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Theo hat geschrieben:Die Companie des Alpes ist bei den Riederalpbahnen als Aktionär eingestiegen.
Mit den von der von der Gemeinde Riederalp gekauften und den neu gezeichneten Aktien beträgt der Anteilca. 20%.
Na klasse! Weiss noch nicht ganz, was uns das nun sagen soll?
Wenn ich mir Verbier angucke, heisst das wohl nichts gutes! Dann bleiben die alten WSO Sessel mind. erst einmal für die nächsten 10 Jahre stehen!
Zuletzt geändert von skikoenig am 04.10.2004 - 16:33, insgesamt 3-mal geändert.
seilbahn.net hat geschrieben:Französisches Engagement in der Schweiz
(ca) – Das französische Seilbahnunternehmen Compagnie des Alpes (CDA) fällt wieder einmal durch rege Tätigkeit auf dem Schweizer Markt auf. Die Franzosen übernehmen über die Tochtergesellschaft SwissAlp 20 Prozent der Aletsch Riederalp Bahnen AG.
Für rund 1,7 Millionen Franken (~1,1 Millionen Euro) kauft die SwissAlp 3400 der 17.000 Anteile der Walliser Gesellschaft. Von der Gemeinde Riederalp übernimmt SwissAlp 2164 Titel plus 1236 Titel im Rahmen einer Kapitalerhöhung. Ziel der Beteiligung ist die Sicherung der finanziellen Lage der Aletsch Riederalp Bahnen AG.
Die SwissAlp ist damit künftig im Verwaltungsrat des Bahnbetreibers vertreten und soll einen professionellen und starken Partner abgeben, heißt es. Das große Ziel der CDA ist es, die Bergbahnunternehmen der Region über Fusionen zu einem einzigen großen Gebiet zusammenzuschweißen.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Theo hat geschrieben:Die Companie des Alpes ist bei den Riederalpbahnen als Aktionär eingestiegen.
Mit den von der von der Gemeinde Riederalp gekauften und den neu gezeichneten Aktien beträgt der Anteilca. 20%.
Na klasse! Weiss noch nicht ganz, was uns das nun sagen soll?
Wenn ich mir Verbier angucke, heisst das wohl nichts gutes! Dann bleiben die alten WSO Sessel mind. erst einmal für die nächsten 10 Jahre stehen!
Das hatten wir zwar schon!
Aber das das Ziel ist die gebiete zusammenzuschweissen
Man kann von Riederalp zur Bettmeralp und zum Kühboden wechseln! O.k., die Verbindungen könnten besser sein, aber daran arbeiten die ja nun auch schon 20 Jahre! Kann mich an richtig viele gescheiterte Projekte zu Verbindungen dort erinnern!
ich denke mittlerweile eher negativ über die CDA !
skikoenig hat geschrieben:ich denke mittlerweile eher negativ über die CDA !
aber wenn die jetzt erst eingestiegen sind, dann hat die cda doch nicht die gescheiterten projekte zu verantworten. oder sind die schon länger beteiligt?
Benjamin Franklin: “Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.” (Geklaut von miki, aber sehr wahr)
Nee, ich meinte, das das Hauptziel das die CDA lt. dem geposteten Artikel verfolgt schon seit ca. 20 jahren besteht! Also nichts neues ist!
Und was ich von den anderen CDA Skigebieten halte, habe ich ja schon des öfteren gepostet! 4 Vallees, das gleiche wie Saas fee, eine schöne Bahn (wie funitel, bzw.Alpin Express) und der Rest uralte sch.. Lifte!!
Der Unterschied ist aber, dass die CDA an Saas-Fee und Verbier nur beteiligt ist und nicht Mehrheitsaktionär ist. In Les Arcs, La Plagne oder Tignes die komplett der CDA gehören wird investiert im großen Stil (Vanoise Express, 4 x 6KSB in Les Arcs in drei Jahren, Erneuerungsprogramm in Tignes)
Falls es jemanden interssiert, da es sehr, sehr Off-Topic ist:
Der Coop in Bettmeralp hat dicht gemacht. Das heißt es gibt dort oben nur noch Vis-a-Vis Läden, die sehr teuer sein sollen und kein Scan-System haben!
