Bald Tempo 160 auf Österreichs Autobahnen?
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Sers
Naja, das System muß sich erst einspielen. Aber es wird daran gearbeitet (kann ja versuchen deine Beschwerde weiterzuleiten). Hatten über diese Thema heute wieder eine Vorlesung, des is verdammt komplex.
Gegen die zuschnellfahrenden Autfoahrer kann die VBA nix machen. Diese schneiden sich selbst ins Fleisch.
Grüße
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- starli
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Einspielen? Also ich kann keine Veränderung erkennen. Ist ja immerhin auch schon ein halbes Jahr (?) jetzt im Einsatz.. und ich kanns fast jeden Tag verfolgen :-) (Gut, jetzt im Sommer war natürlich kein Stau)
Interessanterweise habens m.E. eine Tafel vergessen .. Abzweigung A12/A13 - auf der A12 gibts erst vorm Tunnel wieder eine Tafel. Find ich etwas bescheuert, wenn vor der Abzweigung 'ne Geschwindigkeitsbegrenzung (eben wg. der Abzweigung oder eines Staus richtung Brenner) ist...
Wieso flimmern eigentlich die LEDs? Genauso wie bei den Autos mit LED-Rücklichtern. In Deutschland flimmern die Anzeigen nicht - haben die andere LEDs? Ich find das (v.a. bei den Autos) recht nervig...
Interessanterweise habens m.E. eine Tafel vergessen .. Abzweigung A12/A13 - auf der A12 gibts erst vorm Tunnel wieder eine Tafel. Find ich etwas bescheuert, wenn vor der Abzweigung 'ne Geschwindigkeitsbegrenzung (eben wg. der Abzweigung oder eines Staus richtung Brenner) ist...
Wieso flimmern eigentlich die LEDs? Genauso wie bei den Autos mit LED-Rücklichtern. In Deutschland flimmern die Anzeigen nicht - haben die andere LEDs? Ich find das (v.a. bei den Autos) recht nervig...
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- Großer Müggelberg (115m)
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übrigens: heute vorlesung zum thema unfälle mit todesfolge:
In AT gibts auf Autobahnen im Schnitt pro (schlag mich tot) gefahrenen Kilometern (100000 ?) 12.6 Verkehrstote auf den Autobahnen, auf Deutschen Autobahnen 6,9....
soviel zum thema: geschwindigkeitsbeschränkung senkt risiko
In AT gibts auf Autobahnen im Schnitt pro (schlag mich tot) gefahrenen Kilometern (100000 ?) 12.6 Verkehrstote auf den Autobahnen, auf Deutschen Autobahnen 6,9....
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So was hab ich auch schon gelesen. Weiß nicht mehr wo, hab ab solche innnereuropischen Vergleiche gesehen, wo keine signifikante Korrelation zwischen Geschwindigkeitsbeschränkungen und Verkehrstoten auf Autobahnen zu erkennen war. Da ich die Quelle nicht mehr weiß, kann ich die Zuverlässigkeit meiner Information allerdings nicht einschätzen.
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- Großer Müggelberg (115m)
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Sers
Tut mir leid, aber es besteht ein deutlich erkennbarer Zusammenhang. Nach der Einführung der Tempolimits in Ö gingen die Verkehrstoten/Jahr um 15-20% zurück. Diese Zusammenhänge sind deutlich zu erkennen.
Ich verweise wieder auf die Daten des KFV.
Wenn man nur diese Statistik anschaut sieht es so aus, aber ich habe oben schon die Gründe angegeben.
Grüße
Tut mir leid, aber es besteht ein deutlich erkennbarer Zusammenhang. Nach der Einführung der Tempolimits in Ö gingen die Verkehrstoten/Jahr um 15-20% zurück. Diese Zusammenhänge sind deutlich zu erkennen.
Ich verweise wieder auf die Daten des KFV.
