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Dachstein-Tauern / 31.3.-11.4.2007 / Freeride und Skitouren

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Antid Oto
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Dachstein-Tauern / 31.3.-11.4.2007 / Freeride und Skitouren

Beitrag von Antid Oto »

Vorwort
Aus meinem Stammgebiet der Dachstein-Tauern-Region habe ich diese Saison ja schon ausführlich berichtet. In den Osterferien war ich nochmal fast zwei Wochen dort und habe fantastische Fotos vom Freeriden im Frühjahrschnee mitgebracht. Meistens bei blauem Himmel und strahlender Sonne hatte ich alle Verhältnisse dabei: Pulver, Harsch, Firn, Sulz, windgepresster Schnee und Abfahrten über abgegangene Lawinen.
Freut euch auf Berichte von wunderschönen Abfahrten in einer Länge 1 bis 25 km und einem Höhenunterschied von 300 bis über 2000 Höhenmeter rund um Schladming und den Dachstein.
Ich konzentriere mich auf die besten Freeride-Erlebnisse und -tage abseits der Pisten.

Der erste Streich: 2.4.2007
Edelgrießkar

Alpiner Hochgenuss im edlen Grieß oder Das Superhirn im Firn

Bild
Rot ist meine ungefähre Abfahrtsspur durch das Edelgrießkar, ein steiles Kar, das begrenzt von mächtigen Felswänden vom Plateau des Dachsteingletschers über 1000 hm zuerst zur Türlwand (Talstation der Dachstein-Gondelbahn) und 400 hm weiter in die Ramsau hinunterführt.

Ein paar Wolken zogen um den Dachstein, doch das konnte uns nicht aufhalten auf das Dach der Steiermark (bekannt aus meinen Berichten vom Dachsteingletscher) zu fahren. Nachdem wir mit der Seilbahn oben angekommen sind gings erstmal zum einschwingen ein paar Runden am Schladminger Gletscher.

Bild
Im Vergleich zur Sulze auf den Pisten der Planai traumhafter griffiger Naturschnee an der DSB Mitterstein am (besser unter dem) Dachsteingletscher.

Bild
Die Bergstation der Südwandbahn versteckt sich in den Wolken, die nur am Dachstein hängen. Ringsherum gibt es blauen Himmel.

Bild
SL Schladminger mit den dazugehörigen Pisten.

Bild
Auf gehts ins Edelgrieß, zuerst mit dem Tellerlift in Richtung Austriascharte, dann über die berühmte Leiter zum Rosmarie-Stollen, der unter der Austriascharte durchführt.

Bild
Nach der Querung der Steilflanke über den freigeschaufelten Weg hat man einen eindrucksvollen Blick auf die Bergstation und die Dachsteinsüdwand, die sich diesmal hinter den Wolken verbirgt.

Bild
Nach dem ersten Seilhang ein kurzer Blick hinauf. Es war bereits sehr zerfahren und wir waren nicht die einzigen. Der Firn war auch schon zu sulzig, eine Stunde früher wäre besser gewesen. Aber mit dem Snowboard bereitet mir das keine Sorgen.

Bild
In der Mitte des Kares: Blick hinunter...

Bild
...und hinauf. Auf den Westhängen hielt der Firn noch tapfer der Sonne stand. Ein Schwung nach dem anderen im traumhaften Firn.

Bild
Bei der Ausfahrt links halten um nicht über die Felsabbrüche links im Bild zu stürzen.

Bild
Vor der Querung zur Türlwandhütte.

Bild
Ein letzter Blick zurück

Bild
Wieder bei der Türlwand, der Talstation der Dachsteinsüdwandbahn angekommen, hinter uns liegen 1000 hm wunderschöner Firn und traumhafter Sulzschnee.

to be continued
Saison 07/08: bisher 29 Ski-/Snowboardtage in Schladming und am Stubaier Gletscher

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Antid Oto
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Beitrag von Antid Oto »

Der erste Streich ist abgeschlossen, mit dem zweiten Streich wird aufgegossen...