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismuns und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Verflucht und das in dem jahr in dem ich das erste Mal nach Bettmeralp reise. Naja, dann müssen wir halt einen Großeinkauf vorher machen und alles mit einem zusätzlichen Koffer nach oben bringen...
Leute, da gibts wiedermal was neues aus dem Aletschgebiet, diesmal: die Belalp, das unterschätzte Gebiet hier.
Da ich weder Zeit noch Lust habe, den Artikel einzuscannen und so zu bearbeiten, dass ich den hier hochladen kann, hier eine kleine Zusammenfassung, was da so ungefähr drinsteht:
***
Der Bericht [eine halbe Seite gross] sagt, dass die Verhandlungen zu einem Einstieg der Compagnie des Alpes [kennen wir ja alle aus dem Unterwallis, Saas-Fee und neuerdings auch der Alp gegenüber] bei den Belalp Bahnen auf der Zielgeraden seien.
Mit Hilfe der CDA wolle man erreichen, die schon ewig geplanten Neubauten endlich zu erstellen [konkret: 6er-KSB Sparrhorn, neuer Zubringer]. Für den Bau der Sesselbahn Sparrhorn sei ein Finanzbedarf von 12,5 Mio CHF vorhanden [hey, bin ich der einzige, der 12,5 Mio CHF viel findet im Vergleich zu anderen Bahnen?! Die neue 8er-Gondel in Vals kostete - mit Infrastruktur Rundherum, so als Vergleich, 9 Mio CHF], den die heutige Betreibergesellschaft unmöglich ohne Hilfe aufbringen könne, wenn von der Gemeinde auch ein Beitrag von einere Million CHF zugesichert worden sei.
Dann wurde darüber geredet, dass die Bahnen die Verhandlungen bestätigen, die Bedingung der CDA aber sei, dass ein Sanierungsprogramm durchgeführt werde, welches Altlasten in der Bilanz beseitigen soll. Grösster Punkt davon: Der Blattnerhof, welcher in der momentanen Bilanz einen Wert von 5 Mio CHF habe, müsse um 3 Mio CHF abgeschrieben werden, denn erst ein Wert von 2 Mio CHF sei realistisch.
Der Eigenkapitalbedarf für die neue Bahn beträgt 4,5 Mio CHF. Hier soll die CDA als neuer Aktionär einsteigen, der genaue Prozentsatz an Aktien steht allerdings noch nicht fest. Die Strategie der CDA sei allerdings so, dass die zumindest einen so grossen Teil an Aktien kaufen möchten, dass sie massgebend mitreden können. Problem: Der Part der CDA ist noch offen, weil die bisherigen Aktionäre bei der Aufstockung ihre Bezugsrechte geltend machen können. [Soll heissen: Die haben als erste Anrecht darauf, Aktien in der Höhe des bisherigen Wertes zu kaufen.] In welchem Umfang die bisherigen Aktionäre mitziehen würden, sei zum heutigen Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen, es lasse sich jedoch an einer Hand abzählen, dass der neue Hauptaktionär die CDA würde.
Dann kommt der allgemeine Teil übers Geschehen bei den Walliser Bergbahnen, seit die CDA eingestiegen ist bei denen. Die CDA sei zum Einstieg eher samtpfotig, mittelfristig drücke die Gesellschaft aber ihrem Stempel auf. So habe sich das vor kurzem mit einem Abgang bei den Bergbahnen Saas Fee AG gezeigt, wo die CDA energisch die Zügel in die Hand nehme.
Ob die CDA mit ihrem neusten Einstieg [gemeint ist die Balalp] auch strategische Ziele verfolge, sei derzeit noch nicht in Erfahrung zu bringen. Diskutiert werde aber schon seit geraumer Zeit eine Verbindung nach Osten Richtung Riederalp [das kennen wir ja nur zu gut...] oder dann über eine direkte Erschliessung von Naters/Brig [das wär ja DER Hammer].