Wenn man nur diese Statistik anschaut sieht es so aus, aber ich habe oben schon die Gründe angegeben.
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Mehrheit gegen Tempo 160
Wenn es nach einer am Mittwoch veröffentlichten VCÖ-Umfrage geht, dann lehnen 58 Prozent der Österreicher Tempo 160 auf bestimmten Autobahnabschnitten ab.
Vor allem Frauen und Ältere können sich mit einer Anhebung des Limits nicht anfreunden. 38 Prozent befürworten hingegen den Plan von Verkehrsminister Hubert Gorbach (B). „Die überwiegende Mehrheit lehnt die Einführung von Tempo 160 ab“, so Wolfgang Rauh vom Forschungsinstitut des Verkehrsclub Österreichs zu den Ergebnissen der Umfrage, bei der 500 Personen von OGM interviewt wurden. Bei Frauen und über 50-Jährigen ist mit jeweils 64 Prozent die Ablehnung am größten. Auch die Autofahrer sprechen sich mit 56 Prozent gegen Tempo 160 aus.
Quelle: http://www.vol.at/engine.aspx/page/vol- ... /ag/tp-apa
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Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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- snowflat
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Kuratoriumstest spricht gegen Tempo 160
Das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) hat auf einem der von Minister Hubert Gorbach (BZÖ) vorgesehenen Autobahnteilstücke zur Einführung von Tempo 160 Messungen durchgeführt. Das Ergebnis spricht gegen Gorbachs Pläne.
Mehr als 20.000 Autos - wenige Raser
Exakt 20.373 Fahrzeuge haben die steirischen Verkehrsexperten bei ihrer 24-Stunden-Messung auf der A2 zwischen Graz West und Mooskirchen ausgewertet. Anders als von Verkehrsminister Gorbach angenommen, neigt der Großteil der heimischen Autobahnbenützer offenbar doch nicht zur Raserei.
Drei Viertel halten 130 ein
Laut dem steirischen Landesleiter des KfV, Peter Felber, stellte sich heraus, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 126 km/h liegt - das heißt, drei Viertel der Lenker sind bereit, die 130 km/h einzuhalten, nur 3,4 Prozent fahren 160 oder mehr.
Gegen Tempo 160 auf dem knapp 14 Kilometer langen Abschnitt spricht laut Experten unter anderem, dass die Strecke in beiden Richtungen an sensible und eher langsam zu befahrende Bereiche angrenzt:
Richtung Kärnten an die baustellenbedingt einspurige Pack und Richtung Wien an den stark befahrenen Knoten Graz West.
Die enormen Geschwindigkeitsunterschiede würden die Zahl der Auffahrunfälle und gefährlichen Situationen erhöhen, sagen die Experten. Nicht zuletzt, weil gerade die Schnellfahrer dazu neigen, zu wenig Abstand zu halten.
"Kaum Zeitersparnis"
Laut Untersuchung fährt fast die Hälfte aller Lenker deutlich zu dicht auf. Auch der Zeitfaktor ist laut Felber zu vernachlässigen: "Wenn man alles mit einrechnet, ergibt sich eine Zeitersparnis von weniger als einer Minute - und da möchte ich mir schon die Frage erlauben, ob das sinnvoll ist."
"Mehr Lärm und mehr Abgase"
Dazu komme noch, dass Tempo 160 auf Grund der Bestimmungen in der Straßenverkehrsordnung weder in der Nacht noch bei Schlechtwetter erlaubt werden könne und auch zu mehr Lärm, Abgasen und Treibstoffverbrauch führen würde, argumentieren die Verkehrsexperten.
Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/69364/
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Sers
Eine Meldung aus dem Kurier, damit ist es endlich gestorben, das Wahnsinnsprojekt des Hubsi:
Eine Meldung aus dem Kurier, damit ist es endlich gestorben, das Wahnsinnsprojekt des Hubsi:
http://www.kurier.at/chronik/1173301.phpFür Ende November war eigentlich die große Präsentation geplant. Zu diesem Zeitpunkt wollte Verkehrsminister Hubert Gorbach nach einem Ministerrat seine Teststrecke für Tempo 160 stolz der Öffentlichkeit präsentieren. Die als BZÖ-Wahlkampf-Zuckerl für die Autofahrer gedachte Maßnahme steht aber nun praktisch vor dem Aus.
Rund ein Dutzend Strecken hätten diese Vorgaben erfüllt und fanden sich auf einer geheimen Liste der ASFINAG wieder: Sie sind dreispurig, großteils gerade und gut ausgebaut. Wegen der hohen Verkehrsdichte wurden alle Abschnitte in Wien, Vorarlberg und Tirol schon im Vorhinein ausgeschieden.
Im Burgenland und in Kärnten gibt es keinen geeigneten Streckenabschnitt. Ersteres hat nirgends drei Spuren und in Kärnten liegen die "Hindernisse" Knoten Villach – Tourismusgebiet Wörther See – Knoten Klagenfurt – Pack zu nahe aneinander. Salzburg wurde als Testland ebenfalls rasch beiseite gelegt. Auf der Tauernstrecke gilt erst seit Kurzem bei vielen Abschnitten Tempo 100, die Westautobahn ist wiederum zu verkehrsreich für ein höheres Geschwindigkeitslimit.
Blieben die Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich und Steiermark als Testmöglichkeit über. In Ober- und Niederösterreich stiegen aber rasch die Landeshauptleute auf die Barrikaden. Also war der Abschnitt zwischen Graz-West und Mooskirchen in der Steiermark die letzte verbliebene Alternative.
Doch hier gibt es nun zwei weitere Rückschläge, die das Gorbach-Projekt zumindest ins Wanken, wenn nicht sogar endgültig zum Scheitern bringen. So hat das Kuratorium für Verkehrssicherheit im Auftrag des Ministeriums die Strecke eingehend untersucht – und die Ergebnisse sprechen ganz klar gegen Tempo 160.
So grenzen an den 14 Kilometer langen Abschnitt zwei sensible, nur sehr langsam zu befahrene Bereiche (Knoten Graz und die Baustelle auf der Pack). Außerdem fahren hier die Autofahrer noch knapper auf als in anderen Bereichen der Autobahn, ergaben die Messungen. So hält nicht einmal jeder zweite Lenker ausreichend Abstand zum Vordermann.
Das Fazit der Studie: Mehr Lärm, mehr Abgase und mehr Auffahrunfälle – für ungefähr eine Minute Zeitersparnis der Autofahrer.
Darüber hinaus steigt jetzt auch der neue steirische Landeshauptmann auf die Bremse. "Ich sage Nein zu Tempo 160 auf steirischen Autobahnen", erklärte Fritz Voves gegenüber dem KURIER. "Eine Erhöhung des Tempolimits würde die Zahl der Unfälle nur erhöhen. Gerade in der Feinstaub-Problem-Zone im Grazer Becken ist eine Mehrbelastung unzumutbar."
Im Büro von Verkehrsminister Hubert Gorbach übt man sich noch in Zweckoptimismus, obwohl nun keine Teststrecke aus der Liste mehr übrig bleibt. "Derzeit gibt es noch keine Neuigkeiten", lautete die lapidare Antwort. Näheres wollte der Sprecher des Vizekanzlers (noch) nicht sagen.
Jedenfalls bleiben nur noch zwei Möglichkeiten für einen Rettungsversuch des Testbetriebes: In Kärnten findet sich ein kleines Teststück. Dabei würde Landeshauptmann Jörg Haider seinem Parteifreund wohl keine Steine in den Weg legen. Oder Gorbach fährt – dank eines neuen Gesetzes – über die Landespolitik drüber und erlässt Tempo 160 auf eigene Faust. Dies hat der Verkehrsminister allerdings mehrfach ausgeschlossen und sich als "Föderalist vor dem Herren" bezeichnet.
