broki hat geschrieben:Würde (der "Notweg") nicht realisiert werden, würde man das ganze Pitztal ruinieren.

Na danke.Seilbahnjunkie hat geschrieben:Du weist aber schon, dass du mit deiner Meinung hier eigentlich im falschen Forum bist, oder?
broki hat geschrieben:Würde (der "Notweg") nicht realisiert werden, würde man das ganze Pitztal ruinieren.
Na danke.Seilbahnjunkie hat geschrieben:Du weist aber schon, dass du mit deiner Meinung hier eigentlich im falschen Forum bist, oder?
Quelle: TTBau im Pitztal gestoppt, Land macht Tempo
Im Pitztal geht es weiter rund. Die Gletscherbahn baut am Notweg, der so nicht gebaut werden darf.
^^ Die Trasse für den Pitztaler Notweg.
Bild: TT
Das Kräftemessen am Pitztaler Gletscher geht weiter. Nachdem die Bezirkshauptmannschaft in Imst die Notabfahrt genehmigte, legte der Umweltanwalt, wie berichtet, Einspruch ein. Trotzdem wurde mit den Bauarbeiten begonnen, was die BH wiederum zu einer Einstellung des ursprünglich genehmigten Projektes zwang.
Andreas Nagele, stellvertretender BH: "Ich habe mit Herrn Krüger von den Gletscherbahnen ein Gespräch geführt und die Sachlage geklärt. Am Sonntag haben mir die Arbeiter am Gletscher glaubhaft erklärt, dass sie nichts von der Baueinstellung gewusst haben. Wir werden am Montag zwei Strafverfahren einleiten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen."
Umweltanwalt Walter Tschon tobt: "Diese Vorgangsweise ist ein Skandal. Sollte das Pitztaler Modell Schule machen, hat das für Tirol immense Auswirkungen." Am Sonntag wurde die Baustelle von der Polizei endgültig geschlossen. In einem Mail des Landes sollen die Betreiber der Gletscherbahnen aufgefordert worden sein, eine neue Streckenführung auszuarbeiten, die keine Moränen berührt.
Laut LR Anna Hosp darf im Pitztal nicht gebaut werden, solange kein positiver Bescheid vorliegt. Nach dem Nein des Landesumweltanwalts liegt der Ball bei der Umweltbehörde. Diese soll nun laut Hosp möglichst rasch entscheiden, nach Möglichkeit noch in dieser Woche. Die Zeit drängt massiv für die Pitztaler. Ohne Notweg können zwei Lifte am Gletscher nicht in Betrieb gehen. So sieht es die Seilbahnbehörde vor.
"Ich dürft nicht klauen." - "Okay, wir klauen dann mal was." => Gesetzbruch, oder?Theo hat geschrieben:Den Pitztalen Gesetzesbruch vorzuwerfen ist aus der Luft gegriffen.
Zitier mir doch bitte mal den Gesetzestext, gegen den einer von ihnen verstoßen haben soll.Theo hat geschrieben:Wenn hier ein Gesetz von irgendjemandem gebrochen wird, dann vom Land Tirol und den Staat Österreich und deren ******************Beamten.
Es gibt nicht "den" Staat. Es gibt in diesem Spiel mindestens drei staatliche Akteure: 1. die von der "TT" immer wieder beschworene "Seilbahnbehörde" - offenbar das österreichische Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie; 2. die Tiroler Landesregierung; 3. es gibt die Tiroler Umweltanwaltschaft, die bewusst als unabhängige Instanz geschaffen wurde, damit sie Umweltfragen prüfen kann, ohne politischen Zwängen zu unterliegen.Theo hat geschrieben:Tatsache ist doch: Der Staat kann nicht etwas verlangen was er eh verhindert und der Staat kann nicht etwas verhindern was er verlangt.
Und ist in dem Szenario "der Staat" dann noch regresspflichtig, wenn es zu einem Unglück kommen sollte?Theo hat geschrieben:Da es nicht an den Pitztalern lieg, dass es noch keine Lösung gibt, hat jeder Auftrag vom Staat an die Pitztaler eine zweite Entleerungsmöglichkeit für ihr Gletscherskigebiet zu schaffen aufschiebende Wirkung.
Euch möchte ich alle mal sehen, wenn folgendes passiert:billyray hat geschrieben:"Ich dürft nicht klauen." - "Okay, wir klauen dann mal was." => Gesetzbruch, oder?Theo hat geschrieben:Den Pitztalen Gesetzesbruch vorzuwerfen ist aus der Luft gegriffen.
"Ihr dürft nicht bauen." - "Okay, wir bauen schon mal." => Offenbar kein Gesetzbruch.