Ob sich solche Planspiele mit der CDA als Aktionär wieder aufleben liessen oder ob sich diese mit den momentanen Ausbaukonzepten [6er-KSB Sparrhorn; neuer Zubringer] zufrieden gebe, zeige sich wohl schon bald.
***
"WER IST DIE CDA?
Aus einer Krise entstanden
Die Compagnie des Alpes ist sozusagen aus einer Krise heraus geboren worden: Ende der 80er-Jahre wurden die meisten der hoch verschuldeten Skigebiete in den französischen Alpen von der neu gegründeten CDA übernommen. Dabei brachte die CDA erstmals in der Branche strikte Kriterien zur Anwendung, wie etwa eine gewisse Höhenlagen [Schneesicherheit], internationale Ausrichtung und ein straffes Betriebskonzept. Heute gehören praktisch alle Skistationen der französischen Alpen zur CDA.
Ende 1996 stieg die CDA im italienischen Courmayeur ein. Im Jahr 2000 übernahm die CDA 20% von Téléverbier SA und inzwischen kontrolliert die Gesellschaft auch 38% bei den Bergbahnen Saas Fee AG. Beteiligt ist die CDA auch an Freizeitparks, darunter am Aquaparc in Le Bouveret VS.
Dem VERNEHMEN NACH soll über die ZUKUNFTSPLÄNE in der erweiterten Region Belalp/Riederalp in den nächsten Wochen INFORMIERT WERDEN.
***
Interessant: Der WalliserBote, eigentlich ein Blatt, das die Region kennen sollte, machte einen ziemlich grossen Fehler: Man verwechselte die Investitionen. Im Bericht oben habe ich es bereits geändert, aber im Originalbericht wurde von der Zubringerbahn als Neuinvestition gesprochen. Dabei hat man entschieden, zuerst die 6KSB Sparrhorn zu bauen und den Zubringen zurückzustellen. Darüber wurde in der Ausgabe vom 04.11.2004 natürlich auch gleich iformiert und berichtigt.
Die Zurückstellung des Projektes habe vorallem auch damit zu tun, dass man zuerst die Abklärungen in Sachen Zusammenschluss Belalp-Riederalp treffen will. Der Ausbau der Zubringeranlage sei bis auf weiteres also auf Eis gelegt [ist ja nichts neues für unsereins].
Wie passend, heute ist in der Schweiz Fasnachtsbeginn, es hat passend gschneit, bei mir auf der Arbeit ist der PC nich mehr brauchbar und allzu viel konnte ich darum bisher nicht tun. Aber lesen, da fand ich das hier...
"Nach dem Einstieg bei den Riederalpbahnen übernimmt die CDA faktisch die Belalp Bahnen
Mit den Franzosen auf Fusions-Fahrt?
Naters / Riederalp / Die Bahnverbindung von der Belalp zur Riederalp wird immer wahrscheinlicher. Der Hauptgrund: Nach dem Einstieg der französischen Compagnie des Alpes (CDA) bei den Riederalpbahnen folgt nun die faktische Übernahme der Belalpbahnen. Beidseits des Aletschgletschers hat der gleiche Partner das Sagen.
Von German Escher
Den Aktionären der Belalp Bahnen AG wird am 30. November ein harter Brocken serviert. An einer ausserordentlichen Generalversammlung soll das Aktienkapital von heute 5,1 auf 1,02 Millionen Franken reduziert werden. Im Rahmen des bisherigen Sanierungskonzepts war von einem 50-prozentigen Kapitalschnitt die Rede. Jetzt triffts die (mehrheitlich kleinen) Anleger der stark verschuldeten Belalp Bahnen aber wesentlich härter. Der Nennwert pro Aktie wird von 500 auf 100 Franken reduziert.