Falls doch noch ein Ausweg gefunden werden sollte, ist ein österreichweites Projekt längst undenkbar geworden, heißt es aus gut unterrichteten Kreisen. Allein deshalb wundern sich viele Experten ohnehin über den Nutzen einer Teststrecke.
- starli
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weniger sich selbst (sie selbst warten dadurch ja genauso lang), aber mehr die Nachkommenden (logischerweise).Laurenz Neumann hat geschrieben:Gegen die zuschnellfahrenden Autfoahrer kann die VBA nix machen. Diese schneiden sich selbst ins Fleisch.
Grüße
An den 60ern hält sich ja keiner. Ich fahr mit 65-70 und werd von allen mit ca. 90-100 überholt. Super. Heut früh war dann der 60er, obwohl praktisch kein Stau war (konntest an einer Hand abzählen) -> das erhöht die Akzeptanz des Langsamfahrens sicher nicht.
Obwohl, mit Langsamfahren haben auf Autobahnen anscheinend 90% der Autofahrer ein Problem. Bei einem Baustellenbereich mit 80 fahren ja fast alle 90 (und wennst 85 fährst, kanns schon mal sein, daß dich ein LKW anhupt) und bei einem 60er fahren fast alle 75 ...
.. ist das eigentlich in anderen Ländern auch so? Daß die Limits von den meisten Autofahrern um 10-20% überschritten werden? Oder gibts tatsächlich Länder, die hier ohne Buffer blizzen&strafen, so daß die Autofahrer langsamer fahren?
In Italien ists ja m.E. bereits so, daß die Geschwindigkeitsbeschränkungen extra 20 km/h geringer angegeben werden, weil sie wissen, daß die Italiener pauschal 20 km/h mehr fahren?! :)
- Downhill
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Das ist in Deutschland 100%ig auch so, auf den meisten Autobahnbaustellen gleich mal pauschal 60 obwohl einiges mehr ohne Gefahr möglich wäre... auch die rechnen damit daß dann wohl eh jeder 80-90 fährt und dann passt's ja wiederstarli hat geschrieben:In Italien ists ja m.E. bereits so, daß die Geschwindigkeitsbeschränkungen extra 20 km/h geringer angegeben werden, weil sie wissen, daß die Italiener pauschal 20 km/h mehr fahren?!

Livigno / Bormio / S. Caterina 18.-21.12.2014 | Leider geil
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TEMPO 160 kommt!!!
Die erste Tempo-160-Teststrecke in Österreich wird am 2. Mai 2006 Realität. Dann darf auf einem zwölf Kilometer langen Teilstück der Tauernautobahn (A10) zwischen Spittal/Drau Ost und Paternion für zwei bis drei Monate die bis jetzt geltende Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h um 30 Stundenkilometer überschritten werden. Das gab Vizekanzler und Verkehrsminister Hubert Gorbach (BZÖ) am Mittwoch in Wien bekannt.
Eine Einschränkung ist aber zu beachten: Die neue Höchstgeschwindigkeit gilt nur dann, wenn Verkehrsdichte und Wetterverhältnisse es zulassen.
Mehr Führerscheinabnahmen?
Gorbach kündigte weiters an, dass es künftig sofort Führerscheinabnahmen geben soll, wenn man mit Tempo 180 erwischt werde. Dazu sei aber eine Gesetzesänderung nötig.
Die Entscheidung für Kärnten kommt überraschend. Ursprünglich hatte man einen dreispurigen Abschnitt auf der Westautobahn in Oberösterreich als Teststrecke erwartet.
Frage polarisiert
Das Tempolimit ist seit Monaten höchst umstritten. Die Opposition und viele Verkehrsexperten lehnen Tempo 160 strikt ab. Auch laut Umfragen ist das Thema Tempolimit durchaus kontroversiell.
