@vinz: hey, ich bin nicht der einzige mehr, der das wobbly rabbit kennt! Geiler Laden, mit ein Pluspunkt für Slalom/Schuss.
Ich kenne Espace ganz gut (3x schon da), La Plagne war ich 1995 1 mal. Mein Fazit: Fahr nach Espace Killy. Einfach besser (wobei bei mir seit letzter Saison die 3V ganz knapp vorne liegen).
In Tignes gibts doch in Le Lac auch so ein paar neuer gebaute Chalets, musst mal im Interchalet schauen.
war 5x 3V (1992, 1996, 1997, 2002, 2003), 2x Espace Killy (1994, 1998) und 1x Paradiski (2004). Offensichtlich bisher der einzige der Poster in diesem Topic, der das neue Gebiet tatsächlich befahren hat und nicht nur von den Plänen kennt
- 3V mit Abstand das beste der drei Gebiete
- Espace Killy hat neben den genannten Plus-Punkten auch ein paar deutliche Minuspunkte:
- Gletscher in Tignes nur PB und Sessellifte offen, an der PB oft lange Wartezeiten
- trotz der Baumaßnahmen etliche lahme und lange fixgeklemmte Sessellifte (Tufs, Marais, Cugnai, Mont Blanc, Marmottes)
- Verbindungsabfahrten als solche nicht ideal ("Face": steil und schwierig, "Santons" steil und eng, dann sehr flach, "Trolles" steil und immer bucklig)
- wenn in Paradiski mittelsteile Carving-Hänge fehlen sollten, dann gilt das sicherlich auch für Espace Killy. Gerade auf der Bellevarde-Westseite und im Cirque de Leissières oder im Vallon de l´Iséran sind viele Abfahrten schon sehr flach bzw. anspruchslos
- mit Ausnahmen gibt es wenig richtig langen und Höhenmeterintensiven Abfahrten wie in den 3V oder Paradiski
Dafür sprechen einige Punkte für Paradiski:
- deutlich größer als Espace Killy. Man schafft in 6 Tagen kaum alle Lifte und sicherlich nicht alle Abfahrten
- La Plagne wird sicherlich unterschätzt: die Waldabfahrten in die tieferen Stationen gehören zu den besten und längsten ihrer Gattung, die Varianten und Buckelabfahrten am Glacier sind Weltklasse und anspruchsvoll, die Grande Rochette und Bécoin bieten ebenfalls steile und Speed-Carving-Hänge, allerdings mit begrenzter Höhendifferenz
- die Paradiski-Verbindung ist schnell und effizient, und seit unserem Besuch durch die 6KSBs Bijolin, Grizzly, die 6SB Salla und die neue 8KSB Arpette noch deutlich verbessert
- Les Arcs: wenn in Plagne die mittelsteilen Carving-Hänge fehlen sollten: in 1800 und 1600 sind fast alle Hänge als solche zu charakterisieren ("Cachette", "Villards", "Grand Mélèzes"), die Waldschneisen von Peisey-Vallandry haben Colorado-Niveau, eine schöner als die andere, cie Steilabfahrten an der Aiguille Rouge suchen ihres gleichen, ebenso die Abfahrt nach Villaroger. Negativ sind vor allem die Wartezeiten an der PB Aiguille Rouge zu beurteilen
Im Endeffekt würde ich beide Großgebiete als in etwa gleichwertig einschätzen, die beide einen Besuch wert sind. Das nächste Mal fahren wir bspw wieder ins Espace Killy.
3V: 5x Winter + 1x Sommer
La Plagne: 1x Winter + 2x Sommer
Les Arcs: 1x Sommer
Esp. 1x Winter + 2x Sommer.
3V mit Abstand das beste der drei Gebiete
Na, das seh ich aber anders....
mit Ausnahmen gibt es wenig richtig langen und Höhenmeterintensiven Abfahrten wie in den 3V oder Paradiski
Also ich kann nur sagen, "gefühlt" habe ich das nicht so empfunden. Das problem kenn ich eher aus Val Thorens. Aber ich habs nie nachgerechtnet, mag schon sein, dass Du recht hast.
La Plagne wird sicherlich unterschätzt.
Nun nach einem 10tägigen Schiurlaub in La Plagne kann ich nicht sagen, dass es mich reizen würde, dieses Gebiet nochmal zu besuchen. Richtig ist, dass es damals noch nicht mit Le Arcs verbunden war. Allerdings würde ich dann in der Tat gleich nach Les Arcs fahren, da ich ja schon weiß, dass mir Plagne nicht gefällt und ich außerdem solche Verbindungebahnen extrem nervig finde (wie z.B. auch in Sölden oder Obergurgl). Aber das ist meine persönliche Meinung.