Gemeinde sieht keine Alternative
Betroffen ist auch die Gemeinde Naters, die als grösster Aktionäre über 1’800 Anteile verfügt. Das 900’000-Franken-Paket wird künftig noch 180’000 Franken wert sein. „Natürlich ist das nicht erfreulich. Aber man muss die Alternative sehen. Belalp und die touristische Zukunft von Blatten hängen an dieser Bahn“, erklärt Edith Nanzer, die in ihrer Funktion als Gemeindepräsidentin auch im Verwaltungsrat sitzt. Konkret: Wenn jetzt keine Lösung gefunden wird, tritt in Blatten-Belalp vollends der Stillstand ein und die Gemeinde Naters müsste später wohl oder übel für die Sanierung der Bahn gerade stehen. Da schmerzt der jetzige Kapitalschnitt weniger, zumal die Bahnbeteiligung in den Gemeindebüchern bereits kräftig abgeschrieben ist.
Franzosen haben das Sagen
Trotz des Abschreibers wird die Gemeinde bei der Wiederaufstockung des Aktienkapitals von 1,02 auf 5,5 Mio. Franken eine Million beisteuern. Der Gemeinderat halte an diesem Beschluss fest, versichert die Gemeindepräsidentin der RZ. Von den insgesamt benötigten 4,5 Millionen fehlten demnach noch rund 3,5 Millionen. Von der Herstellerfirma Garaventa wird laut RZ-Recherchen beim Zuschlag für den Bau des neuen 6er-Sessellift Sparrhorn eine Aktienzeichnung von 300’000 Franken erwartet. Von den jetzigen Aktionären sollen Absichtserklärungen für weitere 400’000 Franken vorhanden sein. Unter diesen Voraussetzungen bliebe eine Finanzierungslücke von
2,8 Mio. Franken.
Die Compagnie des Alpes hat sich offenbar bereit erklärt, für den Restbetrag Aktien zu zeichnen. Bliebe es bei den erwähnten knapp 2,8 Millionen, würde die CDA über die Hälfte des Aktienkapitals verfügen und somit endgültig zum allein bestimmenden Promotor auf der Belalp. Das muss allerdings nicht sein. All jene Investitionsinteressierten, die eine allfällige Aktienzeichnung nicht als blosse Goodwill-Aktion sehen und deshalb bisher eher zögerten, könnten durch den Einstieg der CDA ermuntert werden, sich finanziell an der Belalpbahn zu beteiligen.
Bahnverbindung wird vorbereitet
Perspektiven hat die sanierte und CDA-dominierte Belalp Bahnen AG allemal. Da die Franzosen auch bei den Riederalpbahnen massgeblich engagiert sind, wird die Bahnverbindung von der Belalp in Richtung Riederalp zum ernsthaften Thema. Die Arbeiten sind bereits weit vorangeschritten. „Wir werden im Dezember über den Projektstand informieren“, erklärt Albert Bass, Verwaltungsratspräsident der Riederalpbahnen, der RZ, ohne aber auf mögliche Details eingehen zu wollen. Die technische Machbarkeit und deren Finanzierbarkeit hängt im Wesentlichen von den Auflagen des Umweltschutzes ab. Je nach Variante müsste laut RZ-Recherchen mit Kosten von 15 bis 40 Millionen gerechnet werden.
Bahnfusion als Konsequenz
Die Sanierung der Belalpbahnen und die Modernisierung der Anlagen auf der Belalp sind lediglich ein erster Schritt. Dem zweiten grossen Schritt, der Verbindung zur Riederalp, würde wohl gleich der dritte Schritt folgen: Die Fusion der Bergbahnen auf der Belalp und der Riederalp. Eine sinnvolle Hochzeit über den Aletschgletscher hinweg, die ohne das Engagement der Franzosen wohl nie Tatsache würde."
Heute gab es einen Beitrag im Schweiz Aktuell auf SF1 zur neuen Verbindungsbahn.
Angeblich soll sie bis 2007 gebaut sein und ca. 20millionen kosten.
Es gibt 3 Varianten eine direkt über das Tal und 2 via Talgrund davon 1 im Tunnel.
Hier noch Screenshots der Sendung.
