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Hochtennbodensteig- Reloaded (08.08.2020)

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Widdi
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Hochtennbodensteig- Reloaded (08.08.2020)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - München - A95 - Garmisch - Zirlerberg - Axamer Lizum in 2,5 Stunden

Rückfahrt:
Axamer Lizum - Zirlerberg - Garmisch - A95 - München - Markt Indersdorf in 2:40 Stunden

Wetter:
Kaiserwetter um die 18°C am Berg

Schneehöhe:
Tal: 0cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
-DSB Birgitzköpfl. SSB Hoadl (je 1x)
-Alle mit Sommerbetrieb

Geschlossene Anlagen und Hütten:
-Rest

Wartezeiten:
Gondel: nur auf die nächste SSB
Sessellifte: 0-2min

Gefallen:
-Landschaft
-Wetter
-Kombiticket für die Runde
-Einkehr auf dem Birgitzköpflhaus
-3 kleine ruhige Gipfel mitgemacht
-Gemütliche Lizumer Alm

Nicht Gefallen:
-nix

Wertung:
6 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So Zeit für eine weitere Altlast, diesmal habe ich im August eine Tour von vor 2 Jahren wiederholt. Da es ziemlich heiß war, gings wieder nur in die kleine Variante, aber beim Mustern der Kare oberhalb konnte man erkennen, dass es dort auch Pfade gibt, also wird die Hochtennspitze in einem der nächsten Sommer fallen. Diesmal wollte ich lieber einen Gemütlichen machen, so sinds eben nach gemütlichem Start um 9:00 mit der Hoadlbahn hoch und dann rüber Richtung Birgitzköpfl über den Hochtennbodensteig, der ziemlich gut mit Dolomitenhöhenwegen mithalten kann.

1. Bergfahrt+Frühschoppen

Tja nach einer doch recht lange Anfahrt, da recht viel los war zur Lizum hin, vor allem Traktoren, etc. kam ich erst nach 9:00 an, aber da die Tour an sich eh nicht allzu lang ist gings schon. Leider eben oben am Hoadlhaus hängen geblieben, bevor es dann auf Tour ging. Ursprünglich wollte ich ja via Hochtennspitze gehen, dies aber dann verworfen. Vor allem auch beim Ticketkauf viel Zeit verloren, da man die Karten nur im Sportgeschäft bekommt heuer, 19€ auf Papier für eine Berg- und Talfahrt, die aber auf beiden Anlagen gilt. Und vor mir mussten sich einige erstmal länger unterhalten. Gegen 9:30 war ich dann endlich in der Olympiabahn, 2 Personen hatten keine Maske mit, die wurden aber von Passagieren hingewiesen, die haben dann sich eben mit dem T-Shirt beholfen, weil die einfach schon seit dem Lockdown nimmer Seilbahn gefahren sind und die ja auch unter ÖPNV fallen.

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An der Schönbodenbahn, die fährt im Sommer natürlich nicht

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Blick hoch aufs Dreigestirn

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In der Olympiabahn

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Seitenblick aus der Bahn, ausser einzelnen trug aber jeder Maske oder ähnliches, wobei man ja eine Standseilbahn gleich mit einem Zug setzen kann

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Oben angekommen, es ging dann gleich direkt vors Hoadlhaus, da eh schon spät dran, eben die gemütliche Variante gewählt. Aber die Hochtennspitze steht weiterhin noch auf dem Plan, aber vllt. nicht mehr diese Saison, sondern nächsten Sommer

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Ausblick in die Dolomiten, pardon Kalkkögel

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Blick rüber gen Schlicker Seespitze, wäre auch mal was und mit 2800m ordentlich hoch

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Hoadl-Gipfelkreuz

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Bietet ebenfalls einen guten Blick in die Kalkkögel, etwa vergleichbar mit der Comun in den Echten Dolomiten, aber höher

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Erst mal einen Frühschoppen gemacht, das ging unter Genußtour

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Ausblick optisch ähneln die Gipfel den Dolomiten frappierend, sind aber etwas brüchiger und niedriger, also quasi der kleine Bruder im Norden

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Marchreisen- und Hochtennspitze die Gipfel sind um die 2600m hoch, selber sitze ich auf 2300m

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Tja nach einer Pause gings dann los.

