Nachdem ich gestern in Arosa-Lenzerheide ja nicht so wirklich glücklich wurde sondern nur so einen „Durschnittstag“ erwischte, zog es mich heute wieder in die Skigebiete von Davos und Klosters. Dieses Mal standen aber nicht vier, sondern nur drei Skigebiete auf dem Programm.
Gestartet bin ich heute „erst“ mit der 08:30 Uhr-Bahn ab Klosters auf den Gotschnagrat. Anschließend fuhr ich alle geöffneten Pisten auf Parsenn, welche auch heute wieder überzeugen konnten und nicht nur so lala waren, wie es mir gestern oft erging. Je länger ich wieder darüber nachdenke, so komme ich doch wieder zum Schluss, dass das gestern zwar schon Spaß gemacht hat, aber doch hätte viel besser sein können. In Davos kann man, auch auf Parsenn, nämlich immer wieder Pisten einbauen, die nicht einfach nur Durchschnitt sind. Hier sind (wieder) besonders die Pisten am SL Mäder sowie die Talabfahrt nach Davos sowie heute die Gipfel Ost zu erwähnen. Auch am Morgen waren die Abfahrten am Furka-Zipper und Rapid wirklich super. Hier wurden die Pisten aber bis zum Mittag dann doch etwas zerfahren.
Auf Parsenn musste ich, abgesehen von ca. 2 Minuten an der Schiferbahn, nie anstehen und konnte immer durchgehen. Auch dies hatte ich auf der Lenzerheide so eigentlich nie, auch wenn es heute in Davos im Vergleich zu vorgestern doch schon voller geworden ist. Die Pendelbahnen fuhren wieder durchgängig, sodass hier keine Wartezeiten entstanden sind.
Um 12:32 Uhr wechselte ich mit den Bus ans Rinerhorn, um dort ebenfalls alle geöffneten Pisten, mit Ausnahme der blauen Talabfahrt zu fahren. Es reichte dann für 1x Gondel, 6x Juonli und je 2x Nüllisch und Hubel.
Der Pistenzustand am Rinderhorn war nach wie vor exzellent. Die Pisten waren zwar geringfügig glatter als vorgestern, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch. Auch die unbeschneiten Pisten am Hubel gingen überraschenderweise sehr gut und waren in keinster Weise laaxig, obwohl es am Hubel ja doch auch heftig winden kann. Die Pisten am Nüllisch waren oben ebenfalls sehr gut, im Schlusshang dann aber doch etwas laaxig. Steine gab es am Rinerhorn, trotz der schwachen Beschneiungsanlage, kaum.
Da mir nach so vielen Schleppliftfahrten dann doch auch mal die Beine etwas weh getan haben, wechselte ich spontan mit dem 15:03 Uhr-Bus noch ans Jakobshorn. Dort erreichte ich die ebenfalls pausenlos fahrende Bahn um 15:22 Uhr und konnte somit noch 2x Bräma und 3x Usser Isch fahren.
Der Bräma-Steilhang war zur späten Stunde schon arg eisig. Usser Isch war aber weiterhin super und machte demnach dann auch noch 3x Spaß. Durch die Erfahrungen von vorgestern konnte ich die Umlaufzeiten sehr gut einschätzen und erreichte entspannt und passend um 15:59:54 Uhr die letzte Bergfahrt, sehr zum Leidwesen der Bediensteten.
Um 16:26 Uhr ging es dann bequem und entspannt mit der RhB wieder ins Prättigau zur Unterkunft.
Zum Wetter brauche ich nach den vielen Tagen Kaiserwetter ja nun wirklich nichts mehr sagen.
Gefallen:






Nicht gefallen:

Daher:









Bilder:
Auf der Piste an der Gruobenalp lässt es sich gut in den Tag einschwingen. Da ich heute etwas später dran war, war die Sonne auch schon bei der ersten Fahrt da
Auch der Furka-Zipper konnte sich heute wieder sehen lassen
Blick auf die Parsennhütte
Am Rapid war dann schon etwas mehr los. Die Piste ging aber dennoch sehr gut zu fahren.
Blick auf die Station Höhenweg
An der Schiferbahn war es noch schattig. Erstaunlicherweise war es unterhalb der Mittelstation nicht mehr ganz so hart, wie vorgestern.
Die Gipfel Ost war heute wunderbar griffig
Blick Richtung Kreuzweg. Ach wenn die Piste dort nur etwas länger wäre
Mutterseelenallein machte ich mich auf den Weg nach Klosters ins Tal. Die Abfahrt macht, trotz der langen Flachpassage, durchaus Spaß. Die Bahn um 11:00 Uhr erreichte ich knapp
Natürlich musste dann auch noch Mäder 2x gefahren werden
Die Gipfel Nord ist auch noch in einem sehr guten Zustand, wenngleich sie heute an die Gipfel Ost nicht heranreichte
Unterer Teil der Gipfel-Nord-Abfahrt
Über die herrliche Talabfahrt ging es dann nach Davos, um dort den Bus um 12:32 Uhr zu erwischen
Blick auf Davos
Am Rinerhorn angekommen ging es gleich an die Piste der Pisten. Juonli machte wieder unglaublich viel Spaß, auch wenn die Sache etwas glatter war, als noch vorgestern
Die Qualität der Pisten war auf beiden Seiten identisch. Auf der von unten gesehen linken Seite kann man aber halt doch einfach die größeren Schwünge fahren

Für mich ging es dann heute auch erstmalig zum Hubel
Die rote Abfahrt am Hubel ist ansprechend vielseitig und trotz fehlender Beschneiung keinesfalls laaxig
Und auch die blaue Abfahrt am Hubel war gut zu fahren
Auch die Pisten am Nüllisch wurden gefahren. Diese vermochten aber, vor allem aufgrund des laaxigen Schlusshangs, nicht vollends zu überzeugen
Ausblick von der roten Piste am Nüllisch in Richtung Landwassertal
Über die wunderbare Talabfahrt ging es dann auf 15:03 Uhr hinunter nach Glaris
Nun der Sprung ans Jakobshorn. Bis zu diesem Punkt war die Piste am Bräma-Jet recht eisig. Ab hier jedoch noch super zum Fahren
Aber dafür war ich nun hier: Die Pisten am Usser Isch. Die mittlere Abfahrt war heute leider noch einmal untertrennt, was etwas störend war…
Ausblick vom Usser Isch ins schon schattige Landwassertal
Die schwarze 7 war nach Betriebsschluss schon arg glatt und machte nicht mehr so wirklich Spaß. Dennoch führte sich mich am heutigen wirklich schönen Skitag zurück ins Tal.
Fazit:
Nach dem nochmaligen Vergleich Arosa-Lenzerheide/Davos bleibe ich dabei, dass hier Davos zur Zeit definitiv die Nase vorne hat. Ja, ich glaube, ich war gestern mit ALH schon etwas zu hart, denn schlecht war es dort definitiv nicht, aber die Skigebietskombinationen rund um Davos machen, zumindest mir, zur Zeit mehr Spaß.
Auch heute fand ich zu egal welcher Uhrzeit auf jedem Skiberg noch sehr gute Verhältnisse. Positiv aus all diesen positiven Erlebnissen ist wieder das Rinerhorn herausgestochen.