"In der Frage, welches Tempo auf Autobahnen bei optimalen Bedingungen vertretbar ist, zeigt sich eine deutliche Polarisierung zwischen den Befürwortern von 130 km/h und 160 km/h", so ÖAMTC-Verkehrstechniker Roman Michalek im Herbst. Als Voraussetzung dafür gelte eine gut ausgebaute Autobahn mit wenig Verkehr bei guten Wetterbedingungen.
Wenig Rückhalt laut Umfragen
Grundsätzlich sprechen sich sechs von zehn Lenkern für höhere Tempolimits aus. Jeder dritte Lenker kann sich auch Tempo 160 vorstellen, zeigte eine Umfrage des Instituts Spectra im Auftrag des ÖAMTC vom Frühjahr 2005.
Wenn es nach einer im Oktober veröffentlichten Umfrage des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) geht, dann lehnen 58 Prozent der Österreicher Tempo 160 auf bestimmten Autobahnabschnitten ab. Vor allem Frauen und Ältere können sich mit einer Anhebung des Limits nicht anfreunden. 38 Prozent befürworteten hingegen Gorbachs Pläne.
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Was tut man nicht alles, um eine sterbende Partei zu retten.
Nachdem alle Länder abgelehnt haaten, war ja klar das es in Kärnten kommt, irgendwie muß sich ja der Haider seiner "Partei" helfen.
Was ist nächstes Jahr im Herbst? Genau NR-Wahlen.
Auch entspricht der gewählte Abschnitt nicht mal den mindest Kriterien, die der Hubsi selbst gefordert hat.
Am meisten ärgert mich, das ich das als Geburtstagsgeschenk bekomme.
Grüße
Was tut man nicht alles, um eine sterbende Partei zu retten.
Nachdem alle Länder abgelehnt haaten, war ja klar das es in Kärnten kommt, irgendwie muß sich ja der Haider seiner "Partei" helfen.
Was ist nächstes Jahr im Herbst? Genau NR-Wahlen.

Auch entspricht der gewählte Abschnitt nicht mal den mindest Kriterien, die der Hubsi selbst gefordert hat.
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Noch ein Text dazu:
Die Beweise
Der Test soll zwei bis drei Monate dauern. Dazu sei nur eine Verordnung seinerseits notwendig, sagte der Verkehrsminister am Mittwoch.
Um das auch unter Verkehrsexperten höchst umstrittene Vorhaben zu unterstreichen, präsentierte Gorbach Zahlen und ein Video, die deutlich belegen sollen, "dass Tempo 160 ohnehin schon laufend in der Praxis getestet wird".
"Testfahrer 14 Mal überholt"
Dass er damit einen Gesetzesverstoß als Praxistest ausweist, ist bemerkenswert. Laut Gorbach wurde ein Expertenteam des Verkehrsministeriums bei gefilmten Testfahrten auf der neuen Strecke bei Geschwindigkeiten zwischen 152 und 158 km/h gezählte 14 Mal überholt.
Die meisten Sünder in Vorarlberg?
Die "Automatische Straßenverkehrszählung" des Wirtschaftsministeriums aus dem Jahr 2002 wiederum habe ergeben, dass sich im Schnitt 40,1 Prozent auf Österreichs Autobahnen nicht an das Tempolimit 130 km/h halten, so Gorbach.
In Vorarlberg lag die durchschnittliche Überschreitung am höchsten, nämlich bei 53,1 Prozent, gefolgt von Kärnten (45,2), der Steiermark (45,0) und Niederösterreich (43,3). Auf bestimmten Strecken der Südautobahn (A2) in der Steiermark und im Burgenland haben, so die Statistik, sogar zwei von drei Autofahrern Tempo 130 missachtet.
"Außenseiter" machte das Rennen
Die Entscheidung für Kärnten kam überraschend. Ursprünglich hatte man einen dreispurigen Abschnitt auf der Westautobahn in Oberösterreich als Teststrecke erwartet.
Beim Autofahrerclub ARBÖ sorgt dieser Umstand für Kritik. Die gewählte Teststrecke in Kärnten erfülle Gorbachs eigene Vorgaben nicht, so ARBÖ-Präsident Peter Rezar. "Wir lehnen diese Teststrecke klar ab, die gleich in drei Punkten nicht einmal Gorbachs eigene Kriterien erfüllt. Auf dieser Teststrecke ist kein Mindestmaß an Verkehrssicherheit gewährleistet. Ein derartiger Versuch ist verantwortungslos."
Strecke mit Mängeln?
Ursprünglich hatte Gorbach als Kriterium für eine Teststrecke einen dreispurigen Autobahnabschnitt genannt und es dann auf gut ausgebaute zweispurige Autobahnstrecken abgeschwächt. Die nun gewählte Teststrecke ist nur zweispurig.
Die Teststrecke verfüge zudem über keine flexible Geschwindigkeitsanzeige, listete der ARBÖ weiter auf. Außerdem gebe es keine Section-Control, durch die eine Geschwindigkeitskontrolle über den gesamten Streckenabschnitt ermöglicht wird.
Scheuch: Wird nachgeholt
BZÖ-Sprecher Uwe Scheuch stellte indes klar: Sowohl die flexible Geschwindigkeitsanzeige als auch die Section-Control würden mit Testbeginn vorhanden sein.
Rätselraten über weitere Teststrecken
In der Testphase sollen nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch Umweltfaktoren und Schadstoffwerte sowie die Lärmemissionen erfasst und eine Risikoanalyse erstellt werden.
Wo im Falle des Erfolgs die nächsten 160-km/h-Strecken "eröffnet" werden, wollte Gorbach jedoch nicht beantworten. Man habe die A10 bei Spittal aus zwölf geeigneten Teilstücken ausgewählt. "Und ich kenne weitere zwei, die sich genauso gut geeignet hätten."
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Bei wievielen Fahrten? 14?
Die einzigen Zählanlagen die ich kenne(und die gehören der ASFINAG), zählen und können keine Geschwindigkeit messen.
Und wer zahlt das? Die ASFINAG ist nicht heiß auf die 160km/h, die wird sich nicht die Haxen ausreißen.
Alle roten Bundesländer werden es dem Hubsi nicht erlauben, in NÖ und OÖ spielen die Landeshauptleute nicht mit und in Tirol und VBG keine Chance vom verkehr her.
Hat wer den sehr kritischen Bericht in der ZIB1 gesehn. So hat der ORF ja noch nie eine Minister in den Dreck gezogen!
Naja, der Hubsi kommt mit Argumenten, die ihm ein 2jähriger zerlegt.
Grüße
In welchen Zeitraum?Laut Gorbach wurde ein Expertenteam des Verkehrsministeriums bei gefilmten Testfahrten auf der neuen Strecke bei Geschwindigkeiten zwischen 152 und 158 km/h gezählte 14 Mal überholt.
Bei wievielen Fahrten? 14?
Wo sind die? Das erste Mal höre ich von denen!Automatische Straßenverkehrszählung" des Wirtschaftsministeriums
Die einzigen Zählanlagen die ich kenne(und die gehören der ASFINAG), zählen und können keine Geschwindigkeit messen.
Total aktuell!aus dem Jahr 2002
Ja, aber 59,9 schon. Und wie hoch waren die Übertretungen? Wenn ich nämlich die Übertretungen bis 137km/h rauswerfe sind es nur noch um die 20%dass sich im Schnitt 40,1 Prozent auf Österreichs Autobahnen nicht an das Tempolimit 130 km/h halten, so Gorbach.