Der zweite Streich: 3.4.2007
Krahbergzinken

Gipfel, Fels, Wald, Alm und vor allem Schnee am Krahbergzinken oder Doppelt hält besser

Bild
Piste neben dem SL Mitterhausalm (blau), Aufstieg am Rücken des Krahbergzinken (rot) und meine ungefähre Abfahrtsspur (grün).
Der Krahbergzinken (2134m) liegt im Kamm von den Gipfeln Planai bis zum Höchstein. Die beste Aufstiegsroute geht direkt über den Rücken, abfahren kann man sowohl auf der lawinengefährdeten Nordostflanke in Richtung Mitterhausalm oder auf der Westseite mit längerer Querung Richtung Norden. Bei den Einheimischen ist der Krahbergzinken vor allem im Frühjahr sehr beliebt. Innerhalb weniger Tage ist er dann meist sehr verspurt, nachdem der Berg vom SL Mitterhausalm sehr gut einsichtig ist, ist er auch kein Geheimtipp. Beliebt ist er vor allem wegen der relativ kurzen Aufstiegsdauer (45min) und der langen und tw. steilen Abfahrt bis zur Mitterhausalm (600 hm).

Zuerst waren die Wetteraussichten sehr schlecht, der Wetterbericht prognostizierte sogar Gewitter und einige Zeit lang zogen auch dicke schwarze Wolken über das Ennstal. Trotzdem bin ich von der Bergstation des SL Mitterhausalm aufgebrochen, schließlich kann man auch viel früher als vom Gipfel abfahren. Seht selbst, warum ich diese Entscheidung nicht bereut habe...

Bild
Blick von der Bergstation des Mitterhausliftes auf den Krahbergzinken, die düsteren Belichtungsverhältnisse lassen die Gefahr eines Gewitters erahnen.
Und los gehts mit dem Aufstieg zuerst durch den lichten Wald und dann entlang des Bergrückens. Links hinter dem Krahbergzinken ist der mächtige Höchstein zu sehen.

Bild
Die einzige kurze Pause lege ich beim alten Bergwerk kurz nach den Hälfte des Aufstiegs ein. Im Bild mein Board und der Gipfel des Nachbarberges Hauser Kaibling.

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Plötzlich reißt es auf, die Sonne scheint und es wird von Minute zu Minute blauer. Schi- oder besser Snowboarddepot 20hm unterhalb des Gipfels.

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Am Gipfel brauche ich eine Pause und genieße die Aussicht auf Höchstein (li.) und Seerieszinken (re.)

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Selbstauslöserfoto am Gipfel

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Bevor die Abfahrt los geht ein Blick nach unten in die steile Gipfelrinne, weil sie bereits sehr zerfahren ist entschließe ich mich sie rechts liegen zu lassen und statt dessen in die breite und auch recht steile Nordostflanke einzufahren. Kein Fehler wie sich weiter unten herausstellt.

Bild
Nach den ersten ca. 100 hm blicke ich nach unten. Im Hintergrund ist die große Almwiese der Mitterhausalm - mein Ziel - zu sehen

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Beim Blick nach oben erkennt man, dass es oben noch wunderbaren windgepressten Pulverschnee gab.

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In der untersten Steilstufe im baumfreien Gelände. Im Hochwinter gehen hier immer wieder Lawinen ab.

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Gleicher Standort, Blick nach unten. Bevor es in den Wald hinein geht, kommt noch eine schöne flachere Passage, hier beginnt auch die Firnzone.

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Im angesprochenen Flachstück hat man eine schöne Sicht auf die gesamte Nordostflanke. Meine Abfahrtspur war zuerst ganz links, dann rechts um die breite Felsenzone herum (beides von unten gesehen).
nach kurzer Walddurchfahrt und letzten wunderbaren Schwüngen über die aufgefirnten Almwiesen der Mitterhausalm beschließe ich gleich nochmal auf den Krahbergzinken aufzusteigen. Weils so schön war, doppelt hält ja schließlich besser. Also mit den Schlepplift hinauf und von dort nochmal 45min aufsteigen.

Bild
Wieder beim Skidepot knapp vor dem Gipfel angekommen. Diesmal verzichte ich auf den Gipfel und stürze mich gleich ins Vergnügen. Meine Spur wähle ich diesmal etwas weiter rechts (orografisch). Die Bilder von der zweiten Abfahrt diesmal ohne Kommentar, Bilder sagen ja schließlich mehr als 1000 Worte.

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Bild

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Die zweite Abfahrt war ebenso schön wie die erste, bei dem Wetter, strahlendem Sonnenschein, wunderschönem Pulver oben und Firn unten hat sich der Aufstieg auf jeden Fall ausgezahlt.
In der anschließenden Auffahrt mit dem Schlepplift blicke ich nochmal auf den genussvollen Hang.

Bild
Im Zoom, wer genau schaut kann meine Spuren erkennen. Am besten sichtbar ist sie überhalb der Felsstufe ganz links (die langgezogenen Snowboardschwünge) Wisst ihr was ich meine?

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Melancholie zieht auf beim letzten Blick zum Krahbergzinken. Fazit des Tages: doppelt hält wirklich besser.

to be continued
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gerrit
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Beitrag von gerrit »

Herzlichen Dank für den untypischen und "unerwartet alpinistischen" Bericht aus der Dachstein-Tauern-Region.
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

Erinnerungen: meine Berichte seit 2005 (bzw. 1983)
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Matzi
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Beitrag von Matzi »

Hochinteressante Bilder!

Hoffe es gibt noch mehr davon.
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Antid Oto
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Beitrag von Antid Oto »

Nach dem zweiten Streich folgt der dritte schon zugleich...

Der dritte Streich: 7.4.2007
Dachstein Überquerung nach Obertraun

Vom Dach der Steiermark ins Herz des SalzkammergutsoderDie Königsetappe

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Abfahrt der Dachsteinüberquerung (blau), Aufstiege Richtung Dachsteinwarte und Simonyhütte (rot) und Standard-Route der Überquerung (grün).

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Übersichtskarte aus dem Touren-Prospekt von www.derdachstein.at, die Dachsteinüberquerung ist Piste Nummer 1, das Edelgrießkar vom ersten Streich ist Route Nummer 2.

Die Dachsteinüberquerung ist die absolute Königsetappe in meiner osterlichen Freeride-Tour. Die Abfahrt mit ein paar kleineren Gegenanstiegen führt vom Gletscherplateau auf über 2700m über die Simonyhütte und die Gjaidalm (Krippenstein) nach Obertraun auf 600m. Auf 25 km Länge überwindet man 2200 hm. Und das ist wohl ziemlich einzigartig in Österreich.
Die Tour beginnt bei der Bergstation der Dachsteinsüdwandbahn, von dort kann man (um eine Querung zu vermeiden) noch weiter in Richtung Dachsteingipfel aufsteigen, die Standard-Route führt von dort über die mittlere Gletscherzunge des Hallstätter Gletschers bis zum Eissee, von dort kann man etwa 200 hm zur Simonyhütte aufsteigen. Unterhalb der Simonyhütte beginnt bald hügeliges Kartgelände. Immer wieder steile Passagen und kurze Gegenanstiege von niemals mehr als 20 hm. So geht es mehr oder weniger bergab bis zur Gjaidalm. Von dort fährt man auf der Piste des Krippenstein-Gebiets hinab nach Obertraun.
Alternativ gibt es auch eine 30 km lange Route nach Hallstatt über das Wiesberghaus.

Bei strahlendem Sonnenschein brechen wir auf um die Überquerung in Angriff zu nehmen, das Wetter blieb auch den ganzen Tag über wunderschön sonnig, fast zu sonnig. Die Schneeverhältnisse waren oben am Gletscher schön pulvrig windgepresst, unten firnig und am Ende aufgesulzt. Die Talabfahrt war leider nicht bis ins Tal befahrbar, doch dazu später mehr. Genug geschwafelt, los gehts mit wunderschönen Bildern, die Lust auf den nächsten Winter machen.

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Ein Blick von der Türlwand auf die mächtige Südwand des Dachsteins. Wer es nicht kennt: v.r.n.l.: Hoher Dachstein (3004 m), Mitterspitz und Torstein. Von Norden schaut der Dachstein ganz anders aus, wie ihr gleich sehen werdet.

Bild
Von der Bergstation der Pendelbahn ein kurzer Blick auf den Gletscher. Im Vordergrund: SL Hunerkogel und Burton Super Park, dahinter die Bergstationen der zwei längeren Bahnen. Ganz im Hintergrund: das Tote Gebirge.

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Schöne Aussicht vom Dachstein-Skywalk. Im Bild die Schiberge Rittisberg, Hochwurzen und Reiteralm.

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Vor der Überquerung machen wir eine Einschwingfahrt am SL Schladminger Gletscher. Dahinter der kleine Gjaidstein. Die Steilflanke direkt hinter der Stromleitung bin ich im Jänner gefahren.

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Im Aufstieg Richtung Dachsteinwarte (ca 30 min) in der präparierten Spur rückt der Gipfel des Dachsteins immer näher. Der Hohe Dachstein links, der niedere rechts.

Jetzt hat der Bericht bis hierher doch etwas länger gedauert und jetzt geht mir die Zeit aus. Mit weiteren Bildern von der Überquerung gehts morgen weiter.
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Stani
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Beitrag von Stani »

schöne Bilder! Als wir zwischen 23-25. März in der Skischaukel waren, haben wir auch einige Treeskiing gemacht, es war wahsinnig geil, besonders auf der Hochwurzen .

Bist du alleine unterwegs, ich meine damit den Backcountry-Teil. Alleine solche Abfahren zu machen find ich ein bissl gefährlich
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Antid Oto
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Beitrag von Antid Oto »

Weiter gehts mit der Dachsteinüberquerung

Bild
Ab jetzt gehts bergab im Gelände neben dem markierten Weg zur Simonyhütte. Im Bild hinter dem Wegweiser der Gipfel des Hohen Dachsteins.
Interessant: Auf den meisten Prospekten wird der Gipfel mit 3004 m geführt, damit der einzige Dreitausender der Steiermark und der östlichste der Alpen. In den meisten Karten hat er nur 2996 m. Der Grund für diesen Unterschied von 8 m ist die unterschiedliche Messung vom Meeresspiegel der Nordsee und im zweiten Fall von der Adria.

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Ein weggeworfener Apfel dient am Gletscher als Hauptspeise für einige Vögel.

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Bergsteigergruppen am Weg zum Hohen Dachstein, aufgenommen ein paar meter weiter als die letzten Bilder.

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Jetzt bin ich schon einiges weiter gefahren. Nach den ersten flachen Metern am Gletscher beeindruckt der Niedere Dachstein.

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Gleicher Standort, Blick nach unten auf das Karstplateau des Dachsteinmassivs. Über diese Karstebene fährt man zur Gjaidalm. Der markante Felsen links ist das Schöberl, die Standardroute führt rechts daran vorbei, wir fuhren links vorbei, zuerst dem markierten Weg entlang und dann in eine Grube. Geübte Augen können in der Bildmitte die Simonyhütte erkennen.

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Blick in eben besagte Grube, rechts der Weg

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Am Ende der Grube blicke ich zurück auf schöne Schwünge im windgepressten Pulverschnee.

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Angekommen auf der Simonyhütte auf 2205 m bietet sich ein grandioser Blick auf den Hallstätter Gletscher. Links die Gjaidstein-Felswand, in der Bildmitte die Dirndl-Gipfel und rechts der Hohe und Niedere Dachstein. Ein Windrad zur Stromversorgung der Hütte im Vordergrund.
Erstmal stärken wir uns mit einem Obi G'spritzt.

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Beeindruckend: die Felswand der Gjaidstein-Kette.

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Von der Simonyhütte sehen wir auf die Karstebene. Rechts hinten der Krippenstein, unser nächstes Ziel.

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Wo es hier überall hingeht...

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Die ersten Meter unterhalb der Simonyhütte.

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Blick zurück auf andere Spuren knapp unterhalb des weißen Parketts des Hallstätter Gletschers.

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Dann tauchen bald die ersten Bäume im flachen Teil auf. Fantastischer Blick auf den Hallstätter Gletscher. Der Hohe Dachstein hat inzwischen eine ansehnliche Fahne.

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Im flacheren kupierten Gelände fährt man immer auf und ab. Auf jedem dritten Hügel musste ich leider mein Snowboard abschnallen und meistens weniger als 20 Schritte zu Fuß gehen, bis es wieder bergab geht.
Im Hintergrund der Krippenstein mit den Stützen der dritten Sektion der Krippensteinbahn.

Bild
Angekommen im Bereich der Gjaidalm, hier das Schilcherhaus. Der Endpunkt des doch sehr anstrengenden Bereiches des flach kupierten Karstgeländes.

Bild
Talstation der Gjaidalmbahn (dritte Sektion), dahinter die Kaserne Oberfeld.

Bild
Kabine der Gjaidalmbahn

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Blick in eben besagte Grube, rechts der WegBild
Strecke hinauf zum Berghotel Krippenstein.