2. Hoadl - Hoadlsattel

Nach der Einkehr gings erstmal über den recht steilen Fahrweg in den Nahen Hoadlsattel, wo dann der erste kleinere Anstieg beginnt. Man muss ungefähr 30-40 Minuten rechnen bis man auf dem kleinen Hochplateau ankommt. Auf 2370m liegt dort eine fast ebene Wiese, samt Ruhebänken, usw. mit Blick auf die Dolomiten Nordtirols. Der Steig selbst ist nie schwer (T2) also durchaus mit den meisten Dolomitenhöhenwegen vergleichbar, allerdings kann man den Alpenhauptkamm, da dieser von den Kalkkögeln verdeckt wird nicht sehen. Dafür zieht aber das Karwendel gegenüber die Blicke auf sich, auch den Freiungenweg weiter nördlich kann man erahnen, der aber ebenfalls durch einen Dolomitisch geprägten Teil des Karwendels führt.

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Und erstmal auf einem Fahrweg weiter

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Rückblick aufs Hoadlhaus, schön ist was anderes, ist ein riesiger moderner Zweckbau

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Gegenüber liegt das Karwendel

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Bereits auf dem Weg in den Sattel, erstmal folgt man einem Fahrweg, der durchaus steilen Sorte

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Der Hochtennboden ist in Sicht (das Plateau mittig)

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Im Winter läuft hier die alte Olympische Damenabfahrt entlang, Innsbruck war ja bereits 2x Austräger der Winterspiele: 1964 und 1976

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Ausblick, leider war es auch auf 2300m recht warm (um 20°C)

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Blick rüber zur Saile

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Und ins Dreigestirn

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Im Hoadlsattel

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Blick die Kalkkögel entlang

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Angekommen

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Blick aus dem Sattel auf die Südlichen Gipfel der Kalkkögel, hier ist auch die Schlicker Seespitze mit 2804m dabei, gleichzeitig der höchste Punkt, ähnlich dem Latemar weiter südlich

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Rückblick aufs Hoadl

3. Hoadlsattel- Hochtennboden

Tja im Sattel angekommen gings dann auf gutem Steig weiter zum Hochtennboden. Allzu viele Aufstiegshöhenmeter sammelt man auf der Strecke nicht auf, immer mal wieder 150hm hoch und dann wieder Runter. Am Ende kommt man auf etwa 600hm Abstieg und 300hm Aufstieg, also relativ wenig, dafür landschaftlich sehr reizvoll. Der ganze Steig ist quasi eine kleinere Ausgabe von manchen Höhenwegen in den Dolomiten. Am Hochtennbosen angekommen gibts ein paar Bänke und man ist vom Hoadl in gut 30-40min drüben, danach gehts noch ein Paar Stunden unter den Wänden der Kalkkögel entlang immer auf 2000-2300m Höhe.

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Blick zum Widdersberg

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Ein schöner, einfacher Steig führt hinauf

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Fast wie in den Dolomiten

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Und wieder die gut 2400m hohe Nockspitze, die zeigt Richtung Norden ein felsiges Gesicht

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Ausblick

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Wegverlauf hoch

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Diverse Spitzen, die Ecke ähnelt frappierend den Dolomiten

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Landschaft unter dem Hochtennboden

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Wieder das Karwendel, der markante Berg links dürfte einer der Solsteine sein, knapp 2600m hoch

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Blick gen Sellrain

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Wegverlauf, zwar nciht kinderwagentauglich, aber der erinnert an einigen Stellen sehr an den Friedrich-August-Weg in den Dolomiten, auch wenn es hier "nur" die Kalkkögel sind, bzw. der kleine Bruder

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Rückblick zum Hoadl

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Wieder der Weg

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Auf dem Felsbuckel war ich danach noch kurz

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Dolomit gegen Urgestein, die gleiche Konstellation hats in den Dolomiten selber auch

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Diverse Zinnen und Zacken, knapp unter dem Hochtennboden auf 2370m

4. Am Hochtennboden

Tja auf dme Hochtennboden angekommen, erstmal ein wenig pausiert. Danach gings gleich zu einer nahen Erhebung. Man hätte auch auf die Hochtennspitze gekonnt, da ich aber nicht wusste kommt man da quasi zu einer Runde wurde die wieder einmal aufgeschoben. Hab dann später vom Weg aus gesehen, dass man in die Kare runter kann, ist zwar eher steil und anstrengend, aber machbar, leider war es an dem Tag mal wieder sehr warm. Sobald man aber vom Hochtennboden los geht wird die Landschaft noch eindrücklicher.

