



Aber halt, der Schnee liegt ja bis runter und es gibt die Möglichkeit, den klassischen seilgebundenen Lift durch den "Lift" mit 4 Gummireifen und sehr netten Fahrer zu ersetzen. Die Kaltwasserabfahrt vom Schauinsland bietet sich besonders dafür an, weil sie entsprechend lang (und langwierig ist). Dazu kommt, dass ich sie das letzte mal 2017 fahren konnte und teilweise auch nur bei sehr mageren Schneebedingungen. 2 mal hintereinander konnte ich so diese Abfahrt genießen - bei 15 min Autofahrt hinauf und gemütlichen 50-70 min hinunter, da ich ein paar längere Wege zu Fuß mit Ski auf den Schultern für frische Hänge in Kauf genommen habe. Natürlich war vorhersehbar bei weitem nicht der einzige mit dieser Idee, daher bin ich möglichst früh rauf und hatte zwei Abfahrten geplant, bevor es zu voll wird und die Wolken reinziehen.
Fakten
Wetter:
Sonne und Windstille
-9°C morgens, -1°C mittags an der Talstation
Schnee:
Überall mindestens 10-20 cm Pulver auf vermutlich harter Unterlage
Gefallen:
Skifahren
Schnee
Wetter
Nicht gefallen:
Zu viel los bei 2. Abfahrt, vor allem durch die Mischung von Skiabfahren, Tourengehen, Wandern mit und ohne Schneeschuhe und Schlitteln.
Bilder und Bericht
Ankunft auf dem Schauinsland kurz nach Sonnenaufgang um 8:30. Der Skilift Rosshang in Hofsgrund lief bereits für seine Mieter. Einie andere Leute hatten die gleiche Idee und somit war ich auch auf der 1. Abfahrt nicht ganz alleine. Also Ski ausgepackt, Skistiefel dran und erstmal 100 m Fußmarsch, bevor es richtig losgeht. Wie zu erwarten, waren die Waldwege bis zu Eduardshöhe bereits sehr gut ausgefahren. Im oberen Bereich konnte man aber, wenns es zu schnell wurde, einfach rechts oder links durch den tiefen Schnee etwas um die Bäume kurven und schon ging es weder. Unterhalb der Straßenkreuzung ist der Weg breiter und fuhr sich wie ein präparierter Skiweg mit Neuschnee, nachdem ein paar 100 Leute durchgerutscht sind. Nicht optimal, aber trotzdem gut fahrbar und besser als im Pulver stecken zu bleiben. Aus dem Wald heraus Richtung Eduardshöhe gab es noch einen guten Blick auf Freiburg. Die Wolken ziehen bereits auf und bereits eine Stunde später hat man von der Stadt nichts mehr gesehen. Die nächste Straßenquerung ist in Sicht. Danach habe ich die Ski abgeschnallt und bin den Wanderweg weiter gelaufen. Dieser war zum Glück schon gut festgetreten und ich bin nicht eingesunken. Die normale Route führt etwas vor dem hintersten Hof leicht rechts im Bild (Eckhof) entlang, sodass wenig Aufstieg nötig ist. Bei der zweiten Abfahrt bin ich dann bis kurz vor den sonnigen Waldrand gelaufen, um die Hänge hinter dem Eckhof auch zu befahren. Um den Eckhof herum waren leider noch viele Drähte an den Weidezäunen. An manchen Stellen waren sie ausgehängt oder runtergetreten, vorsichtig sollte man trotzdem sein. Mein Ziel für die zweite Runde. Die nächste Straßenquerung. Fotos von weiter unten habe ich dann auf die nächste Abfahrt verschoben, da ich etwas zu langsam unterwegs war und die nächste "Bergfahrt" sonst hätte warten müssen

