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Meiringen - Hasliberg || 30.12.04 ||

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Jens not at home
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Meiringen - Hasliberg || 30.12.04 ||

Beitrag von Jens not at home »

Hier schon mal die Bewertung dieses Skitages:

:) von :) :) :) :) :) :)

Der einsame :) steht für das schöne Wetter

weiteres folgt.
PN's an mich bitte über meinen eigentlichen Usernamen Jens

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Downhill
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Beitrag von Downhill »

La-la-la-lass dich nicht verarschen....

Wenn drei Alpinforum-User bei Traumwetter freiwillig um 15 Uhr das skifahren beenden, ist wohl irgendwas schiefgelaufen.
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mic
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Beitrag von mic »

Boah, ihr machts aber spannend. Was war los? Bild
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Enigma
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Beitrag von Enigma »

Übel, habs auch schon so halb mitbekommen. :(

Wir warten auf die Berichte...
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skikoenig
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Beitrag von skikoenig »

Ich wills nun auch wissen! hast es ja im anderen Topic kurz angedeutet, aber so schlimm! Scheiss Gebiet, oder einfach kein Schnee 8O !
*sofortwissenwill* :lol:
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Enigma
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Beitrag von Enigma »

Hehe, wir sind wie kleine Kinder, die es nicht abwarten können am Ziel zu sein. :)
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mic
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Beitrag von mic »

Wird das dieses Jahr noch was? :mrgreen:

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Enigma
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Beitrag von Enigma »

los los los... *g* *hibbel*
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Oscar
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Beitrag von Oscar »

Wärt ihr mal nochn TAg bei uns geblieben! Hätten da schön noch zu Arthur gehen können bei herrlichem Sonnenschein! :wink:
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Jens
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Beitrag von Jens »

So nachdem ich jetzt bissl Zeit hab leg ich mal los:

Anfahrt:
Problemlos von Grindelwald bis zum Brünigen Pass. Von dort gings dann ein paar Kurven Richtung Hasliberg. Nach einigen Kurven standen wir dann allerdings im Stau, welcher sich bis zur Talstation hinzog und aufgrund der misserablen Parkplatz-Situation zu Stande kam. 1 kleienr Parkplatz vor der Talstation, einer Gegenüber hauptsächlich für Busse und ein weiterer als kleines Parkhaus. Nach 20 Minuten im Stau stehen konnten wir dann auf dem Dach des Parkhauses parken. Wie sich später herausstellte mussten die später anreisenden Besucher auf der Straße parken, wobei diese dann nur noch einseitig befahrbar war und im wechslenden Einbahnverkehr geregelt wurde - zum Glück sind wir schon um 15:30 losgefahren, sonst wären wir wahrscheinlich jetzt noch im Abreisestau.


Wetter:
Strahlender Sonnenschein, das perfekte Skiwetter - dafür gibts ja auch den einen :)

Temperatur:
unter 0°

Schneehöhe:
Tal (1050m): 25cm
Berg (1840m): 85 cm
Berg (2433m): 89 cm

Wenn das stimmt, muss ich die Frage stellen, wieviel cm Schnee braucht dieses Skigebiet um in ca. 1.900 m eine nur einigermassen steinlose Piste zu präparieren? Aber wahrscheinlich nehmen die dort die Steine zur Schneehöhe dazu.

Schneezustand:
von Pulverschnee bis zum blanken Steinweg gabs alles

Geöffnete Anlagen:
von den wichtigen Anlagen allse ausser die 4-SB Häggen-Glogghüs

Geschlossene Anlagen:
4-SB Häggen-Glogghüs, evtl. n paar Ponylifte auf der Übungswiese

Offene Pisten:
Pisten? Welche Pisten, selbst die am interessantesten aussehendenPisten endeten in oder enthielten Langlaufetapen mit Anstiegen
Ausserdem hätten viele der sogenannten Pisten wegen zu vielen Steinen geschlossen werden müssen. Einzigst die beschneiten Pisten waren gut fahrbar

Geschlossene Pisten:
viel zu wenige

Meisten Gefahren mit:
Gondelbahn Wasserwendi - Lischen 3x aber nur weil wir mit der Bahn zu Tal fuhren

Wenigsten Gefahren mit:
Die meisten Bahnen und Lifte haben wir nur 1 x benutzt.