Ah ja? Dann ist eine Baugenehmigung also in Wirklichkeit nicht mehr wert als ein Stück Klopapier? Interessant...billyray hat geschrieben:WEIL SIE DAS DOCH EH VON VORNHEREIN WUSSTEN!
wieso haben sie dann in der Bauverhandlung grünes Licht für die Lifte bekommen?billyray hat geschrieben:WEIL SIE DAS DOCH EH VON VORNHEREIN WUSSTEN!
Downhill hat geschrieben:Ah ja? Dann ist eine Baugenehmigung also in Wirklichkeit nicht mehr wert als ein Stück Klopapier? Interessant...
Ist das denn so schwer? Eine Baugenehmigung ist eine Genehmigung zum BAUEN. Eine Betriebsgenehmigung ist eine Genehmigung zum BETREIBEN der Anlage. Zwei verschiedene Dinge.Spechti hat geschrieben:wieso haben sie dann in der Bauverhandlung grünes Licht für die Lifte bekommen?
(Seite 32 dieses Threads)"Man hat uns schon einmal die Rute ins Fenster gestellt, dass eine Beschränkung der Skifahrer kommen müsse", erzählt Hosp.
Hast Du schon mal einen Staat gesehen der Funktioniert?Theo hat geschrieben: @billyray: In deinem letzten Post liegst du leider komplett falsch.
Ein funktionierender Staat muss seine Behörden und Vervahren so koordiniert haben, dass solche Fälle gar nicht passieren können.
Alles andere ist eine Bananenrepuplik.
Genau andersherum. Ein funktionierendes Unternehmen (das ja nun auch nicht zum ersten Mal einen Lift baut und außerdem vorgewarnt war!) muss im Rahmen seiner fiskalischen Verantwortung darauf achten, dass es die richtigen Anträge stellt und die auch bewilligt werden. Alles andere ist einfach nur dummdreist.Theo hat geschrieben:Ein funktionierender Staat muss seine Behörden und Vervahren so koordiniert haben, dass solche Fälle gar nicht passieren können. Alles andere ist eine Bananenrepuplik.
Weißt du, was das Problem mit Analogien ist? Sie funktionieren so selten. Dein Fuß und deine Faust sind keine Handlungsträger, sie sind lediglich Erfüllungsgehilfen deines Gehirns. Im politischen Prozess in Österreich hingegen gibt es massenweise Handlungsträger (was man dann Pluralismus oder Meinungsvielfalt nennt). Dir scheint aber eher so eine Art Absolutismus vorzuschweben...Theo hat geschrieben:Du hast auf meinen begriff Staat gester geschrieben dass es nicht ein Gesamtes sondern mehrere Einheiten seien.
Das ist nur bedingt richtig.
Wenn ich im Suff jemendem mit meiner rechten faust ein paar Zähne einschlage muss ich ihm diese auch mit geld wo mein linker Fuss verdient hat ersetzen.
Es gibt noch Hoffnung. Einige Weltretter werden sicher traurig sein!Doch Lösung im Pitztal?
(ca) – Gibt es nun doch eine Lösung bei der heftig diskutierten Talabfahrt vom Pitztaler Gletscher? Laut ORF Tirol könnte mit einer abgespeckten Abfahrt ein Kompromiss gefunden worden sein.
Zur Vorgeschichte: Die Seilbahnbetreiber auf dem Pitztaler Gletscher wollten eine Talabfahrt bauen. Diese wird – trotz negativem UVP-Bescheid – aus Sicherheitsgründen auch vom Ministerium gefordert, um Notfalls die Skifahrer aus der Höhe ins Tal bringen zu können.
Der neue Vorschlag der Pitztaler sieht nun einen Notweg vor, der deutlich schmaler ausfallen würde und den Gletscher und seine Moränen unberührt ließe. Vorteil: Das UVP fällt weg und es muss „nur“ ein Naturschutzverfahren vor der Bezirkshauptmannschaft abgewickelt werden. Auf diesem Notweg sollen nicht nur Skifahrer ins Tal, sondern auch Rettungskräfte nach oben gebracht werden können.
Umweltanwalt Siegbert Riccabona signalisierte bereits Verhandlungsbereitschaft. „Wenn alles im gesetzlichen Rahmen bleibt, werden wir natürlich diesen Fall prüfen. Wenn das so ist, dann ist das offenbar die Lösung.“
Einer der wenigen Beiträge hier mit denen ich was anfangen kann.Mad Banana hat geschrieben:Wenn ich nicht wüsste, dass die ganze Geschichte wahr ist, ich würde annehmen, man erzählt mir ein Märchen!
[...]