

Hier:Stani hat geschrieben:wo ist der 1 m Neuschnee![]()
Nationales Lawinenbulletin Nr. 185
vom Montag, 7. August 2006, 17:00 Uhr
Grössere Schneemengen vor allem im Hochgebirge des Nordens
Allgemeines
Von Sonntag- bis Montagmittag, 7. August fielen in hochalpinen Lagen des Alpennordhanges und Nordbündens weitere 10 bis 30 cm Schnee. Seit Niederschlagsbeginn, vom 3. bis 7. August fielen am Alpennordhang in Lagen oberhalb von rund 3000 m 50 bis 100 cm Schnee, in den Glarner Alpen bis zu 140 cm. Im Unterwallis und in Nordbünden fielen 30 bis 50 cm, im Oberwallis und in Mittelbünden 10 bis 30 cm Schnee. Am Alpensüdhang blieb es weitgehend trocken. Der Wind wehte mässig aus nördlichen Richtungen. Im Süden wehte der Nordföhn zeitweise auch stark. Die Schneefallgrenze lag zwischen 2500 und 2800 m.
Der Neuschnee fiel meist auf Fels oder Blankeis. Altschnee war nur noch selten vorhanden. Lokal sind frische Triebschneeablagerungen entstanden. Vor allem innerhalb des Neu- und Triebschnees und an Stellen mit glattem Untergrund kann die Schneedecke noch störanfällig sein.
Entwicklung
In der Nacht auf Dienstag, 8. August enden auch im Osten die Niederschläge. Der Dienstag ist in den Bergen meist sonnig. Gegen Abend erreicht eine Störung mit schwachen Schauerniederschlägen den Alpennordhang. Der Wind weht schwach aus Nordost. Die Nullgradgrenze liegt zwischen 3000 und 3200 m.
Durch die Strahlung und die tageszeitliche Erwärmung wird die Schneedecke feucht und zunächst geschwächt.
Hinweise zur Lawinengefahr
Rutsche und kleine Schneebrettlawinen sind vor allem aus steilen Felsplatten und auf Blankeis möglich. In triebschneegefüllten Rinnen und Mulden der Hauptniederschlagsgebiete können sehr vereinzelt kleine Lawinen ausgelöst werden. Die Mitreiss- und Absturzgefahr stellt die Hauptgefahr dar. Sehr vereinzelt können Lawinen auch für eine Verschüttung ausreichen.
Neben der Lawinengefahr sollte auch die Sturzgefahr in leicht überschneite Gletscherspalten und die Gefahr von Wächtenabbrüchen beachtet werden.
Tendenz
Am Mittwoch, 9. August ist es im Norden ziemlich sonnig, und im Süden eher bewölkt. Am Donnerstag, 10. August ist es im Norden wechselhaft und im Süden meist sonnig. Die Lawinengefahr nimmt rasch ab.
Die grundlegende Umstellung wird aber noch auf sich warten lassen. Für Mitte nächste Woche sind derzeit wieder 25 Grad (Flachland) gemeldet, mit steigender Tendenz. Das Badewetter ist dann wohl noch nicht ganz vorbei. Es sieht derzeit nach den ersten Trends eher danach aus, dass Ende August/Anfang September derzeit eher feuchtwarm werden. Die Frage ist, was das Wochenende zum 20.8 bringt - wer weiss, vielleicht kommt dann die Umstellung Richtung Herbst oder Richtung Spätsommer.lanschi hat geschrieben: Damit gibt´s dann ab 20. August nur mehr auf Dachstein, Kitzsteinhorn und Hintertuxer Gletscher Skibetrieb... eine ähnliche Situation hatten wir zuletzt nur 2003. Und das obwohl der Sommer heuer wohl wirklich schon vorbei ist... ist bei uns eine alte Wetterweisheit - wenn das Wetter sich um den 15. August grundlegend umstellt dann ist´s vorbei mit dem Badewetter.
Haben Sie heute morgen im Radio gebracht ... und das im hohen Norden DeutschlandsCarvergirl hat geschrieben:wo hast du diese Info her ? Auf der Homepage steht im Sommer nix über Schneenagaben und Neuschneezuwachs! Trotzdem toll toll toll