Wer die Sendung nochmals sehen möchte der kann das auf www.sfdrs.ch tun im Archive Schweiz Aktuell und Sendung 2004-12-15
Ich denke die Varianten 1 und 2 werden bei den UWO auf sehr heftigen Widerstand stossen. Die Variante 3 wird wohl sehr viel Geld kosten, aber die UWO können dann wenigstens nicht mit Argumente wie z.B die Bahn zerstört das Landschaftsbild kommen.
TPD hat geschrieben:Ich denke die Varianten 1 und 2 werden bei den UWO auf sehr heftigen Widerstand stossen. Die Variante 3 wird wohl sehr viel Geld kosten, aber die UWO können dann wenigstens nicht mit Argumente wie z.B die Bahn zerstört das Landschaftsbild kommen.
Den UWO ist es wohl lieber ein Tunnelunglück zu riskieren wie in Kaprun als eine sichtbare Bahn zuzulassen.
Intressant wäre da noch eine Talabfahrt aber die wird vermutlich nicht bewilligt denke ich mal.
Ein Tunneunglück riskieren? Damit gehst du ja davon aus, dass unterirdische SSB von sich aus eine Gefahr darstellen, das finde ich viel zu weit hergegriffen.
Mittlerweile hat sich auch Blick des Themas angenommen und lässt beide Seiten zu Wort kommen:
Riesenstreit um neue Aletsch-Bahn
BRIG VS – Geld oder Natur? Die Schicksalsfrage im Wallis. Eine Seilbahn soll das Aletschgebiet noch attraktiver machen – doch sie berührt geschützten Naturraum. Streit ist programmiert.
Die Bahn würde die Anlagen der Riederalp mit denjenigen der Belalp verbinden und «das Aletschgebiet zu einem der grössten Player im Alpenraum machen». So Riederalp-Präsident Albert Bass.
Die isolierte Belalp wäre ihm zufolge «ohne den Anschluss an unser Skigebiet schwer gefährdet». Wie dieser Anschluss allerdings aussehen soll – ob oberirdisch oder unterirdisch – ist derzeit offen; Bass will sich nicht festlegen, er sucht das Gespräch mit den Umwelt-Verbänden in der Region.
Mit gutem Grund: Das Gebiet zwischen Riederalp und Belalp liegt am Rande des Aletschgletschers, der zum Unesco-Weltnaturerbe gehört und durch den Bund geschützt wird.
«Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Bund die Erlaubnis erteilt, ausgerechnet dort eine Seilbahn zu bauen», sagt Andreas Weissen vom WWF. Zusammen mit Pro Natura und anderen Umwelt-Organisationen will er verhindern, dass eine Bergbahn die Gegend «verschandelt» – falls nötig, auch mit Einsprachen.
Das Gesprächsangebot der Bahn-Unternehmer wollen die Naturschützer trotzdem annehmen. «Über eine unterirdische Verbindung liesse sich reden», sagt Weissen. Doch genau diese Variante ist aus Sicht der Bergbahnen «wirtschaftlich unsinnig» – sprich: viel zu teuer.
Für das Projekt sind derzeit 12 Millionen Franken eingeplant. Eine unterirdische Linie würde ein Vielfaches davon kosten; die «Metro Alpin» in Saas Fee etwa schlug mit 34 Millionen zu Buche.
«Trotzdem werden wir in einem ersten Schritt alle Varianten prüfen», verspricht Albert Bass, «auch wenn sie fünfzig Millionen kosten sollten.»
Hinter die Idee stellen sich auch einige prominente Walliser: Hotelkönig Art Furrer etwa, der auf der Riederalp mehrere Häuser betreibt. Er hofft, dass die Verbindung der Destination Aletsch «zehn Prozent zusätzliche Gäste bringt und die Bahnen insgesamt besser auslastet als heute.» Für die Bahn spricht sich auch TV-Moderator und Walliser Rainer Maria Salzgeber aus: «Aus Sicht des Ski-Touristen ist das eine tolle Sache, weil zwei unterschiedliche Gebiete verbunden werden.»
