Zusätzlich war es interessant für mich die (großen) Veränderungen in diesem Gebiet zu sehen, da meine letzten Schiurlaube doch schon über zwei Jahrzehnte zurückliegen. Und die Wanderungen und Touren, die wir in den letzten Jahren dort zurücklegten, waren doch meist abseits von Schipisten und Bahnen. Soviel zur Ausgangssituation.
Abfahrt 0400 Uhr in Linz - weiter über Salzburg - kleines deutsches Eck - Brixental - Innsbruck - Brenner - Grödnertal - zum ersten Zielpunkt Sellajoch mit Langkofel.
Aufgrund der baldigen Abfahrt anfänglich wenig Verkehrsaufkommen, erst im Grödnertal (besonders die Ortsdurchfahrten St.Christina und Wolkenstein) nur mehr sehr langsames Vorankommen, symptomatisch für alle Verkehrsverbindungen in den Dolomiten . Man kann von einem massiven Verkehrsproblem sprechen, dem die Dolomitenpässe ausgesetzt sind. Der Tourismus samt Individualverkehr hat (leider) dank des wichtigen Wirtschaftfaktors (noch) uneingeschränkten Vorrang.
Teil I - Langkofelscharte, 14 08 2004:
Ankunft am späten Vormittag bei sehr guter Wetterlage - das Warten bzw. die Verschiebung hatte sich gelohnt und entschädigte für so manche vom Regen verpatzte vorherige Unternehmung. Einem tollen Wandertag konnte nichts mehr im Weg stehen.
Langkofelmassiv mit den über 3000m hohen Spitzen.
Nicht zu übersehen die Scharte samt bekannter Seilbahn
Ausblick vom Sellajoch zurück Richtung Grödnertal, Gardennaccia und ...
Im Vordergrund die Parkplätze für Wanderer, Seilbahnbenützer, ...
Die Scharte im Zoom - oben Bergstation und Rif. Demetz auf 2681m Höhe
Die Talstation der fixen Gondelbahn mit den urigen 2er Kabinen, die den ursprünglichen Korblift ersetzten. Und wie die eifirgen Forumleser ja schon wissen werden (besonders Petzberichteleser) - Hersteller Trojer.
Seilbahn: L 1521m - HU 492m - Geschw. 1,6 m/s - 230 Pers/h - 16 min
Zu Fuß: L ca. 2000m - HU ca. 500m - ca. 60-90 min und viel Schweiß
2 Bilder vom Anfang der Wanderung - zweites Bild mit Sellagruppe
Halbzeit für Wanderer und Seilbahn
Eine unvergleichliche Gebirgsszenerie
Nur mehr ein paar Meter bis nach oben oder doch noch mehr?
Eindeutig eine schwarze Abfahrt, trotzdem und gerade deswegen schade um den Winterbetrieb.
Dicht am Langkofelmassiv führt die Gondelbahn nach oben. Steinschlag und Felssturzgefahr nicht ausgeschlossen. Sicherungen konnte ich keine entdecken.
Endlich - die häßliche Stütze 15 war erreicht. Man könnte statt häßlich natürlich auch kultig schreiben. Ansichtssache.

Oder noch besser einzigartig?
Und so siehts hinter der Bergstation und der Demetzhütte aus
Die Fortsetzung der Scharte mit dem Langkofelkar, weniger steil und bei entsprechender Schneelage auch für Schilauf geeignet. Bei Schitourengehern sicherlich sehr beliebt.
Und bei den Wanderern natürlich auch - Stau auf 2600m. Leider die Hupe vergessen.
Versorgungszentrum für den hungrigen und durstigen Wandesmann/-frau -Langkofelhütte auf 2253m Höhe. Ausgangspunkt zum Oskar-Schuster-Klettersteig auf den Plattkofel. Der "leichteste Gipfel" in diesem Massiv.
Karende mit Seiseralm
Hatte mich für die Rundumwanderung des Langkofelmassivs entschieden. Nach einer längeren seilbahnlosen Strecke stieß ich auf die DSB Comici II. Diese und die folgenden Seilbahnangaben ohne Gewähr, da ich keinen vernünftigen Pistenplan vom Grödnertal besitze. Falls falsch, bitte Korrektur.
Die doch etwas eigenwillige Bauweise der Talstation derselben.
6 KSB Comici I (Leitner) mit Sellastock
Schlepplift Sotsaslong - vermutlich Leitner - interessant für was eine Schleppspur alles benützt werden kann.
4 KSB Cita dei Sassi (Leitner)
Zurück am Ausgangspunkt - ein paar Stunden später und kurz vor Betriebsende
Teil II folgt!