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Bei der Gjaidalm gehts auf die reguläre Talabfahrt nach Obertraun. Eigentlich habe ich hier Gesperrt-Schilder erwartet. Die Homepage derdachstein.at kündigte an, dass die Talabfahrt nicht fahrbar ist. Wie wollten sie dennoch fahren, los gehts auf die letzte Etappe der Überquerung.

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Das kleine Örtchen Krippenbrunn auf der Hälfte der Talabfahrt.

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Im unteren Bereich der schönen Talabfahrt hat man einen tollen Blick auf den Hallstätter See. Im Vordergrund eine Stütze der Bundesheerseilbahn zur Kaserne Oberfeld.

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Zwei Kurven weiter schaut die Piste so aus. Ab hier 2 km Fußmarsch, zum Glück habe ich Snowboardschuhe an.

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Angekommen am Ziel in Obertraun, die Talstation der Dachsteinbahn auf den Krippenstein.
Hier klärte sich schließlich auch das Rätsel mit den nicht gesperrten Talabfahrten auf: Die Piste bis Krippenbrunn war als offen bezeichnet, danach war sie laut Anzeigetafel gesperrt. Dass die Piste gesperrt war, war am Berg aber nirdgends zu sehen. Nachdem wir über die Homepage sowieso informiert waren, störte es uns aber nicht weiter.

Hier ist die Königsetappe vorbei, auf knapp über 600 m. Hinter uns liegen 23 km Abfahrt, 2 km Fußmarsch und insgesamt fast 2200 hm zuerst über das Ewige Eis des Hallstätter Gletscher, dann über die verkarsteten Hochflächen hinter dem Krippenstein und dann entlang der Krippenstein-Talabfahrt. Ich empfehle jedem zumindest einmal im Leben diese Tour zu unternehmen, sie wird euch ewig in Erinnerung bleiben.

to be continued...
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Antid Oto
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Beitrag von Antid Oto »

@stani:
Bist du alleine unterwegs, ich meine damit den Backcountry-Teil. Alleine solche Abfahren zu machen find ich ein bissl gefährlich
Manche der Abfahrten bin ich alleine gefahren. An sich gebe ich dir recht, ich fahre auch sehr ungern alleine. Deswegen bin ich zB nicht die Schwadrinn-Route gefahren. In der Dachstein-Tauern-Region kenne ich mich aber aus wie in meiner Westentasche, die Abfahrten die ich schon öfters gefahren bin, fahre ich darum auch alleine.
haben wir auch einige Treeskiing gemacht, es war wahsinnig geil, besonders auf der Hochwurzen.
Bzgl. Treeskiing auf der Hochwurzen: Wo bist du denn da runter? Die Hochwurzen hat ja im Gegensatz zu Planai und Hauser Kaibling in Bezug auf Freeride nicht allzu viel zu bieten, außer direkt unter dem Gipfel.
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thun
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Beitrag von thun »

Ich kann die Fotos leider nicht sehen, k. a. warum. :cry:

Dabei hören sich die Texte so vielversprechend an. :)
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Af
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Beitrag von Af »

Bitte die Bilder wieder online Stellen. Würde mich sehr interessieren.
2011: HtPgWmSflSjZaSwHfAbHfHtSjKiKiKiKiHtSöSöSö
2012: HtSöSöSwZaWmWsRoSwRoRoAlHtRoAhStjRoSö
2013: KrIsRaWmRkBxAbAbAbAbAbRaRoTx
2014: MkRo
2015: KiSpRoRoRoZu
2016: RaClRoHtSö
2017: RaLaWsJoTx
2018: ClRaLaBaSwAlRaBaLaMuRaRa
2019: RaLaLaRaRaLaRaTx - Corona shutdown
2020: AlSwPeSwSwSwZ3AxTx
2021: LaRa
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Antid Oto
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Beitrag von Antid Oto »

Nachdem der Server jetzt wieder online ist, gehts bald weiter.
Als Vorgeschmack erstmal ein paar Vergleichsbilder: Das erste vom 9.4.2007, das zweite vom 29.12.2006 und das dritte vom 3.12.2006

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Beitrag von derderimmadieletzteGondln »

Gibt leider grad hardwareseitige Probleme am Server, hoff das bald in Ordnung bringen zu können, in der Zwischenzeit wirds leider immer wieder zu abstürzen kommen. Sorry!

PS: Sehr geile Fotos, die Dachsteinüberquerung würd mich auch mal sehr reizen. Vl. wirds ja diesen Sommer bei mir mal was mit einer Besteigung des Dachsteins. Soll auch eine schöne Tour sein.
Mountain-Adventure Youtube-Kanal: http://www.mountain-adventure.at
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Chasseral
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Beitrag von Chasseral »

Ganz schade mit den nicht sichtbaren Bildern. Aber ohn die Bilder sehen zu können: Ganz toller Bereicht. Edelgriess und Dachstein-Überquerung schweben mir auch immer konkreter vor.
Winter 2012/13: 22 Skitage
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Antid Oto
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Beitrag von Antid Oto »

Nachdem der Server jetzt zuverlässiger funktioniert, schreibe ich mal den Bericht weiter.

Kaum ist der dritte Streich vorbei, kommt der vierte schon herbei...

Der vierte Streich: 9.4.2007
Edelgrießkar (2x) und Hallstätter Gletscher

Tagesmenü: Dachstein in drei Gängen:
1. Edles Grieß mit knusprigen Knödeln
2. Eis nach Hallstätter Art garniert mit Schokolade-Nuss-Rechteck
3. Sulz vom edlen Grießschmarrn garniert mit auf der Zunge zergehenden Nocken


Für alle die mit der Dachsteinkulinarik nicht so vertraut sind:
Zuerst war ich auf den Liften des Schladminger Gletschers mit herrlichen Carvingschwüngen einfahren, danach gings zum 1.Gang: Einer Abfahrt durch das aufgefirnte Edelgrießkar. Danach wieder rauf und wieder ein paar Fahrten auf den Schleppliften. Der zweite Gang: Aufstieg fast bis zum Klettersteig zum Hohen Dachstein mit anschließender Abfahrt über den Hallstätter Gletscher. Wieder Aufstieg zu den Liften und nach ein paar Liftfahrten als krönender Abschluss und Nachspeise das bereits total sulzige Edelgrießkar nochmal hinunter.

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Rot die Aufstiegsspuren und blau die Abfahrten, am Vormittag fuhr ich im Edelgrießkar die westlichere Variante, am Nachmittag die östlichere Variante.

Wolkenloser Himmel versprach tolle Abfahrten am Dachsteinmassiv, nur der Wind störte vor allem am Vormittag sehr. Der Blasius war allerdings nur am Gletscher, im Edelgrießkar war es fast windstill.
Genug gelabert, hier kommen die tollen Fotos...

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In der Früh erstmal einschwingen auf den Gletscherliften. Im Bild der SL Schladminger Gletscher von oben. Links ist eine Pistenraupe die eine Gletscherstütze mit massenhaft Schnee zuschütten, als Vorbereitung für die Sommerpause.

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Dann mal hinunter zur DSB Mitterstein, hier bläst der Wind gewaltig. Die DSB muss öfers stehen bleiben. Die Pisten sind komplett hart und eisig abgeweht. Schon liegen drei Verletzte auf den Pisten unter mir.

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Der Wind machte mir zu schaffen, die Pisten waren arschglatt vom Wind abgeweht. Um kurz nach 11 mache ich mich trotz starkem Wind Richtung Edelgrießkar auf. Bei der Bergstation des SL Austriascharte hat man einen schönen Blick auf Bergstation Hunerkogel und Dachstein. Ein sehr schönes Foto mit Licht und Schatten. Ein paar Wolken ziehen um den Gipfel.

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Vor der Einfahrt ins Edelgrieß der beeindruckende Tiefblick zur Talstation der PB.

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Im ersten Steilhang, Blick hinauf zur Einstiegswechte. Diesmal war Hochbetrieb im Kar des edlen Grießes.

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Blick hinunter in den obersten Teil des Kares.

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Etwas weiter unten, die Aussicht ist wie immer überwältigend. Ab hier gibts einen herrlichen Firn, ich fahre auf den Osthängen weil es dort etwas mehr aufgefirnt ist. Den Firngenuss stören nur leider einige abgegangene Lawinen (die im Menü angesprochenen knusprigen Knödel). Vor allem im obersten Teil muss man auf den Lawinen fahren, die beim 1.Streich noch nicht abgegangen waren. Stellenweise plagte ich mich ziemlich.

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Im unteren Teil gab es weniger Lawinen und herrlich aufgefirnte Osthänge.

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Knapp vor der Ausfahrt ein letztes Foto des Kars, mit Lawine links und Reiteralm im Hintergrund.

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Nach der Querung nach links um die Felsstufe zu umgehen. Einmal musste ich kurz abschnallen, die heiße und sonnige Woche seit dem 1.Streich hat der Ausfahrt nicht gut getan. Eine kleine Spur mit ein paar Steinen drin muss für alle Abfahrer reichen, und das waren viele.

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Blick auf den letzten Teil der Abfahrt. Weil bereits so viel Schnee abgeschmolzen ist, beschließe ich nicht nach rechts zur Türlwand zu queren, wie im 1.Streich. Statt dessen fahre ich über die breite Burgleiten in den Graben am linken Bildrand. Diesen Graben fahre ich bis zum Weg zur Brandl-Alm. Auf dem Weg gehts dann 15min zu Fuß zurück zur Türlwand, der Talstation der Südwandbahn.

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Burgleiten-Hang, zwischen Latschen gehts herrlich aufgefirnt in den Graben.

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Im Graben, einer waren Naturhalfpipe. Blick zurück auf die Steilabfahrt Gamsfeld (mitten durch die Felsen)

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Weiter in der Halfpipe, immer noch herrlicher Firn.

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Bis zum Weg fahre ich ab, danach schweißtreibend bei weit mehr als 10° zur Türlwand.

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Auf der Türlwand blicke ich zum zweiten Mal an dem Tag auf die mehr als 1000m hohe beeindruckende Dachsteinsüdwand. Eine der schwierigsten und längsten Kletterwände der Alpen.
Rechts ungefähr auf Höhe der Bildmitte liegt die Südwandhütte.

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Dann gehts wieder hinauf mit der Gondelbahn. Nach ein paar Fahrten am Schladminger Gletscher Schlepplift beschließe ich in Richtung Hoher Dachstein aufzubrechen.
Übrigens das erste Mal in diesem Winter, dass ich am Gletscher bin und beide Lifte in Betrieb sind.

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Nach kurzer Abfahrt zum beeindruckenden Windtrichter des Dirndls folgt der Aufstieg am planierten Weg zum Hohen Dachstein.

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Nach der Abzweigung zur Dachsteinwarte folgt der Wegweiser zur Dachsteinüberquerung. Wehmütig muss ich den Weg der Überqeurung verlassen und steige weiter quer über den abgewehten Gletschern in den Spuren der Besteiger des höchsten Gipfels der Steiermark. Mein Ziel war der höchste Punkt, von dem ich abfahren kann. Er liegt gleich links neben der linken oberen Ecke des Wegweisers.

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Gipfel des Hohen Dachsteins. Die Gipfelbesteiger sind für geübte Augen zu erkennen.

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Nachdem der Schnee doch um einiges windgepresster war als erwartet, verzichtete ich auf die letzten steilen Meter. Vor der Abfahrt ein Blick zur Dachsteinwarte (Seethalerhütte). Im Hintergrund die Planai, dahinter der Krahbergzinken (beide links der Hütte) und der dominierende Gipfel des Hochgolling auf der rechten Seite.

Kurze Mittagspause mit zwei Nussini (die im Menü angesprochenen Schoko-Nuss-Rechtecke). Jetzt gehts aber los mit der Abfahrt. Sehr windgepresst, zuerst Steil, dann flach dann wieder über eine Steilstufe bis zum unteren Eisstein. Die kurze Abfahrt hat etwa 300-350 hm und ist wunderschön zu fahren. Zumindest mit meinem Snowboard. Die ganze Abfahrt verläuft am Gletschereis des Hallstätter Gletschers.

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Am Ende der Abfahrt bin ich auf der Langlaufloipe am Fuß des unteren Eissteins. Blick zurück auf meine Spur und den Gipfel des Hohen Dachsteins.

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Der untere Eisstein und die Langlaufloipe. Leider hat die Linse hier eine kleine Störung. Es sind aber nur zwei Fotos davon betroffen.

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Entlang der Langlaufloipe gehe ich nun zurück zur Bergstation des SL Schladminger Gletscher.

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Immer wieder beeindruckend: Der Dirndl-Felsstock mit dem gewaltigen Windtrichter. Wahrscheinlich die größte Halfpipe Europas.

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Knapp vor dem Ende des Aufstiegs ein Panoramafoto über die ganze Abfahrt. Gestartet bin ich zwischen Hohen und Niederen Dachstein (die beiden höchsten Gipfel am Bild) und geendet hat die Abfahrt rechts beim Unteren Eisstein.

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Nach zwei Fahrten am Schladminger Gletscher beschließe ich nicht mit der Gondel ins Tal zu fahren. Statt dessen gehe ich um 15:45 nochmal eine Abfahrt durchs Edelgrießkar an. Davor noch ein Blick zur Bergstation und Dachstein.

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Die berühmte Leiter zum Rosmarie-Stollen, der den Zugang zum Edelgrießkar erleichtert.

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Von der anderen Seite.

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Der freigeschaufelte Weg, der die Firnflanke quert.

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Herrlicher Blick in die majestätische Südwand.

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Ein paar Meter weiter taucht die Bergstation der PB am Hunerkogel auf. Wie ein Adlerhorst thront sie über dem Ennstal. Rechts oben, das Ende des Fußweges.

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Auf gehts ins Edelgrießkar. Übrigens das fünfte Mal in dem Winter, trotz der geringen Schneehöhe.
Hier die Einstiegswechte. Nach links ins Edelgrieß, nach rechts in die Schwadrinn.

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Nach den ersten Metern ein Blick hinauf. Im Gegensatz zum Vormittag kein Firn mehr, aber auch keine harten Lawinenknödel. Statt dessen traumhafter Frühjahrssulz, die Knödel der Lawinen zerpflüge ich mit meinem Snowboard als wären sie aus Butter.

Nachdem es wieder das zweite Mal ist, jetzt ein paar Bilder nur zum genießen, ohne Kommentar.
Nur eines sei noch gesagt. Im unteren Bereich sind die Westhänge sehr schattig. Hier hält sich noch etwas Firn, deswegen fahre ich diesmal weiter links als am Vormittag.
Genießt die Bilder von einer der schönsten Abfahrten der Alpen.

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Diesmal fahre ich nicht bis zum breiten Brandl-Alm-Weg, sondern höre 50hm darüber beim schmaleren Weg zur Austriahütte auf. Wehmütig gehe ich die letzten Meter zur Parkplatz auf der Türlwand. Es war das letzte Mal am Dachstein, meinem absoluten Lieblingsberg in dieser Saison. Ich tröste mich damit, dass ich diese Saison immerhin 9x droben war.

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Angekommen am Parkplatz, der sich schon merklich gelehrt hat. Morgen ist der letzte Tag, freut euch auf die Fortsetzung.
Es folgt noch eine tolle Tour mit fantastischer Firnabfahrt und genialer Aussicht, soviel sei verraten.

to be continued
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Stani
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Beitrag von Stani »

Bzgl. Treeskiing auf der Hochwurzen: Wo bist du denn da runter? Die Hochwurzen hat ja im Gegensatz zu Planai und Hauser Kaibling in Bezug auf Freeride nicht allzu viel zu bieten, außer direkt unter dem Gipfel.
ja, zB direkt unter dem Gipfel, zwar die Einfahrt ist ziemlich steil (ein paar nette "Baby-Cliffs" sind ebenfalls dabei aber bei Pulverschnee macht es irrsinnig viel Spaß. oder zwischen den Pisten 35, 31.

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Schnee hatten wir genug :D
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Beitrag von Chasseral »

Vielen Dank nochmal für dieses eindrückliche Berichts-Gesamtpaket. Mit diesem Berg werde ich mich defintiv auch näher befassen.
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Beitrag von fettiz »

und ich ärgere mich immer mehr, dass ich mich mit dem Dachstein zwar schon befasst habe, aber noch nicht den Weg dorthin schaffte. War zwar schon mehrfach mit Flachau geplagt, aber irgendwie habe ich die doch nicht allzu lange Strecke in höhere Regionen nicht gewagt (der Familie wegen). Würde gerne mal Edelgriess und vielleicht sogar mal eine Steilwandabfahrt probieren...
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Beitrag von Chasseral »

^^ In der Region war ich auch schon zum Skifahren. Habe mich aber mangels besserer Kenntnisse immer im Bereich Planai-Hochwurzen-Reiteralm aufgehalten.
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