Die Wintersaison steht vor den Toren. Erste Schneeflocken im Tal haben so manchen bereits verdutzt aus dem Fenster sehen lassen. Die Schneekanonen fangen allmählich an zu glühen. Aus den Garagen und Kellern vernimmt man bereits den wohlriechenden Duft verschiedener Wachsarten.
Doch bevor es so richtig los geht, möchte ich noch einmal einen Blick zurück auf die vergangene Sommersaison am Kitzsteinhorn werfen. Dabei werden insbesondere 3 Wanderrouten genauer angeschaut. Nämlich:
1. Hochkammerweg: Vom Alpincenter über die Fürthermoaralm zur Panoramabahn.
2. Alexander-Enzinger-Weg: Vom Alpincenter zum Maiskogel.
3. Wanderung vom Langwied bis ins Tal.
4. An dieser Stelle noch ein paar Sammelbilder rund ums Kitzsteinhorn-Kaprun.
1. Hochkammerweg: Vom Alpincenter über die Fürthermoaralm zur Panoramabahn.
Reden wir also nicht lang um den heißen Brei, sondern lassen die Bilder für sich sprechen:
Geparkt wird bei der Panoramabahn und über die Liftkette fährt man hinauf bis zum Alpincenter. Bei der Talstation der Pendelbahn ist dann der Startpunkt der Wandertour. Hier ein erster Blick auf den Gletschersee.
Das Wetter ist natürlich passend zur Wanderung: Außergewöhnlich schön.
Zuerst folgt man dem Weg durch die durch Gletscher geprägte Landschaft.
So sehen die Skipisten im Sommer aus.
Erste Schneekanonen wurden schon im Herbst platziert.
Ja, im Winter muss man hier schon mit ordentlichen Schneehöhen rechnen.
Wenn man eher kürzere Wanderungen bevorzugt, könnte man auch eine Rundwanderung um den Gletschersee machen.
Nochmal ein Blick in Richtung Krefelderhütte, Schmittenhöhe und Steinernes Meer.
Gletscherlandschaft und ehemals höchste Seilbahnstütze der Welt.
Hier ist bereits die Kammerscharte erreicht. Knackiger, aber kurzer Anstieg. Gutes Schuhwerk ist natürlich erforderlich.
Weil es so schön ist: Hier ein Panorama.
Zu meiner Verwunderung eröffnet sich hier heroben ein Hochplateau, anstatt schroffer Felslandschaft.
Fast schon saftige Almwiesen.
Und dann der wohl spektakulärste Anblick auf die Stauseen.
Und nochmal, weil es so schön ist.
Und von hinten grüßt der Großglockner.
So, und jetzt geht es abwärts. Schwindelfreiheit ist angesagt.
Es geht aber nicht immer abwärts. Es gibt immer wieder flachere Stücke.
Ein Blick zurück nach Zell am See und dem ersten Staudamm.
Noch ein Blick zurück auf eine der steilsten Stellen. Dort geht es im Zickzack bergab.
Da wurde jemand im Fels verewigt.
Immer wieder muss man Gebirgsquellbäche überqueren.
An dieser Stelle wird es interessant: Hier muss man sich im Steilstück am Sicherungsseil festhalten und über Eisenstufen nach unten steigen.
Und dann dauert es nicht lange und die Fürthermoaralm ist ins Sichtweite.
An der Fürthermoaralm vorbei muss man nun der Straße ein kleines Stück folgen folgen, die auch von den Bussen benutzt wird, die einen zu den oberen Staudämmen bringen. Alternativ könnte man bei der Fürthermoaralm auch in den Bus einsteigen und entweder zu den oberen Staudämmen weiterfahren oder ins Tal fahren.
Da ich aber noch Lust habe weiter zu gehen, folge ich dem Weg in Richtung Tal.
Kurze Streckenabschnitte der Wanderung führen über die alte Straße. Die neue Straße für die Busse führt jetzt über längere Streckenabschnitte durch Tunnel.
Ehemalige Einfahrt.
Ein Blick in den Tunnel.
Aber wie schon gesagt. Man muss nur auf kurzen Abschnitten die Straße benutzen. Der Weg verläuft großteils so wie auf diesem Bild:
An dieser Stelle wird es aber lustig. Nach einem kleinen Wasserfall klettert man hinauf und kommt in...
... einen Tunnel hinein.
Vorsicht vor der Sogwirkung der Busse

Einfach schön.
So, nun erreicht man den Stausee Wasserfallboden. Eindrucksvolles Bauwerk.
Weiter gehts in Richtung Tal. Hier sieht man die Bergstation des Schrägaufzugs Lärchenwand, der aber heuer wegen einer größeren Revision nicht in Betrieb war.
Nochmal den Staudamm von unten.
Der Wanderweg quert ein paar mal den Schrägaufzug.
Hui, ganz schön steil!
Dem Weg weiter folgend, führt er schlussendlich wieder zurück zum Ausgangspunkt: Der Panoramabahn.
So, und das war die Wanderung. Landschaftlich sehr empfehlenswert. Auch sportlich ganz schön anstrengend. Viel Wasser sollte man jedenfalls mitbringen und gutes Schuhwerk. Kletterausrüstung braucht es keine. Der Weg ist sehr gut gesichert.
Puh, und jetzt brauch ich erstmal eine Pause. Die weiteren Berichte folgen, sobald ich mal wieder Zeit habe.