Hochiss, 2299 m || Rofangebirge - AT || 18. 9. 2004
Verfasst: 20.09.2004 - 11:07
Zur Feier meiner 2-jährigen Forumsmitgliedschaft gibts heute einen Alpinsport-Bericht von einer meiner schönsten Bergtouren, bei den wahrscheinlich schönsten Wetterbedingungen, die ich bisher im Nordalpenbereich erleben durfte.
Anfahrt: Gmund; Bad Wiessee; Kreuth; Achenpass; Achenkirch; Maurach. Losgefahren sind wir um 7.45 Uhr, waren aber erst um 9.15 Uhr vor Ort, etliche Langsamfahrer und allgemein dichter Verkehr, Parken direkt vor dem Ausgang der Rofanseilbahn.
Wetter: in der Früh Nebel am Achensee, ansonsten traumhaft, perfekt! Warm in der Sonne, aber nicht heiß, kaum Wind, extrem klare Sicht auf die Zentralalpen, kein bisschen Dunst!
Route: Aufstieg von der Talstation, 975 m, zur Dalfaz-Alm, 1693 m (1h 55 min), dort Pause. Weiter zum Steinernen Tor, 1976 m, und steil hinauf zum Streichkopfgatterl, 2243 m, dort wieder Pause. Dann übers Rote Klamml (freie Umgehung des staugeplagten Fixseils) zur Hochiss, 2299 m, bis dorthin insgesamt 4h 15 min, also in sehr guter Zeit, da 4 h als Aufstiegszeit angegeben werden. Bei etwas höherem Tempo sollten also 3 ½ h machbar sein, für die immerhin 1324 Hm. Mindestens eine Stunde Gipfelrast (teilweise über 30 Leute auf dem Gipfel!), dann eine Stunde Abstieg zur Erfurter Hütte und Hütteneinkehr. Mit der Rofanseilbahn um 17.00 Uhr dann für 6 ¤ ins Tal gefahren, um Knie zu schonen und übermäßige Anstrengung zu vermeiden. Diese Methode hat sich bewährt, da ich sehr viel lieber hinauf als hinunter gehe und der Weg zur Dalfaz-Alm in der Früh völlig leer war (wir haben etwa fünf Personen getroffen), alle anderen Wege durch die im Dauerbetrieb fahrende Seilbahn bald ziem-lich voll waren, was im schmalen und exponierten Gipfelbereich durch das ständige Begegnen und Ausweichen unangenehm ist. Die Route ist aber trotzdem insgesamt problemlos, das sieht man an der Vielzahl an nicht unbedingt ideal ausgerüsteten Seilbahnbergsteigern. Vom Tal aus sind es zwar viele Höhenmeter, aber immer schöne Bergsteige, nie langweilige Forstautobahnen. Die Exposition und Ausgesetztheit oben hält sich in Grenzen, so dass es im reinen Genussbereich bleibt.
Die Hochiss ist für einer der schönsten Aussichtsberge, von dem man vom Wiesbachhorn bis zur Stubaier Wildspitze alle Zentralalpen-Gipfel wie auf einer Perlenschnur aufgereiht bewundern kann, ebenso wie den größten Teil des Karwendel-hauptkamms, der bayerischen Voralpen. Im Osten die beiden Teile des Kaisergebir-ges, dazu Leoganger- und Loferer Steinberge bis zum Steinernen Meer und Hochkönigmassiv. Im Detail werde ich es bei den Photos anmerken, nur soviel: die genaue Neutrassierung des SL Kaserer I habe ich nicht rausbekommen, aber in diesem Bereich ist mittlerweile so viel Fels auf der Gipfelfalllinie sichtbar, so dass eine Sesselbahn ohne zahlreiche Gletscherstützen leicht möglich sein müsste. Sogar den Stubaier Gletscher hat man schön gesehen, die Lifte allerdings nur mit dem Fern-glas. Den SL Kaserer 2 sieht man dagegen mit bloßem Auge.
Anfahrt: Gmund; Bad Wiessee; Kreuth; Achenpass; Achenkirch; Maurach. Losgefahren sind wir um 7.45 Uhr, waren aber erst um 9.15 Uhr vor Ort, etliche Langsamfahrer und allgemein dichter Verkehr, Parken direkt vor dem Ausgang der Rofanseilbahn.
Wetter: in der Früh Nebel am Achensee, ansonsten traumhaft, perfekt! Warm in der Sonne, aber nicht heiß, kaum Wind, extrem klare Sicht auf die Zentralalpen, kein bisschen Dunst!
Route: Aufstieg von der Talstation, 975 m, zur Dalfaz-Alm, 1693 m (1h 55 min), dort Pause. Weiter zum Steinernen Tor, 1976 m, und steil hinauf zum Streichkopfgatterl, 2243 m, dort wieder Pause. Dann übers Rote Klamml (freie Umgehung des staugeplagten Fixseils) zur Hochiss, 2299 m, bis dorthin insgesamt 4h 15 min, also in sehr guter Zeit, da 4 h als Aufstiegszeit angegeben werden. Bei etwas höherem Tempo sollten also 3 ½ h machbar sein, für die immerhin 1324 Hm. Mindestens eine Stunde Gipfelrast (teilweise über 30 Leute auf dem Gipfel!), dann eine Stunde Abstieg zur Erfurter Hütte und Hütteneinkehr. Mit der Rofanseilbahn um 17.00 Uhr dann für 6 ¤ ins Tal gefahren, um Knie zu schonen und übermäßige Anstrengung zu vermeiden. Diese Methode hat sich bewährt, da ich sehr viel lieber hinauf als hinunter gehe und der Weg zur Dalfaz-Alm in der Früh völlig leer war (wir haben etwa fünf Personen getroffen), alle anderen Wege durch die im Dauerbetrieb fahrende Seilbahn bald ziem-lich voll waren, was im schmalen und exponierten Gipfelbereich durch das ständige Begegnen und Ausweichen unangenehm ist. Die Route ist aber trotzdem insgesamt problemlos, das sieht man an der Vielzahl an nicht unbedingt ideal ausgerüsteten Seilbahnbergsteigern. Vom Tal aus sind es zwar viele Höhenmeter, aber immer schöne Bergsteige, nie langweilige Forstautobahnen. Die Exposition und Ausgesetztheit oben hält sich in Grenzen, so dass es im reinen Genussbereich bleibt.
Die Hochiss ist für einer der schönsten Aussichtsberge, von dem man vom Wiesbachhorn bis zur Stubaier Wildspitze alle Zentralalpen-Gipfel wie auf einer Perlenschnur aufgereiht bewundern kann, ebenso wie den größten Teil des Karwendel-hauptkamms, der bayerischen Voralpen. Im Osten die beiden Teile des Kaisergebir-ges, dazu Leoganger- und Loferer Steinberge bis zum Steinernen Meer und Hochkönigmassiv. Im Detail werde ich es bei den Photos anmerken, nur soviel: die genaue Neutrassierung des SL Kaserer I habe ich nicht rausbekommen, aber in diesem Bereich ist mittlerweile so viel Fels auf der Gipfelfalllinie sichtbar, so dass eine Sesselbahn ohne zahlreiche Gletscherstützen leicht möglich sein müsste. Sogar den Stubaier Gletscher hat man schön gesehen, die Lifte allerdings nur mit dem Fern-glas. Den SL Kaserer 2 sieht man dagegen mit bloßem Auge.