Welche der beiden Seiten sich durchsetzt, werden die nächsten Monate zeigen: Für Januar haben die Initianten einen ersten Umwelt-Bericht angekündigt.
Bloede idee, diese verbindungsbahn.
Selbst wenn die beiden gebiete zusammengeschlossen werden, ist es noch immer kein riesen-gebiet. Das aletschgebiet (riederalp-bettmeralp) ist IMHO wirklich nichts besonderes, nur kurze abfahrten, die abfahrten zum tal sind oft geschlossen wegen schneemangel.
Wenn etwas verbessert werden kann, dann am belalp, da gibt es viel meht moeglichkeiten.
Nicht nur ersetzen von alten bahnen (zubringer kabinenbahn), aber auch erweiterung.
Zum beispiel die haenge westlich von der tunnelpiste.
Ich glaube zwar nicht an die Verbindung "Belalp-Riederfurka", aber ich denke es wäre schon enorm wichtig, sowohl für die Belalp, als auch für die Riederalp! Letzteren geht es wirtschaftlich angeblich auch gar nicht gut!
Ich wäre für eine Verbindung "à la Kitzbühel".
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismuns und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
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Einst lachte man nur über dieses Projekt doch seit dem die CDA dort eingestiegen ist, ist es gar nicht mal mehr so unrealistisch Sagen wir es mal Sowie auch schon. Die Chancen sind von 5% auf 10% gestiegen.
Das mit den Grenzen des Unesco Weltnaturerbes ist sowiso so eine Sache. In Ausserberg stehen manche schon im Weltnaturerbe wenn sie ihr haus auf der Rückseite verlassen.
Variante 1 ist am einfachsten zu realisieren. Möglichkeiten wären PB, 2S oder 3S.
Variante 2 ist die schlechteste von allen, auch von der Umwelt her.
Variante 3 ist die teuertst von allen. Die Wegmässig kürzeste und auch sinnvollste Strecke wäre enn die Bergstation auf der Riederalp bei der EUB-6 Bergstation wäre und die Talstation in Blatten bei der Talstation der Belalpbahn.
Falls aber die Riederalpbahnen mal im Geld schwimmen sollten wären da noch zwei fixe Sesselbahnen die ersetzt weren könnten. Das wäre gescheiter.
Die Belalpbahnen sind noch der grössere Armutsverein mit einem Eigenkapital von gerade mal 24%. Die sollen zuerst mal froh sein das geld für die KSB-6 zusammenbekommen zu haben. Von einer neuen Zubringeranlage und einer Bahn von Naters nach Blatten sind die aber noch Lichtjahre entfernt.
Aber vielleicht ist das Projekt auch nur dazu da um an das geld der CDA zu kommen.
Einen Vorteil haben aber solche Projekte allemal: Die Umweltverbände müssen sich damit befassen und haben so weniger Zeit uns zu Schikanieren.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Der Vorschlag von Theo, die Bahn von der Riederalp nach Blatten zu führen - und nicht im luftleeren, aber geschützten Raum von der Riederfurka nach Belalp - wäre gar nicht so schwierig: von der Riederalp ca. 2,5 km südwestlich dem Osthang (!) entlang bis Punkt 2049, von dort ca. 2 km westlich nach Blatten hinunter, und dann als dritte Sektion hinauf nach Bäll. Damit wäre auch der neue Zubringer gebaut. Die heikle Talüberquerung wäre 1 km südlich der Staumauer Gibidum, man müsste die EUB irgendwie ins Tal drücken und sie wäre ganz aus der Schusslinie.
Absolute Luxus-Variante: 6,5 km - Bahn Riederalp - Naters, 4 km - Bahn Naters - Blatten. Gemeinsame Talstation am Rhone-Ufer, Fussgängerbrücke mit direktem Zugang zum Bahnhof Brig. Werbung der Riederalp: Einziger autofreier Bergferienort, der mit bloss einmal Umsteigen von (fast) allen Grossstädten Europas erreicht werden kann! Für die paar übrig gebliebenen Automobilisten könnte man über den Abstellgeleisen ein Parkdeck bauen - die Putzleute der Bahnwaggons könnten dann im Trockenen arbeiten...