Im Ergebnis gebe ich Dir aber völlig recht: alle genannten Schigebiete sind sicher mal einen Besucht wert. Sie stellen die Ostalpen allemal locker in den Schatten und da jeder seine eigenen Präferenzen hat, findet auch sicher jeder etwas anders gut oder schlecht an den genannten Gebieten.
Irgendwie hab ich das Gefühl, ich muß hier mal ne Lanze brechen für La Plagne. Zur ursprünglichen Frage, was besser ist, kann ich zwar nix beitragen, da ich noch nicht im Espace Killy war. Aber La Plagne hat durchaus was zu bieten - diverse fordernde schwarze Abfahrten (spontan: les étroits, morbleu, les coqs, ski de bosses, pierres blanches) aber auch tolle rote - z.B. die Véga durch den Nordhang der Grande Rochette die woanders wohl tiefschwarz wäre, weiterhin interessante und anspruchsvolle Varianten (nicht nur am Gletscher), Gebiete die zu bestimmten Tageszeiten quasi ausgestorben sind wie z.B. Montalbert um die Mittagszeit etc. Ich war drei mal da, und ich würd jederzeit wieder hinfahren. Auch und gerade wegen der Möglichkeit, bei Bedarf nach Les Arcs wechseln zu können.
Wer an der Qualität des Gebiets zweifelt, den überzeuge ich gerne vor Ort vom Gegenteil
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
Noch ein definitives Plus des Espace Killy: deutlich ausgebautere Beschneiungsanlagen. La Plagne hat da die letzten Jahre auch einiges gemacht, aber ausgehend vom Niveau 0,00. In Les Arcs wird außerhalb von Peisey-Vallandry recht wenig gemacht, in Arc 2000 gar nichts, weshalb ich zur Vorsaison und um Weihnachten herum von einem Besuch abraten würde - außer es schneit endlich mal früh ordentlich.
war ca.
1 x in courchevel (februar)
3 x in val thorens (ostern, immer 2 wochen)
und 10 x in les menuires (ostern, immer 2 wochen)
ca. 10 x valdisere (einmal februar, 8 x ostern, 1x herbst)
1x in tignes (ostern)
hier kannst du gut ablesen welches gebiet mir am besten gefällt!
zu les menuires muß ich sagen: damals suchten meine eltern noch das gebiet aus...(sogim) und die les menuires aufenthalte sind schon sehr lange her...
(die letzten 10 jahre war ich gerade einmal in val thorens)
das gebiet von les arcs und la plagne habe ich nur tageweise kennengelernt:
während einer skisafari mit pepi prager (österreicher - lebt in menton oder val thorens - je nach jahreszeit)und während einer skiwoche von la rosiere aus
la rosiere: super station - du kannst abends bis 19.30 uhr in der sonne sitzen - (kleine anekdote: eines tages war in la rosiere schlechtes wetter - ein teil unsere gruppe fuhr nach val d isere und hatte auch schlechtes wetter - an der skikasse war eine tafel mit der aufschrift - verbindung nach la thuile geöffnet incl piktogramm sonne - obwohl wir das kaum glauben konnten furhen wir im schneeregen nach italien und am alpenhauptkamm war schönstes wetter - so genossen wir den ganzen tag auf der ital. seite und unsere kollegen die in val d isere tignes waren sahen es unserem teint an...
zurück zu la plagne: das gebiet ist schon auch sehr gut (vielleicht ist champagny vorzuziehen - schönheits mäßig) und nach courchevel ists nicht weit...
tipp: mit dem auto frühmorgens nach tignes bringen lassen und
die abfahrt vom col du palet nach champagny le haut machen (zum schluß viel schieben - aber unterm grand casse einfach spitze...)
die abfahrt vom bellecote nach nancroix geht auch ohne die von trincerone wenig geliebte bahn ...(ich mag solche bahnen auch nicht)
zum schluß gehts auf einem ziehweg/waldweg richtung osten...
tourenabfahrten gibts aber auch in les arcs einige gute ... zum beispiel vom col 3000 richtung villaroger (echt schattig)
für schlechtwettertage empfiehlt sich auch ein tag in st. foy (liegt an der abkürzung von val d isere richtung la rosiere)
sehr günstiger skipaß und immerhin ein berg mit vielen möglichkeiten...
nette hütten, halt ursprüglich
val d isere ist im prinzip die richtige wahl, jedoch waren die tourenabfahrten wie z. b. vom sommerskigebiet in val d isere richtung rifuge prariond und nach fornet in den letzten jahren ab anfang/mitte april kaum noch möglich