Wartezeiten:
Gutes Thema.
Im Stau 20 Minuten, vor der Express-[/]Kasse 10 Minuten, vor der EUB zum Käserstatt mindestens 30 Minuten. An der 6-KSB Hochsträss wieder 10-15 Minuten

Gefallen:
Ausser dem Wetter nix, baer auch gar nix

Nicht gefallen:
- Parkplatzsitutaion
- Parkplatzgebühren (wenn ich die zum Skipass addiere kann ich auch nach Ischgl und krieg wesentlich besseres geboten)
- Wartezeiten an Kasse und Liften
- Pistenzustand (man hätte meinen können man befindet sich in Stone- Hedge)
- Unfreundliches Liftpersonal
- viele Lifte stehen auf kleinen Hügeln auf die man erst hoch laufen muss
- Ziehwege in den meisten Abfahrten
- Talabfahrt von Bidmi nach Wasserwendi hätte sofrt geschlossen werden müssen
- Bekanntgabe von geschlossenen Verbindugnspisten fehlte

Und jetzt ein kleines Berichtli:

Nachdem wir endlich einen Parkplatz und einen Skipass hatten, standen wir auch schon wieder an der Talstation der 6-EUB. Nachdem wir dann endlich mal oben angekommen sind, erwartewte uns die nächste Schlange an der 6-KSB, aber gut was tut man nicht alles um ins Gebiet Mägisalp zu gelangen. Als wir oben engelangt waren sellten wir fest, dass die Verbindung nur über den am Käserstatt gelegenen Tellerlift möglich war. Also fuhren wir dort hin und stellten uns wiederum genügsam in die Schlange.
Oben angekomen fuhren und schoben wir bis zur Mägisalp. Dort stellten wir fest, dass die weiteren Lifte so unkooriniert gebaut wurden, dass man 2 Ponylifte benötigte um zu ihnen zu gelangen. Also mit dem Ponylift hoch und runter zur 4-KSB Hääggen. Da gabs dann auch nur 1 Minute Wartezeit. Doch auf der Piste zurück zur Mägisalp musste man wiederum die Ponylifte benutzten um zur 8-EUB zu gelangen. Also wieder mit den Ponyliften hoch und nach dem Mittagessen dann die 8-EUB benutzt. Hier oben sind wir dann nochmal den SL gefahren um dann teilweise schiebend wieder zur Talstation der 8-EUB zu gelangen.
Von der haben wir dann die Piste zum SL Spycher benutzt, welche aufgrund der Beschneiungsanlage im TOP Zustand war. ALlerdings musste man unten um die Talstation herumfahren und wiederum einen kleinen Hügel erklimmen um den Lift benutzten zu können. Nach eienr weiteren Abfahrt gings zur Station Bidmi, von der aus wir mit der DSB nach Käserstatt fuhren um von dort nochmal die beschneite Piste nach Bidmi zu nehmen, im oberen wie im unteren Teil mussten wir natürlich weider schieben. Von Bidmi wollten wir dann zur Talstation nach Reuti um die Wartezeit an der Mittelstation nciht in kauf nehmen zu müssen. Doch hätte man dazu einiges an Höhenmetern wieder Bergaufsteigen müssen. Also haben wir uns für die Piste nach Wasserwendi entschlossen. An deren Start stand sogar eine Schneekanone, doch hat wohl jemand vergessen den Schnee nach unten auf die Piste, äh ne Loipe zu schieben, denn man furh dann erstmal auf fast blankem Stein nach unten. So schoben wir mehr oder weniger bis fast nach Wasserwendi, dort mussten wir dann nochmal aufsteigen um einen 1m breiten Pflugruschweg zu absolvieren, welcher seitlich auch noch aus Steinen bestand.
So gings dann wider hoch und wir fuhren noch die beiden SL Balisalp und Hohbühl. Nachdem auf der Piste vom Hohbühl zum Käserstatt die Steine noch mehr wurden entschied ich mich die anschliessende Fahrt mit der 6-KSB auszulassen. Nachdem Donhill und Kaldini mich wieder eingesammelt hatten, gings dann zur Mittelstation von wo wir mit der Bahn ins Tal fuhren um unseren Skitag vorzeitig zu beenden.

Und bevor dieses Schieb[/]gebiet mal über eine Verbindung mit anderen nachdenkt, sollte es erstmal das eigene Gebiet auf Vordermann bringen.
Mich sehen die auf jedenfall garantiert nie[/] mehr.
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GMD
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Beitrag von GMD »

So nun noch ein paar Kommentare von einem der Angegriffenen (sprich Schweizer) zu den einzelnen Kritikpunkten.

1. Überfüllung: Irgendwo habe ich gelesen, dass gestern gegen 1'000'000, in Worten eine Million, Leute in den schweizer Bergen waren! Zum Vergleich: Die Schweiz hat etwas mehr als sieben Millionen Einwohner. Das ist ein absoluter Spitzenwert, wie er nur sehr selten erreicht wird. Dass es dann eng wird, ist wohl klar.

2.Schneelage: Der Hasliberg ist ein reiner Südhang. Das da die Sonne viel Schaden anrichten kann ist klar. Ausserdem war der Dezember viel zu trocken, es liegt darum nur sehr wenig Schnee. Und damit kommen wir zum dritten Punkt

3. Beschneiung: Die von euch gewünschte grosszügige Beschneiung à la Österreich und Frankreich von drei Vierteln der Pisten ist in der Schweiz politisch schlicht nicht durchsetzbar. Dazu sind die Umweltverbände, von denen es mindestens vier gibt, zu stark. Wie ich schon in Grindelwald zu erklären versuchte, gibt ihnen die schweizerische direkte Demokratie sehr wirksame Mittel in die Hand um eine effektive Verhinderungspolitik zu betreiben.

Damit wären wir beim Kernpunkt des Problems angekommen: Die Bewilligungspolitik der Schweiz. Einsprachen gegen Bauvorhaben dieser Grössenordnung, wie es der Bau eines neuen Liftes oder einer Beschneiungsanlagen darstellen, können bis ans Bundesgericht, dem höchsten schweizer Gericht, vergleichbar mit dem Bundesverfassungsgericht, weitergezogen werden. Und da dieses Gremium chronisch überlastet ist, können locker einige Zeit verstreichen, bis über die Causa verhandelt wird. Viele Skigebietbetreiber scheuen allerdings den Gang nach Lausanne (Sitz des Gerichtes), da dann ein Prädenzfall geschaffen wird. Sollte man den Prozess verlieren, was ja durchaus möglich ist, hat die ganze Branche ein Riesenproblem.

Dazu kommt, dass vieles in der Schweiz, auch die Bergbahnen, noch sehr kleinstrukturiert sind. Vier oder mehr Betreiber in einem Skigebiet sind keine Seltenheit. Nun muss man wissen, dass der Schweizer oft sehr misstrauisch gegenüber seinem Nachbar eingestellt ist. So haben es übergeordnete Projekte meistens schwer, da oft die Angst vorherrscht, der Nachbar bekommt mehr bzw. man selber müsse mehr zahlen als der andere.

All diese Fakten führen dazu, dass in der Schweiz eine Politik des Kompromisses und der kleinen Schritte betrieben wird. Es dauert darum auch länger, bis wir Neuerungen einführen bzw. den Standard anderer Länder erreichen. Es muss erst sehr weh tun bis etwas passiert. Das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern. Aber keine Angst, irgendwie haben wir die Kurve noch immer gekriegt, wenn auch meistens ein paar Jahre später als der Rest Europas. So gesehen mache ich mir längerfristig keine allzu grossen Sorgen.
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swizzly
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Beitrag von swizzly »

1. Überfüllung:
stimme GMD zu, es war einfach ein super Tag in der ganzen Schweiz, da hättest du bei jedem Skigebiet anstehen müssen....
2.Schneelage:
stimme GMD zu....mit dem Schnee ist es manchmal problematisch, aber es hat halt bisher echt nicht viel gegeben...und kennst du viele Skigebiete die von morgens-abends immer alles in der Sonne ist?!
3. Beschneiung:
absolut korrekt erklärt von GMD ! grosses Beispiel dazu, halt nicht im Zusammenhang mit Skigebieten. Das mit dem verhindern des Stadion Bau in Zürich für die Fussball EURO 08, geht gerade in diesen Sektor...es ist einfach irgendwie lächerlich...

4. Pisten:
gebe ich dir Jens teilweise recht, manchmal schon blöd, wenn du aber das Gebiet einwenig besser kennen würdest gibt es viele Ausweichöglichkeiten und Tricks wie man diese Flachstücke "bezwingen" kann. Bidmi-Wasserwendi fahre ich nie weil ich es weiss, das es so blöd ist...
Da es soviele Leute hatte wurden die Pisten sicher so schnell abgefahren und damit kamen auch die Steine hervor bei der geringen Schneelage...
das Gebiet hat auch viele viele schöne Hänge fürs Freeriden, die echt genial sind....
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Januar+Februar: vereinzelte Skitage/Skiweekends in Planung, Comeback, (nach 2 Jahren erzwungene Pause, Kreuzband-OP)
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Jens
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Beitrag von Jens »

Vorweg möchte ich klarstellen, dass ich nicht die Schweiz "angegriffen" habe, sondern es sich hierbei um einen Bericht über die Skiregion Meiringen-Hasliberg handelt, der meine persönliche Meinung wiederspiegelt.

zu 1) Sicher war an dem Tag viel los, aber warum reagiert man nicht darauf. So waren immer noch mindestens 3 Gondeln der 6-EUB in der Garage. Diese zu aktivieren wäre zwar nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber immerhin. Die 6-KSB hat eine Kapazität von 2.000 Personen, warum hat man hier nicht gleich eine höhere Kapazität installiert, die Pistenvarianten gäben das locker her. Die Parkplatzsituation wird nicht an dem Tag so gewesen sein, dass kann ich mir an vielen anderen Tagen der Saison auch vorstellen, dass das Chaos gibt bei so wenig Parkfläche. Diesmal musste man ja Autos schon am Brünigpass parken und mit dem Skibus hochfahren, aber die halbseitige Strassenbeparkung wird bestimmt häufiger sein während der Saison.

zu 2) Das mit dem Südhang dürfte nicht die große Rolle gespielt haben, die letzten Schneefälle waren wenige Tage her, dazwischen hatte es selbst in Südlagen nie Temperaturen über 0° und lt. Schneebericht lagen ja ca. 85 cm Schnee.

zu 3) Zur Beschneiungsbewilligung nur soviel, wenn man diese nicht bekommt, so muss man auch mit Kritik leben können. Ausserdem sollte man dann aber nicht fahrbare Pisten auch sperren und nicht einfach die Skifahrer über Steine fahren lassen.
Das Thema kleinstrukturierte Skigebiete gibt es in anderen Ländern auch, siehe Obertauern oder Dolomitisuperski, dort funktioniert es prima und die Konkurrenz zwischen den einzelnen Gesellschaften bringt eine enorme Modernität in Sachen Lifte, Beschneiung, etc. mit sich. Wo man sich aber einig zu seien scheint ist der Preis der Liftkarten, den für den verlangt man Österreich-Niveau bei geringerem Angebot.

Gründe hin oder her, wenn man seine Hausaufgaben nicht erledigt, dann muss man halt auch mit Kritik rechnen, bzw. der Gast wird es dementsprechend zeigen in dem er einfach nicht mehr kommt. Sicher können da 1000 Gründe gegen was sprechen, aber das interessiert den Gast nicht, der sieht das Verhältnis von Preis und Leistung und das war hier wol nicht akzeptabel, vor allem wenn man noch die Parkgebühr mit einrechent.

Hier ein Tagespass-Vergleich:

1 Tagespass:
Hasliberg 34,43 EUR (32,66 + 1,77 Parkplatzgebühr : 3 Personen)
Dolomitisuperski: 34,- EUR
Obertauern: 32,50 EUR
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Andreas Wick
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Beitrag von Andreas Wick »

Ich werd mich auch mal zu den einzelnen Punkten äussern:

1) Also ich war am 30 in Lenzerheide, und bin nie mehr als 5-10 Minuten angestanden, nichtmal in Flims hat es Stau gegeben, einzig in Davos wegen dem Spenglercup. Wie ich hörte war es nichtmal in Flims ein problem mit den Parkplätzen, so erzählte mir mein Onkel er habe um 10 Uhr sogar noch ein Parkplatz in der Parkgarage in Flims gefunden!

2) Die Schneelage war auch in Lenzerheide nicht super, doch die Bergbahnen haben das beste daraus gemacht, und haben, wenn es Steine in der Piste gehabt hat einfach den Stein eingezäunt das man nicht hineinfährt. Sogar am Weisshorn, das sehr steinig ist, sind nur wenige Steine zum vorscheingekommen.

3) Es stimmt wohl das sehr viele Beschneiungsprojekte und Skigebietsverbindungen durch Gegner verhindert werden, ich möchte trotzdem auch noch ein paar Skigebiete aufzählen, welche sehr viel in Beschneiungsanlagen investiert haben, und wenig probleme mit den Grünen hatten und/oder diese gelöst haben:
Zermatt - will die Schneianlagen um 30 km. Piste ausbauen, schon jetzt ist sehr viel Beschneit.
Lenzerheide - Ist im moment auf der Rothornseite praktisch alles beschneit, die konnten sogar eine neue Piste (Weltcuppiste fürs Skiweltcupfinale 05) in bisher "unberührten" Waldstücken bauen inklusive Beschneiungsanlagen!
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Jens
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Beitrag von Jens »

@ Andreas Wick: Das stimmt mich posivitiv, denn ich fahre heute Nacht nach Lenzerheide. Bin schon voll gespannt auf das Skigebiet
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Downhill
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Beitrag von Downhill »

Erstmal möchte ich (übrigens zum x-ten und hiermit letzten Mal) darauf hinweisen, daß hier Skigebiete kritisiert wurden und keine Forennutzer. Punkt Aus.

Zu Preisen & Co.:

Wenn ich als Kunde viel bezahle, erwarte ich auch viel Leistung. Wenn dieses Preis-/Leistungsverhältnis nachhaltig gestört ist, fühle ich mich als Kunde verarscht. Keinen Kunden interessieren allerdings die genauen Gründe, warum das Produkt schlecht ist. Politische Streitereien, interne Unternehmensabläufe und der ganze Mist interessieren mich als Kunden nullkommanull.
Normalerweise läuft das dann darauf hinaus, daß der Kunde in Zukunft sich der Konkurrenz zuwendet. Bei Skigebieten ist das nicht ganz so einfach, da beispielsweise ein einziges Topgebiet umgeben von schlechteren sofort total überlaufen wäre.

Das Problem ist eben auch, daß - mangels Alternativen in der Region - diese Skigebiete immer noch sehr gut angenommen werden. Ich sehe mich gezwungen, 2 oder 3 schneelose Winter in Folge herbeizuwünschen. Vielleicht findet dann endlich einmal ein Umdenken in den Köpfen statt. Vielen geht's einfach immer noch viel zu gut.
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Beitrag von Chasseral »

swizzly hat geschrieben:4. Pisten:
gebe ich dir Jens teilweise recht, manchmal schon blöd, wenn du aber das Gebiet einwenig besser kennen würdest gibt es viele Ausweichöglichkeiten und Tricks wie man diese Flachstücke "bezwingen" kann. Bidmi-Wasserwendi fahre ich nie weil ich es weiss, das es so blöd ist...
Da es soviele Leute hatte wurden die Pisten sicher so schnell abgefahren und damit kamen auch die Steine hervor bei der geringen Schneelage...
das Gebiet hat auch viele viele schöne Hänge fürs Freeriden, die echt genial sind....
Stimmt genau! Ich kenne das Gebiet recht gut und weiss, dass es diese "blöden" Stellen gibt - aber ich weiss auch wie ich die vermeide. Und zum Freeriden gibts in der Tat tolle Hänge.

Sicher, ich hatte glücklicherweise nie so schlechten Schnee und Überfüllung - das kann einem einiges verleiden - aber ich habe insgesamt recht gute Erinnerungen an das Gebiet. Aber die Meinungen sind da sehr geteilt - auch unter den Schweizern.

Und Downhill: Deine derzeitige Signatur finde ich schon ein wenig unangemessen. Die solltest du in "Meiringen-Hasliberg" anstelle "Schweiz" abändern, wenn das mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis schon leider deine persönliche Erfahrung ist.

Ich habe gerade ein positives Gegenbeispiel erlebt: In Adelboden-Lenk wurde für einen absolut moderaten Skipasspreis folgendes geboten:
- Super präparierte Pisten trotz mässiger Schneelage
- Liftbetrieb von rund 8 - 17 Uhr
- Kostenloser Parkplatz für 3 Tage und Nächte
Für 3 Tage Skifahren mit insgesamt 37 Bahnen und Liften habe ich grad mal 350 CHF verbraucht - für Skipass, Übernachtung, Essen, Trinken - also komplett (da mich die Anfahrt nichts kostet und Parkplatz kostenfrei war).

Das sind Fakten - über persönliche Erfahrungen lässt sich natürlich nicht streiten.
Zuletzt geändert von Chasseral am 01.01.2005 - 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Downhill »

Oliver Frank hat geschrieben:Und Jens: Deine derzeitige Signatur finde ich schon ein wenig unangemessen. Die solltest du in "Meiringen-Hasliberg" anstelle "Schweiz" abändern, wenn das mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis schon leider deine persönliche Erfahrung ist.
Damit bin wohl ich gemeint. Ich weiß schon, Verallgemeinerungen sind eigentlich nicht ok, aber das ist aus jeder Menge Frust entstanden. Ich hab's bewußt ein wenig überspitzt formuliert - denn tendenziell - da hat sogar GMD mir mehrfach zugestimmt - ist da durchaus etwas wahres dran. Diese negativen Erlebnisse haben sich bei mir v.a. in der Schweiz gehäuft, als Beispiele: Laax, Engelberg, jetzt Meiringen...
Wenn ich ehrlich bin hab ich mich, soweit ich zurückdenken kann, noch nie so geärgert an einem Skitag wie an diesem. Jens und kaldini ging's im übrigen sehr ähnlich.
Die Signatur bleibt trotzdem erstmal, wer will der kann sie ja buchstäblich nehmen, aber vielleicht wird ja mal doch ein wenig über Mißstände nachgedacht dann hat sie ihren Sinn erfüllt.

Zu Adelboden/Lenk:
Laut Homepage kostet dort eine Tageskarte 37 Euro, also fast Ischglniveau. Ich kann zu dem Gebiet nichts sagen, da ich es nicht kenne. Aber würde ich dort hinfahren, wären meine Erwartungen sehr hoch.
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Beitrag von Chasseral »

^^Stimmt! Warst du @Downhill. Habs geändert.

Skipass 3 Tage hat in Adelboden 134 CHF gekostet, also 87 EUR.

Habs jetzt nachgeschaut: Tageskarte kostet 53 CHF, also 34,50 EUR. War schon jahrelang nicht mehr in Österreich, von daher fällt mir der Vergleich schwer. Aber die 134 CHF haben mich wie gesagt positiv überrascht in Anbetracht des Services.
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Beitrag von Downhill »

Oliver Frank hat geschrieben:War schon jahrelang nicht mehr in Österreich, von daher fällt mir der Vergleich schwer.
Könnte sicher nicht schaden (das ist kein Vorwurf!). Bin bisher auch nicht über DE/AT/CH/IT/FR hinausgekommen, die besuche ich allerdings relativ regelmässig.
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Beitrag von mic »

Keinen Kunden interessieren allerdings die genauen Gründe, warum das Produkt schlecht ist. Politische Streitereien, interne Unternehmensabläufe und der ganze Mist interessieren mich als Kunden nullkommanull.
So schauts aus!

...sendet doch der "Bergbahngesellschaft" diesen Link. Nur so kann man was ändern oder zumindest den Leuten die Augen öffnen warum demnächst drei Gäste weniger kommen.
Einige Beispiele in letzter Zeit zeigten das den Gebieten solche Berichte im Internet nicht egal sind. Vielleicht bekommt man ja eine offizielle Stellungnahme.
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Beitrag von Downhill »

mic hat geschrieben:...sendet doch der "Bergbahngesellschaft" diesen Link. Nur so kann man was ändern oder zumindest den Leuten die Augen öffnen warum demnächst drei Gäste weniger kommen.
Wir haben überlegt, ob wir eine Beschwerde-Email verfassen sollen. Vielleicht in einer Woche wenn ich wieder heimkomme. Momentan brauch ich einfach noch etwas "Abstand" von der Sache.
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Jens
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Beitrag von Jens »

Zum Thema "SCHIEBEN":

Das ich in dem ein oder anderen Gebiet mal ein Stück schieben oder auch bergauf gehen muss ist mir klar. Aber soviel wie dort ist ja wirklich sehr extrem, vor allem wären viele dieser Passagen durch eine vernünftige Planugn nicht nötig gewesen. Sicher weiss ich wenn ich das Gebiet gut kenne, wo ich was umfahren kann, aber als erstmalig dort gewesener ist man schon sehr enttäuscht wenn man mehr am laufen ist als am fahren, damit verprellt man sich dann halt Gäste die ein zweites Mal gleich gar nicht anreisen.
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Chasseral
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Beitrag von Chasseral »

Downhill hat geschrieben:
Oliver Frank hat geschrieben:War schon jahrelang nicht mehr in Österreich, von daher fällt mir der Vergleich schwer.
Könnte sicher nicht schaden (das ist kein Vorwurf!). Bin bisher auch nicht über DE/AT/CH/IT/FR hinausgekommen, die besuche ich allerdings relativ regelmässig.
Halt! Stimmt gar nicht! War vor 2 Jahren in Hintertux! Allerdings hat mich dort die Hektik auf Pisten und an Liften sowie das Halli-Galli wieder mal darin bestätigt, bis auf weiteres Nicht mehr nach AUT zu fahren. Dort gefällt mir die Atmosphäre überhaupt nicht.

Wie teuer der Skipass in Hintertux war, weiss ich nicht mehr, aber sicherlich nicht billiger als in Adelboden.
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philippe ch
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Beitrag von philippe ch »

Was meint Ihr zu dem Beispiel: Ich war am Silvester im Engadin. Corvatsch. Offen war eine Seilbahn, ein Sessellift, und ein Schlepplift. Kostete: 64 sFr. ca 42.6 Euro.
Also von 13 Anlagen waren nur 3 geöffnet. Es gab nicht einmal Rabatt deswegen.
Mann kann sich vorstellen wie man da anstehen musste.

Da lob ich mir Meiringen Hasliberg. Gute Pisten, gute Lifte.
Die Preise mit Oestereich, oder gar Südtirol zu vergleichen ist nicht möglich. Da herschen ganz andere Lohnnebenkosten, e.t.c.

Des weiteren muss ich GMD recht in allen Punkten recht geben.

Wem die Schweiz zu teuer ist, soll die Konsequenzen ziehen und in ein anderes Land fahren. Vieleicht lernen die Seilbahnen daraus etwas.

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