Das Thema Verbindung Riederalp-Belalp können wir glaube ich für ein paar Jahrzehnte beerdigen.
Die CDA wird nämlich bei den Belalpbahnen nicht einsteigen.
Die gelpante Aktienkapitalerhöhung auf der Belalp wird somit nicht stattfinden, die von Privaten bereit einbezahlt Beträge werden Zurückgezahlt.
Gründe das es sich die CDA anders überlegt hat sollen die Kosten der geplanten KSB-6 ( 12.5 Mio CHF ) und die geplante Linienführung derselben sein.
Da nun keine Kohlen vorhanden sind wird es dieses Jahr auch keinen neuen 6er auf der Belalp geben. Das projekt wandert also wieder in die Schublade.
Schad schade kann man da nur sagen, der 6er hätte das Gebiet enorm aufgewertet.
Fehlt jetzt nur noch das es sich die CDA mit der Riederalp auch anders überlegt, dann wäre wieder alles beim Alten.
Der letzte Regierungsvertreter wo an einer Pressekonferenz etwas für die Menschen positives gesagt hat und dies dann auch später eingehalten hat war Günter Schabowski am 9.11.1989.
Theo hat geschrieben:Das Thema Verbindung Riederalp-Belalp können wir glaube ich für ein paar Jahrzehnte beerdigen.
Die CDA wird nämlich bei den Belalpbahnen nicht einsteigen.
Die gelpante Aktienkapitalerhöhung auf der Belalp wird somit nicht stattfinden, die von Privaten bereit einbezahlt Beträge werden Zurückgezahlt.
Gründe das es sich die CDA anders überlegt hat sollen die Kosten der geplanten KSB-6 ( 12.5 Mio CHF ) und die geplante Linienführung derselben sein.
Da nun keine Kohlen vorhanden sind wird es dieses Jahr auch keinen neuen 6er auf der Belalp geben. Das projekt wandert also wieder in die Schublade.
Schad schade kann man da nur sagen, der 6er hätte das Gebiet enorm aufgewertet.
Fehlt jetzt nur noch das es sich die CDA mit der Riederalp auch anders überlegt, dann wäre wieder alles beim Alten.
12,5 Mio. SFr. sind für einen Sessellift natürlich sehr teuer! Das hat mich auch vorher schon sehr gewundert!
Wieso kommen die Belalp-Bahnen der CDA denn nicht entgegen? Stures Volk da oben
Also wenn die Info stimmt, dann wird es jetzt natürlich noch schwerer für die Belalp-Bahnen diesem "Teufelskreis" zu entkommen!
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
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Aus dem Geschäftsbericht 2003/2004:
Anscheinend ist immer noch vom Projekt "Eggishorn Süd" die Rede. Diese Neuerschließung ist schon seit Jahrenzehnten im Gespräch.
Ich verstehe die Luftseilbahnen Fiesch-Eggishorn nicht. Gerade die sollten doch wissen, dass sie mit diesem Projekt nicht durchkommen werden und es nicht genehmigt bekommen.
Die sollten lieber den Ersatz anderer Anlagen planen, z.B. Laxeralp 2 und Zubringerlift durch fixe 4er oder 6er Sessellifte, welche auch genehmigt würden.
Oder eventuell wie ich schonmal angedacht hatte, den Laxeralp 2 bis zum Abzweig der Piste nach Bettmeralp verlängern oder gar bis zum Start der schwarzen Piste "Wilerriebi" und das Ganze dann halt mit einer 4KSB.
Dateianhänge
Projekt Eggishorn-Süd aus dem Geschäftsbericht 03/04.
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Der vorangegangene Beitrag kann Spuren von Ironie, Zynismuns und Sarkasmus enthalten. Sollten sie mit einer dieser Substanzen
in Konflikt geraten oder einfach nicht in der Lage sein, diese zu erkennen, so konsultieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker.