Fahrgäste in Seilbahngondel von Bagger attackiert
Deutsche mit Verletzungen unbestimmten Grades im Krankenhaus
Bei einem spektakulären Zwischenfall mit einem Bagger sind am Dienstag drei Insassen einer Gondelbahn im Tiroler Zillertal unbestimmten Grades verletzt worden. Der Arm des Baufahrzeuges hatte die talwärts fahrende Kabine berührt. Dadurch wurden die aus Deutschland stammenden Fahrgäste so stark herumgeschleudert, dass sie mit der Rettung in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.
Der 34-jährige Baggerführer war späten Nachmittag mit seinem Löffelbagger im Gemeindegebiet von Fügenberg auf der Talabfahrt des Skigebietes Spieljoch mit Arbeiten beschäftigt. Als er gegen 17.30 Uhr unterhalb der Stütze "Nummer 10" der Einseilumlaufseilbahn arbeitete, kollidierte der Baggerarm seines Baggers mit der talwärts fahrenden Gondel Nr. 169, die mit den drei Personen besetzt war.
Nachdem die Gondel die Talstation erreicht hatte, wurden der Mann und die zwei Frauen (alle aus Deutschland) geborgen. Rettungsfahrzeuge brachten die Urlauber in das Krankenhaus Schwaz. (APA)
Fahrgäste in Seilbahngondel von Bagger attackiert
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Fahrgäste in Seilbahngondel von Bagger attackiert
Aus der Tiroler Tageszeitung ein schwer nachvollziehbarer Faux Pas:
- d-florian
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auch net schlecht! dinge gibt´s echt die sind total komisch! echt! manchmal mein ich echt auf solche sachen muss man erst ma kommen...
aber gut! soll vorkommen! solange keine ernsthaften verletzungen davon getragen wurden denk ich können die urlauer von glück reden denn es hätte ja zb die gondel au auskuppeln können und die gondel hätte runter fallen können oder so...

..aber scheiß drauf.. Weltcup ist nur einmal im Jahr....
- Theo
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Komisch ist an der Sache nun überhaupt nichts.
Die können warhaftig von Glück reden, das nicht mehr passiert ist.
Solche Aktionen können im schlimmsten Fall zu einer Seilentgleisung auf meheren Stützen führen.
Bei solchen Arbeiten sollt auch immer ein zweiter Arbeiter auf Platz sein, um den Baggerfahrer dirigieren oder korrigieren zu können.
Ein Funkgerät um mit der Antriebsstation in Kontakt zu sein muss ebenfalls vorhanden sein.
Die können warhaftig von Glück reden, das nicht mehr passiert ist.
Solche Aktionen können im schlimmsten Fall zu einer Seilentgleisung auf meheren Stützen führen.
Bei solchen Arbeiten sollt auch immer ein zweiter Arbeiter auf Platz sein, um den Baggerfahrer dirigieren oder korrigieren zu können.
Ein Funkgerät um mit der Antriebsstation in Kontakt zu sein muss ebenfalls vorhanden sein.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
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Wieder die Tiroler Tageszeitung, dieses Mal mit etwas mehr Infos:
Langer Baggerarm streifte Gondel, die talwärts fuhr
Der für eine Woche geplante Wanderurlaub dreier Deutscher fand ein jähes Ende. Die Touristen wurden bei der Gondelfahrt verletzt.
FÜGEN (a.h.). Die Gondel der Spieljochbahn in Fügen war kurz vor der Talstation, als der Unfall passierte. Just in dem Moment, als die Kabine die Stütze 10 talwärts passiert hatte, ragte der ausgestreckte Arm eines Löffelbaggers hinauf. "Die Gondel 169 streifte den Arm und schwenkte hin und her. Die Fahrgäste wurden in der Kabine gegen die Fenster und die Fensterrahmen geschleudert", schildert Ossi Koch, der Geschäftsführer der Spieljochbahn, den Vorfall. Das Seilbahnkabine wurde erheblich beschädigt.
Die Gondel schaffte noch den Weg zur Talstation, wo die drei Urlauber geborgen wurden. Anschließend fuhren die Rettungssanitäter die Verletzten ins Krankenhaus Schwaz.
Zwei der Wanderer konnten nach der ärztlichen Versorgung wieder entlassen werden, eine Deutsche hingegen muss noch das Bett hüten. Sie habe den Bagger nicht gesehen, da hätte es sie plötzlich auf ihren Begleiter geworfen", erzählt sie. Und nahm gleichzeitig den Baggerfahrer in Schutz: Sie mache ihm keine Vorwürfe, betonte sie.
Die Gefahr, dass die Gondel der Einseilumlaufbahn abstürzen hätte können, habe nie bestanden, schwört Koch. "Diesbezüglich ist unsere Seilbahn sicher", betont er.
Der 34-jährige Baggerführer arbeitete mit seine Baumaschine deshalb in Seilbahnnähe, weil derzeit die darunter verlaufende Talabfahrt der Spieljochbahn verbreitert und sicherer gemacht wird.