Siehe oben.in der Steiermark und im Burgenland haben, so die Statistik, sogar zwei von drei Autofahrern Tempo 130 missachtet.
Ack.Wir lehnen diese Teststrecke klar ab, die gleich in drei Punkten nicht einmal Gorbachs eigene Kriterien erfüllt. Auf dieser Teststrecke ist kein Mindestmaß an Verkehrssicherheit gewährleistet. Ein derartiger Versuch ist verantwortungslos."
Bumm, das zeigt er mir. Da braucht bei der Bauverhandlung nur ein Anrainer aufstehen.Sowohl die flexible Geschwindigkeitsanzeige als auch die Section-Control würden mit Testbeginn vorhanden sein.
Und wer zahlt das? Die ASFINAG ist nicht heiß auf die 160km/h, die wird sich nicht die Haxen ausreißen.
Ach ja, wieso sagt er sie uns nicht? Und wieso habe ich das Gefühl, die Strecken liegen alle in Kärnten?A10 bei Spittal aus zwölf geeigneten Teilstücken ausgewählt. "Und ich kenne weitere zwei, die sich genauso gut geeignet hätten."
Alle roten Bundesländer werden es dem Hubsi nicht erlauben, in NÖ und OÖ spielen die Landeshauptleute nicht mit und in Tirol und VBG keine Chance vom verkehr her.
Hat wer den sehr kritischen Bericht in der ZIB1 gesehn. So hat der ORF ja noch nie eine Minister in den Dreck gezogen!

Naja, der Hubsi kommt mit Argumenten, die ihm ein 2jähriger zerlegt.
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Ab 180km/h ist der Schein auf jeden Fall weg, weil die Strafen von 130km/h aus berechnet werden.
Das heißt bei 165km/h war man nicht um 5km/h zu schnell sondern um 35km/h (gilt nur für die Berechnung der Strafe).
D.h. damit es ganz klar ist:
Wenn ich 170km/h fahre zahle ich soviel, wie wenn ich um 40km/h zu schnell gewesen wäre.
Grüße
Die max. erlaubte Überschreitung sind dann nur noch 5km/h.Naja, 180 laut Tacho kann man dann ja fahren, das wird dann nicht zu teuer...

Ab 180km/h ist der Schein auf jeden Fall weg, weil die Strafen von 130km/h aus berechnet werden.
Das heißt bei 165km/h war man nicht um 5km/h zu schnell sondern um 35km/h (gilt nur für die Berechnung der Strafe).
D.h. damit es ganz klar ist:
Wenn ich 170km/h fahre zahle ich soviel, wie wenn ich um 40km/h zu schnell gewesen wäre.
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IMHO wäre das rechtlich eine sehr fragwürdige Vorgehensweise. Quelle?Laurenz Neumann hat geschrieben:Das heißt bei 165km/h war man nicht um 5km/h zu schnell sondern um 35km/h (gilt nur für die Berechnung der Strafe).
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Sers
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Insiderkreise.
Nein, ist kein Problem, verlangt nur eine eine Gesetzesänderung bzw. Änderung des Strafenkatalogs.
Man sagt ja nicht die Person ist 35km/h zu schnell gewesen, sondern nur 5. Das ist Tatsache.
Die Höhe der Strafe kann dann anderes festgelegt werden.
Weil sonst würde der FS erst bei 210(!) km/h abgenommen werden, wenn es so bleibt wie es ist.
Grüße
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Insiderkreise.

Nein, ist kein Problem, verlangt nur eine eine Gesetzesänderung bzw. Änderung des Strafenkatalogs.
Man sagt ja nicht die Person ist 35km/h zu schnell gewesen, sondern nur 5. Das ist Tatsache.
Die Höhe der Strafe kann dann anderes festgelegt werden.
Weil sonst würde der FS erst bei 210(!) km/h abgenommen werden, wenn es so bleibt wie es ist.
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- Großer Müggelberg (115m)
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