Vallees, Les Portes du Soleil, Paradiski, Espace Killy
-Italien: Gröden/Alta Badia/Val di Fassa/Arabba, Kronplatz, Lagazuoi/Cinque Torri, Meran
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scratch
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von scratch »

Bei "Einrichtungen" hinten denen nicht unerhebliche finanzielle Interessen stecken (sowohl bei Erstellung als auch im Betrieb), finde ich Genehmigungen unverzichtbar. Ob es immer so ein großer Aufwand sein muss, ist wieder was anderes.

Aber hier reden wir in den allermeisten Fällen von einfachen, schmalen Pfaden, die relativ schnell ohne viel Geld angelegt werden können und ohne Befahrung innerhalb kürzester Zeit von selber wieder verschwinden und somit kaum Einfluss auf Flora und Fauna haben, auch wenn es von den Medien und anderen Interessensgruppen gerne anders verkauft wird.

Und weil diese Wege eben in den meisten Fällen keinen stört oder etwas beschädigt, werden sie haufenweise auch geduldet. Wenn das theoretische Haftungsrisiko auch komplett entfallen würde, dann wäre es sogar den meisten Waldbesitzern egal (praktisch gibt es dafür eh kaum ein Haftungsrisiko), wenn paar Wege durch ihren Wald gehen.
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von ghostbikersback »

Vollkommen absurd ist auch das oft angeführte Argument „Umweltschutz“. 80-90% der deutschen Wälder sind forstwirtschaftliche optimierte Monokulturen/Baumplanatagen, die ökologisch so wertvoll wie ein Maisfeld sind. In Wirklichkeit geht es um Besitzstandwahrung (viele Forstämter haben das irregeleitete Gefühl der Wald gehöre irgendwie ihnen und nicht der Allgemeinheit) und viele Jäger möchten halt weiter die künstlich hochgehaltenen Wildbestände mit dem SUV ungestört anfahren. Da stören andere Waldnutzer natürlich erheblich. Die wahre Gefahr für den Wald geht von Monokulturen, Klimawandel und zu hohen Wildbeständen aus. Damit lässt sich aber nicht so gut Lobbyarbeit leisten...
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Re: Corona verschärft Konflikte ums Mountainbiken

Beitrag von Buckelpistenfan »

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