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Ausblick

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Am Hochtennboden

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Anscheinend eine beliebte Schafweide und sehr schön gelegen. Man schaut in die Felsen der Kalkkögel, ins Inntal und gen Norden ins Karwendel

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Auf dem Hochtennboden, ein sehr schönes Fleckchen Erde

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Auf den Grasgupf vorne gings dann noch, ist nur ein Abstecher von wenigen Minuten

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Ampferstein, Marchreisenspitze, Malgrubenspitze, usw. die Gipfel in dem Teil der Gruppe sind zwar nur maximal um 2600m hoch aber durchaus felsig

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Karwendelblick mal wieder

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Noch die Hochtennspitze, man kann aber via Malgrubenscharte rübergehen, das wusste ich leider nicht, aber wenns mich mal wieder da hin verschlägt nehm ich den Berg wohl mit

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Blick gen Inntal, leider sommerlich diesig, aber 1800m überm Talboden, das sind auch ähnliche Hausnummern wie in den Dolomiten

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Auf dem vorhin zu sehenden Gupf, der bietet einen netten Ausblick in die zerklüfteten Kalkkögel auf 2376m

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Blick zum nächsten Gipfel, den 2327m hohen Widdersberg, den man bequem vom Hochtennbodensteig mitnehmen kann.

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Inntalblick vom Hochtennboden, bzw. einem Buckel oberhalb

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Rückblick aufs Hoadl

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Malgruben- und Marchreisenspitze

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Nochmal der Hochtennboden, aus leicht erhöhter Position

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Ausblick von dort aus

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Noch die Hochtennspitze, danach gings dann den Höhenweg entlang weiter

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Blick auf den Weiterweg

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Und auf diesem, es geht danach ein Stück runter, danach verläuft der Weg meist auf 2000-2200m Höhe unter den Felsen entlang

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Blick auf den zuvor besuchten Gupf, der fällt nämlich auch zum Weg hin steil ab.

5. Hochtennboden - Widdersbergsattel

Nach dem Hochtennboden verliert man erst einmal ein wenig Höhe, bis auf knapp über 2200m hinab, bevor im Anschluss wieder ein kleiner Anstieg zum nächsten Sattel erfolgt. Von dort aus kann man auf einem kleinen Weg den vorgelagerten Widdersberg in wenigen Minuten mitnehmen. Zuvor geht es aber unter der bröseligen Malgrubenspitze entlang. Auch dort drängt sich wieder "Dolomiten" auf. Allerdings sind die Kalkkögel brüchiger. Unten im Tal sieht man später auch in die Axamer Lizum hinab.

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Weiterer Wegverlauf

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Und das steile Wiesengelände durch das es runter Richtung Kar geht

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Hochtennspitze

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Den kleinen Widdersberg sieht man bereits, dort roch es, da die Herde wohl bevorzugt dort oben ihr Geschäft verrichtet nach Stall

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Nochmal die Malgrubenspitze, offensichtlich, dass die recht bröselig ist.

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Hinten schaut der Ampferstein hervor

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Felsig-Schottrige Angelegenheit, hier unter der Malgrubenspitze

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Aber auch ins Karwendel kann man hinüber schauen, müssten die Solsteine sein, die wiederum einen ganz anderen Charakter als die Dolomitischen Kalkkögel haben

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Etwas Schnee fand sich auch noch auf 2200m, wohl ein kleiner Lawinenrest

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Rückblick Richtung Hochtennboden hinauf

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Auch der Blick hoch aus dem Geröll überzeugt

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Das hier sind allerdings nicht die Drei Zinnen, auch hier erinnert der Weg frappierend an Höhenwege in den Dolomiten

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Bereits im erneuten Anstieg. Der Weg verläuft zwischen knapp 2000 und 2370m Höhe

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Rückblick. Der Weg war gut besucht!

