Da wir schon länger nicht mehr auf dem Bahnlehrpfad waren und ich den schönen Bergsee Lai da Palpuegna zuletzt als kleines Kind besucht hatte, beschlossen wir, mit der RhB direkt nach Preda zu fahren, einen Abstecher zum See zu machen und dann auf dem Bahnlehrpfad runter nach Bergün zu wandern. Der Lai da Palpuegna wurde auch schon zum schönsten Fleckchen der Schweiz erkoren. Vor allem im Herbst ist er sehr schön, wenn sich die Lärchen verfärben. Hier ein Bericht von B-S-G vom Herbst letzten Jahres: viewtopic.php?f=54&t=62331
Es hatte viele Leute am See. Unzählige Familien waren am Grillieren und schleipften Kühltaschen mit sich rum. Auf dem Bahnweg hatte es dann viel weniger Leute. Nur eine große Gruppe Pfadfinder kam uns entgegen. Als Schlusslicht drei unmotivierte Teeniemädels welche die Umgebung mit ihren Boxen beschallen mussten und ganz griesgrämig dem Rest der Gruppe nachlatschten.

Tag 1 // Anreise, Lai da Palpuogna und Bahnlehrpfad.
Nun zu den Bildern des ersten Tages:
Auf dem Weg zum See.
Beim See angekommen.
Auf dem Weg wieder in Richtung Preda zum Bahnlehrpfad.
Der Albulatunnel wird neu gebaut. Parallel zur alten Röhre wird eine neue gemacht. Die alte hat ihr Lebensende erreicht.
Auf dem Bahnlehrpfad. Man hat großartige Blicke auf die spektakulären Bauten. Immer wieder fährt ein Zug vorbei.
Tag 2 // Wanderung von Spinas zur Jenatschhütte.
Am zweiten Tag begann unsere eigentliche Tour. Wir fuhren mit der RhB durch den Albulatunnel und stiegen am ersten Halt auf der anderen Seite aus. In Spinas hält die Rhätische Bahn nur alle zwei Stunden. Da der Wetterbericht ab ca. drei Uhr Regen meldete, der sich mit der Zeit immer weiter verstärken sollte, nahmen wir den ersten Zug nach Spinas, der von Bergün aus um 08:15 losfährt. Zmorge gab es zum Glück schon ab 07:30.
Der Weg führt von Spinas immer entlang dem Fluss Beverin. Das erste Stück geht es grösstenteils auf einer Schotterstraße zur Alp Zembres da Suvretta. Von dort führt ein Wanderweg weiter zur Jenatschhütte.
Das Val Bever wird nicht ohne Grund Tal der tausend Murmeltiere genannt. Wir sahen sehr viele. Sie ließen sich auch nicht groß von uns Wanderern stören, sondern blieben manchmal auch einen Meter von einem entfernt sitzen. So zahm wie die in Saas Fee auf Spielboden sind sie aber dann zum Glück doch nicht. Diese fressen einem ja aus der Hand.
Etwa nach 2/3 der Strecke gab es einen kurzen Regenschauer und ca 30min bevor wir die Hütte erreichten gab es eine zweiten. Danach blieb es aber den restlichen Abend entgegen dem Wetterbericht trocken.
Route der ganzen, zweitägigen Wanderung: Route
Quelle: Bundesamt für Landestopografie swisstopo
Die Erlaubnis vom Bundesamt für Landestopografie swisstopo zur Verwendung von Screenshots im Alpinforum liegt mir vor.
Nun zu den Bildern: Route des ersten Tages. Schweizmobil sagt für diese Wanderung 4h10min.
Quelle: Bundesamt für Landestopografie swisstopo
Der Weg führt anfangs durch den Wald entlang des Beverin. Der Wald lichtet sich jedoch bald.
Die Landschaft im Val Bever ist sehr schön.
Jemand ist am Zelten.
Das erste Murmeltier von heute. Es folgen noch ein paar.
Bald ist die Alp Zembers da Suvretta erreicht.
Ein Murmeltier nahe am Wegrand.
Noch eins.

Zwei hocken noch auf einem Balkon und beobachten die Wanderer.
Der Beverin ist sehr fotogen.
Und noch ein paar Murmeltiere.
Schöne Landschaft in dem Tal.
Kaulquappen in Tümpeln am Wegrand.
Blick zurück. Nun gehts noch um die Ecke und dann ist schon bald die Hütte erreicht.
Das Dach der Hütte kommt in Sicht. Den Fahnen erspähten wir schon eher.
Die Chamanna Jenatsch.
Blick in Richtung morgigem Übergang nach Bivio.
Panorama.
Gletscher Vadret d`Err.
Wolkenspiele.
Hier gehts morgen durch. Ein paar Schneefelder gibts schon noch zu Queren.
Der Übergang nach Julierpass / Bivio im Zoom.
Panorama.
Das Tal, wo wir herkamen.
Das war der erste Teil. Nach einem feinen Znacht mit feinem Dessert ging es bald ins Bett, um morgen weiter nach Bivio zu gehen.
Fortsetzung folgt... Da ich nach der Woche