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Fast am Widdersbergsattel

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Tja Größenvergleich Wanderer vs. Wand, dabei ist das noch eine eher niedrige

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Blick beim Sattel hinauf zu den schroffen Felszacken

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Und schon am Sattel angekommen

6. Abstecher auf den Widdersberg

Tja am Sattel angekommen gings dann den kleinen Steig in wenigen Minuten zum Widdersberg hinauf. Bzw. ich würde ihn angesichts des zu dem Zeitpunkt verschissenen Eindrucks eher als Schafstall bezeichnen. Den benutzt die dort weidende Schafherde nämlich häufig als Toilette und so roch es dort ziemlich streng vor allem knapp unter dem Gipfel. Blieb deswegen auch nicht allzu lang oben, nur etwa 10 Minuten. Immerhin am Gipfel selbst wars kein Stall, da war kaum Schafmist, sondern etwas weiter unten.

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Hinten spitzt die Saile heraus

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Ausblick am Sattel, später folgt ein kleiner Steig

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Wegverlauf zum Widdersberg, eher Pfadspuren aber mit T2 einfach, oben musste man nur aufpassen nicht mitten im Schafsmist zu landen

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Ausblick vom Steig aus

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Vom Schigebiet sieht man halt auch einiges, aber gut das ist beim Großen Bruder im Süden auch nicht anders

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Dafür überzeugt der Blick auf die schroffen Kalkkögel

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Oben angekommen auf 2327m, das Inntal liegt von dort aus etwa 1750m tiefer

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Karwendel und Nockspitze

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Das seltsame Kreuz

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Und ein Rückblick auf den flachen Kamm des Widdersbergs, müsste zur Malgrubenspitze hin sein und die hat es in sich, obwohl nur 2571m hoch

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Schafe gegen die Markante Marchreisenspitze

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Und bereits wieder durch die Wiesen zum Widdersbergsattel hinab

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Nochmals Ampferstein und Marchreisenspitze

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Und wieder am eigtl. Hochtennbodensteig zurück.

7. Widdersbergsattel - Schneiderspitze

Tja wieder unten angekommen, gings erst einmal bis auf 2085m runter ins Lizumer Kar und auf der anderen Seite Ostseitig hoch Richtung Schneiderspitze, dazwischen muss man aber ein Stück ins Kar hinab steigen. Unterwegs kommt man auch an einem Überhang vorbei, unter dem man direkt hindurch geht. Ein paar Kinder machten sich da einen Spaß draus das als Echowand zu benützen. Klappt da auch sehr gut. Der Gegenanstieg geht dann tw. durch Latschen, die hier ähnlich wie in den Dolomiten bis gegen 2200m ansteigen. Danach folgt noch ein Abstieg, bevor es unterhalb der Saile zum Birgitzköpflhaus ging.

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Im Abstieg, ich hatte aber etwas durch die Wiese abgekürzt

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An einem Steinpilz vorbei, den würde ich aber nicht Essen wollen denn der ist wirklich aus Stein

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Rückblick hoch, hinten noch die Felsen der Malgrubenspitze

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Marchreisenspitze aus dem Lizumer Kar

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Und der Ampferstein, unter dessen Felswand kommt man vorbei

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Alpenrosen und eine andere Pflanzenart drüber die Felszacken

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Nach der Schutthalde folgt eine Felswand, die man Unterquert

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Blick zum nächsten Ziel der Schneiderspitze mit 2159m der kleinste und ruhigste besuchte Gipfel

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Im Kar angekommen ist bei dem Abschnitt der tiefste Teil (2080m)

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Wegverlauf, alles reines T2-Gelände

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Und ein Blick ins Inntal hinab

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Nochmal in die Felsen hinaufgeschaut, hinter der Schutthalde erhebt sich ein recht markanter Felsturm

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Und hier die "Echowand" man geht direkt unter der Wand vorbei

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Noch der zuvor begangene Widdersberg, macht von unten auch gut Eindruck

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Rückblick ins Lizumer Kar

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Und auf den landschaftlich sehr netten Weg

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Bereits knapp unter der Schneiderspitze

8. Abstecher auf die Schneiderspitze

Tja mittlerweile kommt man nur mehr querbeet durchs Gras zur Schneiderspitze hinauf. Aber das sind auch nur ungefähr 15min vom Steig weg als Abstecher. Den nahm ich natürlich noch mit. Zuerst eher direkter über die Flanke, später etwas flacher hinauf. Aber über T2 geht das trotz Weglos bei mir nicht hinaus, da das Gelände weder Anspruchsvoll noch unübersichtlich ist. Im Vergleich zum breiten Widdersberg wirkt die kleine Spitze markanter. Ein anderer Wanderer ist nachdem ich vom Gipfel runter war auch da rauf, der hatte mich wohl beobachtet.

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Wieder das Lizumer Kar oder Grube, ka wie das heißt

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Auf dem kleinen Gipfelchen angekommen

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Gipfelkreuz mit Blick ins Inntal. Die Aussicht ist vor so ein kleines Gipfelchen nicht schlecht. Auf der einen Seite ins Inntal, auf der anderen in die Felszacken der Kalkkögel

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Zoom in die Lizum, man sieht auch den gut benutzten Parkplatz

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Rückblick Richtung Hoadl pardon Pleisen. Die vielen Leute haben sich aber über das gesamte Wandergebiet gut verteilt.

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Wieder die Saile samt Blick zum Endziel. Die Tour war diesmal eher Fotos als Wandern, aber ich wollte es an dem Tag da es sehr warm war lieber gemütlich angehen.

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Widdersberg und Hoadl

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Und nochmal die Kalkkögel von der Schneiderspitze aus, nur 2156m hoch aber dennoch ein gutes Panorama

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Birgitzköpflhaus und dahinter im Zoom die Nordkette

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Bereits wieder im Abstieg, verlaufen kann man sich nicht, je nach Wegwahl ist man ab dem Sattel darunter in ca. 5 Minuten oben

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Wieder im Sattel auf 2120m, danach gings in den nächsten Wegabschnitt weiter

9. Schneiderspitze - Halsl

Tja kaum unten angekommen, ging es den Pfad hinab Richtung Halsl. Der recht steil eingeschnittene Sattel war zugleich auch der Tiefste Punkt der Tour mit nur knapp 2000m, da drückte die Wärme schon gut runter (um 18°C auf 2000m im Tal 33°C) Vor die Einkehr hat dann aber der Herrgott noch den Schweiß gesetzt, da man hinter dem Halsl Südwestseitig nochmal gut 100hm Aufstieg hat, bevor man ab dort nach einer weiteren halben Stunde endlich zur Verdienten Hütteneinkehr kommt. Den Weg kann man auch umgekehrt begehen, je nachdem ob man lieber Aufstiegsorientiert gehen will oder eben lieber Bergab.

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Auf dem Weg runter ins Halsl, auf der anderen Seite kann man ins Stubaital absteigen

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Hier geht dann auch unterhalb der Steig zum Ampferstein los, über den leichten Klettersteig kann man bis zur Marchreisenspitze gehen

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Auf dem Weg runter zieht die ebenmäßige Saile bzw. Nockspitze ihre Blicke auch sich

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Gegenüber geht der Blick ins Karwendel, müsste etwa Richtung Erlspitzgruppe sein, die auch einen ähnlichen Charakter wie die Kalkkögel aufweist

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Abzweig zum Ampferstein

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Und hier kommt nach einigen Steilen Serpentinen auch der Weiterweg in Sicht. Da dort gut die Sonne hinein scheint, war es dort vor allem wo Latschen waren fast unerträglich warm

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Im Halsl, der Einschnitt ist recht markant

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Vom Halsl schweift der Blick auf die Serles gegenüber, die bei mir ja auch auf dem To Go steht

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Sprung auf den letzten Anstieg gen Birgitzköpflhaus

10. Halsl - Birgitzköpflhaus+Einkehr

Tja im Halsl angekommen gehts auf der Gegenseite nochmal recht ordentlich bergauf. Das sind zwar auch nur so um die 100-120hm, aber dafür natürlich sehr sonnig. Oben landet man dann wieder auf einem etwas ebeneren Stück, bevor es mit etwas auf und nieder zum nett Gelegenen Birgitzköpflhaus geht. Praktischerweise kann man von dort aus bequem mit der DSB hinab fahren, was ich wie schon vor knapp 2 Jahren wieder tat und gemütlich einkehren!

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Rückblick gen Ampferstein

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Hinten spitzen die Kalkkögel heraus, wirken von der Seite schon recht weit weg, wegen des markanten Wiesensattels dazwischen

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Wegverlauf

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Nochmal der Ampferstein, bzw. dessen unterer Bereich, am Gipfelaufbau wirds deftiger dahinter schaut die Malgrubenspitze hervor. Die Marchreisen wird etwas vom Ampferstein verdeckt

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Noch ein Rückblick auf den kompletten Weg, zwar keine sehr lange Tour aber dafür Landschaftlich schön

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Das letzte Stück wirkt fast Voralpin, obwohl ich mich inneralpin aufhalte durch die Latschenfelder

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Der Teil ist der unfotogenste mit den Verbauungen, aber da ist man nach kurzer Zeit durch

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Ziel anvisieren!

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Pause!

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Blick an der DSB vorbei zu den Kalkkögeln.

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Die Zirbe danach musste sein

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Ausblick bei der Hütte

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Blick rüber aufs Hoadl, schon in der Lizumer Grube oder Kar sieht man vom Schigebiet nicht mehr viel

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Von den Felsen hinterhalb gings zur Hütte rüber

11. Talfahrt

Tja so gegen 16:20 habe ich mich dann zur Talfahrt aufgemacht. Leider laufen die Lifte in der Lizum nicht ganz so lang um 16:30 geht der letzte ins Tal, also runter. Unten angekommen, natürlich nicht um eine Einkehr bei der Lizumalm herum gekommen. Die war gut besucht. Irgendjemand hatte Geburtstag und es waren auch ein paar Musikanten da, die auch ab und zu Aufspielten (wohl Hobbymusikanten) Aber die spielten recht gut und es wurde auch gesungen. Sowas ist ja leider dzt. in Bayern undenkbar und bleibt es wohl noch eine Weile, damit geht ordentlich Lebensfreude flöten.

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Bei der Talfahrt noch ein Blick zur Hütte. Die Maske blieb aber im Rucksack, ist ja eh alles im Freien an der alten Bahn

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In der DSB, die ist mit Jahrgang 1982 auch schon ein älteres Semester

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Seitenblick zu den Dolomiten, pardon Kalkkögeln, aber woher der Spitzname kommt ist offensichtlich

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Im Mittelteil

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Und ein kleiner Inntalzoom, leider war es mittlerweile diesig geworden

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Auch zum Zirlerberg sieht man

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Das waren die Ersten Kühe, die mir an dem Tag über den Weg gelaufen sind. Oben werden eher Schafe gehalten

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Im unteren Streckenteil halten sich die Markanten Gipfel des Dreigestirns im Hintergrund

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Einen Schönheitspreis gewinnen die beiden Alten Olympiahotels nicht

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Unten angekommen ist der Blick hoch zur Marchreisenspitze wieder markanter, da sie sich ja über das Lizumer Kar erhebt

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Gezoomt, der Markante Klotz daneben ist die kleine Schneiderspitze, wirkt von unten beeindruckender, von hinten geht man durch Wiesen hinauf

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Ziel anvisiert, ist schon etwas angejahrt, aber gemütlich

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Pause!

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Und hier hab ich auch die Gemütlichkeit gefunden, die ja dzt. in Bayern in Quarantäne ist, Corona sei Dank :twisted: Dass hier jemand Musiziert auch bei ner privaten Feier ist dzt. leider Undenkbar

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Nochmal die Marchreisenspitze von unten gesehen.

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Tja das Hotel Olympia von 1964 mischt sich da sehr in die Landschaft ein, das von 1976 ist ein Stück weiter Rechts und dezenter gebaut.

Facts:

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GPS-Track

Aufstieg: 300m
Abstieg: 600m
Strecke: 8,6km
Gehzeit: Gemütliche 4 Stunden (mit vielen Fotopausen, musste ja meinen eigtl. Geplanten Dolomitenurlaub ersetzen (der fiel dem erst frisch angefangenen Job zum Opfer)

mFg Widdi
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burgi83
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” Nach Stäntn und miki.

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 18x Wandern
Winter 2021/22 12 Tage
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